WTF ?!-Thread

Das könnte man aber unbegrenzt weiterführen...
Ich will heute Abend eine Pizza essen gehen und will aber genau in das Lokal.
Der ist aber nun mal ein Chinese und bietet sowas nicht an...
Muss der dann nicht auch künftig wenigstens eine Pizza auf der Speisekarte haben, damit sich niemand diskriminiert/eingeschränkt fühlt...:gruebel:.
Bitte nicht missverstehen, die Hotel-Dame finde ich mehr als unterirdisch, aber ansonsten kann ich verstehen, wenn Hotel-/Gaststättenbesitzer einen bestimmten Gästekreis bevorzugen möchten.
Wenn wir "pauschal" Urlaub buchen, sind es auch Hotels "18+" und ich bin nicht böse, das Flußkreuzfahrten für Kinder eher langweilig sind.
"Kinderfreie" Gaststätten sind mir übrigens noch nicht unter gekommen. Gibt's sowas echt ?
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Candavio ... hast du hier schon mal geguckt?
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....
"Kinderfreie" Gaststätten sind mir übrigens noch nicht unter gekommen. Gibt's sowas echt ?
ja, und ich bin manchmal froh drum (ich such noch einen Artikel in dem über einen Wirt in Waldkraiburg berichtet wird, der sich richtig was eingefangen hat als er sein Lokal "kinderfrei" halten wollte). edit: Find ihn nicht. Muss das als Beispiel dienen


mir würde nie einfallen in einem Familienhotel Urlaub machen zu wollen und mich dann über den Kinderlärm zu beschwerden. Andererseits will ich in einem Wellnessschuppen auch keinen kreischenden Kinder um mich rumrennen haben.
 
Ich sehe schon, ich bin da wohl zu empfindlich.
nein, bist du nicht. Die Art und Weise der Dame im Ausdruck ist absolut nicht in Ordnung. Aber ich bin auch der Meinung, dass nicht alle Örtlichkeiten für jeden nutzbar sind oder sein müssen oder können.

eine Bekannte mal die witzige Idee ihren runden Geburtstag (30) im Ronald McDonald Bus feiern zu wollen. Keine Chance. Hätte sie klagen sollen weil sie als zu "alt" diskriminiert worden ist (oder sich so gefühlt hat)
 
nein, bist du nicht. Die Art und Weise der Dame im Ausdruck ist absolut nicht in Ordnung. Aber ich bin auch der Meinung, dass nicht alle Örtlichkeiten für jeden nutzbar sind oder sein müssen oder können.

eine Bekannte mal die witzige Idee ihren runden Geburtstag (30) im Ronald McDonald Bus feiern zu wollen. Keine Chance. Hätte sie klagen sollen weil sie als zu "alt" diskriminiert worden ist (oder sich so gefühlt hat)

Nein, natürlich muß nicht jede Örtlichkeit grundsätzlich für jeden nutzbar sein. Völlig klar. Oft genug geht's halt auch einfach nicht.
Trotzdem finde ich es schon sehr befremdlich, ausgerechnet mit einem Gewichtslimit Leute so klar auszuschließen. Und das als Hotelier, als GASTGEBER. Wenn die Dame soviel Wert auf Designmöbel legt, hätte sie vielleicht eher ein exklusives Möbelgeschäft als einen Hotelbetrieb eröffnen sollen.

Und was die Ablehnung im Ronald McDonald Bus angeht - sofort verklagen! :lol:
Ich selbst denke auch schon lange Jahre über eine Klage nach, weil man mich bei C&A partout nicht mehr auf das Palomino-Pferd lassen will. :sauer: So geht das nicht. Ich bin schließlich münzzahlender Reiter. :D
 
In einem Klettergarten z. B. ist es schwierig einen Rollstuhlfahrer in die Anlage zu hieven. Muss der Betreiber dafür sorgen, dass der Rolli trotzdem "in den Seilen" hängen kann? Und was wird wohl eine Betriebsversicherung dazu sagen? Wer ist jetzt der Diskriminierende? Der Betreiber der sagt: Das kann ich nicht? Der Versicherer der sagt: Viel zu gefährlich?

Trotzdem finde ich es schon sehr befremdlich, ausgerechnet mit einem Gewichtslimit Leute so klar auszuschließen.
ich habe letztens eine Hängeschaukel gekauft. Dadrauf steht: Maximal zugelassenes Höchstgewicht: 150kg. Hätte ich sie wohl gekauft, wenn ich 160kg hätte? Eher nicht

Edit: Oder doch? ich hätte sie gekauft, mich hätts runtergehauen und ich hätte den Hersteller verklagt?
 
Was der Unterschied in diesem diskutierten Fall zu einem Hotel ist, das baulich nicht für Rollstuhlfahrer geeignet ist, ist der GEIST, der dahinter steht.

Da stimme ich dir grundsätzlich zu.

Man könnte sich gegen Designermöbel entscheiden und ein Hotel für alle eröffnen, oder wirklich wenigstens ein Paar Ersatzmöbel vorhalten...

