Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

Gabi, warum gehst du davon aus, dass die Hunde, denen mal aversiv begegnet wird, gleich unterwürfig und gebrochen sind?
 
Gabi, warum gehst du davon aus, dass die Hunde, denen mal aversiv begegnet wird, gleich unterwürfig und gebrochen sind?

Davon gehe ich ja gar nicht aus.

Salvation, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich sprach von dem Gro der Rassen, bzgl. des Wesens und des Verhaltens.

snowflake, stimmt, es war Pauline. Es ging um die nähere Erklärung.
Der DSH war ein Beispiel, was ich nannte.
 
DU selber hast doch ein paar Posts vor von einem Hund berichtet, dem DU mit Dominanz begegnet bist und der nach deiner Schreiberei danach wunderbar "funktioniert" hat.
Das kann man natürlich mit einem DSH machen, der läuft hinterher "dankesagend und unterwürfig" neben einem her und himmelt den Besitzer immer noch an.
Mit anderen Rassen funktioniert das oft nicht so.
snowflake, stimmt, es war Pauline. Es ging um die nähere Erklärung.
Der DSH war ein Beispiel, was ich nannte.
Das funktioniert, richtig angewendet, mit allen Rassen (wie gesagt "Dominanz" ist weit mehr als Gewalt). Pauline war übrigens eine Kangalhündin, die ich übernommen habe. Sie war allem Fremden gegenüber, um es mal nett auszudrücken, nicht besonders wohlwollend eingestellt.
 
Ist euch schon mal aufgefallen das ihr hier die Einzigen seit die von Dominaz schwafeln? Das ihr Gewalt mit Dominaz gleichsetzt zeigt mir das ihr dabei warscheinlich garnicht mal begreift um was es sich in dem Zusammenhang wirklich handelt?

Du, wenn ich mir den CM anhöre, fällt immer das Wort Dominanz. Seine Methoden basieren darauf.
Aber wenn wir das wirklich falsch sehen........vielleicht kannst du uns ja den Zusammenhang mal erklären ?
Dominanz bedeutet in dem Zusammenhang die Führung zu übernehmen. Und das Hunde Führung benötigen darin sind wir hoffentlich einig, oder?
So und nun erkläre uns doch zur Abwechslung wie du bei einem schwierigen Hund in kurzer Zeit (denn viel Zeit hat ein Trainer in solchen Fällen ja normalerweise nicht) die Führung übernehmen willst/würdest.
 
Ist euch schon mal aufgefallen das ihr hier die Einzigen seit die von Dominaz schwafeln? Das ihr Gewalt mit Dominaz gleichsetzt zeigt mir das ihr dabei warscheinlich garnicht mal begreift um was es sich in dem Zusammenhang wirklich handelt?

Du, wenn ich mir den CM anhöre, fällt immer das Wort Dominanz. Seine Methoden basieren darauf.
Aber wenn wir das wirklich falsch sehen........vielleicht kannst du uns ja den Zusammenhang mal erklären ?
Dominanz bedeutet in dem Zusammenhang die Führung zu übernehmen. Und das Hunde Führung benötigen darin sind wir hoffentlich einig, oder?
So und nun erkläre uns doch zur Abwechslung wie du bei einem schwierigen Hund in kurzer Zeit (denn viel Zeit hat ein Trainer in solchen Fällen ja normalerweise nicht) die Führung übernehmen willst/würdest.

Jan, empfindest du das CM mit diesen Maßnahmen Führung übernimmt?
 
Natürlich. Er zeigt den Hunden das sie mit ihrer bisherigen Strategie keinen Erfolg mehr haben. Um nichts anderes geht dabei es doch. Den Hund in bestimmten Situationen führbar/händelbar zu machen. Das Gezeigte ist kein herumdoktern an Symptomen und soll es in der Regel auch gar nicht sein. An den Symptomen kann man arbeiten (und das weit effektiver) wenn solche Hunde (halbwegs) sicher führbar sind.
 
