Hofheim hat heute abend schon bei meiner TA angerufen und sie sehen aufgrund der ihnen vorliegenden Unterlagen KEINEN Anlass für diese Diagnose!!!!!
- Die Blutbilder sind für einen Hund ihres Alters insgesamt gut und zeigen kein gravierendes Problem
- Die Unregelmäßigkeiten der Leber können altersbedingt sein und deuten nicht unbedingt auf einen Tumor hin
- Die Milz könne auch aufgrund einer Infektion so vergrößert sein.
- Bestätigt hat sie, daß bei einem Lymphosarkom die Lymphknoten nicht geschwollen sein müssen, was ja schon aus verschiedenen Richtungen kam
Eine genaue Diagnose könne nur über eine Biopsie erfolgen.
Eine US-Biopsie werde ich aufgrund der Blutungsgefahr definitiv nicht machen lassen.
Wenn sie aber eh aufgeschnitten werden muß, dann kann die Milz auch gleich ganz raus, denke ich. Meine TA meint auch, daß die Milz sie beeinträchtigt und etwas schmerzt, insofern macht das Sinn.
In Bielefeld kann ich dies natürlich nun nicht machen lassen, darum werde ich es wenn bei meiner TA machen lassen - Sie hat Erfahrung mit Milzentfernungen, auch bei Risikopatienten, aber natürlich kenne ich das Risiko.
Wir haben eben lange darüber gesprochen und sie würde es tun; mit Aufwach-Narkose, so daß sie Tiptoe bei Problemen jederzeit aus der Narkose holen könnte.
Wir haben erstmal den 28.09. für die OP festgelegt. Bis dahin werde ich Tiptoe jetzt schneller als geplant aus dem Cortison rausschleichen (ca. im 7-Tage-Rhythmus statt 10 Tage und in größeren, aber lt. meiner TA noch vertretbaren Schritten), so daß ich sie bis zur OP bei ca. 5 - 10 mg pro Tag habe. Natürlich hängt es aber auch davon ab, ob sie dann noch OP-fähig ist.
Ich weiß nicht, wie es ausgeht, aber zunächst einmal danke an Euch für alle Eure Ratschläge und Tritte in den Hintern, das nicht einfach alles so hinzunehmen.