Aber andererseits denke ich, dass hier Gedanklich tatsächlich die Möbel im Mittelpunkt stehen und nicht ‚die Dicken‘ - dass also tatsächlich Designermöbel angeschafft wurden, weil sie die schön findet, und nicht, damit keine übergewichtigen Gäste mehr kommen.

Und dass sich dann herausgestellt hat, dass beides nicht zusammenpasst.

Meine Vermutung geht übrigens dahin, dass die Gäste die Frau weniger verklagt als die Schäden unkommentiert gelassen haben und bei Erwähnen derselben pampig wurden... das scheint ja generell ein beliebtes Hotelgast-Verhalten zu sein, unabhängig vom Gewicht der Gäste.

Und ich könnte mir vorstellen, dass das auf Dauer keinen Spaß macht, und auch die Fronten verhärtet hat.

Zumal es gerade bei Designerstücken nicht immer leicht ist, Ersatz zu bekommen, und auch sehr ins Geld gehen kann.

Edit: Es ist halt schwierig... sowas kann man an sich nicht formulieren, ohne dass sich irgendwer auf den Schlips getreten fühlt.
 
Meine schwester braucht im flugzeug zwei sitzen, und muss sie bezahlen. Ich finde nichts dabei.
 
Und die letzten Antworten zeigen recht deutlich, warum "Weiße" sich nicht zum Rassismus gegen "People of Colour" äußern sollten.
Oder ganz allgemein warum "nicht Betroffene" keine Ahnung von Diskriminierung haben.

Rollstuhlfaher in Kletterparks anzuführen.... Joah, kann man machen, dann ist man eben auch Teil des Problems.
 
na, vielen Dank aber auch. Das seh ich aber ganz anders, wenn ich div. Ansätze aufzeige.

Und ich habe mich im übrigen nie zum Thema "People of Colour" geäussert.
 
Und die letzten Antworten zeigen recht deutlich, warum "Weiße" sich nicht zum Rassismus gegen "People of Colour" äußern sollten.
Oder ganz allgemein warum "nicht Betroffene" keine Ahnung von Diskriminierung haben.

Rollstuhlfaher in Kletterparks anzuführen.... Joah, kann man machen, dann ist man eben auch Teil des Problems.
Ich weiß auch nicht mehr, wie ich den Unterschied zwischen dem "logischerweise nicht Machbaren" und der ablehnenden Grundhaltung, die im besagten Hotelfall definitiv zu Grunde liegt, noch vermitteln könnte. Irgendwie kommen wir da scheinbar nicht zusammen.
:kp:
 
Natürlich ist das ‚Diskriminierung‘, wenn bestimmte Leute aufgrund bestimmter Eigenschaften ausgeschlossen werden - aber ebenso natürlich kann das Gewicht einer Person ein sicherheitsrelevanten Aspekt sein, etwa bei einer Schaukel (oder bei Möbeln), und muss dann evtl dazu führen, dass Person x ein Gerät nicht nutzen darf...

Gilt genauso für so enge Restaurants, dass Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen drinnen nicht erlaubt sind.
 
@sleepy

Die ablehnende Haltung sehe ich auch - aber ich sehe sie nicht grundsätzlich an dem Hinweisschild.

Sondern eher am Drumherum.

Macht das Sinn?
 
na, vielen Dank aber auch. Das seh ich aber ganz anders, wenn ich div. Ansätze aufzeige.

Echt jetzt?
Du vergleichst etwas, was sich grundsätzlich ausschließt mit einer allgemeinen Dienstleistung.

Wenn ich ein Hotel buche, meine Rechnung zahle, niemanden belästige und mich nicht wie offene Hose benehme, dann kann ich grundsätzlich davon ausgehen bedient zu werden. 130kg sind kein special needs Bereich ala "mein Leben mit 300kg" - ich bin einfach nur übergewichtig.

Das gleichzusetzen mit einem Rollstuhlfaher, der darauf besteht in einen Kletterpark aktiv teilzunehmen ist ganz klar Teil des Problems.
 
Ich weiß auch nicht mehr, wie ich den Unterschied zwischen dem "logischerweise nicht Machbaren" und der ablehnenden Grundhaltung, die im besagten Hotelfall definitiv zu Grunde liegt, noch vermitteln könnte. Irgendwie kommen wir da scheinbar nicht zusammen.
:kp:
Ich verstehe dich :) Bei mir kam/kommt das so an, das diese Frau ein Problem mit übergewichtigen Menschen hat (findet sie wohl unästethisch) und die Designermöbel sind nur willkommende Argumentation um genau diese diskriminierende Ansicht zu rechtfertigen.
Also geht es ihr primär darum keine übergewichtigen, ihrem Auge beleidigenden Menschen sehen zu müßen und erst sekundär um der Erhalt ihrer Möbel.
 
Natürlich ist das ‚Diskriminierung‘, wenn bestimmte Leute aufgrund bestimmter Eigenschaften ausgeschlossen werden - aber ebenso natürlich kann das Gewicht einer Person ein sicherheitsrelevanten Aspekt sein, etwa bei einer Schaukel (oder bei Möbeln), und muss dann evtl dazu führen, dass Person x ein Gerät nicht nutzen darf...