Aber Führung ist (für mich) so viel mehr.
Ein Individuum dazu zu bringen meine Entscheidungen zu respektieren ist doch sehr viel mehr, als das was CM zeigt.
Er zwingt den Hunden seine Entscheidung auf, das hat aber mit dem was ich unter Führung verstehe eher wenig zu tun.
Auch wenn es sicherlich bei uns Situationen gibt in denen ich das tue...sicherlich ein wenig anders als CM:rolleyes:
Respekt kann man nicht einfordern den erwirbt man sich.

Im Übrigen bin ich der Meinung dass es keine Symtombewältigung ist, wenn ich den Hund auf emotionaler Ebene verändere.

Liebe Grüsse
Andrea
 
Aber Führung ist (für mich) so viel mehr.
Ein Individuum dazu zu bringen meine Entscheidungen zu respektieren ist doch sehr viel mehr, als das was CM zeigt.
Er zwingt den Hunden seine Entscheidung auf, das hat aber mit dem was ich unter Führung verstehe eher wenig zu tun.

Wie bringst Du denn ein Idividuum, dass bisher die Fuehrung inne hat dazu, diese zu Deinen Gunsten aufzugeben? Das geeignete Mittel dafuer - und genau das tun Hunde untereinander auch - ist blockieren, tabuisieren und Einschraenken in der Bewegungsfreiheiet.

Den Hund auf den Ruecken zu drehen ist doch nicht die eigentliche Arbeit. Es ist eines der Werkzeuge, einen Fuss in die Tuer zu bekommen.

Und nochmal zu dieser dauernden Behauptung, CM wuerde grundsaetzlich erstmal jeden Hund auf's Kreuz drehen: Dieses Video hier wurde irgendwann frueher hier schon gepostet: ‪Surrendering Territory‬‏ - YouTube

Ich kenne von ihm, wie ich schon mehrfach schrieb, nur vereinzelte Videos, aber in dem wenigen Material sehe ich schon eine ziemliche Bandbreite von Verhalten, den Hunden gegenueber.

Und in saemtlichen Videos, die ich jetzt gesehen habe, und ueber die wir hier sprachen, war die Unterwerfung des Hundes nie Mittel, diesen zu unterdruecken, sondern ihn zum loslassen zu zwingen. Das wiederholt er auch immer im Text, voellig egal was eine Gabi03 oder eine Woolfen sich da zusammen orakeln. Wer nicht gerade durch das eigene Gejammer, was dem armen Wau-Wau da angetan wird, davon abgehalten wird, zuzuhoeren, fuer den liegen alle notwendigen Informationen vor. Ist eigentlich ganz einfach.

Fuer Gegebeispiele bin ich von Anfang an offen, aber ich warte immer noch...
 
Aber Führung ist (für mich) so viel mehr.
Ein Individuum dazu zu bringen meine Entscheidungen zu respektieren ist doch sehr viel mehr, als das was CM zeigt.
Er zwingt den Hunden seine Entscheidung auf, das hat aber mit dem was ich unter Führung verstehe eher wenig zu tun.

Wie bringst Du denn ein Idividuum, dass bisher die Fuehrung inne hat dazu, diese zu Deinen Gunsten aufzugeben? Das geeignete Mittel dafuer - und genau das tun Hunde untereinander auch - ist blockieren, tabuisieren und Einschraenken in der Bewegungsfreiheiet.

Und genau das haben meine souveränen Hunde nie getan.
Ich habe schon öfters erwachsene Hunde in meine Gruppe integriert...und als Ben und Thula noch lebten ist sowas nie vorgekommen.

Einschränken, Blocken und Taburisieren hab ich immer nur bei den Hunden der Gruppe gesehen die um ihre Position fürchteten.

Als Merlin integriert wurde lebten die Beiden noch und ich hab meine Hunde selten so "ausdrücklich" ignorant erlebt.
Einzig Piet mein eher unsicherer Rüde meinte seinen Status mit solchen Mitteln stärken zu können.

