WTF ?!-Thread

Eine Reportage vom mdr, die ich mal gesehen und über die ich mit Sicherheit schon mehrmals geschrieben habe, weil sie mich sehr beeindruckt hat?

Da gab es in einem entsprechenden Viertel in... magedeburg? leipzig...?. hauswirtschafts- und Kochkurse für junge Leute in einem entsprechenden Brennpunktviertel, und das wurde dankbar angenommen. :kp:

Die interviewte Kursleiter meinten damals übrigens mitnichten, dass dieses Phänomen nur Leute mit Hartz-iv beträfe (oder an bestimmte Bildungsabschlüsse gekoppelt sei). Er sagte ausdrücklich, das diesbezügliche Unvermögen beträfe nicht nur Hartz-iv-Empfänger, sondern nach seiner Beobachtung zunehmend alle möglichen Leute im Lande, aber die Hartz-iv'ler könnten sich das am wenigsten leisten und würden folglich am meisten drunter leiden.

Ich sehe jetzt nicht, was an dieser Feststellung a) diskriminierend und b) schlimm ist...

(Ganz abgesehen davon, dass es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch Abiturienten gibt, die Hartz-iv beziehen oder aufstocken... Woran liegt es dann, wenn die nicht kochen können? Akademische oder asoziale Lebensuntüchtigkeit? :verwirrt: ;) )

Im Übrigen weiss ich nicht, was @HSH2 mit Asi meinte - es könnten in seinem Post genauso gut Leute mit wenig Manieren und schlechtem, 'asozialen' Benehmen unabhängig vom Einkommen gemeint gewesen sein.

@silvester hat dann das Geld ins Spiel gebracht, und ich habe in der Diskussion lediglich ihre Wortwahl aufgegriffen.

Ich nehme an, sie meinte es sarkastisch. :kp:
 
Da gab es in einem entsprechenden Viertel in

Er sagte ausdrücklich, das diesbezügliche Unvermögen beträfe nicht nur Hartz-iv-Empfänger, sondern nach seiner Beobachtung zunehmend alle möglichen Leute im Lande,

Betrifft mMn vorallem Leute in Städten...aber die gehen ja auch zu "Kochschulen" und Kursen...mach das aufm Land und Du gehst pleite. ;) Das hat was mit unserem Betreuungssystem zu tun, was in Städten noch flächendeckender greift.
 
naja, ich bin in Erfurt quasi neben dem Stadion aufgewachsen, mein Opa war damals noch Betreuer vom RWE und meine Mama hat im Stadion gearbeitet, ich als Student auch.....

Fußball hat schon einen Hang dazu, asoziales Verhalten zu fördern, liegt an der Gruppendynamik und der deutschen Vorliebe für Bier. Wenn Fußball war, haben wir Kinder das Stadion gemieden, eben weil Betrunkene dort vermehrt auftraten.

ich rede nicht von "echten" Hooligans, die hatten (und haben?) einen Kodex, keine Unbeteiligten, keine Frauen und keine Kinder....und haben sich weit weg vom Stadion getroffen. Die waren mir immer egal. Ebenso die normalen Familien die im Stadion waren...

Aber ganz ehrlich, Betrunkene die randalieren gibt es eben auch, und hier meist gleich in der Gruppe, dazu noch die Ultras und das Stadion wird gefährliches Gebiet. Gab es dann noch ein Spiel mit Brisanz (Erfurt/Jena oder so) sollte man grundsätzlich das Stadion meiden

Dirket nebenan ist in Erfurt übrigens das Eishockey-Stadion-> da gab es dieses geballte Auftreten von Suffköpfen übrigens nie!
 
Außer einem User hat keiner etwas von Assis & Co geschrieben.
Jedoch, was sich da gerade im Fußball, bzw. im Umfeld des Fußballs entwickelt hat, das ist einfach unglaublich. Auch, was da schon als normal toleriert wird.
100.000€ als Kosten für den Polizeieinsatz für ein Bundesligaspiel.
Das Geld von wenigen solchen Einsätzen würde ausreichen, die größten baulichen Mängel im Innenbereich manch kleiner Schule zu beseitigen. Aber dafür ist nichts da.
Oder, um bei den Aufgaben der Polizei zu bleiben, um Ordnung und Sicherheit in Bereichen zu gewährleisten, wo durch eine Polizeireform ein Zustand entstanden ist, der da nur noch bedingt zulässt.