Gilt genauso für so enge Restaurants, dass Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen drinnen nicht erlaubt sind.
Aber das ist ja eben genau der Unterschied, um den es geht: wenn ein Cafe so klein und eng ist, daß die Bediengungen kaum zwischen den Tischen durchkommen, das Cafe aber viel von Müttern mit Kleinkindern besucht wird, würde ein "normaler" Cafebetreiber einfach sagen: "Hallo Mamis und Kids, wie schön daß ihr so zahlreich zu uns kommt. Aber ihr seht ja selbst, wie eng es bei uns ist, also helft uns doch bitte, indem ihr den Kinderwagen draußen lasst oder mit dem Tragetuch zu uns kommt." Das ist etwas anderes, als zu sagen: "Mütter mit Kindern unerwünscht!"
 
Aber andererseits denke ich, dass hier Gedanklich tatsächlich die Möbel im Mittelpunkt stehen und nicht ‚die Dicken‘ - dass also tatsächlich Designermöbel angeschafft wurden, weil sie die schön findet, und nicht, damit keine übergewichtigen Gäste mehr kommen.
Einerseits neige ich auch dazu, das so zu sehen. Und wenn es wirklich nur das wäre, stellte sich die Frage m.E. ein wenig anders. Nämlich ob ein Herbergsbetrieb, also ein gewerblicher Gastgeber, das Recht hat, seinen Betrieb nach seinem Geschmack einzurichten, auch wenn das tendenziell potenzielle Gäste ausschließt.

Nun hat sie sich aber mit der Aussage über den Anblick, dem sie sich nicht aussetzen möchte (was ich jetzt mal als gegeben annehme, da sie es ja angeblich in ein Mikrofon gesprochen hat) selbst das Ei gelegt, dass es sich um Diskriminierung und nicht (nur) um Designermöbel handelt.
Und damit hat sie sich m.E. den Shitstorm halt verdient, und das macht es fragwürdig, so zu argumentieren, als ginge es nicht um Diskriminierung, sondern nur um Sachzwänge.
 
Aber gefallen hat ihr das wohl nie, wenn sie solche Äußerungen tätigt, daß sie sich diesen Anblick nicht antun will, usw.

Da kann man dann natürlich umso leichter auf die Idee vom Fettifreien Hotel kommen, wenn man verklagt wurde.
Wenn das überhaupt stimmt und keine Schutzbehauptung ist.
Denn ich als stark übergewichtiger Mensch würde mich eher zu Tode schämen und die Regulierung des Schadens anbieten, als das Hotel zu verklagen, in dem ich ein Bett zugrunde gerichtet hätte. Das fällt mir schon schwer zu glauben in diesem ganzen Zusammenhang.
Also ich kann dir versichern heutzutage wird man wegen jedem sch... verklagt..
Mir hat mal jemand damit gedroht mich zu verklagen weil in ihren Augen unsere Klos zu niedrig waren :gruebel:

das was die Dame da ‚angeblich‘ von sich gegeben hat ist wenn es so war unter aller Sau gar keine Frage. Wobei in unserer Branche weiß man um die Thematik sehr genau und es ist immer eine Gradwanderunhg zwischen Hausrecht und diskriminieren
 
Echt jetzt?
Du vergleichst etwas, was sich grundsätzlich ausschließt mit einer allgemeinen Dienstleistung.

Wenn ich ein Hotel buche, meine Rechnung zahle, niemanden belästige und mich nicht wie offene Hose benehme, dann kann ich grundsätzlich davon ausgehen bedient zu werden. 130kg sind kein special needs Bereich ala "mein Leben mit 300kg" - ich bin einfach nur übergewichtig.

Das gleichzusetzen mit einem Rollstuhlfaher, der darauf besteht in einen Kletterpark aktiv teilzunehmen ist ganz klar Teil des Problems.
ja, genau. Echt.
Wenn ich ein Hotel habe in dem ich (bestimmte) Dinge nicht für jedemann anbieten kann oder will ist das einfach so. Wenn ich Stühlchen oder Bettchen reinstelle die nur für einen BMI von 16 ausgelegt sind dann ist es doch mein Problem wenn mir der Rest der Kundschaft durch die Lappen geht.

Wie gesagt: Der Umgang der Dame in den Medien (gibt es dazu eigentlich ein Video? ich finde keines auf den Seiten "buten&binnen") ist unterirdisch wenn sie es denn so gesagt hat wie es dargestellt wird. Da wird sich wohl niemand der ganz bei Trost ist damit identifizieren.

Nun hat sie sich aber mit der Aussage über den Anblick, dem sie sich nicht aussetzen möchte (was ich jetzt mal als gegeben annehme, da sie es ja angeblich in ein Mikrofon gesprochen hat) selbst das Ei gelegt, dass es sich um Diskriminierung und nicht (nur) um Designermöbel handelt.
Und damit hat sie sich m.E. den Shitstorm halt verdient, und das macht es fragwürdig, so zu argumentieren, als ginge es nicht um Diskriminierung, sondern nur um Sachzwänge.
genauso.
 
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