Puhh,
nach meiner Ansicht würden Diskussionen nicht so ausufern und zum Teil ausarten, wenn
- man Worte so lesen würde wie sie da stehen
- nicht alles persönlich genommen würde
- versuchen würde beim Thema zu bleiben
So stellt sich also die Frage, ob durch die Möglichkeit die das Tierheim bietet, die Verantwortung (für die Kosten) für den Abgabehund von den Ordnungsbehörden genommen ist. In Potsdamm hat man das jetzt nach Vergabe der Tierheimaufgabe an das Pfötchenhotel einfach gelöst, denn dort gibt es Abgabestellen, aus denen Pfötchenhotel abholt und so bezahlt auch da das Amt bei Abgabehunden.
Und das wir uns im Gegensatz zu anderen Ordnungsämtern doch engagieren sieht man, glaube ich, an meiner Anmeldung und Ansprechbarkeit hier!
TomTom.
ich habe weder Dir, Deiner Behörde oder gar der Stadt Bonn unterstellt sich nicht zu kümmern,
nicht engagiert zu sein, oder Tierheimen nichts zu zahlen.
Wenn Du Dich erinnerst, begann unsere Diskussion auf einen Kommentar von Dir,
der Aussagte das dieser Hund eben ein Abgabehund sei, und somit Tierheim "zuständig".
Ich verwies GENERELL auf die Unterschiedliche Sichtweise zwischen Kommunen und Tierheimen,
über die Verantwortung und Finanzierung von solchen Hunden.
Ich persönlich erachte Deine Beteiligung hier als mehr als positiv,
nicht nur als Nachweis Deines privaten Engagement, was ja deutlich über dienstliches hinausgeht.
Sondern primär als eine Möglichkeit zwischen "den Fronten" (Betroffene von Hundegesetzgebung
und den zur Umsetzung "gezwungenen" Behörden
(siehe jetzt Thüringen, wo es im Gesetz und darum herum keine Hinweise oder Andeutungen
der Politik gibt wie sie sich die Umsetzung solcher "Referentengesetze" vorstellt)
wenn nicht zu vermitteln, aber Verständnis, ein gewisses Gefühl oder Gespür,
für die Sichtweise und Notwendigkeiten der jeweils anderen Seite zu ermöglichen.
TomTom1977 schrieb:
Diese Praxis ist -meiner persönlichen Meinung nach- verabscheuungswürdig! Eine Tötung darf nur aufgrund einer medizinischen Indikation, oder bei nicht behebbarer Aggression erfolgen.
Alleine schon, um dem Hund ein würdiges Ende zu bereiten.
Diese - menschlich, humanistisch und moralisch völlig berechtigte und richtige - Einstellung,
ist aus meiner Sicht nur mit der existierenden Realität in Deutschland in Übereinstimmung
zu bringen, wenn man sich um folgendes bemüht und einsetzt:
- seriöses Heimtierzuchtgesetz mit entsprechenden Kontrollen
- ernsthafte Versuche den Massen-Import und Handel von Hunden aus Osteuropa einzudämmen
- seriöser Kontrolle und Reglementierung des Auslandstierschutzes und dessen Massen Importen
- Veränderung der Kostenträgerschaft von den Kommunen auf zumindest neutrale Länderstellen in Tierschutzfällen,
damit z.B. Maßnahmen gegen beginnende Animal-Hording Fälle nicht durch Kostendruck des Arbeitgebers des Amtsvet. unterbleiben