WTF ?!-Thread

Ich hab hier noch niemanden gesehen, der das spielt :kp:
Nicht? Och ich schon :) Seit Mittwoch kann man den Shice runterladen und seitdem hab ich hier genügend Irre gesehen, Erwachsene wie Kinder im übrigen...und das in unserem 1300 Seelen Dorf...die waren aber auch nicht von hier..
Als mein Mann völlig entgeistert gestern beim Gassi gehen fragte was die beiden Jungs da auf ihren Fahrräder sitzend auf der Strasse stehen und auf ihre Handys glotzend machen würden, sagte ich nur "die fangen Pokemons was sonst" :D Ich hab den Jungen dann auch gefragt (mein Mann glaubte mir nicht) und er bejahte das...wirklich wie die Zombies sind die hier unterwegs...mal sehen wie lange der Hype anhält...in Amerika gabs ja nun schon Tote...
 
Die nehmen wirklich die Schilder ab, damit Ruhe einkehrt?

Geil, oder? "Deeskalation" (oder aber auch "klein beigeben") ist kein unübliches Vorgehen mehr mittlerweile - wir haben eine deutlich unterbesetzte Polizei, die X Hunderttausende Überstunden vor sich herschiebt (ich meine etwas mit 600.000 Stunden in NRW - aber das müsste ich noch einmal googeln, um nichts Falsches zu verbreiten ...), daran könnte es ggf. liegen. Da die Gefängnisse voll ausgelastet sind, wird man auch nicht jeden festsetzen können, bei dem es per Gesetz "eigentlich" üblich wäre (passiert auch z.B. gerne bei Menschen, welche gar keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben und/oder gar keine Ausweispapiere, also faktisch gar nicht wieder auffindbar).

Widerstand gegen die Staatsgewalt und Angriffe auf Polizisten wurden letztlich auch mit Platzverweisen "geahndet" (kein Ausnahmefall - ich könnte aktuelle Regionalpresse verlinken, aber "Scherze" wie diese kann auch jeder selber in z.B. WAZ online nachlesen, man muss nicht lange suchen, es steht jeden Tag eine neue Kuriosität an. Mindestens! Stichwortsuche wären hier z.B. "Altendorf" und "Familienclan").

Was meinst Du, warum gewisses Klientel (und das ist nicht ein "Baustellenklientel", wir erfreuen uns an gleich vielerlei Problemen, welche alle nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben, sondern z.T. vollkommen differente Ursachen haben) es sich überhaupt erlauben kann, sich hier auszubreiten und so abzugehen? Googel mal "Assalam Moschee" oder "Kettwiger Strasse Koran" oder "Sikh Tempel Essen" oder "Einbrüche Essen" oder "Familienclan Essen" oder "Drogen Univiertel". Die Kriminalstatistik ist auch interessant - vor allem der Anstieg von Einbrüchen und Raubüberfällen von 2014 auf 2015 (ist online einsehbar). Die Liste ist schier endlos ... :wuerg:

Ich weiß nicht, was hier abgeht - aber GLAUBEN kann man das alles nicht mehr! Dabei zusehen schon - und mit dem Stock dran fühlen seit einigen Jahren. Deutlich schlimmer geworden ist es seit 2014 (Kriminalstatistik Polizei Essen/Mülheim). Die Landesregierung weiß aber von nix und bewegt sich auch nicht, die Verantwortung übernimmt auch niemand. Siehe z.B. auch Silvester in Köln und Co. - DAS hat zumindest bundesweite Aufmerksam bekommen. Ansonsten habe ich immer den Eindruck, der Rest der BRD hat keinen Schimmer, was hier abgeht ...

Meine persönlichen Erfahrungen schreibe ich erst gar nicht (nur so viel: Einmal waren auch meine Kinder involviert, mein Hund schon mehrfach), sondern bleibe bei durch die Presse und Statistiken belegbare Fakten. Das führt sonst wieder nur zu Beschimpfungen und persönliche Beleidigungen an meine Person.

