Hunde aus dem Ausland holen?

Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?

  • Ja, ich bin dafür, weil...

    Stimmen: 275 42,6%
  • Nein, ich bin dagegen, weil...

    Stimmen: 262 40,6%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 89 13,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 19 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    645
Rein rechtlich kommt eine Hundeübergabe, bei der auch nur 1 Euro geflossen ist, einem Kauf gleich.
Jap, wollen nur die wenigsten wahr haben weil Emotionen eine Rolle spielen.
für mich bleibt beides das gleiche... ob nun gut oder schlecht.
Ein Handel... !!

Na, dann lies Dir mal die Übergabe/Übernahmeverträge mit dem TS durch, die die neuen HH unterschreiben.
Insbesondere welche Auflagen erteilt werden und welche Einschränkungen es zum Glück hinsichtlich der Weitergabe des Hundes gibt.

Beim Kauf eines Gegenstandes erwerbe ich mit der Zahlung des Kaufpreises das Eigentum daran, ohne wenn und aber.
 
Habe hier das erste Mal vom Sticker Sarkom gelesen und beim Nachforschen dann auch herausgefunden das das von Tieren aus dem Süden hier eingeschleppt wird.

Wie kann man denn dann für Auslandstierschutz sein wenn dadurch der eigene Hund gefährdet sein könnte?

Im einen Text stand dann, übertragbar durch beschnüffeln, im anderen durch Lecken und in beiden dann durch den Deckakt. Super.. Wie verbreitet ist diese Krebsart und und und... Wie besorgt muss ich sein? Es laufen ja fast nur noch "Ausländer" rum.

Noch nie was von gehört, nicht wissen können was es ist (weil keine vernünftige Recherche in der Zeit möglich war) - aber gleich schiessen ... Da spare ich mir doch jede weitere Antwort. :rolleyes:

Ist ja nun mal egal ob Ausland oder nicht. Bevor ein Hund bei mir einzieht will ich wissen ob wir als Team zusammen passen und ob es "klick" macht. Von einem Photo oder ner Beschreibung her geht das nicht. Aber ich persönlich kenne diese Vorgehensweise auch nur vom Auslandstierschutz.

Wie bereits mehrfach geschrieben :)hmm:) habe ich bereits 2 Hunde aus deutschen Tierheimen übernommen, welche ich bis zum Zeitpunkt der Vermittlung rein von Internetbildern, einer schriftlichen Charakerbeschreibung und von den Erzählungen der Vermittler (Telefon) her kannte. Erörtere bitte den Unterschied.
 
Hi,

mal ne ganz blöde Frage. Habe hier das erste Mal vom Sticker Sarkom gelesen und beim Nachforschen dann auch herausgefunden das das von Tieren aus dem Süden hier eingeschleppt wird.

Wie kann man denn dann für Auslandstierschutz sein wenn dadurch der eigene Hund gefährdet sein könnte?
Ich denke, man sollte hier auch nicht "die Pferde scheu machen".
Bevor hier dieser Begriff im Thread auftauchte, hatt ich noch nie etwas davon gehört. Soooo riskant kann also diese mögliche Übertragung auch nicht sein.

Und wenn man es dann auf den berühmten Punkten bringen will, dürfte niemand aus Deutschland/Europa in exotische Urlaubsländer reisen, da es dort ebenfalls für uns riskante Krankheiten gibt.
Auch eine internationale Hundeausstellung müsste dann unter ganz neuen Gesichtspunkten gesehen werden.
Grüße Klaus
 
Na, dann lies Dir mal die Übergabe/Übernahmeverträge mit dem TS durch, die die neuen HH unterschreiben.
Insbesondere welche Auflagen erteilt werden und welche Einschränkungen es zum Glück hinsichtlich der Weitergabe des Hundes gibt.
Dann erkläre Du mir einmal, ob der Text/die Auflagen der Übergabeverträge im Streitfall auch das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben stehen.:unsicher:
Grüße Klaus
 
Noch nie was von gehört, nicht wissen können was es ist (weil keine vernünftige Recherche in der Zeit möglich war) - aber gleich schiessen ...

Wieso ist das geschossen? Würde mich halt interssieren. Und da hier einige Leute schon davon wussten, und auch mit Auslandstierschutz zu tun haben würde ich gerne wissen wie hoch die Gefahr ist das sich mein Hund bei einem anderen Hund ansteckt.

