Wolfsjagd in Schweden-6800 Interessenten für 20 Wölfe

Also mal rein theoretisch - man könnte die frischen Wölflein ja durchaus markieren, mit Sendern versehen, wie in der Lausitz oder die Robben auf Helgoland. Heißt Monitoring oder so :D
Dann könnte man bei der nächsten Jagd diese Reviere aussparen, denn wie wir wissen, rammeln selten 200 Wölfe auf einem Haufen herum.

20 tote kranke Wölfe sind 20 potentielle Vererber weniger. Wenn der Ersatz gekommen wäre, wäre es für mich eine sinnvolle Sache gewesen.
So klingt es eher nach einem Zweckargument.
 
  • 17. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 18 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Es geht mir auch weniger um das Abschießen als um die Anzahl der Jäger, die sich als das entpuppen, was sie wirklich sind... Menschen, die aus Langeweile oder sonst welchen komischen Gründen töten...
Da stimme ich zu.
Wäre ich ein Jäger und so was müßte aus irgendwelchen Gründen sein, wäre es eine zutiefst unangenehme Aufgabe für mich. Wie man sich darum prügeln kann, ist mir unverständlich. Aber es wundert mich auch nicht.
 
Es geht mir auch weniger um das Abschießen als um die Anzahl der Jäger, die sich als das entpuppen, was sie wirklich sind... Menschen, die aus Langeweile oder sonst welchen komischen Gründen töten...
Da stimme ich zu.
Wäre ich ein Jäger und so was müßte aus irgendwelchen Gründen sein, wäre es eine zutiefst unangenehme Aufgabe für mich. Wie man sich darum prügeln kann, ist mir unverständlich. Aber es wundert mich auch nicht.

Genau so!Aber die sind ja richtig heiß darauf,einen Wolf abzuknallen. :unsicher:
 
Es geht mir auch weniger um das Abschießen als um die Anzahl der Jäger, die sich als das entpuppen, was sie wirklich sind... Menschen, die aus Langeweile oder sonst welchen komischen Gründen töten...
Da stimme ich zu.
Wäre ich ein Jäger und so was müßte aus irgendwelchen Gründen sein, wäre es eine zutiefst unangenehme Aufgabe für mich. Wie man sich darum prügeln kann, ist mir unverständlich. Aber es wundert mich auch nicht.

deswegen biste wohl auch net Jäger geworden, wa? wie war das mit dem gottgleichen Gefühl, wenn man mit seiner Flinte auf dem Ansitz sitzt und entscheidet, wer leben darf und wer sterben muß? ich glaub das braucht man oder eben nicht. :lol:
 
Na ja, bin aber Angler (Kormoran und so :D).
Und ich esse schon gern den Fisch, den ich fange, würde mir sicher auch ein Wildschwein schiessen, wenn ich denn Jäger wäre. Weil ich's eben verwerten würde und es schmeckt.
Aber ich würde nie einen Marlin beim Hochseeangeln fangen wollen, dessen Kopf dann präpariert im Arbeitszimmer hängt. Auch sind mir meine "sportangelnden" Kollegen suspekt, die angeln, die Fische wieder freilassen und weiter geht's. Für mich eine absolut unnötige Quälerei, denn auch der Drill bedeutet Stress und Todesangst für die Fische.
Wenn ich Fisch essen will, dann fange ich mir welche, wenn nicht bleibt die Angel zu Hause. Und fange ich mal keinen, verhungere ich auch nicht, dann war u.U. der Kormoran schneller :D
Der hat's allerdings auch nötiger.
 
Ich habe auch nicht grundsätzlich was gegens Jagen, ich sehe ein, dass es aufgrund der demographischen Entwicklung notwendig ist und sich auch mit Naturschutz/Tierschutz vereinen lässt.

Ich esse auch gerne Wild, da ich ich die Vorstellung, dass das Tier bis zum doch ein recht schönes Leben hatte (im Vergleich zur Massentierhaltung) und einen schnellen stressfreien Tod ohne Transport etc. mag

Was mir gegen den Strich geht, sind Jäger (und ich ordne Daya aufgrund der abgegebenen Kommentare mit dort ein!), denen es eben ums Töten geht, die dabei irgendeinen Nervenkitzel oder Spaß empfinden, Daya selbst gab ja zu, er fände das "interessant" - das ist es, was mir bei der Geschichte so hochkommt.