Ich hatte mich bei meinem Beitrag auf den Beitrag Bundesliga und den dort genannten Kosten bezogen und da ist es m.E. so, dass die Vereine z.B. mit Spielergehältern und Spielereinkauf zeigen, dass eine Million mehr oder weniger keine Rolle spielt. Da fließen Summe, die kann sich der normale Mensch eher gar nicht vorstellen, (zumindest als Gehalt pro Monat;)).
Weshalb die Allgemeinheit da für jedes Wochenende in der Saison für jedes Bundesligaspiel solche unglaublich hohen Mittel bereitstellen soll, während die Vereine ein paar symbolische Dinge im Stadion finanzieren, das ist für mich ein Unding.

Darüber hinaus hat m.E. die Toleranz von Gewalt vor allem vor und nach Fußballspielen mit dazu beigetragen, dass die Prügeleien jetzt schon auf der aller untersten ebene des Fußballs Normalität geworden sind.
Eltern, deren Schulkinder im Verein spielen, beschimpfen sich gegenseitig, manche prügeln sich auch, und das alles im Beisein der Kinder.
Schiedsrichter in diesen Bereichen werden immer weniger respektiert und immer häufiger angegriffen, nicht nur verbal.
Das ist mehr als schade und tut dieser, an sich interessanten Sportart, leider gar nicht gut.

P:S. Ich war in meinen jungen Jahren oft in Dresden, wenn es Heimspiele der Oberliga gab.
Sicher gab es welche, die gesoffen und gegrölt haben, aber das Ausmaß würde man heute unter Ulk verbuchen. Die Masse der Zuschauer kam schon, um ein hochklassiges Fußballspiel, (Z.B. mit Matthias Sammer;)), zu sehen.
 
Klar gibt es die streite ich ja auch nicht ab, aber deswegen kann ich nicht alle Fußballanhänger als Schläger, Assi oder Suffköppe abtun.
Wenn man sich die Zahlen der Zuschauer beim Fußball und anderen Sportarten ansieht ist es klar das bei der Menge nicht nur Gute dabei sind.
Ganz zu schweigen von der Jugendarbeit die im Fußball geleistet wird. Wenn man sich die Spiele der Bambinis, Schüler und Jugendmannschaften ansieht und dann so Sprüche hört wie hier geschrieben, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
Klar gibt es die streite ich ja auch nicht ab, aber deswegen kann ich nicht alle Fußballanhänger als Schläger, Assi oder Suffköppe abtun.
Das hat aber auch HSH2 nicht gemacht.

Ganz zu schweigen von der Jugendarbeit die im Fußball geleistet wird. Wenn man sich die Spiele der Bambinis, Schüler und Jugendmannschaften ansieht und dann so Sprüche hört wie hier geschrieben, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Als betroffene Mutter eines Fußballspielenden Sohns finde ich es durchaus bemerkenswert wie viele Eltern sich bei solchen Spielen ausgesprochen asozial verhalten.
 
Als Großmutter eines Fußballspielenden Enkels und als begeisterte Zuschauerin kann ich solch ein Verhalten nicht bestätigen, ich denke da würden die verantwortlichen schon einschreiten um das zu unterbinden.
Aber die Ausschreitungen bei den Ligaspielen sind schon schlimm an den Wochenenden, da müßte mal härter durchgegriffen werden.
 
Als Großmutter eines Fußballspielenden Enkels und als begeisterte Zuschauerin kann ich solch ein Verhalten nicht bestätigen, ich denke da würden die verantwortlichen schon einschreiten um das zu unterbinden.

das eine, was man will/soll, und das andere, was man kann... ;)

Ob, und wie oft, sowas vorkommt, hängt vielleicht auch von der Gegend ab.
 
Mein heutiges wtf war kein echtes, wie sich dann herausstellte. :rotwerd:

Ich kam im Globus an einer Tür vorbei mit der Aufschrift: Betreten nur mit Kopfbedeckung
Ich bei mir: Hä? Pausenecke für Muslimas?
Dann las ich weiter: ... und Hygienekleidung
Ah ja: Zugang zur Fleischverkaufstheke. :lol:
 
Wenn ihr Probleme mit dem Publikum bei Fußballspielen habt, dann schaut euch mal ein handballspiel eines dorfvereins an :mies:

Edit: ich sag nur mittelständische gut bürgerliche asoziale Hausfrauen :lol:
 
Höhö... :lachanfall:

der Sohn einer Freundin hat gerade vom Fußball zum Handball gewechselt, und sie selbst hat auch jahrelang Handball gespielt.

