Wie vertreibt Ihr fremde Hunde?

Bei mir klappt vertreiben nur dann, wenn ich verhindern kann, dass mein Hund nach vorne geht und sich relativ ruhig verhält.

In den wenigen Fällen, wo das klappt hat bislang bei normalen Hunden (also Hunde, die keine Terrier sind) ein scharfes "weg" gereicht. Aber auch nur dann, wenn der andere Hund freundlich gesinnt war.
 
  • 25. Juni 2024
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Hi AlteOma ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meiner Erfahrung nach erledigen sich die meisten Probleme mit ungewollten Hundekontakten durch sozial kompetente bzw. in ihrer Körpersprache klare Hunde meist von selbst.

Mit Sicherheit und davon kann man auch ausgehen. Die erkennen das auch beim Menschen. Da reicht ein klares Auftreten.


Nur leider hat eben nicht jeder solche Hunde, denn die Problemhunde aus dem TS wollen halt auch gerne eine Couch und entwickeln sich in der Regel ja auch gut.
Aber alles lässt sich eben doch nicht immer nachholen oder zu 100% verändern.


Und voll in die Individualdistanz anderer Hunde hinzubrettern ist auch kein normales Hundeverhalten, wird allerdings immer mehr als normales Alltagsverhalten erlernt und von immer mehr Hundebesitzern in der Annahme erlaubt, ihr Hund müsse mal schauen, wer da kommt und spielen.


Man muß halt noch irgendwo im Hinterkopf haben, dass es die anderen Hunde auch gibt und dass ein Hund auf einen schmerzhaften Tritt nicht unbedingt mit Flucht reagiert, das darf man eben auch nicht ganz vergessen.
Fühlt er sich bedroht, hat er generell zwei Möglichkeiten, nämlich, sich für Flucht oder Angriff entscheiden, je nach dem, was ihm bisher Erfolg brachte.
 
  • 25. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Es gibt Hunde, die haben über einen gewissen Zeitraum lernen können, Angriff ist die beste Verteidigung. Sie hatten damit Erfolg. Der Mensch, der sie vermeintlich bedrohte, verschwand.
Ich habe nicht nur einen gesehen, der auch extrem souverän auftretende Hundetrainer das wissen ließ.

Ich würde jetzt allerdings nicht vermuten, dass man solche Kaliber unkontrolliert zu Entgegenkommenden hin laufen lässt, würde also bei einer entsprechenden Begegnung nicht erwarten, einen solchen Hund vor mir zu haben.
 
Hunde, die in Tötungsabsicht zubeißen, ich will das mal diskussionslos dahingestellt lassen, gehören mit MK geführt!
Richtig angegangen, ist das für die Hunde gar kein Problem.

Auch meine Ansicht. Wer einen solchen Hund führt, hat für die Sicherheit der anderen Hunde zu sorgen. Es ist unverantwortlich einem solchen Hund die Möglichkeit für einen Angriff zu geben.

Das denke ich auch. Zumal ich gar keinen fremden Hund wegtreten könnte, der nicht angreift, sondern einfach nur dusselig ist.

Sehe ich nicht ganz so. Diese Hunde sind nicht dusselig. Sie sind vollkommen respekt- und distanzlos. Wie gesagt, gefühlte 99% aller Hunde erkennen bei welchem Hund sie lieber nicht reinrumpeln und lassen es dann auch. Das Herumgetanze ist dann zwar nervig, aber sie halten genug Abstand. Die Hunde die trotzdem in "Beisser" reinrennen, sind nicht so "lustig" wie sie tun, auch dann nicht wenn sie noch jung sind.
Und da finde ich einen Tritt noch eine ganz passable Nummer für sie. ;)
 
Meistens reicht....nach meiner Erfahrung, ein energisches Wegschicken des anderen Hundes. Ist es ein Jungspund und der Halter gibt sich Mühe, bekommt den aber nicht gebändigt und entschuldigt sich, ok. Kann einfach passieren.