Ich verstehe es auch noch, dass man eben 20 Wölfe töten muss um die Population zu schützen - aber nicht, dass da so ein Event draus gemacht wird!
 
Hmm, mal ganz neutral und wertfrei...Wenn es für den Jäger ein besonderes Erlebnis bedeutet, ein bestimmtes Tier zu erlegen und sei es nur ein bestimmtes Reh, das er auf Ansitzen immer wieder versuchte zu erwischen, es aber über Monate nicht schaffte, weil die Umstände nie stimmten, zeugt es dann nicht auch von besonderem Respekt und Wertschätzung dem Tier gegenüber? Wäre es nicht viel schlimmer, der Jäger würde völlig kalt, die Tiere wie Sachen behandelnd, seine Abschusspläne erfüllen? Ginge da nicht der Respekt vor jedem einzelnen Tier verloren? Kann man verstehen, was ich damit bewusst machen möchte?
 
Hmm, mal ganz neutral und wertfrei...Wenn es für den Jäger ein besonderes Erlebnis bedeutet, ein bestimmtes Tier zu erlegen und sei es nur ein bestimmtes Reh, das er auf Ansitzen immer wieder versuchte zu erwischen, es aber über Monate nicht schaffte, weil die Umstände nie stimmten, zeugt es dann nicht auch von besonderem Respekt und Wertschätzung dem Tier gegenüber? Wäre es nicht viel schlimmer, der Jäger würde völlig kalt, die Tiere wie Sachen behandelnd, seine Abschusspläne erfüllen? Ginge da nicht der Respekt vor jedem einzelnen Tier verloren? Kann man verstehen, was ich damit bewusst machen möchte?


Deiner Meinung nach bewerden sich die 6800 Jäger also nur aus Respekt vor dem Tier für die Wolfsjagd?!?

Die Jäger, die ich kenne verfolgen meines Wissens nach auch nie ein ganz bestimmtest Tier - ausser es ist krank.
Ich empfände sowas dann eher wieder als Sport, das muss es jetzt sein und sonst keines - als besonderen Nervenkitzel...
 
Lege mir nicht Meinungen in den Mund, nur weil es dir gerade so gut passt! Ich kenne die Beweggründe irgendwelcher Jäger aus Timbuktu, einen Wolf zu erlegen, nicht. Denn ich kann nicht hellsehen. Möglich, vielleicht sind sie tatsächlich auf das für sie einmalige Erlebnis aus, einen Wolf schießen zu können, eine der seltenen Gelegenheiten in ihrem Land. Und auch dann hat es für mich immer noch etwas mit Wertschätzung dem Tier gegenüber zu tun.

Du hast nicht auch nur im Ansatz versucht zu verstehen, was ich mit meinem vorigen Beitrag sagen wollte oder? Einfach mal objektiv drüber nachzudenken, was ich gemeint haben könnte.

Die Jäger, die du kennst, verfolgen nie ein bestimmtes Tier? Kennen ihr Revier nicht besonders gut, hm?
 
Lege mir nicht Meinungen in den Mund, nur weil es dir gerade so gut passt! Ich kenne die Beweggründe irgendwelcher Jäger aus Timbuktu, einen Wolf zu erlegen, nicht. Denn ich kann nicht hellsehen. Möglich, vielleicht sind sie tatsächlich auf das für sie einmalige Erlebnis aus, einen Wolf schießen zu können, eine der seltenen Gelegenheiten in ihrem Land. Und auch dann hat es für mich immer noch etwas mit Wertschätzung dem Tier gegenüber zu tun.
Was genau ist die Wertschätzung, wenn ich Geld für eine Lizenz bezahle und ein Tier schiesse, welches ich nicht verwerten kann? Ausser vielleicht so, daß ich mir den Balg in's Zimmer stelle?
Mal davon abegesehen, daß es sich um Caniden handelt, die uns hier zusammenführen?
 
Was meinst du mit deinem letzten Satz?:verwirrt:

Ich hab versucht, die Sache mit der Wertschätzung des besonderen Erlebnisses, ein für die Jäger besonderes Tier zu schießen, zu erklären... wenn man DAS nicht verstanden hat (oder kein Verständnis dafür hat) fehlen mir nun ehrlich gesagt die Worte. Wie soll man ein solches Gefühl beschreiben, ohne selber Jäger zu sein, und wie soll man es Nichtjägern vermitteln?
 