Jediglich eine Frage auf die ich anscheinend auch keine Antwort bekomme. Wieviel Zeit ich für die Recherche aufgebracht habe kannst du jedoch auch nicht beurteilen und steht nicht zur Debatte.

Aber ich persönlich kenne diese Vorgehensweise auch nur vom Auslandstierschutz.

Habe dies extra so geschrieben, da ich es so nur vom Auslandtierschutz kenne. Jedoch nicht von einem deutschen TH. Da ich nicht alle TH Deutschlands kenne kann ich nur das beurteilen was ich persönlich für Erfahrungen gemacht habe.

Keiner kann was verallgemeinern. Es gibt mit Sicherheit Orgas im Auslandstierschutz die seriös Arbeiten. Genauso wie es TH in Deutschland gibt die "ich versuche das jetzt mal nett auszudrücken" merkwürdig arbeiten.

Wie oft habe ich von Leuten gehört, ja mein Hund ist aus dem Ausland, weil ich in den Heimen hier keinen bekommen habe. Berufstätig, bla bla nur Problemhunde. Ergo, entweder machen die Leute aus dem Auslandtierschutz sich keine Gedanken wem Sie den Hund geben hauptsache der Hund ist vermittelt, oder aber die deutschen Heime haben zu enge Bestimmungen.

Prinzipell bin ich dagegen das hier Massen von Hunden aus dem Süden oder sonst wo her eingeschleppt werden, da es bald hier auch nicht mehr so viel besser aussehen wird. Viele Heime haben Aufnahmestopp da sie keine Tiere mehr aufnehmen können, andere sind kurz vor schliessung. Was machen die Leute wenn sie keine Möglichkeit haben den Hund abzugeben, weil kein Platz mehr ist??? Setzen den Hund aus oder vielleicht schlimmeres.

Ausserdem gebe ich mich bestimmt nicht der Illusion hin das in Deutschland nicht getötet wird. (Natürlich unter anderem Deckmäntelchen).
 
Ich denke, man sollte hier auch nicht "die Pferde scheu machen".
Bevor hier dieser Begriff im Thread auftauchte, hatt ich noch nie etwas davon gehört. Soooo riskant kann also diese mögliche Übertragung auch nicht sein.

Danke.
 
Na, dann lies Dir mal die Übergabe/Übernahmeverträge mit dem TS durch, die die neuen HH unterschreiben.
Insbesondere welche Auflagen erteilt werden und welche Einschränkungen es zum Glück hinsichtlich der Weitergabe des Hundes gibt.
Dann erkläre Du mir einmal, ob der Text/die Auflagen der Übergabeverträge im Streitfall auch das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben stehen.:unsicher:
Grüße Klaus


Ich denke schon, zumindest bei seriösen Vereinen und TH.
Oder :verwirrt::verwirrt:was willst Du mir damit sagen?
Zumindest sind die Verträge der Vereine, die ich kenne, von Rechtsanwälten erarbeitet, die sich schon mit der Materie auskennen.

Selbst das TH, wo ich Gassigänger bin, hat aufgrund dieser Verträge wiederholt Hunde wegen Verstößen gegen die Auflagen zurückgeholt und das auch durchgesetzt.

Und ich kenne auch Vereine, die das tun, bis hin zur Klage auf Herausgabe. Zumindest bei Klagen dürfte der Streitfall wohl eingetreten sein.

(Falls Du Urteile mit anderem Ausgang kennst, wäre ich sehr an den Aktenzeichen interessiert.)
 
Hi,

mal ne ganz blöde Frage. Habe hier das erste Mal vom Sticker Sarkom gelesen und beim Nachforschen dann auch herausgefunden das das von Tieren aus dem Süden hier eingeschleppt wird.

Wie kann man denn dann für Auslandstierschutz sein wenn dadurch der eigene Hund gefährdet sein könnte?
Ich denke, man sollte hier auch nicht "die Pferde scheu machen".
Bevor hier dieser Begriff im Thread auftauchte, hatt ich noch nie etwas davon gehört. Soooo riskant kann also diese mögliche Übertragung auch nicht sein.

Das Sticker-Sarkom hat seinen Ursprung vermutlich in Ostasien, vermutlich vor einigen Jahrhunderten. Das besondere an dieser Tumorart ist, dass sie nicht aus körpereigenen entarteten Zellen entsteht - Wissenschaftler haben mal Sticker Sarkom-Proben von Hunden aus allen Kontinenten unersucht und dabei festgestellt, dass diese genetisch identisch sind...