Ist mir auch passiert. Als der Oppa dann wirklich ein kaputtes Knochengestell hatte und auch die Ärztin aufgrund von Schmerzen eine Beissattacke nicht mehr ausschliessen wollte,
quasi das Spielen verboten hat, war's leider vorbei. Wenn dem ein Hund in oder auf ihn drauf gehüpft wäre, dann hätte ich u.U. Ein echtes Problem gehabt.

Das war ziemlich blöd, weil er zweimal im Abstand von einem Jahr gebissen wurde und als wir das im Griff hatten, waren die Knochen kaputt.

Es kommt immer auf die Situation an. Ich hab' meinen Teppichporsche auch schon auf den
Arm genommen, als ein junger irischer Wolfshund angerannt kam. Manchmal ist das Grössenverhältnis einfach zu heikel, zumal die auch kaputte Knochen hatte und der Jungspund seine Beine wirklich noch nicht sortiert bekam.
 
  • 25. Juni 2024
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Sehe ich nicht ganz so. Diese Hunde sind nicht dusselig. Sie sind vollkommen respekt- und distanzlos. Wie gesagt, gefühlte 99% aller Hunde erkennen bei welchem Hund sie lieber nicht reinrumpeln und lassen es dann auch.

Ich habe ja auch so ein Exemplar, das gerne mal durch andere Hunde einfach regelrecht durchläuft. Weshab, weswegen, was es ihm bringt und was er damit bezweckt habe ich echt keine Ahnung :verwirrt: Danach ist die Sache für ihn auch meistens gegessen. Der springt dann auch nicht mehr um den anderen rum und bellt o.ä. Der ist quasi schon wieder weg bevor er richtig da war. :lol::unsicher: Aber selbst er erkennt, wenn er das bei einem Hund besser nicht macht. Die Erfahrung habe ich jetzt mehrfach gemacht. Das muss nichtmal ein Hund sein, der unverträglich ist oder ihn beißen würde wenn er näher kommt. Der Hund muss nur entsprechend auftreten und Herr Hund weiß sich doch tatsächlich anständig zu nähern bzw. gleich ganz weg zu bleiben.
Bevor es jemand falsch versteht möchte ich allerdings dazu sagen, dass ich mein Möglichstes mache um zu verhindern, dass er in andere Hunde rein rennt. Bisher ist es mir auch mit fremden Hunden und Besitzer noch nie passiert da ich aufmerksam genug spazieren gehen und falls Hund offline früh genug anhänge.

Was ich jedoch schon mache und dazu stehe ich auch ist, sollte ein Ich-komme-einfach-angerannt" daher kommen hänge ich im Zweifelsfall lieber meinen Ich-renne-dann-halt-ebenfalls-in-dich-rein ab als dass der andere mir in meine Gruppe rein rauscht. Da ist nämlich min. ein Hund dabei der es körperlich nicht so leicht wegsteckt überrannt zu werden. Meist dient der Herr Hund dann auch mehr als Ablenkung für den anderen Hund als als Abwehr da ihn diese Hunde dann in der Situation meistens null interessieren und er in eine ganz andere Richtung läuft oder mich doof anschaut. :unsicher::lol:
 
Wir haben im Moment ja auch einen sehr nervigen jungen Hund hier. Tanner würde zu jedem fremden Hund hinrennen. In freundlicher Absicht, aber da das kein gutes Benehmen ist und ich (und er vermutlich auch nicht) nicht weiß wie der fremde Hund reagiert, bleibt er eben an der Leine.
Problem gelöst. :)
Allerdings soll Tanner noch dazu lernen, damit er vielleicht irgendwann auch frei laufen kann und deshalb geht es demnächst auf die Hundewiese in der Hundeschule.

Wenn alle mehr Rücksicht nehmen würden, hätte Gray die Frage gar nicht stellen brauchen. Das Problem liegt also ganz eindeutig am anderen Ende der Leine.
Wenn ich einen für den Freilauf aus welchen Gründen auch immer ungeeigneten Hund habe, darf ich ihn nicht frei laufen lassen.
Aber da manche Leute nicht lernfähig sind oder lernwillig sind, müssen andere weiter darunter leiden.