Heute kann ich sagen er hat trotzdem diesen Status verloren.
Auch wenn er mit all diesen Mitteln die du vorher aufgezählt hast daran festhalten wollte.

Liebe Grüsse
Andrea
 
Aber Führung ist (für mich) so viel mehr.
Ein Individuum dazu zu bringen meine Entscheidungen zu respektieren ist doch sehr viel mehr, als das was CM zeigt.
Er zwingt den Hunden seine Entscheidung auf, das hat aber mit dem was ich unter Führung verstehe eher wenig zu tun.
Was du dabei vergisst: Es sind nicht seine Hunde und er soll/muß erst einmal Erfolge erzielen. Dabei geht es nicht darum ob die Hunde ihn "freudig" folgen. Es geht einzig und allein um das Akzeptieren der Tatsache das ein Anderer als der Hund das Sagen hat.
Auch wenn es sicherlich bei uns Situationen gibt in denen ich das tue...sicherlich ein wenig anders als CM:rolleyes:
Ich arbeite auch sehr selten auf so drastische Weise, aber deswegen solche Methoden gennerell abzulehnen wäre engstirnig.
Respekt kann man nicht einfordern den erwirbt man sich.
Sicherlich kann (und notfalls muß) man Respekt auch einfordern. Ich gebe dir allerdings dahingehend Recht das ein solches Vorgehen allein keine langfristige Basis darstellt. Aber darum geht es in dem Moment auch gar nicht, da zählt der Erfolg oder wie Perl es schreibt "den Fuß in die Tür zu bekommen.".
Im Übrigen bin ich der Meinung dass es keine Symtombewältigung ist, wenn ich den Hund auf emotionaler Ebene verändere.
Habe ich etwas anderes geschrieben? :verwirrt:
 
Das der Hund im Zusammenleben nicht die Führung haben darf, darüber sind wir uns alle einig.

Allerdings sehe ich nicht, wie die Hündin mit Angst vor der Kamera die Führung hat.
Selbst der Berhardiner, der die Treppe nicht runter oder hochgeht, muß längst nicht die Führung haben.
Er kann ganz einfach Schiss vor Treppen haben weil er einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat oder Treppen schlichtweg nicht kennt und deshalb nicht läuft.

Alle diese Beispiele sagen für mich nicht aus, dass man einen Fuß in der Türe hat.
Erst recht hat der Besitzer des Hundes keinen Fuß in der Türe.
Dem Bernhardiner wirds noch egal sein wenn er CM irgendwann im Wohnzimmer wiedertrifft aber die Kamerahündin und die anderen Angstschisser, die so richtig rangenommen worden sind von ihm, werden sich verkrümeln wenn sie ihn sehen.
Meiner Ansicht nach verstärkt man mit solchen Aktionen nur noch die Angst der Hunde vor irgendetwas.
Ich sehe da keinerlei Erfolg im Handeln sondern nur ein Steigern der Panik.
Je nach Hundecharakter wird auch resigniert werden aber nicht weil der Hund kein Problem mehr mit der Situation hat, sondern weil er nicht anders kann und aus dieser Situition nicht herauskommt und das meine ich mit "Hund brechen".
Das hat gar nichts mit Führungsqualität zu tun.

Auch ein Hund, der Aggressionen gegen Artgenossen zeigt, muß in der Unterordung seinem Besitzer gegenüber und im täglichen Leben keinerlei Probleme zeigen.
Er ist selber unsicher und wenn er in der Situation die Unsicherheit seines Besitzers zusätzlich spürt, legt er los.
Das sieht vielfach bei jemand Anderem, der den Hund dann führt und ruhig und selbstsicher agiert und klare Anweisungen gibt, ganz anders aus. Da zeigt der Hund dann auf einmal gar keine "Macken" mehr.
Da bedarf es keiner Tritte und Aufhängen des Hundes mit diesem Collar Halsband oder wie das heißt.
Auch ein Stachler verschlimmert die Sache, da der Hund trotz Hochpuschen die Schmerzen spürt und als Augentier davon ausgeht das der, den er gerade sieht (nämlich den anderen Hund) ihm die Schmerzen zufügt. Das steigert noch seine Wut auf den "Gegner".

