Hallo zusammen,
würdet Ihr Euch in folgendem Fall für einen Zweithund aussprechen?
Zunächst war nur die Hündin da. Zwei Jahre später kam der Rüde aus dem Tierschutz dazu. Beide Hunde lebten 6 Jahren zusammen, bis die Hündin im Januar diesen Jahres verstarb.
Seitdem lebt der Rüde, mittlerweile 10 Jahre alt, allein im Haushalt. Er genießt das Alleinsein merklich, er ist ein kleiner Egoist
. Er und die Hündin lebten eher nebeneinander her, spielten nie zusammen, lagen nie zusammen im Körbchen. Sie saßen nur zusammen draußen am Hoftor oder auch im Wohnzimmer am Fenster. Streit gab es aber auch keinen.
Das Frauchen vermisst es sehr, eine Hündin zu haben. Der Rüde wird auch über alles geliebt, aber so "richtig" passt er nicht zum Frauchen (ich hoffe, ich drücke mit verständlich aus....). Er ist eher sportlich und agil, während die Hündin ein verträumtes, verschmustes Wesen hatte.
Frauchen denkt nun, sie kann es dem Rüden nicht antun einen Zweithund anzuschaffen, wo doch bekannt ist, dass er lieber allein leben würde.
Wie sehr Ihr das?
Ich persönlich wäre natürlich froh, wenn ein weiterer Hund aus dem Tierschutz (vielleicht eine ältere, ruhige Mischlings-Hundedame) dort ein Zuhause finden könnte. Es ist alles da: Zeit, Platz und die finanziellen Mittel. Und die Liebe würde für ein ganzes Rudel reichen
. Aber da ist eben auch dieser kleine Egoist, dessen Hundeseele nicht verletzt werden soll.
Danke für Eure ehrliche Einschätzung!
Viele Grüße
Nicole