Damit meine ich jetzt nicht deinen Hund, Pfotenbande. Ich hatte gepostet und dann erst deinen Beitrag gelesen.
 
Auch meine Ansicht. Wer einen solchen Hund führt, hat für die Sicherheit der anderen Hunde zu sorgen. Es ist unverantwortlich einem solchen Hund die Möglichkeit für einen Angriff zu geben.

Das denke ich auch. Zumal ich gar keinen fremden Hund wegtreten könnte, der nicht angreift, sondern einfach nur dusselig ist.

Das sehe ich allerdings auch so. Andere Hunde wegtreten, weil ich meinem gefährlichen Hund keinen Maulkorb zumuten will, ist für mich der falsche Weg. Ich denke, beim potenziellen Täter, nicht beim potenziellen Opfer muss fairer Weise die Gefahrenabwehr ansetzen.


ich zetierre mal den post

wenn ich weiss das mein hund trottlig ist und permanend in andere hunde rein rennt hab ich dafür zu sorgen das der hund an der leine ist.
irgendwie wird man das gefühl nicht los das ihr so ein grüppschen seit die ihre hunde überall rein rennen lassen und dann die schuld bei anderen suchen:lol::lol:
 
Ich denke, wir sind eher ein Grüppchen, das es für verantwortungslos hält, dem eigenen, nach eigenen Angaben bissigen Hund, keinen Maulkorb aufzusetzen, weil der andere Trottel halt an die Leine gehört hätte.
 
Ich denke, wir sind eher ein Grüppchen, das es für verantwortungslos hält, dem eigenen, nach eigenen Angaben bissigen Hund, keinen Maulkorb aufzusetzen, weil der andere Trottel halt an die Leine gehört hätte.

sorry:lol::lol::lol:

naja ich hab mit meinen so gefährlichen bissigen hunden in den knapp 14jahren wo ich die zwei nasen habe nur einen ernsten beissvorfall gehabt.übrigen das war so ein fall,en rotti der uns angegriffen hat und da war ich ganz froh das meine hunde ohne maulkorb waren und sich wehren konnten.
also so ein brutaler hundehalter kann ich dann wohl nicht sein.
aber macht nur malt euch noch ein bisschen eure szenarien aus;):hallo::hallo:
 
Das denke ich auch. Zumal ich gar keinen fremden Hund wegtreten könnte, der nicht angreift, sondern einfach nur dusselig ist.

Das sehe ich allerdings auch so. Andere Hunde wegtreten, weil ich meinem gefährlichen Hund keinen Maulkorb zumuten will, ist für mich der falsche Weg. Ich denke, beim potenziellen Täter, nicht beim potenziellen Opfer muss fairer Weise die Gefahrenabwehr ansetzen.


ich zetierre mal den post

wenn ich weiss das mein hund trottlig ist und permanend in andere hunde rein rennt hab ich dafür zu sorgen das der hund an der leine ist.
irgendwie wird man das gefühl nicht los das ihr so ein grüppschen seit die ihre hunde überall rein rennen lassen und dann die schuld bei anderen suchen:lol::lol:


So hast du deine Hunde selbst beschrieben:


ich hab zwei pits die zur ihrer blütezeit sehr artgenossenunverträglich waren und auf jede rauferei gwartet haben.
da spielt es gar keine rolle warum andere hunde auf sie zukommen.
da kann der anrennende hund sich selig fühlen wenn er blos mit einen tritt von mir davon kommt.
die hunde kannst da nicht einfach ableinen,das wäre höchstwahrscheinlich für den anderen hund das totesurteil.