Ich bin nicht sehr zuversichtlich, was die nächsten Monate angeht. Und ja: Die "Umstände" hier schränken das normale Leben deutlich spürbar ein. Die Leute werden so langsam richtig sauer - ob das gut ist oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen bzw. mir nicht vorzustellen. Würde das alles nicht im sehr multikulturellen und weltoffenen Ruhrgebiet passieren, wo die Menschen seit Jahrzehnten mit Problemen (aber auch Lösungen) dieser Art konfrontiert sind, sondern in anderen Teilen des Landes, wäre die Kacke schon lange am dampfen (siehe z.B. die Pegida Idioten aus dem Osten). Und da gehe ich JEDE Wette ein! ...
 
Meine persönlichen Erfahrungen schreibe ich erst gar nicht (nur so viel: Einmal waren auch meine Kinder involviert, mein Hund schon mehrfach), sondern bleibe bei durch die Presse und Statistiken belegbare Fakten. Das führt sonst wieder nur zu Beschimpfungen und persönliche Beleidigungen an meine Person.

Ich bin nicht sehr zuversichtlich, was die nächsten Monate angeht. Und ja: Die "Umstände" hier schränken das normale Leben deutlich spürbar ein.

Wir haben im Urlaub Ruhrpottler getroffen und um es mit Deinen Worten zu sagen:
Die haben auch im Strahl gek.....
Es schien nach deren Erzählungen so, als ob in deren Gegend die Polizei nur noch wenig Einfluss hat.

Wie wird Euer Leben eingeschränkt?
Und wieso wirst du beschimpft, wenn Du von Deinen/Euren Erfahrungen berichtest?
 
Wenn ich das alles lese, bin ich sehrfroh hier zu wohnen, vorgestern war hier die groesste aufregung, das jemanden beim kiosk eine zigarette geklaut hat. Das ist tages gespraech, gefaellt mir besser.
 
Wir haben im Urlaub Ruhrpottler getroffen und um es mit Deinen Worten zu sagen:
Die haben auch im Strahl gek.....
Es schien nach deren Erzählungen so, als ob in deren Gegend die Polizei nur noch wenig Einfluss hat.

Wie wird Euer Leben eingeschränkt?
Und wieso wirst du beschimpft, wenn Du von Deinen/Euren Erfahrungen berichtest?

Ach Paulemaus - Du darfst nicht von Parallelgesellschaft sprechen. Du darfst nicht sachlich feststellen, das 13% einer definierten Personengruppe über 40% der Verbrechen (gesamt) begehen. Es gibt keine "No go Areas". Es gibt keine Integrationsprobleme etc. pp. So langsam - ganz langsam - darf man gewisse Dinge anmerken. Ganz ganz vorsichtig, versteht sich. Aber erst, seit dem es Silvester und im Anschluss daran so richtig geknallt hat und selbst der Linksfaschistensiff sich nicht mehr heraus reden konnte.

Ich habe keinen bock mehr, mit Leuten zu diskutieren, welche sich ausschließlich in ihr kunterbuntes Ponyhof-Weltbild verlieren und alles negieren und für unwahr erklären, was nicht in dieses passt. Sachliche Diskussionen anhand von Fakten sind da so wie so nicht möglich - ich mache mir die Mühe nicht mehr. Ich schalte Anzeigen bei der Polizei, wenn mir was passiert oder ich etwas mitbekomme - aber rein für die Statistik. Belangt werden die wenigsten "Bagatelldelikte" (in meinem Fall versuchter Raub vor einem Lebensmittelladen mitten am Tag und bei strahlendem Sonnenschein - mit meinen Kindern anbei) - die werden nicht mal unbedingt gesucht. Die Täterbeschreibungen lesen sich fast immer gleich, was soll man da noch groß diskutieren. Heute gefasst, morgen wieder frei - und weiter geht es.