Der Ausbruch des Sticker Sarkoms bei einem Hund scheint mit dem Zustand seines Immunsystems zusammenzuhängen (nimmt man bislang an)

das und die Tatsache, dass es in südlichen Ländern mehr Streunerhunde gibt (und damit auch mehr unkontrollierte oder auch ungewollte Deckakte) erklärt, warum das Sticker-Sarkom dort häufiger auftritt als beispielsweise in D

Fakt ist aber, das Sticker Sarkom ist weltweit verbreitet und Deutschland nach wie vor Bestandteil dieser Welt ...

diese nicht eben häufige Erkrankung (ein infizierter Hund ist zudem als solcher durch die Veränderungen an den Geschlechtsorganen deutlich erkennbar) als Argument gegen Auslandstierschutz aufzuführen finde ich jetzt etwas merkwürdig
 
das und die Tatsache, dass es in südlichen Ländern mehr Streunerhunde gibt (und damit auch mehr unkontrollierte oder auch ungewollte Deckakte) erklärt, warum das Sticker-Sarkom dort häufiger auftritt als beispielsweise in D
Genau.;)

(ein infizierter Hund ist zudem als solcher durch die Veränderungen an den Geschlechtsorganen deutlich erkennbar)
Das ist definitiv falsch, entsprechende Aufnahmen habe ich erst letztes Wochenende gesehen. Geschlechtsorgane liegen zum Großteil unsichtbar im Hund, und auch kann das Sarkom sitzen.
Ich finde es übrigens interessant, dass (egal wie selten das Sarkom ist) niemand es bislang überhaupt erwähnt hat, obwohl es ja doch viele kennen.

Das ist wie ein Narkose-Risiko bei einer Kastration: Natürlich ist es gering, aber es ist da, und man muss es daher bei einer durchdachten Entscheidung (wenn auch nur als Mini-Argument) mit einbeziehen.
Mag ja sein, dass das Sticker-Risiko minimal ist, aber es ist offensichtlich da, und doch wurde ich in vielen Jahren, in denen auch ich den ein oder anderen Pflegehund aus dem Süden hatte (aus verschiedenen Orgas), noch nicht mal darauf hingewiesen. Das ist doch kein offener Umgang damit:verwirrt:.

als Argument gegen Auslandstierschutz aufzuführen finde ich jetzt etwas merkwürdig
Ich habe hier nicht bemerkt, dass jemand das getan hat. Ich beobachte allerdings seit Jahren mit wachsendem Argwohn die Abwehrhaltung vieler Befürworter des Auslandstierschutzes, wenn man kritische Fragen stellt, und auf Verhaltens- und Gesundheitsrisiken hinweist.

Ich ganz persönlich halte meine Hunde mittlerweile tatsächlich von frisch importierten Auslandshunden fern, weil ich von viel zu vielen Erkrankungen weiß, die hier übertragen wurden - durch angeblich gesunde und getestete Hunde. Und aufgrund meiner Erfahrungen in der Hundeschule würde ich auch nie einen Hund aus dem Auslandstierschutz als idealen Familienhund empfehlen.

Natürlich gibt es seriösen Tierschutz, hier wie dort. Natürlich gibt es pflegeleichte, gesunde, verträgliche Hunde aus dem Süden. Aber dass da vieles im Argen liegt kann doch keiner abstreiten, und das muss doch wenigstens offen diskutiert werden dürfen.:verwirrt:

LG
Mareike
 
Ich finde es übrigens interessant, dass (egal wie selten das Sarkom ist) niemand es bislang überhaupt erwähnt hat, obwohl es ja doch viele kennen.

Das ist wie ein Narkose-Risiko bei einer Kastration: Natürlich ist es gering, aber es ist da, und man muss es daher bei einer durchdachten Entscheidung (wenn auch nur als Mini-Argument) mit einbeziehen.
Mag ja sein, dass das Sticker-Risiko minimal ist, aber es ist offensichtlich da, und doch wurde ich in vielen Jahren, in denen auch ich den ein oder anderen Pflegehund aus dem Süden hatte (aus verschiedenen Orgas), noch nicht mal darauf hingewiesen. Das ist doch kein offener Umgang damit:verwirrt:.