Was der Mann mit der Brechstange versucht, einem Hund abzugewöhnen, sind vielfach ganz normale Hundeeigenschaften.
Er versucht z.B mit barschen Mitteln, den Hund von Hühnern abzubringen. Auch dieser Hund zeigt ängstliches Meideverhalten und er wird nichts gebessert haben, außer den Hund in dem Moment zu verschüchtern. Ist der Hund alleine oder nur mit den Besitzern zusammen, wird sein Trieb wieder durchbrechen.
Die Leute sollten sich ein Stofftier kaufen, das können sie in den Hühnerstall setzen und ihren Hühnern passiert nichts.

CM akzeptiert nicht, dass man nicht jeden Hund zu allem zwingen kann und versucht das mit übelsten Mitteln.
Er reitet immer nur auf der Linie: Ich bin der Stärkere und du verlierst.
Der "richtige" Hund wird sich zehnmal auf den Rücken legen lassen, ihn nicht ernstnehmen und hinterher sein Dingen weiter durchziehen. Was macht CM dann?
Deshalb sieht man stets nur unsichere Hunde, mit denen kann ers machen.

PerlRonin, du widersprichst dir, wenn du einmal davon sprichst, dass der Hund die Führung zu deinen Gunsten abgeben soll und die Unterwerfung nie Mittel zum Unterdrücken ist.
Wie soll außerdem ein Hund, der Minuten nach einer Handlung in die Enge getrieben wird und dann umständlich auf den Rücken geschmissen wird, diese Unterwerfung mit seiner Handlung verknüpfen?
Er merkt und versteht nur, dass er nicht mehr aufstehen kann und weiß nicht, warum.
Das Erlebnis hatte ich vor ein paar Tagen als ich mit meiner Hündin zum Röntgen war. Da ist Zeitdruck und der Hund muß absolut still liegenbleiben, zwei Fremde zwingen ihn zum Liegen in einem dunklen Raum.
Glaubst du, der Hund wird sich beim nächsten Mal freiwillig dort hinlegen und ruhig liegen?

Was soll er der Hund also loslassen um wieder auf die Behandlungsmethoden des CM zurück zukommen? Eine bestimmte Handlung oder den Widerstand?
Diese Hunde unterwerfen sich nicht freiwillig, der Widerstand hört nur auf, weil sie die Kräfte verlassen.

Wenn mein Hund zum xten Male draußen irgendeinen Mist versucht zu fressen und ich ihn in dem Moment wo er das Maul öffnet, ums zu packen, im Nacken fasse und ihm gleichzeitig das strenge Kommandio "nein" gebe, kann ers verknüpfen.
Aber nicht so, wie CM das handhabt. Das bringt den Hund nur in Panik und er weiß gar nicht mehr, warum, wie man auch auf den Videos sieht.

Das Video, was du als letztes eingestellt hast, zeigt offenbar einen Hund, der entweder territoriale Eigenschaften hat oder aber aggressiv dem Menschen gegenüber ist. Oder beides.
Dem Hund kann man natürlich nur mit Ignorieren anfangs näherkommen...klar..
Ich mutmaße mal und möchte es eigentlich genau gar nicht wissen, wie die "Behandlung" des Hundes weitergeht.
Oder meinst du, der Hund wird fortan jeden Fremden freundlich begrüßen?
Er duldet CM bis dato. Das kann sich jederzeit ändern.
Und dann liegt er auch auf dem Rücken wenn er nicht schnell genug ist.

Für mich bringen diese Machtvorstellungen des Herrn keinerlei Nutzen.
 
