WTF ?!-Thread | Seite 686

Paulemaus · 6. August 2019

Meizu schrieb:
Für das Klima wäre das wunderbar. Atomkraft ist neben Solar und Windernegie die Co2-neutralste Stromerzeugung unserer Zeit.

Im Ernst: Wieder ein Haar in der Suppe gefunden, nach dem man krampfhaft suchen musste? Lieber Diesel fahren, denn der Strom für´s E-Auto könnte ja aus einem AKW stammen.

Wie bist Du denn drauf? Woher willst Du denn wissen, welchen Kraftstoff mein Auto braucht?

Paulemaus · 6. August 2019

Meizu schrieb:
Ist ja auch nur das beste E-Auto das es aktuell auf dem Markt gibt, mit den besten und schnellsten Ladestationen.

Ja, aber mit einem meiner Meinung nach absolut unangenehmen Erfinder

HSH Freund · 6. August 2019

Meizu schrieb:
da fahre ich lieber weiter meinen Diesel der niemals Co2-neutral sein wird.

Ja, ein weiter gefahrener Diesel kann durchaus CO2 neutraler sein als ein stattdessen angeschafftes E-Auto. Und wenn man, vermutlich auf Druck der Öl Lobby, den BIO-Diesel nicht wieder abgeschafft hätte wäre selbst ein uralter Diesel weitgehend CO2 neutral unterwegs. Beim E-Auto muß man auch immer sehen wie der Strom produziert wird. Sonst hat man bestenfalls nur eine Verlagerung der Emissionen.

HSH Freund · 6. August 2019

Paulemaus schrieb:
War das nicht was mit der Gewinnung der Rohstoffe für die Batterien durch Kinderarbeit?

Da machen die Blagen mal was Sinnvolles, und dann ist das auch wieder nicht Ok.

Meizu · 6. August 2019

Cornelia T schrieb:
Na ja, aber das eigene Haus mit Lademöglichkeit ausstatten kostet ja auch. Wer das nicht will und auf öffentliche Ladestellen angewiesen ist, ist derzeit noch sehr eingeschränkt.

Der Tesla kommt an die Steckdose. Keine Umrüstung, keine Kosten. Die Steckerteile dafür sind beim Kauf eines solches Auto dabei.

Auto + Kabel + 08/15 Steckdose in der Garage = fertig.

Meizu · 6. August 2019

Coony schrieb:
Die Antwort ist eigentlich ziemlich simpel.
Wasserstoff.
Damit würde man ziemlich effizient das Überangebot bei den erneuerbaren Energien auffangen und die E-Autos könnten ohne die Schwachstelle "Akku" fahren. Deutschland war mal führend, was diese Technologie betrifft, man muss es nur wollen.

Dafür müsste es bezahlbarer werden, wir bräuchten eine Überproduktion an Strom und müssten aufhören das Zeug mittels Erdgas herzustellen.
Bei Stromüberschuss aber durchaus sinnvoll.

Rein mittels erneuerbarer Energien sind wir leider noch sehr weit von einer Überproduktion an Strom entfernt. Würde man heute alle AKW´s und Kohlekraftwerke ausstellen, wäre es dunkel.

Paulemaus · 6. August 2019

Dat hilft aber alles nichts, wenn man mit dem Wagen nichts anfangen kann
Und noch hinzukommt, dass man nicht unbedingt möchte, dass die Abschaltung der AKWs noch weiter auf die lange Bank geschoben werden müssen, weil die angepeilte Quote der E-Autos ohne AKWs im Moment noch nicht denkbar ist.

Meizu · 6. August 2019

HSH Freund schrieb:
Zumindest die Bestehenden könnte man erst einmal weiterlaufen lassen, anstelle neue Kohle- oder Gaskraftwerke zu bauen. Soviel Abfall produziert ein AKW im laufenden Betrieb gar nicht. Die meisten Abfälle fallen erst beim Rückbau an. Ganz im Gegensatz zu den zig millionen Tonnen CO2, die bei der Verstromung von fossilen Energieträgern anfallen.

Ein Thorium Reaktor erzeugt sogar noch weniger Abfall, als die konventionellen AKW´s.
Atomkraft ist in diesem Land jedoch verbrannt. Das wird nie wieder Thema werden. Die Menschen nehmen lieber die negativen Folgen von Kohlekraftwerken in Kauf.

Paulemaus · 6. August 2019

Es geht doch nicht nur um den Abfall. Wenn an so einem Ding was schiefgeht, sind ganze Landstriche unbewohnbar.

Meizu · 6. August 2019

Paulemaus schrieb:
War das nicht was mit der Gewinnung der Rohstoffe für die Batterien durch Kinderarbeit?

Ja, das ist das nächste Haar in der Suppe.