Langsam, langsam, Mareike ;) Bevor ich etwas zu einem Problem deklariere, muss ich doch erstmal wissen, wie gravierend es tatsächlich ist. Dazu an Dich die Frage: wurden in diesem Vortrag denn auch Zahlen genannt? Angaben, wie "vorhanden" oder "minimal" sind mir da ein bisschen zu vage.

LG
Sab.:)
 
(Ihr merkt vielleicht, ich bin echt sauer über diese Pauschalurteile und das Ignorieren der Leiden der in unserem Land angeschafften und abgeschobenen Hunde,)
Und das verstehe ich auch total.
Aber wer von den "Pro-Auslandstierschützern" ignoriert das denn?
Es gibt doch eben nicht nur entweder / oder...

Zitat von tinka1

"ich würde jeder zeit und immer wieder einen hund aus dem ausland nehmen,diese hunde sind sehr verträglich mit rüde und hündin bellen fast nie ,unsere zumindestens bellt garnicht weder drinnen noch draussen höhrt sehr gut und ist einfach nur ein super hund . wenn jemand damit probleme hat brauch er ja keinen nehmen."

Das verstehe ich schon so, nur die Hunde aus dem Ausland in Betracht zu ziehen, die hier bei uns werden in die Überlegungen gar nicht erst mit einbezogen.


 
wurden in diesem Vortrag denn auch Zahlen genannt?
Nein - keine Zahlen, keine repräsentative Studie, keine wissenschaftliche Untersuchung. Nur die Aussage einer Reproduktions- und Neonatologie-Spezialistin, dass diese bislang hier so gut wie nie auftretende Krankheit mittlerweile häufiger auftaucht.
Ob nun vier statt eins oder tausend statt 50 ist mir persönlich dabei nicht vorrangig wichtig, ich hätte nur gern einen offenen Umgang mit möglichen Problemen.

Wenn ich einer Weisheitszahn-Operation zustimme, ist die Chance zu sterben auch extrem gering, es ist aber absoluter Standard, dass ich über das Risiko informiert werde. Ich wünsche mir, dass das auch in anderen Bereichen so ist. Wenigstens die, die überhaupt wollen, sollten sich informieren können.

LG
Mareike
 
Um ehrlich zu sein (und ganz ohne polemisch sein zu wollen), wundert es mich stark, dass jemand, der züchtet, von dieser beim Deckakt übertragenen Erkrankung nichts weiß / wusste.

Ist das üblich, dass Züchter nichts über das Sticker-Sarkom wissen und für die Zucht eingesetzte Hunde nicht darauf gecheckt werden? Da besteht dann doch sicher auch ein, wenn auch geringes, Risiko? Müsste da nicht auch dringendst von Züchter-Seite aufgeklärt werden.

Das mag der eine oder andere jetzt vielleicht als polemisch empfinden. Ist aber gar nicht so gemeint. Würde mich wirklich mal interessieren und ich sehe das Problem, so es denn eins ist, nicht nur beim Auslandstierschutz.
 
Ich muss mich korrigieren, ich habe noch mal nachgelesen und gesehen, dass bones schrieb, dass sie auf einem Vortrag wieder vom Sticker-Sarkom gehört hat, und die Erkrankung somit offenbar durchaus kannte. Sorry!

Trotzdem denke ich, dass das Thema auch bei Züchtern Relevanz hat und mich würde interessieren, ob da die Hunde getestet werden und wie es da mit der Aufklärung unter den Züchtern steht.
 
Langsam, langsam, Mareike ;) Bevor ich etwas zu einem Problem deklariere, muss ich doch erstmal wissen, wie gravierend es tatsächlich ist.

Genau so ist es. Die Aussagen einer Fachfrau (ohne zu Hilfenahme von Erhebung und Co.) dürften ohnehin maximal als Hinweis zu verstehen sein, "Panikmache" ist hier sicher nicht angebracht.

Wenn ich einer Weisheitszahn-Operation zustimme, ist die Chance zu sterben auch extrem gering, es ist aber absoluter Standard, dass ich über das Risiko informiert werde. Ich wünsche mir, dass das auch in anderen Bereichen so ist. Wenigstens die, die überhaupt wollen, sollten sich informieren können.

Das Narkoserisiko ist ein bekanntes - eben so wie z.B. Leishmaniose in bestimmten Ländern (auch darauf sollte hingewiesen werden - nur mal als Beispiel jetzt). Für mich eine logische Kette.

