Gefunden.
Na wenn du dich das fragen musst.
Schon mal daran gedacht das es Situationen geben kann in denen man (s)einem Hund etwas fressbares abnehmen muß ohne erst lange darüber zu diskutieren? Zudem ist es für die Arbeit mit einem Hund eben wichtig zu wissen in wie weit er bereit ist Recourcen zu verteidigen.
Hmmh, welche Situationen meinst du ? Vielleicht so eine :
Ich hatte mal eine Situation mit Tobi, da fand er im Gebüsch eine Hähnchenschenkel vom KFC. Mein erster Gedanke war: Oh Gott, Röhrenknochen und mein Zweiter war: Gift. Er hielt ihn sehr fest in seiner Schnuß und ich mußte ihm das Maul schon aufdrücken um es ihm abzunehmen. Tobi ist ein Ressoucie und verteidigt alles. Ich habe das nicht mit ihm trainiert. lasse ihn aber die ganzen Jahre, die ich mit ihm laufe in Ruhe fressen und übe da keinlei Machtkämpfchen mit ihm aus.
Solche Machtkämpfe bringen einen Hund doch erst dazu, seine Beute zu verteidigen. Meistens ist dieses Problem hausgemacht.
Warum ist es wichtig zu wissen, wie weit ein Hund sein Ressouce verteidigt, wenn man weiß, das er sie verteidigt? Das verstehe ich einfach nicht.
Es geht dabei nicht darum dem Hund das Futter streitig zu machen.
Und einem recourcenverteidigenden Hund bringst du durch "machen lassen" garnichts bei, außer das er mit seinem Verhalten Erfolg hat. Schlieslich hat er dir einmal gezeigt das er das nicht will und du respektierst das.
Siehst du, da unterscheidet sich unsere Denkweise. Für mich ist es völlig okay, das zu respektieren. Ich will nicht sein Futter und wenn er entspannter fressen kann, wenn ich mich etwas entferne, tue ich das. So what.
Übrigensd, meine Hunde fressen in meiner Anwesenheit völlig entspannt, trotzdem kann ich jederzeit kommentarlos dazwischengreifen.
Tobi frisst in meiner Gegenwart auch völlig entspannt und ich könnte da auch jederzeit kommentarlos reingreifen.
Bei Balou arbeite ich noch dran ...nicht am Reingreifen, aber am entspannten Fressen.
LG Nicole