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Ja, wenn mir etwas geblieben ist von meiner Studienzeit, dann ist es Dinge wertzuschätzen und auch sparen zu können.

Warst du nicht diejenige mit der mietfreien Wohnung, dem Auto und dem Motorrad?

Ich meine, vermutlich wirst du für eines davon mindestens haben sparen müssen, aber irgendwie zeigt dieser Beitrag recht schön, dass jeder unter „sparsam“ oder „sparen müssen“ was anderes versteht.
 
Das Motorrad habe ich von meinem Bruder geerbt, weil ich öfter Babysitter war. Das Auto war ein alter VW Käfer, den ich selbst restauriert habe und danach gut verkauft.
Von dem Geld habe ich mir dann im Winter wieder einen alten Käfer gekauft und restauriert. Und ja die kleine Dachwohnung war mietfrei, da im Elternhaus.
Ich habe als Studentin das Geld was ich nebenbei verdiente gespart. Aber ich hatte immer einen fahrbaren Untersatz und eine warme Bude. WG war nicht mein Fall.
Der lukrativste Job war immer Samstag bei einer sehr vermögenden älteren Frau, die in einer viel zu großen Villa wohnte. Ich habe ihren Schäferhund bespaßt und mit ihr im riesisgen Garten gearbeitet. Nebenbei gabs gute Gespräche, Kaffeeklatsch und einen super Stundenlohn. Ich habe aber auch mal ein paar Wochen am Fließband bei ZF gearbeitet. Und auch da gabs einen guten Stundenlohn. Da kam schon einiges zusammen, sodaß auch immer mal ein Urlaub drin war.
 
Ich verstehe unter sparen auch meine private Rentenvorsorge und da spare ich in der Tat schon regelmäßig seit ich 30 bin.
Mein Ziel war immer ein Eigenheim zu haben und eine ausreichende Rente, ganz unabhängig von irgendeinem Lebenspartner. Und da ich keine Kinder habe, geht das auch.
Zu meiner beruflichen Blütezeit verdiente ich auch eine zeitlang sehr gut. In einem Job bekam ich auch mal eine großzügige Abfindung und ein paar Jahre lang auch gute Bonuszahlungen, sodaß genug Eigenkapital für ein Haus da war.
Ich kann es mir heute leisten in Teilzeit zu arbeiten und dennoch eine auskömmliche Rente erwarten.
Das verstehe ich unter sparen.
 
Ich habe ja nun beruflich viel mit Bürgergeld Beziehenden oder Leistungen nach LAF Beziehenden (Asylsuchenden) zu tun. Die meisten wollen arbeiten.
Die Gründe fürs nicht arbeiten sind so vielfältig, wie ich Menschen vor mir sitzen habe. Krankheit (meistens Depressionen), Sucht, mangelhafte Schul- oder Ausbildung, Überforderung (ganz oft mit den Kindern) und so weiter und so fort. Da kann der Staat noch so viele Anreize schaffen, das klappt in den wenigsten Fällen.
 
Das hat aber nicht nur was mit sparen zu tun. Oder andersherum: es gibt viele Menschen, die sparen und können sich weder ein Eigenheim noch Teilzeitarbeit leisten.
Naja, wie schon weiter oben geschrieben, habe ich dafür auch hart gearbeitet. Im Sinne von 50 h/Woche, am WE Arbeit mit nach Hause genommen und auf Abruf auf Dienstreise gegangen, oft ins Ausland. Ich glaube es hat auch etwas mit Ehrgeiz, Selbstdisziplin zu tun und "negative" Vorbilder
 
Oder dann kommt 'ne Pandemie daher und die Rücklagen müssen (zumindest in Teilen, dahin ist die anständige Rente) aufgebraucht werden, weil man blöderweise in den Kreis derer fällt, den Politik und Gesellschaft im Sinne der Solidarität hinzuhängen bereit sind.

Hätte ich mir zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn auch nur im Ansatz vorstellen können, dass man als Freiberufler von Politik und Gesellschaft jemals so dermaßen fallen gelassen wird, nicht einen Finger hätte ich jemals gerührt. Und da rasten die Agrarbetriebe wegen 3.000 Euro im Jahr aus...

Ja ja, man muss ja nur wollen und den ***** zusammenkneifen. Dann hätte man in der Pandemie sicher X Business-Ideen entwickeln können bla, bla, bla. Du hast als Freie(r) ja nicht mal mehr Kredite gekriegt... Einigen wenigen ist das vielleicht gelungen mit dem neuen Business. Viele andere dürfen sich heute ganz solidarisch als Schmarotzer bezeichnen lassen, weil sie es noch nicht wieder aus dem Bezug rausgeschafft haben. Und hätte ich nicht ein bisschen was von meinen viel zu früh verstorbenen Eltern geerbt (und das mit allergrößter Mühe durch die Pandemie retten können), ginge es mir heute vermutlich auch nicht anders.

Ich gönne jedem hier sein (u.a. auch finanzielles) Glück im Leben, und das wirklich von ganzem Herzen. Genießt es und erfreut euch daran. Ich neide euch absolut gar nichts. Das Glück hat aber eben nicht jeder - und daran ist auch nicht jeder schuld, der weniger Glück oder schlechtere Voraussetzungen im Leben hatte. Es wäre wirklich schön, wenn sich das so manche/r ab und an mal vor Augen halten könnte.