Und wenn Du bestimmte Bereiche nicht mehr (alleine) betreten kannst - als Frau so wie so nicht mehr - dann schränkt das ein. Ein einziges Beispiel: Nordviertel. War bis vor ca. 2 Jahren meine Stammgegend fürs Wochenende und auch als Frau alleine kein großes Problem. Immer schon ein wenig creapy, aber machbar. Die russischen Drogenmafia hat Externen nie Probleme gemacht, die haben mich in 20 Jahren nicht einmal behelligt. Die "Gläubigen" der dortigen Gebetsanstalt schon (Drohung auf Leib und Leben, Beleidigungen, tätliche Übergriffe. Dort predigen auch "bekannte" und beobachtete Leute in weißen Kaftanen, da musst Du dann dran vorbei laufen). Die neuen Drogenverkäufer eine Strasse weiter auch (kleiner Tip: Das sind keine Russen). Strassenraub und Überfälle auf Gäste der Lokalitäten dort ist mittlerweile usus - die Türsteher bringen Dich auf Wunsch zum Taxistand. Die Gerlingswache dort vor Ort hat man vor wenigen Jahren wegrationalisiert, obwohl das Nordviertel immer schon nicht ohne war. Großveranstaltungen sind sie bisher zum Glück nicht angegangen (kleinere Festivals und Konzerte), da werden sich eher einzelne Leute gepackt. Die Lokalinhaber haben aber auch massiv aufgerüstet. Ein großer Spaß für die ganze Familie.

Was soll ich hier alles aufführen? Die Liste ist endlos. Komm vorbei, wir machen eine Rundfahrt. Erst zu den Islamisten/Salafisten an den verschiedenen und mittlerweile vielfältigen Standorten, dann zu den No go Areas, den faschistischen Osmanen, dann fahren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln und im Anschluss besuchen wir ein paar Familienclans. Ich fahre manchmal spät Abends nach der Arbeit durch gewisse Viertel, um mich auf den neusten Stand zu bringen und den Überblick zu behalten. Mit verschlossenen Türen, versteht sich. Mit ein bisschen "Glück" kannst Du da live "Dinge" erleben.

Die Palette an Problemen ist so unglaublich breit (über die "harmlosen" Probleme wie die vollkommen verkackte Bildungspolitik, zu wenig bezahlbarer Wohnraum, mangelhafte Infrastruktur und Co. sprechen wir hier ja noch gar nicht ...), das man nicht im Ansatz alle Themen auch nur anreissen könnte. Der Pott ist "am Ar.sch". Einige Regionen sind stärker betroffen als andere - aber "am Ar.sch" und herunter gewirtschaftet sind wir. Eine Schande ist das! Und kein Ende in Sicht ...

Und nein, das DARFST Du so weder sehen noch sagen. Habe ich jetzt trotzdem mal als Ausnahme getan - ansonsten halte ich mich, wie gesagt, an Statistiken, Polizei- und Presseberichte.
 
Ach Paulemaus - Du darfst nicht von Parallelgesellschaft sprechen. Du darfst nicht sachlich feststellen, das 13% einer definierten Personengruppe über 40% der Verbrechen (gesamt) begehen. Es gibt keine "No go Areas". Es gibt keine Integrationsprobleme etc. pp. So langsam - ganz langsam - darf man gewisse Dinge anmerken. Ganz ganz vorsichtig, versteht sich. Aber erst, seit dem es Silvester und im Anschluss daran so richtig geknallt hat und selbst der Linksfaschistensiff sich nicht mehr heraus reden konnte.

Naja, seit ungefähr einem halben Jahr bist Du nicht mehr automatisch rechtsradikal, wenn Du solche Probleme benennst - immerhin etwas :)

Mich macht das stinkesauer, wenn ich solche Erlebnisse höre oder lese.
Allein schon, dass "Raub" mittlerweile zu den Bagatelldelikten gehört, zeigt, dass da ganz viel schief läuft.
Und wenn ich als Frau so eingeschränkt werde, dass ich bestimmte, früher sichere Gebiete nicht mehr allein betreten kann, dann platzt mir der Kragen.

Dieses "Einknicken" vor den neuen Begebenheiten macht mir Sorge, ebenso, dass diese neuen Begebenheiten gerne geleugnet werden oder unter den Tisch gekehrt werden.
Und da sehe ich wie Du mit Wut auf die Linken, die (in meinen Augen) aufgrund ihrer offensichtlich sehr grossen Toleranz (oder Naivität?) Werte zur Debatte stellen, von denen ich nie erwartet habe, dass sie überhaupt verhandelbar wären.

