Hallo,
dem Tipp, Hunde wegzutreten, würde ich nicht nachkommen wollen.
Meist sind es außerdem kleine oder kniehohe Hunde, die es abzuwehren gilt. Wenn ich in Gebieten spazieren gehe, wo viele Leute mit ihren Hunden teils leinenfrei spazieren gehen, dann treffe ich dort überwiegend kleine und mittelgroße Hunde.
Bestimmte Rassen erlebe ich fast immer an der Leine, da stellt sich das Problem dann eh nie. Das gilt insbesondere für große Hunde wie Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, Leonberger... da erlebe ich es eigentlich so gut wie nie, dass die nicht mindestens angeleint werden, wenn man ihnen begegnet.
Pitbulls erlebe ich auch nicht so häufig – aber auch da leinen die Halter ihre Hunde an und das Problem stellt sich nicht. Jedenfalls habe ich es bislang so erlebt.
Wenn ich jetzt so einen kleinen Jack Russel weg treten würde, der aufgeregt und ungestüm daher gerannt kommt, fände ich das total unangemessen. Mein Ziel ist es, den von meinem fern halten zu können, aber ich möchte in so einer Situation einen Hund nicht verletzen. Bei einem Hund, der anderenfalls meinen ernsthaft beißen würde, wäre das was anderes. Aber wie immer und überall muss die Verteidigung der Sache angemessen sein.
Einen bleibenden Schaden hat mein Hund wohl zum Glück nicht davon getragen. Heute sind wir einigen Hunden begegnet (die anderen Hunde an der Leine, meiner ohne Leine bei Fuß) und der Schwanz war nicht mehr eingeklemmt.
Wo ich es jetzt aber einmal erlebt habe, traue ich ihm auch in einer vergleichbaren Situation wieder zu, dass er flüchtet, wenn er sich bedroht fühlt. Soooo lange habe ich ihn ja noch nicht, aber jetzt bin ich auf so ein Verhalten vorbereitet. Mein voriger Hund hätte angegriffen, wenn er sich bedroht fühlt, da hatte man in den gleichen Situationen ganz anders agieren müssen.
Der Tipp, vorm Spiegel mal zu üben, ist ganz gut – das hatte ich sogar auch schon mal gemacht
Oft gelingt es mir auch, Hunde auf Abstand zu halten, aber oft halt auch nicht.