Wirst Du aber bei einer Weißheitszahn-OP auch darauf hingewiesen, das der Stuhl, auf welchem Du sitzt, während der Operation zusammen brechen und Du dadurch an einem Schädelbasisbruch sterben könntest (weil Du mit dem Kopf auf die Fliesen schlägst)? Nein, das wirst Du nicht. Es IST möglich das Dir genau das passiert, aber die Wahrscheinlichkeit ist so gut wie nicht gegeben, also wirst Du über dieses Risiko auch nicht aufgeklärt.

Ist ein saudummes Beispiel - habe nur versucht, das Deine mit aufzunehmen. Ich denke Du weißt, was ich damit sagen will. :D

Es ist absolut unmöglich, bei einem Lebewesen eine 100%ige (Gesundheits-)Garantie zu geben. Und bei Tierschutzhunden mit (fast immer) unbekannter Vorgeschichte erst recht nicht! Seriöse Orgas sorgen vor, klären über die "gängigen" Krankheiten auf, lassen alle Tiere tierärztlich untersuchen und versorgen, auf z.B. MMK testen etc. - aber irgendwo muss auch mal ein Punkt gemacht werden! :unsicher:
 
Ich finde es übrigens interessant, dass (egal wie selten das Sarkom ist) niemand es bislang überhaupt erwähnt hat, obwohl es ja doch viele kennen.

Das ist wie ein Narkose-Risiko bei einer Kastration: Natürlich ist es gering, aber es ist da, und man muss es daher bei einer durchdachten Entscheidung (wenn auch nur als Mini-Argument) mit einbeziehen.
Mag ja sein, dass das Sticker-Risiko minimal ist, aber es ist offensichtlich da, und doch wurde ich in vielen Jahren, in denen auch ich den ein oder anderen Pflegehund aus dem Süden hatte (aus verschiedenen Orgas), noch nicht mal darauf hingewiesen. Das ist doch kein offener Umgang damit:verwirrt:.

Ich beschäftige mich seit 2000 mit Auslandstierschutz und kenne einen (!) Hund mit Sticker Sarkom (und der kam aus Rumänien und war nicht mal meine "Baustelle"). Was bitte sollte ich z.B. den Leuten da erzählen, worüber aufklären, wovor warnen? :verwirrt:

Es GIBT diese Krankheit - aber man kann doch nicht über ALLE Krankheiten aufklären, nur weil es in der Theorie nicht unmöglich ist, das Hund A, B oder C diese eventuell und ganz vielleicht - wenn auch sehr unwahrscheinlich - hat!

Ich glaube auch nicht, das Du Deine Welpenkäufer z.B. über den grauen Star aufklärst (willkürlich gewählte Krankheit - dient nur als Beispiel). Warum solltest Du auch? :verwirrt:

Natürlich gibt es seriösen Tierschutz, hier wie dort. Natürlich gibt es pflegeleichte, gesunde, verträgliche Hunde aus dem Süden. Aber dass da vieles im Argen liegt kann doch keiner abstreiten, und das muss doch wenigstens offen diskutiert werden dürfen.:verwirrt:

Diskutieren kann man sicher vieles - aber dann doch bitte mit schlüssigen Argumenten (ich beziehe mich auf Deine Argumentation das Sticker Syndrom betreffend, welches Du rein auf den Auslandstierschutz beziehst).
 
@helki: Bekannt müsste es unter Züchtern schon sein, und wenn ich einen Deckrüden aus Spanien wählen würde, würde ich mich auch eingehender damit beschäftigen und z.B. künstliche Besamung wählen. Hierzulande war die Erkrankung aber bis jetzt nie ein Thema.

Da eine Fachfrau, die sich genau mit solchen Krankheiten täglich beschäftigt, nun einen Anstieg verzeichnet, die rein zufällig auf Auslandshunde beziehen kann, und rein zufällig der Anstieg zeitlich mit dem Massenimport von Hunden aus dem Süden zusammenhängt, wird's vielleicht einfach Zeit, sich damit zu beschäftigen - und mit anderen, vielleicht bis dato unbekannten Krankheiten, bei denen die Chance so gering ist, dass man nichts darüber wissen muss.