Das der Hund im Zusammenleben nicht die Führung haben darf, darüber sind wir uns alle einig. ja, glatt weg ;)

Allerdings sehe ich nicht, wie die Hündin mit Angst vor der Kamera die Führung hat.
Selbst der Berhardiner, der die Treppe nicht runter oder hochgeht, muß längst nicht die Führung haben. Du hast Recht, der Hund muss die Führung nicht haben, aber der Mensch hatte sie in diesen Fällen mit Sicherheit auch nicht. Hätter er sie gehabt, dann hätten die Hunde dieser Führung wohl vertraut.
Er kann ganz einfach Schiss vor Treppen haben weil er einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat oder Treppen schlichtweg nicht kennt und deshalb nicht läuft. Warum müssen Hunde immer gleich schlechte Erfahrungen gemacht haben, wenn sie vor irgendwas Angst empfinden?

Alle diese Beispiele sagen für mich nicht aus, dass man einen Fuß in der Türe hat.
Erst recht hat der Besitzer des Hundes keinen Fuß in der Türe.
Dem Bernhardiner wirds noch egal sein wenn er CM irgendwann im Wohnzimmer wiedertrifft aber die Kamerahündin und die anderen Angstschisser, die so richtig rangenommen worden sind von ihm, werden sich verkrümeln wenn sie ihn sehen. Weißt du das? Oder vermutest du das?
Meiner Ansicht nach verstärkt man mit solchen Aktionen nur noch die Angst der Hunde vor irgendetwas. Ok, das ist deine Ansicht.
Ich sehe da keinerlei Erfolg im Handeln sondern nur ein Steigern der Panik.
Je nach Hundecharakter wird auch resigniert werden aber nicht weil der Hund kein Problem mehr mit der Situation hat, sondern weil er nicht anders kann und aus dieser Situition nicht herauskommt und das meine ich mit "Hund brechen". Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, nennt man das dann Konfrontation. Vielleicht bricht in dem Moment der Widerstand des Hundes...ok...der Widerstand gegen diese Situation. Die Mauer, die der Hund sinnbildlich um sich errichtet hat, um sich damit nicht aus einander setzen zu müssen. Jetzt muss er es, und bekommt die Chance (die er selbst nicht ergreifen konnte) die Situation für sich zu klären.
Das hat gar nichts mit Führungsqualität zu tun.

Auch ein Hund, der Aggressionen gegen Artgenossen zeigt, muß in der Unterordung seinem Besitzer gegenüber und im täglichen Leben keinerlei Probleme zeigen.
Er ist selber unsicher und wenn er in der Situation die Unsicherheit seines Besitzers zusätzlich spürt, legt er los. und somit führt der Hund, nicht der Besitzer...obwohl beide in dem Moment gnadenlos überfordert sind.
Das sieht vielfach bei jemand Anderem, der den Hund dann führt und ruhig und selbstsicher agiert und klare Anweisungen gibt, ganz anders aus. Da zeigt der Hund dann auf einmal gar keine "Macken" mehr. Weil diese Person dann eine klare Führung vorgibt ;)
Da bedarf es keiner Tritte und Aufhängen des Hundes mit diesem Collar Halsband oder wie das heißt.
Auch ein Stachler verschlimmert die Sache, da der Hund trotz Hochpuschen die Schmerzen spürt und als Augentier davon ausgeht das der, den er gerade sieht (nämlich den anderen Hund) ihm die Schmerzen zufügt. Das steigert noch seine Wut auf den "Gegner". Ich traue unseren Hunden durch aus bessere Denkleistungen zu...

Was der Mann mit der Brechstange versucht, einem Hund abzugewöhnen, sind vielfach ganz normale Hundeeigenschaften.
Er versucht z.B mit barschen Mitteln, den Hund von Hühnern abzubringen. Auch dieser Hund zeigt ängstliches Meideverhalten und er wird nichts gebessert haben, außer den Hund in dem Moment zu verschüchtern. Ist der Hund alleine oder nur mit den Besitzern zusammen, wird sein Trieb wieder durchbrechen.
Die Leute sollten sich ein Stofftier kaufen, das können sie in den Hühnerstall setzen und ihren Hühnern passiert nichts.