Sie meinte noch zu mir, nach der für sie immer sehr aggressiven, gereizten Athmosphäre auf dem Fußballplatz (Kind ist jetzt in Klasse 2) sei das richtig angenehm gewesen - wie Nachhausekommen.

Das heißt dann wohl: "Mein Pack (ist nicht...) - dein Pack!" :lol:
 
Als Großmutter eines Fußballspielenden Enkels und als begeisterte Zuschauerin kann ich solch ein Verhalten nicht bestätigen, ich denke da würden die verantwortlichen schon einschreiten um das zu unterbinden.
Das habe ich leider selten erlebt, weder wenn Leute ihre eigenen Kinder "angefeuert" haben bis diese kurz vorm heulen waren, noch wenn die gegnerische Mannschaft mit unschönen Worten belegt wurde. Der Ton mancher Trainer ihren kleinen Spielern gegenüber war für mich schwer zu ertragen und auch wenn die Mannschaft geschlossen einen Mitspieler beschimpfte, der ihrer Meinung nach für eine Niederlage verantwortlich war, wurde selten eingegriffen.
Natürlich ist das meistens eine unangenehm auffallende Minderheit. Aber beim Karate habe ich so etwas zB nie erlebt. Und das eine Mal, als eine frustrierte Jugendliche beim THS ihren Hund beschimpft hat, ist der Richter sofort deutlich dazwischen gegangen.
Mehr Sport machen meine Kids GsD (noch) nicht.
 
Höhö... :lachanfall:

der Sohn einer Freundin hat gerade vom Fußball zum Handball gewechselt, und sie selbst hat auch jahrelang Handball gespielt.

Sie meinte noch zu mir, nach der für sie immer sehr aggressiven, gereizten Athmosphäre auf dem Fußballplatz (Kind ist jetzt in Klasse 2) sei das richtig angenehm gewesen - wie Nachhausekommen.

Das heißt dann wohl: "Mein Pack (ist nicht...) - dein Pack!" :lol:

jep, jetzt wohne ich in Eisenach, hier gibt es nur Handball... das ist viel, viel friedlicher als Fußball! Begeisterte Stimmung in der Halle, freundliche Fans davor... Randale habe ich bisher noch niemals bemerkt oder darüber gelesen (klar, sind auch weniger Menschen, aber trotzdem völlig anderes Publikum). Da würde ich auch meine Tochter mitnehmen

das mit dem Kinderfussball kenne ich ja, hatte ich mich hier glaub ich schon mal aufgeregt, GsD hat meine Tochter nur 1 Sommer gespielt... aber die Bierchen-trinkenden Väter in Boxershorts am Morgen haben mir echt gefehlt ;)
 
ich rede nicht von "echten" Hooligans, die hatten (und haben?) einen Kodex, keine Unbeteiligten, keine Frauen und keine Kinder....und haben sich weit weg vom Stadion getroffen. Die waren mir immer egal. Ebenso die normalen Familien die im Stadion waren...

Hatten!
Man braucht sich nur an die Bilder der letzten EM, die Ausschreitungen von "HO-GE-SA" in Köln oder so manches Fussballspiel in der 2./3.ten Liga erinnern. Da ist nichts mehr mit "Ehrenkodex".

Ist bei den "Rockern" doch nicht anders - selbst wenn man an Menschen-/Drogen-/Waffenhandel irgendwas ehrenhaftes finden konnte (ist klar Frauen und Kinder tabu haha), so war und ist dieser vergessen sobald es um Kohle geht. Heute muss man als MC-Mitglied ja noch nicht mal mehr ein Moped haben.
 
Keine Ahnung bei uns waren die "echten" Hooligans immer weit weg vom Stadion und haben sich nach dem Spiel auf einem Feld getroffen... das hatte mit solchen Auschreitungen nie was zu tun, aber vielleicht ist es einfach eine unterscheidliche Begrifflichkeit ;)
 
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