Ich übe sehr viel mit Momo, auf jedem Spaziergang, Zuhause, im Büro und auch beim Autofahren.
Beim Spazierengehen lasse ich sie Anfangs schnuffeln bis sie sich gelöst hat und spätestens dann kommt Momo von sich aus zu mir und fordert ihre "Übungen". Das tut sie, weil es für sie keine Übungen sind, sondern schlicht und einfach Spiel! Es macht ihr so viel Spass, dass sie es dem Schnuffeln und Schlendern vorzieht.
Manchmal ist es mir fast ein wenig zu viel... denn wenn ich mal nur schlendern möchte (selten), dreht Momo ihre Kreise um mich und schaut mich unentwegt an, mit einem so erwartungsvollen Gesichtsausdruck, der mich regelrecht erpresst.
Momo liebt es z.B. Fuss zu laufen und darauf zu warten, was als nächstes von mir kommt. Sie schaut mir dabei immer mit dem breitesten Staffbull-Lachen ins Gesicht um ja keine Wendung oder kein "Sitz", "Platz" oder "Steh" zu verpassen. Inzwischen klebt sie mir so am Bein, dass sie bei der kleinsten Wendung in jede Richtung mitrutscht (auch Rückwärts). Und das Ganze wird immer mit Hochgeschwindigkeits-Schwanzwedeln begleitet.
Ich habe schon viele Hundebesitzer erlebt, die ihren Hund Fusslaufen lassen, wenn er etwas ausgefressen hat, sozusagen als Strafe. Das würde bei Momo nichts nützen, sie findet es klasse.
Ansonsten lasse ich sie über alles mögliche drüberspringen, verstecke Spielzeug oder lasse sie apportieren.
"Nur" Spazierengehen wäre für Momo zuwenig.
Liebe Grüsse
Tanja