Ich kenne einige Leute in Deutschland, die mittlerweile die Schnauze so voll haben, dass sie ernsthaft überlegen, auszuwandern.
Wobei ich den Eindruck habe, dass "die Politik" gar nicht wirklich rafft, wie die Stimmung in de Bevölkerung ist und munter an den Leuten vorbeiregiert.

Mich macht das wütend.
Ich könnte ebenfalls erbrechen, wenn ich die AKP-Anhänger hier in Deutschland auf der Strasse sehe.
Ebenso die Salafisten, die hier munter den Koran verteilen dürfen, in Hinterhofmoscheen ihre kruden Weltansichten verbreiten dürfen und ihre Töchter vom Schwimmunterricht problemlos abziehen können.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir uns vor lauter Toleranz lieber selbst einschränken als gewissen Menschen deutlich die Grenzen aufzeigen.
 
@Cons

Ich habe den Eindruck bei Euch scheinen sogar wesentlich extremere Stimmungen zu herrschen, wie in Marxloh, von dem solche Zustände ja auch gern behauptet werden.
Meiner Meinung nach im übertriebenen Maße, es wird gern dramatisiert, aber durchaus auf den Weg dorthin, wenn nichts dagegen getan wird.

So, wie hier.

Ich wohne ja in einer ähnlichen Gegend wie Du, mit demselben Klientel, im Dusiburger Norden, zwei Stadtteile von Marxloh entfernt, habe solche Dinge aber bisher glücklicherweise noch nicht erlebt. Selbst im berüchtigten Marxloh nicht.

Hier bei ist es bisher noch recht beschaulich, wenn die Stimmung auch etwas mehr so ist, als in meiner alten Stadt, ich hoffe es bleibt so.
Die besser Situierten schauen halt, dass sie woanders hinkommen und die Mieten sind hier meist günstiger, als anderswo.
Ein Kreislauf, durch den sich das Ganze katalysiert.

In meinem Ort lebt allerdings auch noch eine relativ breite Mittelschicht, mit vielen kleinen Einfamilienhäusern.
Bin mal gespannt, wie es sich hier entwickelt, es ist alles auf einem ziemlich schlechten Weg und wird sich bald auch an anderen Orten auswirken.

...
 
Volle Zustimmung @Paulemaus

Und auch du,liebe Cons,ich kann jeden deiner Gedanken nachvollziehen. Ich bin ganz bestimmst nicht rechts,gleich gar nicht rechtsradikal,aber das was aktuell in unserem Land passiert,kann einfach nicht auf Dauer gut gehen. Glaube mir,auch bei uns im Osten,es wird täglich schlimmer... Hier werden auf offener Straße am helllichten Tag,Rentnerinnen auf den Boden geschuppt,um ihr Fahrrad zu stehlen.
Die arme Frau ist mit dem Kopf auf den Bordstein gefallen und hatte eine offene Wunde,da lacht dieses Pack noch. Und ja,es ist Pack,ob nun dunkel oder hellhäutig,es ist PACK. Leider häufen sich seit Jahren hier die Vorfälle mit Ausländern. Nicht die,die schon viele Jahre in Deutschland leben und uns anerkennen,zumindest nach außen hin.
Nein,es ist das Pack was hier reingelassen wird,ohne auch nur mal ein klein wenig zu kontrollieren. Die sind nicht mal registriert,haben aber ne Wohnung und Geld in der Tasche.

Wenn es so weiter geht,die Politik sich da nicht einschaltet und regulierend eingreift,gibt es in Deutschland Krieg,das ist Fakt. Nachdem was Silvester in Köln war,hätten Maßnahmen und Strafen folgen müssen.Für die Täter.

Anstelle dessen wird ein Teil der Frauen,die Anzeige gestellt haben,als Lügner dargestellt.Wtf,armes Deutschland...