Was genau ist die Wertschätzung? Schätze ich ein Lebewesen, indem ich mit ihm meine Kräfte messe? Oder es töte? Für viele Jäger wird ein bengalischer Tiger ein noch besondereres Erlebnis sein, denn bei einigen wenigen noch lebenden Exemplaren, ist er sicher einer der weinigen seiner Zunft, die das noch berichten könnten. Rechtfertigt so ein Wunsch das Abschiessen dies Tigers? Oder soll es gar ein Ausdruck der Wertschätzung sein?

Der letzte Satz bezog sich darauf, daß man als Hundeliebhaber, was ja Jäger ab und an sind, haben ja Jagdhunde, geil drauf ist, dem Vater seiner Hunde seine Wertschätzung zu zeigen, indem man ihn abknallt, ausstopft und in's Jagdzimmer packt.
 
Der letzte Satz bezog sich darauf, daß man als Hundeliebhaber, was ja Jäger ab und an sind, haben ja Jagdhunde, geil drauf ist, dem Vater seiner Hunde seine Wertschätzung zu zeigen, indem man ihn abknallt, ausstopft und in's Jagdzimmer packt.

Uuh, Gerald, das ist aber veganes Bildniveau, so rührselig kenn ich dich gar nicht. Seit wann hast du solche Stilmittel nötig um deinen Standpunkt klarzumachen?

Ich hab mein möglichstes versucht, aber wie soll eine weibliche Nichtjägerin die Gefühle männlicher Jäger nachvollziehbar machen? Wenn mir nicht noch Worte einfallen, es dir begreiflich zu machen, wenigstens halbwegs, kapituliere ich hier. Aber vielleicht WILLST du auch nicht verstehen, was ich versuche zu bedenken zu geben.
 
Na ja, bin aber Angler (Kormoran und so :D).
Und ich esse schon gern den Fisch, den ich fange, würde mir sicher auch ein Wildschwein schiessen, wenn ich denn Jäger wäre. Weil ich's eben verwerten würde und es schmeckt.
Aber ich würde nie einen Marlin beim Hochseeangeln fangen wollen, dessen Kopf dann präpariert im Arbeitszimmer hängt. Auch sind mir meine "sportangelnden" Kollegen suspekt, die angeln, die Fische wieder freilassen und weiter geht's. Für mich eine absolut unnötige Quälerei, denn auch der Drill bedeutet Stress und Todesangst für die Fische.
Wenn ich Fisch essen will, dann fange ich mir welche, wenn nicht bleibt die Angel zu Hause. Und fange ich mal keinen, verhungere ich auch nicht, dann war u.U. der Kormoran schneller :D
Der hat's allerdings auch nötiger.

den letzten satz rechne ich dir hoch an, selten gehört von einem angler, um nicht zu sagen nie.

ich hätte das auch präzisieren müssen. es ging mir um Trophäenjäger, nicht um leute die jagen um zu essen. Und die schwedischen Wölfe gehören wohl eher nicht auf den Speiseplan.

@laura ich befürchte ich find die aussage der betreffenden Jägerin nicht mehr. Und nein, ich kann es absolut nicht nachvollziehen, daß jemandem dabei einer abgeht. Da ich eine Weile lang kleine, posierliche Tierchen lebend gefangen hab, kann ich wohl das mit dem Adrenalin verstehen und auch das gute Gefühl erfolgreich gewesen zu sein (wobei ich nicht darauf klar kommen würde wen auch immer umzubringen, jedenfalls nicht solang ich so satt bin, wie ich es nunmal bin), ich hab auch kein Problem damit ein Tierchen zu essen (auch wenn ich zu feige bin es umzubringen), ich hab ergo kein Problem damit, daß Tiere gejagt und gegessen wird. Aber wenn jemand mir sagt, ich finds geil Tiere umzubringen, weil mir das ein gottähnliches Gefühl gibt, find ich das mehr als bedenklich. (und es erklärt auch das Verhalten mancher Jägersleut ganz gut. Dieses gottgleiche Gefühl scheint nämlich ganz schnell in Selbstüberschätzung über zu gehen. Andrerseits könnte man sich natürich einfach darüber mokieren, wenn es denn net so traurig wär...
 
wenn man DAS nicht verstanden hat (oder kein Verständnis dafür hat) fehlen mir nun ehrlich gesagt die Worte.

Ob dir jetzt die Worte fehlen oder nicht,ist mir ziemlich egal.Aber nein,ich hab kein Verständnis dafür. :rolleyes:

Du bist eben anders.Ich könnte auch nicht mit einem toten Maulwurf''rumspielen''Ist wohl vielleicht auch eine Wertschätzung von dir,dem toten Tier gegenüber.
 
