Hallo,
Shiwa ist gestern nachmittag beim Gassi gehen auf einen niedrigen Mauervorsprung gesprungen, wie schon hunderte mal vorher. Kaum oben angekommen, zieht sie das rechte Hinterbein an den Bauch und hat es seit dem nicht wieder aufgesetzt. Hab sie dann nach hause getragen, ihr gestern 3 mal Novalgin gegeben und sie nicht wieder rausgelassen, nur einmal ganz kurz nachts zum Lösen.
Schwellung nicht zu sehen, sie frisst auch gut und ist munter, kann nur eben nur auf 3 Beinen laufen und spreizt beim Sitzen und Liegen das rechte Bein so typisch ab. Habe allerdings beim Springen kein Reißen, Krachen o.Ä. gehört - bei meinem Bänderriss damals hab ich das trotz lauter Musik deutlich gehört.
Heute früh zum TA, da keinerlei Besserung. Sitztest ziemlich eindeutig, Schubladentest nicht ganz so eindeutig, da Hund sich extrem versteifte und wie am Spieß schrie. TÄ meinte, wäre schon etwas mehr Spiel im Gelenk, so dass sie auf mindestens eine heftige Dehnung oder einen Anriss tippen würde, vermutlich sei das Band aber durch. Da Shiwa ziemlich viel Beinmuskelmasse hat und sich sehr gesträubt hat war das nicht eindeutig zu sagen. Sie hat dann erstmal ne Schmerzspritze bekommen.
Morgen wieder hin und dann wird Shiwa leicht sediert und der Schubladentest nochmal gemacht. Auf Röntgenbildern ist ja so ein Riss im weichen Gewebe wohl kaum zu erkennen (war bei meinen eigenen Bänderrissen auch so).
Ja und dann? TÄ sagte, sie rät dringend zur OP. Hab aber hier im Forum jetzt letztens auch von so einer Kombitherapie von Spritzen und Goldakkupunktur gelesen... Kennt sich da jemand aus?
Und welche OP-Technik? Ich lese immer von der TPLO und der TTA als das Nonplus-Ultra. Abgesehen von dem astronomischen Preis, der unser Budget völlig sprengt (da auch Lilou wieder operiert werden muss wegen Tumoren ), halte ich das Verfahren für einen zu drastischen Eingriff, dafür dass Shiwa ja inzwischen auch schon geschätzte 10 Jahre alt ist. Wer weiß, wie die Knochenheilung da noch funktioniert... Die TÄ ist der selben Meinung und rät nicht zu TPLO. Sie würde ihr ein künstliches KB einsetzen, Kostenpunkt dann etwa 500 Euro (TPLO das dreifache, allerdings dann in der TK, das macht unsere TÄ nicht)
Was ist eure Erfahrung und was würdet ihr raten? Bin gerade ziemlich hilflos und hoffe sehr, dass das KB vielleicht ja doch nicht durch ist - aber mein Verstand sagt mir schon, dass es eigentlich keine andere Erklärung gibt...
Traurige Grüße
Natalie
Shiwa ist gestern nachmittag beim Gassi gehen auf einen niedrigen Mauervorsprung gesprungen, wie schon hunderte mal vorher. Kaum oben angekommen, zieht sie das rechte Hinterbein an den Bauch und hat es seit dem nicht wieder aufgesetzt. Hab sie dann nach hause getragen, ihr gestern 3 mal Novalgin gegeben und sie nicht wieder rausgelassen, nur einmal ganz kurz nachts zum Lösen.
Schwellung nicht zu sehen, sie frisst auch gut und ist munter, kann nur eben nur auf 3 Beinen laufen und spreizt beim Sitzen und Liegen das rechte Bein so typisch ab. Habe allerdings beim Springen kein Reißen, Krachen o.Ä. gehört - bei meinem Bänderriss damals hab ich das trotz lauter Musik deutlich gehört.
Heute früh zum TA, da keinerlei Besserung. Sitztest ziemlich eindeutig, Schubladentest nicht ganz so eindeutig, da Hund sich extrem versteifte und wie am Spieß schrie. TÄ meinte, wäre schon etwas mehr Spiel im Gelenk, so dass sie auf mindestens eine heftige Dehnung oder einen Anriss tippen würde, vermutlich sei das Band aber durch. Da Shiwa ziemlich viel Beinmuskelmasse hat und sich sehr gesträubt hat war das nicht eindeutig zu sagen. Sie hat dann erstmal ne Schmerzspritze bekommen.
Morgen wieder hin und dann wird Shiwa leicht sediert und der Schubladentest nochmal gemacht. Auf Röntgenbildern ist ja so ein Riss im weichen Gewebe wohl kaum zu erkennen (war bei meinen eigenen Bänderrissen auch so).
Ja und dann? TÄ sagte, sie rät dringend zur OP. Hab aber hier im Forum jetzt letztens auch von so einer Kombitherapie von Spritzen und Goldakkupunktur gelesen... Kennt sich da jemand aus?
Und welche OP-Technik? Ich lese immer von der TPLO und der TTA als das Nonplus-Ultra. Abgesehen von dem astronomischen Preis, der unser Budget völlig sprengt (da auch Lilou wieder operiert werden muss wegen Tumoren ), halte ich das Verfahren für einen zu drastischen Eingriff, dafür dass Shiwa ja inzwischen auch schon geschätzte 10 Jahre alt ist. Wer weiß, wie die Knochenheilung da noch funktioniert... Die TÄ ist der selben Meinung und rät nicht zu TPLO. Sie würde ihr ein künstliches KB einsetzen, Kostenpunkt dann etwa 500 Euro (TPLO das dreifache, allerdings dann in der TK, das macht unsere TÄ nicht)
Was ist eure Erfahrung und was würdet ihr raten? Bin gerade ziemlich hilflos und hoffe sehr, dass das KB vielleicht ja doch nicht durch ist - aber mein Verstand sagt mir schon, dass es eigentlich keine andere Erklärung gibt...
Traurige Grüße
Natalie