Genau dadurch haben rechtsradikale Vereine die Chance Mitglieder zu werben. Vielleicht auch mal an die Ursache schauen.

Es ist der falsche Weg,nicht wir dürfen uns einschränken,die die hier herkommen,hier leben und von uns allen Hilfe bekommen,müssen versuchen sich anzupassen.
 
@JokiStaffi

Die Leute, die hier Probleme machen, sind nicht alle erst "vor Kurzem hierhergekommen", und die Probleme, die Cons angesprochen hat, sind auch nicht so neu, dass man sie alle 'falschen' Flüchtlingen zuordnen könnte. Was es selbstredend nicht besser macht.

Abgewirtschaftet ist das Land hier schon lange. Diese Regierung verwaltet das bloß, die letzte war allerdings um nix besser. Ich bin ja zugewandert, aber ich glaube, das schleppt sich hier schon seit Jahren so durch.

Ich glaube, hier wohnen zu viele Leute... Dadurch gibt es bei allem immer genug andere, die ' auch' Schuld sein könnten. Und dann passiert egal bei was erstmal lange gar nichts...
 
@JokiStaffi

Die Leute, die hier Probleme machen, sind nicht alle erst "vor Kurzem hierhergekommen", und die Probleme, die Cons angesprochen hat, sind auch nicht so neu, dass man sie alle 'falschen' Flüchtlingen zuordnen könnte. Was es selbstredend nicht besser macht.

Abgewirtschaftet ist das Land hier schon lange. Diese Regierung verwaltet das bloß, die letzte war allerdings um nix besser. Ich bin ja zugewandert, aber ich glaube, das schleppt sich hier schon seit Jahren so durch.

Ich glaube, hier wohnen zu viele Leute... Dadurch gibt es bei allem immer genug andere, die ' auch' Schuld sein könnten. Und dann passiert egal bei was erstmal lange gar nichts...


Danke, Lekto.
Mir vergeht langsam dir Lust es immer und immer zu wiederholen.
Es kommt leider nichts an den Stellen an, wo man sich auf vordergründige Symptome versteift und die Schuldigen unter denen sucht, die im Grunde mit die größten Opfer dieser Politik sind.

...
 
Ich redete ja auch von hier bei uns mit diesen Problemen.

Ich kenne jemanden der ursprünglich aus Dortmund kommt,ich weiß das ihr die alltäglichen Probleme nicht mit Flüchtlingen habt. Das da viele alteingesessene dabei sind,auch viele Deutsche die machen was sie wollen.

Ich bin nicht rechts,auch jeder Deutsche der die Rentnerin da bei uns geschuppt hatte,wäre für mich in der Schublade "Pack" gelandet. Ich finde die allgemeine Entwicklung sehr bedenkenswert in diesem Land...
 
Ich finde die allgemeine Entwicklung sehr bedenkenswert in diesem Land...

Ja, das ist sie auch- und nicht nur hier.
Es liegt allerdings nicht an den Flüchtlingen, sie sind nur ein Symptom, das jetzt sehr massiv wird.

Ich halte Dich nicht für rechts, das sind wohl nur wenige wirklich.
Allerdings ist diese oberflächliche Betrachtungsweise, samt Schuldzuweisungen an diejenigen, die eigentlich mit die größten Opfer dieser egomanischen Politik, weil sie versuchen zu überleben und z.T. dann eben auch zu unsozialen Methoden greifen, aber auch der immer mehr werdenen, die zu kriminellen Mittel greifen, um sich zu bereichern, eben viel zu kurzsichtig.

Genau dahin will man uns aber lenken, um eben von den echten Ursachen abzulenken, der unfähigen, kurzsichtigen und egomanischen Politik, die dafür sorgt, dass eine winzigkleine Elite immer mehr hat und eine immer breiter werdende Bevölkerungsschicht, immer weniger.

Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn jemand andere schädigt und darf auch nicht toleriert werden, aber es leider ein normales Phänomen -genau wie eine zunehmende Mitgefühlsarmut, wo das Recht/die Macht des Stärkeren zunimmt, die eine immer größer werdende Armut mit sich bringt.
Selbstverständlich ist das ein immenses Problem, aber nicht die Ursache und wird auch da nicht beseitigt werden, indem man sich darauf konzentriert.

