Ich persönlich finde es bereits unseriös, wenn Hunde per Foto und Kurzbeschreibung zur Vermittlung gestellt werden und dann vom neuen Besitzer erst am Flughafen oder am Autobahn-Rastplatz bei Übergabe kennen gelernt werden.
Wie oft kommt es vor, dass es - für den Fall, dass das schief geht - keine Not-PS gibt und dann händeringend nach Alternativen gesucht wird?
Hinzu kommt das erhöhte Krankheitsrisiko und die mangelnde Aussagekraft von MMK-Tests, da teils sehr lange Inkubationszeiten bestehen. Spielt eine Orga das bereits runter, ist sie nicht seriös.
Was mir auch auffällt, ist, dass ganz häufig keine Rede davon ist, dass über die typischen Krankheiten hinaus langfristig oft mit Folgeschäden der Mangelernährung, Verwurmung, traumatischen Lebensbedingungen usw. zu rechnen ist. Nicht umsonst wird normalerweise Wert auf eine gute Welpenaufzucht gelegt.
Und Hausfrauentierschutz, der Probleme verschweigt und statt dessen als Masche möglichst mitleidsheischende Texte (wartet traurig und hofft, bald sein Köfferchen packen zu können, mit viel Liebe verschwinden alle Probleme blabla.) ist vielleicht gut gemeint, aber nicht gut gemacht.
Sehe ich dann noch, dass bei einigen Hunden auf der HP nicht erwähnt wird, dass sie wegen ihrer Optik nicht nach D vermittelt werden können, platzt mir vollends die Hutschnur. Geht gar nicht! Und geht, selbst, wenn die Aktion am Flughafen nicht auffliegt oder per Transporter gefahren wird, kaum gut - denn der Hund wird einen spanischen Chip besitzen....der wird kaum in D gesetzt worden sein...