Bevor ich jeden harmlos heranrennenden Tölpel mit einem Tritt vor seinem Todesurteil bewahre, würde ich dann eher meinen einen Maulkorb draufziehen. Angenehmer für alle.

wäre durschaus eine variante,da aber meine hunde nur so reagiert haben wenn ein hund ihnen dn, irekt vor die nase läuft und nicht ein gewissen abstandhalten,seh ich das gar nicht ein, ich konnte mit den hunden an jeden anderen normal vorbeilaufen.ich habs se auch so verbal im griff,aber wenn eben eine gewisse grenze überschritten ist es eben vorbei mit den frieden.
und übrigens es ist ja nicht so das man den besitzer voher nicht auffortet seinen hund ran zunehmen;)


Die Hunde haben deiner Meinung nach Tötungsabsicht, aber du kannst sie nicht mehr führen, wenn die anderen eine gewisse Distanz unterschreiten.
Dann haben sie einen MK zu tragen ohne wenn und aber!


Übrigens richtig problematisch sind doch immer die Hunde, wo der Besitzer gar nicht zu sehen sind oder so weit weg, dass man sich nicht verständigen kann. Da ist nichts mit auffordern.


Und du kannst sicher sein, keiner von uns lässt seine Hunde in andere hineinrennen.
Das kannst du hier nachlesen und in den verschiedensten Beiträgen in andren Themen.
Dafür, dass andere Hunde leider zunehmend dazu erzogen werden, zu jedem Hund hinzurennen, können wir nicht.


P.S. Mir fällt gerade ein, dass ich mal auf einem Rauferseminar war. 2 Hunde wurde von ihren Besitzern als Hunde beschrieben, die den, der ihnen vor die Schnauze läuft, auf jeden Fall töten würden.
Einer war natürlich ein Pit.

Im Praxisteil war dann das Ergebnis, dass alle miteinander spielten. Da war nicht ein Raufer auf dem Seminar und schon gar keiner mit Tötungsabsicht.
Jemand hier hat die selbe Erfahrung geschrieben.
 
Das sehe ich allerdings auch so. Andere Hunde wegtreten, weil ich meinem gefährlichen Hund keinen Maulkorb zumuten will, ist für mich der falsche Weg. Ich denke, beim potenziellen Täter, nicht beim potenziellen Opfer muss fairer Weise die Gefahrenabwehr ansetzen.


ich zetierre mal den post

wenn ich weiss das mein hund trottlig ist und permanend in andere hunde rein rennt hab ich dafür zu sorgen das der hund an der leine ist.
irgendwie wird man das gefühl nicht los das ihr so ein grüppschen seit die ihre hunde überall rein rennen lassen und dann die schuld bei anderen suchen:lol::lol:


So hast du deine Hunde selbst beschrieben:


Bevor ich jeden harmlos heranrennenden Tölpel mit einem Tritt vor seinem Todesurteil bewahre, würde ich dann eher meinen einen Maulkorb draufziehen. Angenehmer für alle.

wäre durschaus eine variante,da aber meine hunde nur so reagiert haben wenn ein hund ihnen dn, irekt vor die nase läuft und nicht ein gewissen abstandhalten,seh ich das gar nicht ein, ich konnte mit den hunden an jeden anderen normal vorbeilaufen.ich habs se auch so verbal im griff,aber wenn eben eine gewisse grenze überschritten ist es eben vorbei mit den frieden.
und übrigens es ist ja nicht so das man den besitzer voher nicht auffortet seinen hund ran zunehmen;)


Die Hunde haben deiner Meinung nach Tötungsabsicht, aber du kannst sie nicht mehr führen, wenn die anderen eine gewisse Distanz unterschreiten.
Dann haben sie einen MK zu tragen ohne wenn und aber!


Übrigens richtig problematisch sind doch immer die Hunde, wo der Besitzer gar nicht zu sehen sind oder so weit weg, dass man sich nicht verständigen kann. Da ist nichts mit auffordern.


Und du kannst sicher sein, keiner von uns lässt seine Hunde in andere hineinrennen.
Das kannst du hier nachlesen und in den verschiedensten Beiträgen in andren Themen.
Dafür, dass andere Hunde leider zunehmend dazu erzogen werden, zu jedem Hund hinzurennen, können wir nicht.


P.S. Mir fällt gerade ein, dass ich mal auf einem Rauferseminar war. 2 Hunde wurde von ihren Besitzern als Hunde beschrieben, die den, der ihnen vor die Schnauze läuft, auf jeden Fall töten würden.
Einer war natürlich ein Pit.

