Also ich habe mich ja auch sehr skeptisch bis ablehnend gegenüber dem "Alphawurf", insbesondere in diesem Fall, geäußert. Aber was ich auch zu bedenken geben möchte, ist: lange Zeit wurde mit
absoluter Gewissheit behauptet, das gebe es, das funktioniere so und so, und sei so und so anzuwenden, um die und die Probleme zu lösen.
Nun wird aber mit genau der
gleichen absoluten Gewissheit das Gegenteil behauptet. Gibt es so nicht, funktioniert anders, ist auf
gar keinen Fall niemals nicht ogottogott vom HH anzuwenden.
Was, wenn die Wissenschaft in einigen Jahren feststellt, dass
das so auch nicht stimmt?
Immerhin werfen sich Hunde durchaus mal um, wenn auch vermutlich mit einer leicht anderen Bedeutung. Siehe ein paar Threads weiter...
Diese Seite hier sollte man sich auch mal anschauen:
(3. Foto von oben in der linken Spalte)
Ich würde nach wie vor behaupten, dass - in
seltenen Fällen, bei einem bestimmten Hund, unter ganz bestimmten Voraussetzungen, in einer ganz bestimmten Situation, und auf eine ganz bestimmte Weise (z.B. ohne das minutenlange Fixieren) - ein Umschubsen des Hundes nicht unbedingt die Lösung, aber zumindest "OK" sein kann - als "beste unter verschiedenen schlechten" Möglichkeiten, wie ich schon einmal schrieb.
Ganz bestimmt nicht so, wie das früher gelehrt wurde, aber ich würde da nicht gar so weit in die entgegengesetzte Richtung rudern wollen, wie das hier viele tun.
Die Wissenschaft wartet doch oft nur darauf, nachdem wir meinen, der Weisheit letzten Schluss gefunden zu haben, uns erneut ein Schnippchen zu schlagen.