Danke euch!
Also hier gibt's nix neues.
Habe aber mal bei Lilou gefühlt- deren Sprunggelenke sind genau so elastisch, wie Shiwas kaputtes. Ich gehe also davon aus, dass Shiwa ihres einfach im gesunden Bein mehr anspannt.
Was die Diagnose betrifft, so ist es einfach unsicher. Auch heute: Schublade läst sich nur ganz wenig auslösen - ist halt die Sache mit den Muskeln. Und ich wollte sie nicht schon wieder sedieren lassen! 3 Narkosen in einer Woche finde ich einfach zu viel.
Daher wurde auch heute nicht geröngt (ich lass lieber Montag vor der OP röntgen, wenn sie eh narkotisiert werden muss, das ist schon besprochen) und man kann halt gar nix sicheres sagen, außer dass das Bein definitiv überhaupt gar nicht belastet wird und beim Sitzen so nach Außen gestellt wird, wie es für eine KB-Verletzung typisch ist.
Klar es könnte auch Meniskus (nur oder zusätzlich) sein, aber auch dann käme man ja um eine OP nicht herum - aufgemacht werden muss also wohl sowieso wie ich die Sache sehe.
Ich denke einfach, dass viel zu oft ein KB-Riss nicht erkannt wird und man immer wieder vertröstet wird mit Schmerzmitteln und Abwarten - und dann wird alles immer schlimmer... Das möchte ich vermeiden. Dann lieber aufmachen und im Zweifel, wenn das KB doch heil ist, halt wieder zu machen, oder was meint ihr?
Wenn Schulade nicht auslösbar ist und da Röntgen ja auch keine sichere Diagnose gibt, gibt es ohne OP m.W. ja nur die MRT, um das festzustellen und allein für eine Diagnose ohne dass dem Hund damit geholfen ist, zahle ich keine 400 Euro (zumal das ja schon wieder eine Narkose ist!)
Werde meine TÄ aber am Montag vor der OP fragen, ob sie ein Arthroskop hat (verschiedene Endoskope hat sie, das weiß ich wohl) und ob sie vor dem richtigen Öffnen eine Arthroskopie machen kann. Zur Sicherheit. Das wären dann ja bis dahin nur minimale Schnitte und wenn sie dann sieht, dass KB oder Meniskus kaputt sind, wird ganz geöffnet.
Wenn sie kein Arthroskop hat, werde ich aber trotzdem operieren lassen - uns rennt ja auch die Zeit davon.
Sollte uns das Unglück passieren und das Band reißt tatsächlich nochmal, würden wir wohl eine TTA machen lassen, diese soll der TPLO schon noch überlegen sein. In der Klinik in RE wird beides gemacht.
Ich hör mich zur Sicherheit die nächste Zeit schonmal in der Gegend um, welche Ärzte/Kliniken das zu welchem Preis machen - dann steh ich im Fall des Falles nicht wieder so blöd dar. Obwohl ich natürlich hoffe, dass das nicht nötig wird.
Ich denke, nach allen Infos, die ich eingeholt habe, dass es aufgrund von Shiwa Alter und relativ geringem Gewichtes mit den Kunstbändern sehr gut gehen kann - TPLO/TAA wird ja vorallem für junge und sehr große/schwere Hunde empfohlen.
Letztendlich ist das aber soweit ich das gehört habe auch einfach immer eine Glückssache - sicher kann es schief gehen, aber das kann eine TPLO eben auch, zwar seltener, aber wenn dann nachhaltiger.
Habe jetzt gelesen, dass da das Risiko von Gefäß- und Nervenverletzungen auch deutlich größer sein soll und wie gesagt meine Bedenken wegen der Knochenheilung bei alten Hunden konnte auch noch keiner ausräumen... Ob da z.B. der Heilungsvorteil dann noch so gegeben ist, ist fraglich.
Ich hoffe einfach, dass Montag alles gut geht. Auf jeden Fall werden wir physiotherapeutisch nachher viel unterstützen, Wasserlaufband usw. Vielleicht wirds ja auch nochmal richtig warm im Septemer und Oktober, dann kann Shiwa schwimmen - was ja auch sehr gut sein soll
Einen großen Teich haben wir ja am Haus...
Hat jemand eigentlich mal Richtpreise für so eine Stunde Physiotherapie, Massage, Laufband usw? Hab da leider noch gar keinen Plan von... Bekomme zwar Infos von meiner TÄ, aber wüsste gern Vergleichspreise (in RE in der Klinik haben sie da auch nen eigenen Raum - hab aber vergessen zu fragen
)