Im Praxisteil war dann das Ergebnis, dass alle miteinander spielten. Da war nicht ein Raufer auf dem Seminar und schon gar keiner mit Tötungsabsicht.
Jemand hier hat die selbe Erfahrung geschrieben.


nochmal für ganz schlaue hundebesitzer.

du als hundhalter hast dafür zusorgen das deine hunde niemanden belästigen egal in welcher form und wenn du das nicht gebacken bekommst gehören deine hunde an die leine.
ist ne ganz einfache geschichte.
 
Lektoratte:
Dass Hunde - Menschen übrigens auch - nach einer schlimmen oder einschneidenden Erfahrung erst mal generell verunsichert reagieren und sich anders verhalten, als sonst, ist nicht ungewöhnlich.

Ja, denke ich auch. Ich hatte halt jahrelang einen Hund, der im Zweifelsfall angegriffen hat. Der konnte bei einem der Vorbesitzer dieses Verhalten halt schön ausbauen und so ganz habe ich es auch nicht mehr raus gekommen. Ähnlich, wie neulich hier jemand schrieb, stand er halt gut im Gehorsam und war gut kontrollierbar.

Mal einen zu haben, der geradezu vorbildlich ist, das ist eine neue Erfahrung. Und es ist unglaublich, wie oft er von anderen Hunden, wenn die angeleint sind, angepöbelt wird! Vielleicht weil er groß und dunkel ist – bei vielen Hunden ist es ja Unsicherheit, wenn sie sich leinenaggressiv verhalten. Vielleicht weil er jung ist? Unkastriert??

Wie auch immer, manchmal denke ich: Wenn der mal merkt, wie kräftig er ist, und wie beeindruckend er ganz sicher sein wird, wenn er mal bellt, dann kann er ganz schnell lernen, dass er mit so einem Verhalten Erfolg hat. Und klar – als es jetzt diese dämlichen Situationen gegeben hat, war genau das meine Sorge.

Cornelia T:
Wahrscheinlich hatten wir in all den Jahren Hundehaltung immer Glück, aber ich habe noch nie eine Situation erlebt in der meine Hunde ernsthaft bedroht waren.

Jeder definiert natürlich „ernsthaft“ anders.

Einmal musste mein alter Hund genäht werden, weil er sich mit dem falschen Hund angelegt hatte. Die Verletzung war ordentlich – aber es hat kein Kampf stattgefunden. Das war am Strand, alle Hunde ohne Leine, aber meine wollte den anderen Rüden vertreiben.... und der hat ein einziges Mal zugebissen. Ich hatte das noch nicht einmal gesehen und dachte zunächst, meiner quiekt vor Schreck auf. Danach gab es kein Gebrumme oder Geknurr, die Hunde hielten Abstand zueinander und das war’s. Nun war allerdings auch mein alter Hund schon recht groß und wäre das einem kleineren Hund passiert, wäre der viel schlimmer verletzt worden.

Eine Beisserei, wo die Hunde sich ineinander verkeilt haben, man Mühe hatte, sie zu trennen und wo ich davon ausgegangen wäre, dass es für beide um Leben oder Tod ging, hatte ich zum Glück auch noch nie erlebt – und werde es hoffentlich nie erleben. Ich glaube aber auch, dass sowas selten ist.

@Pfotenbande: Mein Hund ist sehr viel mit bekannten Hunden zusammen und ich denke auch, dass ihm das sehr hilft.

Dobifraulein:
Also meiner Erfahrung nach erkennen selbst die Hoppla-Hier-Komm-Ich-Tut-Nix-Trampel, dass sie beim Teufelchen unerwünscht sind und halten zumindest so viel Abstand, dass ihnen nix passiert.

Oft jedenfalls. Die Erfahrung habe ich bislang auch gemacht. Umgekehrt gilt das natürlich auch: Die Hoppla-Hier-Komm-Ich-Tut-Nix-Trampel registrieren auch, wenn ein anderer Hund vor ihnen Angst bekommt.

