Wir sind heute beim Austritt von zwei Sennern, Berner und Appenzeller, gestellt worden. Wie mich sowas aufregt. Hofhunde, Gelände offen in alle Richtungen. Gott sei Dank hat es das Pony noch nicht mal gekratzt, als der Appenzeller an den Hinterbeinen schnüffelte. Dabei hätte ich dem die Watsche echt gegönnt.
Sowas hat einem Schäferhund bei meinem Brauntier mal das Leben gekostet.
Ich bin mit einer Freundin ausgeritten, als von gut 50m Entfernung ein Paar mit seinem DSH ging, der plötzlich schon geduckt und fixierend zu uns hin und dann in kurzem Abstand hinter uns her lief...
Der Wallach meiner Freundin hatte Angst vor Hunden, deswegen war meiner nicht dabei und das Brauntier mochte keine "fremden" Hunde.
Mein, nach ein paar Versuchen, nicht mehr sehr freundlicher Hinweis den Hund endlich zurückzurufen, wurde dezent ignoriert.
Der Wallach meiner Freundin wurde nervöser und nervöser, tänzelte rum...
Auch das interessierte die Leute nicht.
Plötzlich hab ich nur noch gemerkt, wie mein Brauntier hinten "runter" ging, dann durchzog und auf Genickhöhe auch leider voll getroffen hat.
Da wurden die Leute dann schnell, rannten zu uns und fingen an auf die "gefährlichen" Pferde zu schimpfen und uns mit Vorwürfen zu überschütten...
Gottseidank haben sich andere Leute sofort als Zeugen zu unseren Gunsten zur Verfügung gestellt, so das es zu keinen weiteren Folgen kam.
Auf die Frage, warum sie denn den Hund nicht zurück gerufen hätten, kam dann die Antwort:
"Das brauchten wir nicht probieren, er hätte eh nicht gehört..."
Auch dafür gab es Zeugen.