CM akzeptiert nicht, dass man nicht jeden Hund zu allem zwingen kann und versucht das mit übelsten Mitteln.
Er reitet immer nur auf der Linie: Ich bin der Stärkere und du verlierst. Nein, nicht der Hund soll verlieren, sondern er soll sich unterordnen, damit man ihn dann schützen kann.
Der "richtige" Hund wird sich zehnmal auf den Rücken legen lassen, ihn nicht ernstnehmen und hinterher sein Dingen weiter durchziehen. Was macht CM dann?
Deshalb sieht man stets nur unsichere Hunde, mit denen kann ers machen. Also ich hab da irgendwie nicht nur unsichere Hunde gesehen...

PerlRonin, du widersprichst dir, wenn du einmal davon sprichst, dass der Hund die Führung zu deinen Gunsten abgeben soll und die Unterwerfung nie Mittel zum Unterdrücken ist.
Wie soll außerdem ein Hund, der Minuten nach einer Handlung in die Enge getrieben wird und dann umständlich auf den Rücken geschmissen wird, diese Unterwerfung mit seiner Handlung verknüpfen?
Er merkt und versteht nur, dass er nicht mehr aufstehen kann und weiß nicht, warum.
Das Erlebnis hatte ich vor ein paar Tagen als ich mit meiner Hündin zum Röntgen war. Da ist Zeitdruck und der Hund muß absolut still liegenbleiben, zwei Fremde zwingen ihn zum Liegen in einem dunklen Raum.
Glaubst du, der Hund wird sich beim nächsten Mal freiwillig dort hinlegen und ruhig liegen? Du vergleichst hier jetzt ernsthaft eine Tierarztsituation, bei der die Luft vor Stress, Angst und Druck nur so stinkt, mit der zwar kompromisslosen aber vollkommen ruhigen Art und Weise von CM?

Was soll er der Hund also loslassen um wieder auf die Behandlungsmethoden des CM zurück zukommen? Eine bestimmte Handlung oder den Widerstand?
Diese Hunde unterwerfen sich nicht freiwillig, der Widerstand hört nur auf, weil sie die Kräfte verlassen.

Wenn mein Hund zum xten Male draußen irgendeinen Mist versucht zu fressen und ich ihn in dem Moment wo er das Maul öffnet, ums zu packen, im Nacken fasse und ihm gleichzeitig das strenge Kommandio "nein" gebe, kann ers verknüpfen.
Aber nicht so, wie CM das handhabt. Das bringt den Hund nur in Panik und er weiß gar nicht mehr, warum, wie man auch auf den Videos sieht.

Das Video, was du als letztes eingestellt hast, zeigt offenbar einen Hund, der entweder territoriale Eigenschaften hat oder aber aggressiv dem Menschen gegenüber ist. Oder beides.
Dem Hund kann man natürlich nur mit Ignorieren anfangs näherkommen...klar..
Ich mutmaße mal und möchte es eigentlich genau gar nicht wissen, wie die "Behandlung" des Hundes weitergeht.
Oder meinst du, der Hund wird fortan jeden Fremden freundlich begrüßen?
Er duldet CM bis dato. Das kann sich jederzeit ändern.
Und dann liegt er auch auf dem Rücken wenn er nicht schnell genug ist.

Für mich bringen diese Machtvorstellungen des Herrn keinerlei Nutzen.

so, falls ich hier noch was schreiben muss für das Programm, damit mein Post gesendet werden kann...hab ich das hiermit getan :)
 
@saluki87w: Willkommen im Club der hartnaeckigen und unerschrockenen...

Nochmal fuer die Akte, eine Gabi03 oder Woolfen ueberzeugen zu wollen, habe ich laengst aufgegeben, da ist Hopfen und Malz verloren. Es geht hier nur noch darum, dass diese Ahnungslosen nicht unkommentiert in den Google-Ergebnissen stehen.

