Schweden: Wolfsjagd in Schweden - Keine Chance für den Wolf

Immer noch diese gegenseitigen Hackereien :unsicher:

Was mir persönlich sehr gefallen würde, wäre eine Abordnung der in Schweden tätig gewesenen Jäger in diesem Gebiet: Kreis Wesel / Schermbeck Üfter Mark.

Ich habe da derart erschreckende Erlebnisse mit der schieren Menge an Hirschen (Damwild) und Wildschweinen gehabt, daß ich die Gegend seit vier Jahren komplett vermeide. Zur Erklärung: Das ist das ehemalige Mannesmann-Jagdrevier.

Ich traue mich da nicht mehr hin.

Nein, ich mag das Töten von Tieren immer noch nicht. Da hier aber die vorherigen Eigner/Pächter/Besitzer? zu wenig Hege betrieben haben, ist da die Hölle los. Nachmittags um vier habe ich dort mehr als 50 Hirsche gezählt, die ca. 30 m von uns entfernt nicht allzu schnell über eine Lichtung marschiert sind. Ich habe zu zählen aufgehört, als die immer langsamer wurden und anfingen, zurückzukucken und nicht für 5 Pfenning ängstlich waren. Mann, Rotti und ich sind langsam aber stetig rückwärts abgehauen.
Genauso die Menge an Wildschweinen. Kann ja mal bei Gelegenheit Bilder raussuchen, wie nah die an den Wegen stehen tagsüber. Zumindest gestanden haben.
Wie gesagt, ich meide die Gegend.
Andererseits gibt es auch im nicht weit entfernten Kirchhellen die Wildschweine, die von den Wäldern auf die Gärten zustreben. Es sind einfach zuviele, meine ich.

Werde wahrscheinlich gleich von irgendwem hier Prügel beziehen, aber das muß auch mal gesagt werden.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi felis ... hast du hier schon mal geguckt?
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das passiert, wenn manche jäger so drauf sind, wie es einige hier gerne hätten...nur angucken, und ab und zu ein schwer herzkrankes tier erlösen...blabla...
jagd ist nicht nur ein privileg , jagd ist eine verpflichtung, ein auftrag , ein uns anvertrautes stück restnatur zu bewahren, weil andere dazu nicht selbst in der lage sind...
jagd ist ein treuhänderisches handwerk....auch, wenn das viele hier nicht kapieren werden.
 
jagd ist nicht nur ein privileg , jagd ist eine verpflichtung, ein auftrag , ein uns anvertrautes stück restnatur zu bewahren, weil andere dazu nicht selbst in der lage sind...
jagd ist ein treuhänderisches handwerk....auch, wenn das viele hier nicht kapieren werden.
Einbildung ist auch eine Bildung.
 
jagd ist nicht nur ein privileg , jagd ist eine verpflichtung, ein auftrag , ein uns anvertrautes stück restnatur zu bewahren, weil andere dazu nicht selbst in der lage sind...
jagd ist ein treuhänderisches handwerk....auch, wenn das viele hier nicht kapieren werden.

Wie rührselig,ich muß gleich weinen. :unsicher:
 
...tja, aufs stichwort: auch wenn viele es nicht kapieren werden...und BINGO! da sind sie schon!
 
das war genau die reaktion, die ich meinte! danke für diese veranschaulichung!
 
Menno, die meiste Zeit mag ich dayas Ansichten auch nicht. Aber nur weil's nicht paßt, wieder gegen sein ...

Der RVR hat das Gelände ja übernommen (gekauft?), bloß hat sich da wohl noch nicht sehr viel getan. Haben mir Arbeitskollegen erzählt, die da immer lang müssen (B224).
Gut, eine Bundesstraße, die quer durch einen Wildwechsel geht, ist irgendwie Käse. Is' aber nun mal da.
Jetzt klinke ich mich mit meinem Sermon hier wieder aus, weil das nicht zum Thread-Thema gehört. Danke für euer Verständnis.
 
na, 27 wölfe, oder kannst du etwas anderes beweisen? lass es 30 gewesen sein, damit ist die population immer noch locker über den berg zu bringen....
also, hast du beweise dafür, das mehr erlegt wurden?
 