...
 
@JokiStaffi

Die Leute, die hier Probleme machen, sind nicht alle erst "vor Kurzem hierhergekommen", und die Probleme, die Cons angesprochen hat, sind auch nicht so neu, dass man sie alle 'falschen' Flüchtlingen zuordnen könnte. Was es selbstredend nicht besser macht.

Natürlich nicht, aber auch.

Die rechten Osmanen sind freilich zum großen Teil Geburtsdeutsche - da beisst die Maus keinen Faden ab. Und ja, die Probleme sind seit langem bekannt, zumindest hier im BL - bundesweit vernehme ich da wenig bis keine Reaktionen (ist auch subjektiv, natürlich - aber in nichtlokaler Presse findet sich in der Regel nichts bis wenig zu den hier flammenden Themen. Ich finde das allerdings wenig verwunderlich, da auch die NRW Politik an oberster Spitze negiert und klein redet - einzelne Lokalpolitiker werden in der Regel schnell abgesetzt, wenn sie den Mund aufmachen. Das änder sich jetzt langsam - zu langsam ...).

Die "Familienclanproblematik" und das Thema Parallelgesellschaft ist auch kein neues und deren Mitglieder ebenfalls zu großen Teilen Geburtsdeutsche und in der 2ten oder 3ten Generation in Deutschland. Das sind hier in der Regel Libanesen (oder Deutsche mit libanesischem Migrationshintergrund - was aber nun tatsächlich keinen Unterschied macht), zumindest zu sehr großen Teilen.

Das Thema "Salafismus" und radikaler Islam ist dann wieder "gruppenübergreifend" und betrifft keine einzelnen Migrationshintergründe oder Herkunftsländer, sondern eben die entsprechende Glaubensrichtung. Wortführend sind aber freilich die, welche aus ihren Ländern kostenlos Imame gestellt bekommen, die größten finanziellen Mittel zum Bau von Gebetshäusern etc. haben und deren Anzahl hier mit Abstand die Spitze anführt. Das ist rein sachlich natürlich so. Aber tummeln tut sich dort jede Coleur - und ja, hier gibt es natürlich Zuwachs durch "vor kurzem Hierhergekommene". Die Universitäten Duisburg/Essen sind auch betroffen, es kommt also aus jeder Schicht.

Die Wohnungseinbrüche gehen - und ich zitiere, wie man nachprüfen kann, lediglich die Polizei - zu einem sehr hohen prozentualen Anteil auf südosteuropäische Banden, welche das professionell - sprich "beruflich" - machen. Diese Klientel ist also wieder ein vollkommen differentes, welche ihre Beutezüge hier aus ganz anderen Gründen durchziehen kann. Ich will hier keine einzelnen Landsleute nennen um Polarisierung vorzubeugen, es tun sich aber tatsächlich einige deutlich hervor, die man auch so benennen könnte.

Täter von Raubüberfällen werden in der Regel von Menschen mit "südländischem/arabischem" oder "südosteuropäischem" Aussehen verübt, man "teilt" sich diese Sparte offenbar. "Neu Hinzugekommene" sind nicht selten dabei. Liest man von Festnahmen oder Verurteilungen, decken sich die Herkunftsländer und Aufenthaltsstati in der Regel mit der erst subjektiven Beschreibung der Opfer.

Aber die Gruppe "vor kurzem Hierhergekommener" ist ja nun auch keine homogene Gruppe - da findet sich verschiedenste Coleur, welche aus differenten Gründen hier gestrandet ist (und ja: Ein guter Teil derer lebt nun einmal hier bei uns im Pott - gerne zusammen gestapelt wie Feuerholz, am liebsten noch in Gebiete mit so wie so schon hohem Migrationsanteil und sehr gerne direkt in soziale Brennpunkte hinein. Auch da ist Essen mit seinem Nord-Süd Gefälle ein wundervolles Beispiel für und auch das kann ich anhand von belastbaren Zahlen belegen). Das macht natürlich erst einmal alles - ausser eine gute Stimmung (aus vielen verschiedenen Gründen).