Und jetzt noch einmal zu meiner eigentlichen Frage – der „Technik“ des Vertreibens. Anita Balser sagt auf einer ihrer DVDs, dass man seine Entscheidung schon recht frühzeitig treffen muss. Wenn der andere Hund es schon bis auf einen Meter heran geschafft hat, kriegt man ihn nicht mehr einfach so weg geschickt. Klingt für mich sehr logisch. Seht Ihr das auch so?
 
nochmal für ganz schlaue hundebesitzer.

du als hundhalter hast dafür zusorgen das deine hunde niemanden belästigen egal in welcher form und wenn du das nicht gebacken bekommst gehören deine hunde an die leine.
ist ne ganz einfache geschichte.

eben und du kannst es nicht:

dn, irekt vor die nase läuft und nicht ein gewissen abstandhalten,seh ich das gar nicht ein, ich konnte mit den hunden an jeden anderen normal vorbeilaufen.ich habs se auch so verbal im griff,aber wenn eben eine gewisse grenze überschritten ist es eben vorbei mit den frieden.

Das ist kein Rumgezicke, sondern bei Hunden mit Tötungsabsicht, wie du zumindest meinst, geht das einfach nicht!
Mit einem Mk ist man auf der sicheren Seite.


Eine Beisserei, wo die Hunde sich ineinander verkeilt haben, man Mühe hatte, sie zu trennen und wo ich davon ausgegangen wäre, dass es für beide um Leben oder Tod ging, hatte ich zum Glück auch noch nie erlebt – und werde es hoffentlich nie erleben. Ich glaube aber auch, dass sowas selten ist.

Selten, aber es kommt vor.
Eine meiner Hündinnen wurde mal von einem Hund ziemlich arg im vorbeigehen gebissen.

2x war ich allein mit den Hunden bei derartigen Beißereien.
Immer mit TH-Hunden und der andere war irgendwie ausgebüchst.

Das allerwichtigste ist, sofort ganz zu ruhig werden und dann handeln.
Irgendwie geht es.

Wiederholungen brauche ich nicht.

Der Rest war normales Hundeverhalten, bei dem es halt mal einen Kratzer gibt.



Also meiner Erfahrung nach erkennen selbst die Hoppla-Hier-Komm-Ich-Tut-Nix-Trampel, dass sie beim Teufelchen unerwünscht sind und halten zumindest so viel Abstand, dass ihnen nix passiert.
Oft jedenfalls. Die Erfahrung habe ich bislang auch gemacht. Umgekehrt gilt das natürlich auch: Die Hoppla-Hier-Komm-Ich-Tut-Nix-Trampel registrieren auch, wenn ein anderer Hund vor ihnen Angst bekommt.

Hier gibt es zunehmend junge Hunde, auf die trifft das nicht mehr so zu; gern auch im Doppelpack, insbesondere Jack Russel und Labradore. Die Jack Russel gehen gleich an die Hinterläufe, mal kurz zwicken.
Französische Bulldoggen, noch nicht ein Jahr alt, werden teilweise animiert, mal bis an die Nase das anderen schnuppern zu gehen, egal, wie die Körperhaltung meiner Hunde ist.


Reitbegleithunde sind leider oft auch ein Problem hier.


Und jetzt noch einmal zu meiner eigentlichen Frage – der „Technik“ des Vertreibens. Anita Balser sagt auf einer ihrer DVDs, dass man seine Entscheidung schon recht frühzeitig treffen muss. Wenn der andere Hund es schon bis auf einen Meter heran geschafft hat, kriegt man ihn nicht mehr einfach so weg geschickt. Klingt für mich sehr logisch. Seht Ihr das auch so?

Wenn man die Absicht des Hundes eindeutig erkennen kann, dann ja.
 
wenn ich weiss das mein hund trottlig ist und permanend in andere hunde rein rennt hab ich dafür zu sorgen das der hund an der leine ist.
irgendwie wird man das gefühl nicht los das ihr so ein grüppschen seit die ihre hunde überall rein rennen lassen und dann die schuld bei anderen suchen:lol::lol:

Zum ersten Satz: Richtig. Und wenn ich weiß, dass mein Hund willens wäre, Hunde, die ihm zu nah kommen, zu töten, dann muss ich ihn entsprechend sichern. Nicht die anderen Hunde weg treten. Es sind nicht nur die anderen dafür verantwortlich, Fehlverhalten ihrer Hunde zu verhindern. Man (in dem Fall du) selber auch.