Hast Du Beweise, dass die Population überhaupt überlebt hat? Und wenn dem so sein sollte, dass nur kranke Tiere geschossen wurden?
 
@felis: ich kenne das zur Genüge, dass alles, was Mensch stört oder potentiell ängstigt (und sei es in paar Freizeitminuten) eliminiert werden muss, aber dass so was von Dir kommt hätte ich nicht erwartet :(!
 
Du hast die Menge der Tiere nicht gesehen, und auch nicht erlebt, daß zwei Meter neben dem Spazierweg 'ne Rotte Wildschweine steht, die sehr neugierig zu dir rübersehen. Und dir ist auch noch nicht ein ausgewachsener Keiler mittags auf dem Spazierweg entgegengekommen, ohne daß der aus dem Weg gehen wollte. Wir hätten ja zur Not auf irgendeinen Baum gekonnt, aber die Rotti nicht. Und sie hätte keine Chance gehabt.
Das Jagdrevier wurde schlecht geführt, soweit ich das beurteilen kann.

Ich rede nur von diesem speziellen Fall, wo es wohl nicht anders geht. Jagd als Hege, weil es keine natürlichen Beutegreifer gibt, um den Bestand an das vorhandene Gebiet anzupassen. Was der Mensch angerichtet hat, muß er auch wieder in Ordnung bringen.
 
Hast Du Beweise, dass die Population überhaupt überlebt hat? Und wenn dem so sein sollte, dass nur kranke Tiere geschossen wurden?
Was ist denn das nun wieder?
Die gesamte Population ist "krank".
Wir reden hier über Tiere aus mindestens 10 verschiedenen Rudeln u.a. aus den Provinzen Västra Götaland, Örebrö, Gävleborg, Värmland und Dalarna.
Es ist sogar sehr genau bekannt, welche Tiere erlegt worden sind, aus welchem Rudel sie stammen, ob Alphatiere usw.
 
Du hast die Menge der Tiere nicht gesehen, und auch nicht erlebt, daß zwei Meter neben dem Spazierweg 'ne Rotte Wildschweine steht, die sehr neugierig zu dir rübersehen. Und dir ist auch noch nicht ein ausgewachsener Keiler mittags auf dem Spazierweg entgegengekommen, ohne daß der aus dem Weg gehen wollte. Wir hätten ja zur Not auf irgendeinen Baum gekonnt, aber die Rotti nicht. Und sie hätte keine Chance gehabt.
Das Jagdrevier wurde schlecht geführt, soweit ich das beurteilen kann.

Ich rede nur von diesem speziellen Fall, wo es wohl nicht anders geht. Jagd als Hege, weil es keine natürlichen Beutegreifer gibt, um den Bestand an das vorhandene Gebiet anzupassen. Was der Mensch angerichtet hat, muß er auch wieder in Ordnung bringen.

Ich habe in den bayerischen Wäldern ähnliche Situationen erlebt und auch mir war mulmig zumute. Trotzdem wäre ich nicht auf die Idee gekommen, den Abschuss zu fordern, schliesslich bin ich in ihr (!) Revier eingedrungen und nicht sie in Meines!!

Wenn ich mit der einheimischen Bevölkerung nicht klarkomme, dann gehe ich halt woanders hin (Golfplatz ;)) statt zu fordern, dass sie erschossen wird. Sorry, kann ich nicht drauf!

Das geht in die Richtung der Argumentationen, aufgrund derer Wölfe und Bären verfolgt werden! :(

Dem Menschen gehört nicht alles!
 
na, 27 wölfe, oder kannst du etwas anderes beweisen? lass es 30 gewesen sein, damit ist die population immer noch locker über den berg zu bringen....
also, hast du beweise dafür, das mehr erlegt wurden?

