Consultani
15 Jahre Mitglied
die bezeichnung katalogbestellung ( in diesem falle nun bei hunden aus dem ausland) kann doch gar nicht abwertend sein.
für viele auslandsorgas besteht sie glücklicherweise. und bei uns in deutschland ist ein hund lt. gesetz(leider) immer noch eine sache.
und sachen kann man eben über einen katalog bestellen.
Es wäre so viel hilfreicher und einer Diskussion zuträglicher, wenn Du sachlich bleiben würdest ...
bei vielen auslandsorgas kann man seinen hund via internet ,,bestellen,, und bekommt ihn ,,frei haus,, geliefert! verstehe nun nicht, was an dieser TATSACHE! unsachlich ist?
Die Polemik und die reisserische Art, wie Du Deine Meinung vorträgst, sind m.M.n. nicht gut dazu geeignet, eine sachliche Diskussion zu führen. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden.
Was mich - auch bei Deinen Statements - "verzweifeln" lässt, ist die Tatsache, das gerne und viel "in einen Topf" geworfen wird. Differenzierungen werden nicht anerkannt, der Bitte um diese nicht nachgekommen. Das auf diese Art und Weise keine sachliche und dem Thema zuträgliche Diskussion möglich ist (sondern wir uns teilweise wirklich auf Bildzeitungsniveau befinden) ist eine logische Konsequenz, was einige aber auch nicht zu stören scheint.
Das Thema dreht sich im Kreis. Von der "Pro-Seite" widerlegte Argumente der "Gegenseite" werden niedergemäht oder schlicht ignoriert, bereits Erklärtes überlesen, nicht beachtet oder für Null und Nichtig erklärt. Wir können noch jahrelang so weitermachen und es käme nichts und wieder nichts dabei herum.
Zur Sache:
Über unseriös arbeitende Tierschutzorganisationen zu diskutieren, bzw. diese als usus anzusehen, macht wenig Sinn - zumindest erstickt eine solche Ansicht jede Form von Meinungsaustausch im Kern. Das ist eben so sinnvoll, wie einen seriös arbeitenden Züchter mit dem Scheunenvermehrer von nebenan zu vergleichen.
Du (nicht nur Du ) berufst Dich gerne und häufig auf folgende Punkte:
- Auslandsorgas verdienen eine Menge Geld mit den Hunden (Hundehandel)
- Sie arbeiten nicht nur kostendeckend, sondern gewinnbringend (Vergleich: Gewerbe)
- Es werden ansteckend kranke Tiere ins Land gebracht, die den deutschen Bestand gefährden
- Die Hunde landen bei Nichtgefallen der Interessenten in deutschen Tierheimen, welche diese Hunde eigentlich gar nicht haben wollen
- Einen Hund von Auslandstierschützern bekommt man "frei Haus geliefert"
- Es gibt kaum relevante Vermittlungskriterien. Hauptsache ist, das der Hund "verkauft" wird
- Auslandsorgas fühlen sich nach Vermittlung nicht mehr für die Hunde zuständig
- Mann sucht sich seinen Hund anhand eines Fotos aus und bekommt auch genau das, was man will. Andere Kriterien sind irrelevant
- und so weiter ...
All diese Punkte treffen sowohl auf den Schneunenvermehrer von nebenan, als auch auf eine nicht seriös arbeitende Organisation zu (im In-, und im Ausland). Auf seriös arbeitende Vereine (welche ja auch vom Kadi ob ihrer Gemeinnützigkeit kontrolliert werden, so es sich um einen als gemeinnützig anerkannten e.V. handelt z.B.) aber eben nicht.
Ich könnte dies nun (wieder) ellenlang ausführen, erklären, mit Beispielen hinterlegen, Ausnahmen bestätigen, Zugeständnisse machen etc. - aber ich sehe keinen Sinn darin, wenn (niemand) viele hier GENAU DAS gar nicht lesen, sondern weiter bei ihren engstirnigen und vorgefassten Meinungen bleiben wollen.
Eine Diskussion beruht immer auf Dualität. Ist diese nicht gegeben, entstehen zwei nicht zueinander führende Monologe. Und soweit, das ich mit mir selber rede, ist es noch nicht ...