Und zum zweiten: du kannst sicher sein: keine aus dem von dir hier angesprochenen "Grüppchen" lässt ihre Hunde in andere rein laufen. Wir schreiben, dass wir dein Verhalten falsch finden, weil wir es falsch finden, nicht weil unsere Hunde zu denen gehören, die du gelegentlich wegtrittst.

naja ich hab mit meinen so gefährlichen bissigen hunden in den knapp 14jahren wo ich die zwei nasen habe nur einen ernsten beissvorfall gehabt.übrigen das war so ein fall,en rotti der uns angegriffen hat und da war ich ganz froh das meine hunde ohne maulkorb waren und sich wehren konnten.
also so ein brutaler hundehalter kann ich dann wohl nicht sein.
aber macht nur malt euch noch ein bisschen eure szenarien aus;):hallo::hallo:

Du begreifst anscheinend nicht im entferntesten, wovon wir schreiben. Du bist nicht brutal, weil dein Hund Beißvorfälle hatte, sondern weil du fremde Hunde völlig unnötig attackierst, um deine eigenen Hunde nicht einschränken zu müssen.
Die Frage ist in dem Zusammenhang nicht, wie viele Beißvorfälle du hattest, sondern wie viele Hunde du getreten hast, um Beißvorfälle zu vermeiden.
 
Ich möchte noch einmal zu der These zurückkommen "Normale Hunde erkennen in der Regel schon, ob......"
Wieviel "Normalität" steckt überhaupt noch in unseren Hunden bzw. wieviel ist davon noch über, wenn man die "rassetypischen Eigenschaften" (Optik/Verhalten) berücksichtigt?

Ich bin ja ein großer Freund von "moderierten Spieletreffs" und mein Hund kommt deshalb in fast jeder Hundegruppe klar und hat allgemein eigentlich keine Probleme mit anderen Hunden, ABER sie zeigt als Dobermann ganz viele "rassetypischen Eigenschaften", die jenseits von "normal"(em Hundeverhalten) sind und die oft von anderen Hunden am Anfang missinterpretiert werden, was wiederum zu Konflikten und ernsthaften Auseinandersetzungen führen kann.

Beim Dobermann ist es z.B. dieses Rempeln und Drehen mit dem Hintern, oder lauthals bellend gemachte Spielaufforderungen. Bei den Bullterriern (und auch anderen SoKa-Terriern) ist es die "gefakte" Unterwerfung mit penetrantem Lefzenlecken. Border Collies, die immer wieder ins "Hüten" rutschen. Retriever (Golden und Labbies) die permanentes Opfer "spielen" - sprich bei der kleinsten Berührung, Belastung sofort unterwürfig umfallen ohne "Widerworte". (bei mir heißt das "Retrieverkegeln")

Dann gibt es Rassen, die allein von der Optik/Motorik missinterpretiert werden. Shar Peis (die stelzen eher anstatt zu laufen), Windhunde (Rute dauerhaft eingeklemmt, krummer Rücken), Frenchies (deren "Atmung" missverstanden wird), Rassen mit verändertem Fellwuchs etc.pp.

Ich glaube ja, dass es DEN normalen Hund (gerade unter Rassehunden) gar nicht gibt, weil man als Mensch züchterisch und erziehungs-/prägetechnisch schon zu sehr herumgepfuscht, bzw. spezialisiert hat.
 
Ich möchte noch einmal zu der These zurückkommen "Normale Hunde erkennen in der Regel schon, ob......"
Wieviel "Normalität" steckt überhaupt noch in unseren Hunden bzw. wieviel ist davon noch über, wenn man die "rassetypischen Eigenschaften" (Optik/Verhalten) berücksichtigt?