Gabi03: Netter Versuch, mit dem Strohmann-Argument. Aepfel mit Birnen vergleichen, um dann die Theorie mit den Birnen als falsch abzutun.

Bei dem Thema mit der Angsthuendin ging's nicht um Fuehrung, sondern darum ihr zu zeigen, dass sie das aushalten kann. Und das hat sie. Sie ist nicht kollabiert und sie ist nicht vorgegangen. Sie hat da devot gesessen und hat's durchgestanden.

Und wo bitte ist diese Huendin "so richtig rangenommen worden"?!? Sprichst Du im Fieber, oder versuchst Du hier absichtlich, Stimmung zu machen, in der Hoffnung auf Leute, die das Video nicht gesehen haben?!? Armselig.

Ob Dir das jetzt passt oder nicht, die Chance ist nicht schlecht, dass das evtl. sogar ein Erfolgserlebnis fuer die Huendin war.

Und warm man da ran geht?!? Aengste sind extrem einschneidend in das allgemeine Wohlbefinden, und beim Hund haben sie dazu noch die bloede Tendenz sich ueber "versehentliche" Konditionierung auszuweiten auf andere Ursachen.

Aber fantasier' nur weiter...
 
@saluki87w: Willkommen im Club der hartnaeckigen und unerschrockenen...

...

Keine Sorge, in dem Club häng ich schon ne Weil rum :D:hallo:

war nur ne Zeit nicht hier im Forum....und musste erst wieder was finden, worauf ich antworten oder worüber ich schreiben konnte...und das war ein passender Ansatz :)

Überzeugen können wir eh niemanden...wenn dieser es nicht will...aber gegen halten und vielleicht zum nachdenken bringen :)
 
Apropos hartnäckig und unerschrocken....

ich hab mir jetzt mal ein Buch von CM (im Original) bestellt :D *sichfreuendwasderdhlmannbringt*

:hallo:
 
Ich mag gerade seine Arbeit mit sehr änstlichen Hunden, die auch er mit positiver Bestärkung, und eindeutiger Körpersprache aus ihrem Kreislauf der Angst holt.
Irgendwo hier wurde ja behauptet das er so und mit solchen Hunden ja nie Arbeiten würde...:rolleyes:

Zitat Von Gabi03:
"Seltsamerweise gibt es von diesem Mann nur Videos mit Crasch Aktionen.
Zu ordendlichen hundgerechtem Umgang scheint ihm die Kent zu fehlen."

Das kann ich so nicht stehen lassen, und zeugt leider von Unwissen...


Deswegen mal zwei Beispiele die sich auch die Kritiker mal anschauen sollten...

Hier speziell der dritte Fall mit dem Coonhound aus dem Labor



Und hier gleich der erste Fall einer Hündin ohne Vorderbeine, die an ein Rollgestell gewöhnt werden soll



Mann sollte es sich bei aller Kritik nicht so einfach machen, nur die für einen selbst negativen Folgen anzuschauen, um dann Zündstoff zum Wettern zu haben.

Ich zitier mich mal selbst. Da mal wieder der Vorwurf kam er könne nur auf die eine Schiene. Langsam wirds albern, wenn dann die Gegenbeispiele jedes mal geflissentlich übersehen werden. Aber dann müsste man ja auch seine Vorurteile neu überdenken, bzw. gar seine Unwissenheit zugeben... :lol:
 
Vielleicht wird aber gezielt nur das rausgezogen und veröffentlicht?

Anfangs fand ich es auf den Seminaren immer doof, dass man nicht fotografieren/filmen durfte. Wenn ich mir allerdings vorstelle, jemand würde einzelne Sequenzen, völlig ohne Zusammenhänge, online stellen, würde das Draufhauen losgehen... Und in der Realität ergab es ein Ganzes, wovon keiner mehr das Gefühl hatte, dass es tierschutzrelevant oder sonst was ist.