Denn auch bei aller Disziplin etc. kann es blöd laufen - Krankheit, Unfall, Insolvenz von Auftraggebern etc.pp. Wer von all dem verschont wurde und hoffentlich auch weiter bleibt, soll sich gerne gesund und lange seines guten Lebens erfreuen. Aber muss man dafür ständig nach unten treten?
 
Nein, so einfach ist es nicht. Es gibt viele Menschen, die viel und wirklich hart arbeiten, aber von so etwas wie Boni oder Abfindungen nur träumen können.
Und die Zeit hat sich auch geändert, was den Kauf von Immobilien angeht. Bei den Mondpreisen ist das auch mit gutem Job und viel Arbeit nicht mehr jedem möglich, insbesondere wenn man nur ein Einkommen hat und nicht in der Peripherie lebt/berufsbedingt nicht dort leben kann.
 
Es braucht auch das "gewisse Quäntchen" Glück, neben guter Ausbildung, Studium und Arbeitsplatz, Arbeitsmoral und Fleiß, wie ich selbst erfahren habe. Deswegen finde ich es wichtig, da auch ein bisschen Demut zu haben. Nicht alles, was mein Leben betrifft, liegt allein in meiner Hand.
 
Nicht nur Glück, auch semtliche Benachteiligungsstrukturen kann der Einzelne kaum beeinflussen. Wir sind halt nur auf dem Papier gleich und mit den gleichen Möglichkeiten ausgestattet. In der Realität sieht das ganz anders aus.

Ich könnte z.b. auch 50 Std/Woche arbeiten und Arbeit mit nach Hause nehmen, das bringt mir aber nur den Burn-out, keine bessere Position oder mehr Kohle.
Und trotzdem weiß ich, dass es mir verflucht gut geht. Und das tut es auch deshalb, weil ich eine weiße Mitteleuropäerin bin aus halbwegs gutem Hause, das es mir ermöglicht hat meinen Bildungsweg zu gehen. Und nein, ich wurde nicht komplett finanziert, ich habe gejobbt, mich um meine kranke Mutter, ein EFH und alles drum und dran gekümmert und mich gewundert, warum ich nicht in Regelstudienzeit fertig werde.
 
Mal was anderes..wie ekelhaft ist das bitte? Und das "zu entschuldigen" mit "Wir sind immer noch im Karneval, also nicht so anstellen" und er ja nichts dazu könne wenn man den rheinischen Humor nicht verstehen würde, ist ja wohl der Oberhammer
Auf der Bühne in der gut besuchten Aula der Realschule Niederpleis tummeln sich fast 20 Karnevalisten, Erwachsene genauso wie Kinder. Im Mittelpunkt steht ein Mädchen im Grundschulalter. Mit lautem Organ redet ein Funktionär mit einem Federhut immer wieder durch ein Mikrofon auf sie ein, . Es sind Aufnahmen, die sprachlos machen.

„Endlich kann ich mal mit dir knutschen, ohne dass deine Mama mit mir schimpft.“ „Hängst du an mir? Ich liebe es. Jawoll.“ „Die kann knutschen, wie ihre Mutter.“ Es sind nur drei Beispiele dafür, wie der Moderator der Veranstaltung und Präsident der Sankt Augustiner Prinzengarde, auf das Mädchen einredete. Der Redaktion liegen Videoaufnahmen der Szenen vor, die sich so beim 11. Garde- und Tollitätentreffen in Niederpleis zugetragen haben.
 
I

Ich habe nochmal für Schweine geschaut. Größere Ställe bis 2030 (!), sodass 20% mehr Platz ist und mindestens Tierwohlstufe 1(!).
Ein erwachsenes Schwein muss jetzt 0,75 m Platz haben, dann davon 20% mehr, was soll das den Tieren bringen? Sie leben dann nach 7 Jahren immer noch so, dass man die Schwänze amputieren muss und auf Spaltenböden über ihren Exkrementen.
Zusätzlich wahrscheinlich noch mehr in Massentierhaltung, wenn die Tendenz so weiter geht. Von 2000 bis 2023 soll die Anzahl der Schweinehalter um 90% zurück gegeben sein, bei in etwa gleichbleibend er Anzahl an Schweinen, also viel mehr Schweine in großen Massentierställen.
So darf man Tierwohl ganz sicher nicht anstreben.
 
Ich habe das jetzt dreimal lesen müssen, weil in meinem Hirn irgendwie nicht wahr sein konnte, was nicht wahr sein darf.

Wie ekelhaft ist das denn?!
 
Ja dann, da hast du recht, sparen wir uns das Geld und lassen es so wie es jetzt ist.
 
Ich habe nach der Ausbildung mit 1000 DM netto angefangen. Meine 24,95 qm Wohnung hat damals knapp 400 DM inkl. gekostet. (Genossenschaft) Lange her inzwischen würde man hier für die weiter oben genannte Wohnung mit 80 qm und 3 Zimmer mindestens 900 € ex. zahlen. Für eine modernere auch gerne mal 1200 € ex. Meine erste Wohnung gibt es nicht mehr, da hat man aus zwei eine größere gemacht.
 
Ich habe das jetzt dreimal lesen müssen, weil in meinem Hirn irgendwie nicht wahr sein konnte, was nicht wahr sein darf.

Wie ekelhaft ist das denn?!
Ja ging mir ähnlich...die sind befreundet, also dieser Pädo und die Eltern des Kindes...ich wäre an Stelle der Mutter auf die Bühne geflogen und hätte den Schmierlapp von der Bühne geprügelt..ich reg mich schon wieder auf
 

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