Ich bin ja ein großer Freund von "moderierten Spieletreffs" und mein Hund kommt deshalb in fast jeder Hundegruppe klar und hat allgemein eigentlich keine Probleme mit anderen Hunden, ABER sie zeigt als Dobermann ganz viele "rassetypischen Eigenschaften", die jenseits von "normal"(em Hundeverhalten) sind und die oft von anderen Hunden am Anfang missinterpretiert werden, was wiederum zu Konflikten und ernsthaften Auseinandersetzungen führen kann.

Beim Dobermann ist es z.B. dieses Rempeln und Drehen mit dem Hintern, oder lauthals bellend gemachte Spielaufforderungen. Bei den Bullterriern (und auch anderen SoKa-Terriern) ist es die "gefakte" Unterwerfung mit penetrantem Lefzenlecken. Border Collies, die immer wieder ins "Hüten" rutschen. Retriever (Golden und Labbies) die permanentes Opfer "spielen" - sprich bei der kleinsten Berührung, Belastung sofort unterwürfig umfallen ohne "Widerworte". (bei mir heißt das "Retrieverkegeln")

Dann gibt es Rassen, die allein von der Optik/Motorik missinterpretiert werden. Shar Peis (die stelzen eher anstatt zu laufen), Windhunde (Rute dauerhaft eingeklemmt, krummer Rücken), Frenchies (deren "Atmung" missverstanden wird), Rassen mit verändertem Fellwuchs etc.pp.

Ich glaube ja, dass es DEN normalen Hund (gerade unter Rassehunden) gar nicht gibt, weil man als Mensch züchterisch und erziehungs-/prägetechnisch schon zu sehr herumgepfuscht, bzw. spezialisiert hat.

Zu diesen moderierten Spieletreffs gehe ich seit Jahren mit den Hunden weil es für meine Russell eine gute Möglichkeit ist, andere Rassen kennen und lesen zu lernen.

Meine Urmel war mit mir im Außendienst und hat sicherlich Hunderte von Hunden kennen gelernt, da wir Tierärzte und Tierheime besucht haben. Sie war in der Abschätzung anderer Hunde völlig sattelfest.
Als junger Hund fand sie Pudel und Frenchies doof. Also haben wir viele kennen gelernt und damit hatte sich das erledigt. Es war schlicht ein Verständigungsproblem.
Auch mit meinen jetzigen Hunden sind wir viel unterwegs und treffen ständig andere Hunde. Oft natürlich Russell aber auch gerne alle anderen Rassen.

Leider ist es auch bei den Jack Russell so, das viele Züchter mehr nach Aussehen und weniger nach Charakter züchten.
Meine Hunde sehen sehr unterschiedlich aus, da sie dem englischen Originalstandard entsprechen, der nicht in Jack und Parson Russell trennt, sondern in unter und über 12 Inch und alle als Jack Russell bezeichnet.
Form follows function. Und zwar in jeder Hinsicht. Die Hunde sollen gemeinsam mit Hunden anderer Jäger an der Jagd teilnehmen, daher unabdingbar Verträglichkeit.
Die Züchter meiner Hunde legen explizit Wert auf Freundlichkeit und Verträglichkeit. Nicht aus Edelmut, sondern weil die Hunde so am besten zu "gebrauchen" sind.

Ein gute Basis ist also vorhanden und ich brauche nur ins gleiche Horn stoßen. Ich sorge für viele Hundebegegnungen, damit die Hunde Input bekommen.
Es wird mir immer unbegreiflich bleiben, das man sich vor einem Kauf oder einer Übernahme nicht über die Verträglichkeit eines Hundes informiert.
Natürlich suchen auch unverträgliche Hunde eine Couch, aber für mich wäre das ein absolutes K.O. Kriterium.

Es gibt sie also noch - die gut gezüchteten, gut sozialisierten Hunde. Aber angesichts der Richtung, die die Zucht vielfach nimmt, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Auch auf Russelltreffen müssen mittlerweile die Mehrzahl der Hunde an der kurzen Leine bleiben.
 
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