Och Schätzchen, deine am Thema vorbeigehenden kleinen Angriffe gehen mir ja sowas von an meinem runden A.rsch vorbei ;).
 
Der letzte Satz bezog sich darauf, daß man als Hundeliebhaber, was ja Jäger ab und an sind, haben ja Jagdhunde, geil drauf ist, dem Vater seiner Hunde seine Wertschätzung zu zeigen, indem man ihn abknallt, ausstopft und in's Jagdzimmer packt.

Uuh, Gerald, das ist aber veganes Bildniveau, so rührselig kenn ich dich gar nicht. Seit wann hast du solche Stilmittel nötig um deinen Standpunkt klarzumachen?

Ich hab mein möglichstes versucht, aber wie soll eine weibliche Nichtjägerin die Gefühle männlicher Jäger nachvollziehbar machen? Wenn mir nicht noch Worte einfallen, es dir begreiflich zu machen, wenigstens halbwegs, kapituliere ich hier. Aber vielleicht WILLST du auch nicht verstehen, was ich versuche zu bedenken zu geben.
Nö, es ist traurige Tatsache, daß auch sehr vielen Hundeliebhabern der Wolf am A.rsch vorbei geht, Dir ja offenbar auch.

Ich denke da eher an solche Bilder und den absolut sinnlosen Tod der jungen Wölfin, deren Verbrechen es war, vom Kadaver einer verreckten Kuh zu fressen, die am Dorfrand lag.

f6t984p10914n7.jpg
 
@laura Wolf: für mich hat es nichts mit Wertschätzung zu tun wenn ich ein Tier töte!

Das widerspricht sich doch!
Etwas, das ich schätze, schütze ich.


Und wieso sollte ein Jäger sein Revier nicht gut kennen nur weil er nicht moatelang einen "Kampf" mit einem einzigen Tier führt?
Was sollte das denn dann noch mit Naturschutz zu tun haben, wenn ich mir ein tier rauspicke, auf das ich es abgesehen habe?
Für die Population an sich ist es egal welches Tier ich erlege, solange es der bestimmten Gruppe enstpricht (kranke Tiere z.B.)
 
Ok, vergesst es, eine sachliche Diskussion mit euch ist offenbar nicht möglich, ihr WOLLT nur schwarz-weiß sehen statt zu versuchen, die Gegenseite zu verstehen, was ich euch als Neutrale versucht habe nahezubringen. Aber auf eure kleinen Grabenkriege hab ich keinen Bock, machts euch noch schön :hallo:.
 
@laura Wolf: für mich hat es nichts mit Wertschätzung zu tun wenn ich ein Tier töte!

Das widerspricht sich doch!
Etwas, das ich schätze, schütze ich.
Laura's Vorstellung vom edlen Nimrod, der das Wild schätzt, indem er mit ihm im fairen Wettstreit, wenn auch mit nicht gerade ebenbürtigen Mitteln, durch die heiligen Forsten schleicht.
Bissl naiv vielleicht aber was soll's ...
Halt noch ein biissl jung, das Mädel :D
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Wolfsjagd in Schweden-6800 Interessenten für 20 Wölfe“ in der Kategorie „Tierschutz allgemein“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

HSH2
auch in sehr schweren Fällen? :D
Antworten
40
Aufrufe
2K
HSH2
T
Danke für den Link! Was haben die eigentlich erwartet? Nichts anderes konnte dabei herauskommen!:hmm: Toll finde ich einen der letzten Sätze: Beim nächsten mal noch vorsichtiger sein!?:confused:
Antworten
122
Aufrufe
7K
Podifan
Podifan
D
na daya - typisch eben Auf Fragen oder Fordern nach Nachweisen für ulkige Behauptungen, kommen nebulöse Gegenfragen und Blabla. Nichts wirklich Neues und auf die Dauer recht langweilig.
Antworten
54
Aufrufe
3K
HSH2
guglhupf
Das heisst, Du stimmt alphatierchen und musclesheela zu?
Antworten
6
Aufrufe
4K
Pommel
Pommel
peti
das war jetzt alles in allem so lustig, das muss ich erst mal bei nem guten frühstück verdauen...bis gleich ihr lieben.
Antworten
18
Aufrufe
1K
D
Zurück
Oben Unten