Ich persönlich mag es überhaupt nicht, wenn jemand ein Patentrezept hat und für jeden Hund die gleiche Lösung hat.
Ich denke da z.B. an eine Rüttershow, wo ein völliger aufgeputschter, kläffender Hund mit der Reizangel noch höher gedreht wurde :unsicher:, obwohl ruhige Dinge für diesen Hund (meines Erachtens) die viel bessere Wahl gewesen wären...
 
@ Gabi03 Vllt kannst Du mir ja einen Lösungsvorschlag zu unserem Mastin Espanol unterbreiten, da Woolfen mir ja nicht antwortet.

:hallo:
Das kann man nur, wenn man den Hund persönlich anschaut.
Aber, ich bin kein Hundeerzieher/Ausbilder.
Und mit so einem Hund sollte man schon zu einem sehr sehr guten Fachmann gehen und nicht zu einem Trallala Ausbilder einer XY Hundeschule.
Wie man vlt. weiß, kann jeder Depp eine Hundeschule in Deutschland gründen.
Erforderliche Ausbildungsnachweise oder Prüfungen gibt es nicht.

Häh? wie jetzt? Kein Rat zur Rappeldose parat?:verwirrt::lol:
 
Tja, mir wäre es gerade bei so einem ängstlichen Hund wichtig, Dinge positiv zu vermitteln, egal wie lange es dauert. Gerade hier bei der Kameraangst. Wie wichtig kann es mir sein, meinen Hund zu fotografieren. Dann laße ich es halt oder taste mich Stück für Stück ran, egal wie lange es dauert.

Wie ich schon schrieb - was aber ja wohl überlesen wurde- keiner weiß, ob die Hündin nicht noch mehr Ängste hatte und die Situation mit der Kamera nur ein exemplarisches Beispiel ist... ich halte die Variante für realistisch, wenn man sich das Tier so ansieht....
Und wie man bei der Therapie vorgehen kann und was sinnvoller ist habe ich doch auch schon erwähnt - aber nein, Miss Hobbypsychologin weiß es besser?:rolleyes:
Eine Therapie ist selten etwas besonders angenehmes, da man sich dort eben mit seinen Problemen konfrontieren muss - und das ist langsam auch nicht besser als schnell...:unsicher:

Nicht immer ist das, was du als netter empfindest auch tatsächlich netter - ein Hund, der permanent unter Ängsten leidet, leidet auch permanent! Und je länger du ihn da nicht heraus holst, desto schlimmer wird es - Ängste sind leider sehr komorbide...

Und das CM sie zwingt in der Situation zu bleiben sollte ja auch klar sein - Meideverhalten ist nicht immer positiv - gerade wenn es um Änsgte geht, ist Meideverhalten auf deutsch gesagt sche*ße, da die Angst so aufrecht erhalten wird:rolleyes:
Deswegen nennt man das ganze ja auch KONFRONTATIONStherapie und nicht MEIDEtherapie;)



Zu der Leckerchensituation:
Erst nörgelst du rum, warum er den Hund nicht in Ruhe fressen lässt (übrigens kaut mein Hund ganz bequem seine Stange, auch wenn Besuch da ist - und nein, das war nicht von Anfang an so, ist aber ein von mir erwünschtes Verhalten- also macht sie das dann auch) und dann sattelst du schnell um?:lol:

Und trotzdem muss ein guter Trainer abtesten, wie weit ein Hund geht - wie willst du einen Hund, von dem die Besitzer erzählen, dass er schnappt mit gutem Gewissen in einer Familie mit Kindern leben lassen, wenn du nicht weißt, ob der Hund nun nur schnappt oder beisst? Hier geht es nicht nur um den Hund sondern auch um die Sicherheit der Kinder!
Auch hier im Haushalt ist es sehr wichtig zu wissen, ab welcher Grenze Lucky zuschlägt, die gehört nämlich auch zu der Sorte "bevor-ich-mich-ergebe-beiss-ich-lieber-mal-zu", wüsste ich da nicht, wo ihre Grenzen liegen könnte ich hier doch gar nicht it ihr leben, geschweige denn Besuch etc. bekommen...
 
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