Mit Menschen aus Syrien und Afghanistan (also "den Kriegsflüchtlingen") gibt es sowohl lt. Statistik als auch subjektiv (Bürgerbefragungen etc.) die wenigsten Probleme - "der Kriegsflüchtling" hat deshalb im Pott eine eigentlich sehr gute Lobby und darf auf Unterstützung hoffen, auch auf ideelle. Ich persönlich kenne niemanden und weiß von niemandem und habe auch noch niemals nicht irgendwo auch nur im Ansatz gelesen oder gehört, dass das Groß der Bevölkerung hier ein Problem mit diesen Menschen hat - im Gegenteil: Immer ran ist die Devise.

Alles in allem muss man sehr aufpassen, die verschiedenen Themenschwerpunkte nicht zu vermengen. Es gibt verschiedene große Probleme im Pott - welche aber alle ihren eigenen Ursprung, ihre eigenen Gründe haben und nach Lösungen verlangen, welche auf sie zugeschnitten sind. Ich habe jetzt hier natürlich auch pauschalisiert und polarisiert - im positiven wie im negativen - einfach um eine schnelle "Übersicht" in einer Schublade zu geben (anders geht es nicht in einem Forum) - im richtigen Leben darf man das aber überhaupt niemals nicht tun! Das muss hier allen klar sein.
 
Ja, das ist sie auch- und nicht nur hier.
Es liegt allerdings nicht an den Flüchtlingen, sie sind nur ein Symptom, das jetzt sehr massiv wird.

Hmm, sehe ich anders.
Natürlich ist ein Teil der Flüchtlinge ein Problem, ebenso wie ein Teil der Migranten ein Problem sind.
Und das hat Silvester sehr deutlich gezeigt und zeigt sich auch in dem aufgetauchten Papier der Polizei, in dem stand, dass es in Freibädern mehr Sicherheitspersonal braucht, weil die Bademeister völlig überfordert sind und Übergriffe nicht verhindern können.
Wofür bitte ist das ein Symptom?

Das einzige Symptom, das ich dabei sehe, ist, dass wir Menschen aufnehmen und aufgenommen haben, die uns ihre Regeln aufzwingen wollen bzw. mit unserer Freizügigkeit nicht zurechtkommen und die Kurve nicht kriegen, um sich unseren Begebenheiten anzupassen.
Ab dem Alter von 10 Jahren war ich in den Sommerferien jeden Tag von morgens bis abends mit Schulkameradinnen im Freibad.
Unsere Eltern haben ganztags gearbeitet und die Eltern wussten uns im Schwimmbad gut aufgehoben.
Ich würde heute keine Mädels mehr allein in gewisse Freibäder lassen und allein die Tatsache, dass sich da so viel verändert hat, empört mich.
Wenn die Menschen, die wir aufgenommen haben, mit unserer Freiheit nicht klarkommen, stelle ich mir die Frage, warum sie andere einschränken dürfen.

Ich sehe auch als Symptom, dass wir uns in Deutschland schwer tun, Regeln einzufordern und Menschen, die sich nicht anpassen wollen, nicht in ihre Schranken verweisen können.
Wir sind noch nicht mal in der Lage, Hinterhofmoscheen zu kontrollieren und bei Bedarf zu schliessen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Aufgenommene sich vor Lachen in die Hose pinkeln, weil sie merken, dass wir ihnen auch juristisch nichts entgegen zu setzen haben.

Ich weigere mich einfach zu glauben, dass solche Menschen so sind, weil wir versagt haben oder unser System so schrecklich ist.
Das sind schlicht A..... und ich bin sicher, dass sie selbst, wenn das System perfekt wäre, sich so aufführen würden.
Da liegen nämlich Welten zwischen den Weltauffassungen und für einige, die hier Schutz suchen oder schon seit Jahren hier leben, sind wir schlicht Ungläubige und infolgedessen nicht ernst zu nehmen.
 
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