Die Logik, die Wahrscheinlichkeitsrechnung und die Berichte über den Ablauf (z.B. Kommunikationsprobleme, schlechte Kontrollmöglichkeiten, verletzt entkommenen Tiere) sprechen wohl eher für eine Zahl über 27 - 30!
Du hast anscheinend auch überlesen, dass es auch Kritik aus Reihen der Jägerschaft zu genau den Punkten gab/gibt!?
Aber sei´s drum. Das du dir nur die Zahl heraus gepickt hast, um zu antworten ist wohl ein weiterer Beweis, das die Kritik und Skepsis über die Aktion berechtigt ist.
Alles andere an Fragen und Vorschlägen ist ja weiterhin offen!
Und ich denke, sie werden offen bleiben!

@ HSH2

Das gehandelt werden musste scheint wohl klar. Nur ob in dieser Form stelle nicht nur ich in Frage.
 
Wieso mußte gehandelt werden?
Und wenn, wie?
Jeder weiß, was die exzessive Verwendung von Popular Sires für die Hundezucht bedeutet.
Bei Wölfen ist das dann plötzlich alles anders?
 
Du hast die Menge der Tiere nicht gesehen, und auch nicht erlebt, daß zwei Meter neben dem Spazierweg 'ne Rotte Wildschweine steht, die sehr neugierig zu dir rübersehen. Und dir ist auch noch nicht ein ausgewachsener Keiler mittags auf dem Spazierweg entgegengekommen, ohne daß der aus dem Weg gehen wollte. Wir hätten ja zur Not auf irgendeinen Baum gekonnt, aber die Rotti nicht. Und sie hätte keine Chance gehabt.
Das Jagdrevier wurde schlecht geführt, soweit ich das beurteilen kann.

Ich rede nur von diesem speziellen Fall, wo es wohl nicht anders geht. Jagd als Hege, weil es keine natürlichen Beutegreifer gibt, um den Bestand an das vorhandene Gebiet anzupassen. Was der Mensch angerichtet hat, muß er auch wieder in Ordnung bringen.

Also bei uns hier oben liebt die große Anzahl an Wildscheinen, meiner Meinung nach, auch daran, dass die hier gezielt fett gefüttert werden, damit sie sich gut vermehren können und damit man im nächsten Jahr mehr zum schießen hat.
Das problem haben die sich doch selber ran gezüchtet.
 
Wieso mußte gehandelt werden?
Und wenn, wie?
Jeder weiß, was die exzessive Verwendung von Popular Sires für die Hundezucht bedeutet.
Bei Wölfen ist das dann plötzlich alles anders?

Bin jetzt etwas irritiert!:verwirrt:

Die Aussage lautet doch, durch die Inzucht bzw. den zu kleinen Genpool sind die Wölfe krank!
Das dies nicht gut ist, darüber sind wir uns doch einig!?
Oder reden wir jetzt irgendwie an einander vorbei?

Als Gegenmaßnahme wählte die schwedische Regierung die Maßnahme 12.000 gegen 27 - platt ausgedrückt.

Das dies die beste und/oder geeignetste Maßnahme war, wird von anderen und mir angezweifelt!

Es wurden Fragen gestellt und Alternativen, wie z.B. ein Kastrationsprogramm zur Diskussion gestellt und nicht oder nur ansatzweise, von wem auch immer, beantwortet.

Nebenschauplatz - Wie viel Wölfe wurden wirklich erlegt!?

So ist zumindest mein Stand, oder liege ich da falsch?
 
Die ganze Population ist betroffen.
Die paar entnommenen Tiere werden das Problem nicht lösen können.
20 Tiere aus Russland und Finnland sind als Auffrischung geplant.
Wenn man also wirklich etwas in diese Richtung hätte tun wollen, hätte man mehr Tiere entnehmen müssen - wie auch immer.
Auf lange Sicht wäre der Aufbau einer neuen gesunden Population sinnvoller gewesen.
Ist natürlich unpopulär und auch rechtlich nicht zu machen.

In Schweden geht man recht pragmatisch mit Wölfen und der Jagd um.
Natürlich war das Ganze auch ein Zugeständnis an die Jäger.
Solange das Gesamtziel dabei nicht aus den Augen verloren wird, habe ich damit wenig Probleme.
 
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