Paulemaus · 6. August 2019

Ja, aber wenn das Haar dann wirklich in die Suppe gefallen ist, sieht es ziemlich düster aus.

Meizu · 6. August 2019

Paulemaus schrieb:
Ja, aber mit einem meiner Meinung nach absolut unangenehmen Erfinder

Wenn es danach ginge welchen Konzernchef ich sympathisch finde, dürfte ich kein Auto mehr fahren.

Paulemaus · 6. August 2019

Ich müsste ja, ausgehend von meiner Überzeugung, mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich extra teuren Strom kaufe, der eben nicht von AKWs stammt und mir dann ein Auto anschaffe, das im Moment nur breitflächig funktionieren kann, wenn der Strom aus AKWs zwingend notwendig ist

Meizu · 6. August 2019

HSH Freund schrieb:
Ja, ein weiter gefahrener Diesel kann durchaus CO2 neutraler sein als ein stattdessen angeschafftes E-Auto. Und wenn man, vermutlich auf Druck der Öl Lobby, den BIO-Diesel nicht wieder abgeschafft hätte wäre selbst ein uralter Diesel weitgehend CO2 neutral unterwegs. Beim E-Auto muß man auch immer sehen wie der Strom produziert wird. Sonst hat man bestenfalls nur eine Verlagerung der Emissionen.

Bezüglich des aktuellen "Zwangstodes" vom Diesel bin ich deiner Meinung.
Bezüglich der Zukunft und dem generellen Neubau von Auto´s nicht.

Dass man beachten muss woher der Strom kommt ist logisch. Kohlekraft nützt dem Klima wenig, im Vergleich zu beispielsweise Atomkraft.

HSH Freund · 6. August 2019

Paulemaus schrieb:
Es geht doch nicht nur um den Abfall. Wenn an so einem Ding was schiefgeht, sind ganze Landstriche unbewohnbar.

Und wie sieht das bei dem erwarteten Anstieg des Meeresspiegels aus? Ein "geplatztes" AKW ist dagegen ein relativ regionales Problem. Und wenn man bedenkt wieviele Meiler weltweit laufen und wieviele davon hochgegangen sind ...

Paulemaus · 6. August 2019

Meizu schrieb:
Wenn es danach ginge welchen Konzernchef ich sympathisch finde, dürfte ich kein Auto mehr fahren.

Wobei ich sonst keinen kenne, der sich mit einem "padophilen" Spruch so ins Aus geschossen hat wie er. Ich gebe Dir allerdings recht, dass die meisten (alle?) Konzernchefs ziemliche Kotzbrocken sind. Wahrscheinlich auch sein müssen, um überhaupt in die Position zu kommen.

Paulemaus · 6. August 2019

HSH Freund schrieb:
Und wie sieht das bei dem erwarteten Anstieg des Meeresspiegels aus? Ein "geplatztes" AKW ist dagegen ein relativ regionales Problem. Und wenn man bedenkt wieviele Meiler weltweit laufen und wieviele davon hochgegangen sind ...

Ich glaube nicht, dass sich der Meeresspiegel davon abhalten lässt, zu steigen.
Egal, wie viele E-Autos wir auf die Straße setzen und was wir sonst noch alles dafür tun, damit wir der Umwelt nicht mehr schaden.

Meizu · 6. August 2019

Paulemaus schrieb:
Wobei ich sonst keinen kenne, der sich mit einem "padophilen" Spruch so ins Aus geschossen hat wie er. Ich gebe Dir allerdings recht, dass die meisten (alle?) Konzernchefs ziemliche Kotzbrocken sind. Wahrscheinlich auch sein müssen, um überhaupt in die Position zu kommen.

Dass seine Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und bei SpaceX insbesondere Gwynne Shotwell ständig die Feuer löschen muss, die er in seiner Impulsivität legt, finde ich eigentlich eher lustig.
Kotzbrocken oder nicht, er ist ein Visionär, der sich innerhalb weniger Jahre an die Spitze verschiedener Märkte gekämpft hat. Mit innovativen Ideen und einer völlig neuen Herangehensweise. Ob man ihn nun als Mensch mag oder nicht, aber dafür hat er zumindest meinen Respekt.

Meizu · 6. August 2019

Paulemaus schrieb:
Es geht doch nicht nur um den Abfall. Wenn an so einem Ding was schiefgeht, sind ganze Landstriche unbewohnbar.

Mit Kohlekraftwerken sind Landstriche unbewohnbar, ohne dass etwas schief geht.

Ich bin nicht für Atomkraft. Aber ich halte sie definitiv für besser als Kohlekraft.

mailein1989 · 6. August 2019

Gibt es eigentlich schon Hundefreundliche Elektroautos?

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