Wenn das Sticker-Sarkom hier nie auftaucht und die Frau sich einfach irrt ist ja alles gut. Wenn das Sticker-Risiko tatsächlich so gering ist wie ein zusammenbrechender Stuhl beim ZA, dann braucht man auch nicht darüber aufzuklären, das ist richtig. Ich hatte einen anderen Eindruck gewonnen, aber da muss man dann wohl für weitere Diskussionen abwarten, bis irgendwer es wichtig genug findet, eine Studie zu finanzieren.

LG
Mareike
 
Ich finde es übrigens interessant, dass (egal wie selten das Sarkom ist) niemand es bislang überhaupt erwähnt hat, obwohl es ja doch viele kennen.

Das ist wie ein Narkose-Risiko bei einer Kastration: Natürlich ist es gering, aber es ist da, und man muss es daher bei einer durchdachten Entscheidung (wenn auch nur als Mini-Argument) mit einbeziehen.
Mag ja sein, dass das Sticker-Risiko minimal ist, aber es ist offensichtlich da, und doch wurde ich in vielen Jahren, in denen auch ich den ein oder anderen Pflegehund aus dem Süden hatte (aus verschiedenen Orgas), noch nicht mal darauf hingewiesen. Das ist doch kein offener Umgang damit:verwirrt:.

Ich beschäftige mich seit 2000 mit Auslandstierschutz und kenne einen (!) Hund mit Sticker Sarkom (und der kam aus Rumänien und war nicht mal meine "Baustelle"). Was bitte sollte ich z.B. den Leuten da erzählen, worüber aufklären, wovor warnen? :verwirrt:

Es GIBT diese Krankheit - aber man kann doch nicht über ALLE Krankheiten aufklären, nur weil es in der Theorie nicht unmöglich ist, das Hund A, B oder C diese eventuell und ganz vielleicht - wenn auch sehr unwahrscheinlich - hat!

Ich glaube auch nicht, das Du Deine Welpenkäufer z.B. über den grauen Star aufklärst (willkürlich gewählte Krankheit - dient nur als Beispiel). Warum solltest Du auch? :verwirrt:

Diskutieren kann man sicher vieles - aber dann doch bitte mit schlüssigen Argumenten (ich beziehe mich auf Deine Argumentation das Sticker Syndrom betreffend, welches Du rein auf den Auslandstierschutz beziehst).
:zufrieden:

Mareike,
kein Hund "der mir durch die Hände lief" hatte Sticker, nicht mal im spanischen TH, aus dem die Hunde kamen, hatte das ein Hund. Was soll ich da ansprechen?
Soll ich bei Vorkontrollen jetzt das komplette Krankheiten-Spektrum ansprechen? Möglich wäre ja alles?!
Wie schonmal geschrieben und wie auch Cons schreibt, kenne ich das nur aus Rumänien.
 
Mareike,
kein Hund "der mir durch die Hände lief" hatte Sticker, nicht mal im spanischen TH, aus dem die Hunde kamen, hatte das ein Hund. Was soll ich da ansprechen?

:(Wenn man sich dieser Tatsache so sicher sein kann, dass man diese Aussage ohne wenn und aber trifft, weil die Krankheit ja anscheinend doch offensichtlich für alle sichtbar am Hund auftritt, dann brauchen wir uns um die Gesundheit unserer Hunde ja keine Gedanken zu machen und Sticker auch nicht weiter zu diskutieren.:verwirrt:
 
Mareike,
kein Hund "der mir durch die Hände lief" hatte Sticker, nicht mal im spanischen TH, aus dem die Hunde kamen, hatte das ein Hund. Was soll ich da ansprechen?

:(Wenn man sich dieser Tatsache so sicher sein kann, dass man diese Aussage ohne wenn und aber trifft, weil die Krankheit ja anscheinend doch offensichtlich für alle sichtbar am Hund auftritt, dann brauchen wir uns um die Gesundheit unserer Hunde ja keine Gedanken zu machen und Sticker auch nicht weiter zu diskutieren.:verwirrt:

Meine Herrn.
Ja, dieser Tatsache bin ich mir sicher.
Da die Orga, für die ich tätig war, weder nach Katalogbestellverfahren arbeitet, noch Handel betreibt, bin ich mir der Aussage des spanischen TH-Leiters sicher.

Wenn hier aber dennoch Sticker so diskutiert wird, weil ja offenbar soooo verbreitet, wie sieht es denn dann bei Euch im TH aus? Ihr testet dann hoffentlich sicherheitshalber alle Hunde auf alles? :)
 
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