Warum Labradore immer hungrig sind

snowflake · 29. März 2024

Das wiederum war bei Balena nicht denkbar. So verfressen sie auch war (sie hat in ihren "besten" Zeiten z.B. den Fußboden und Oberflächen in der Küche abgeleckt), so hat sie doch immer noch nicht alles gefressen. Ein Stück rohe Möhre oder Gurke aus der Hand hat sie jederzeit verschmäht.

Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?

Candavio · 29. März 2024

Piate schrieb:
Alba schreit vor „Hunger“ wenn wir nach dem Spaziergang nach Hause kommen…..beim Gassi werden immer Witze gemacht dass ich sie ja nie füttern würde, weil sie dermaßen nach Leckerli geiert……sie ist sehr schlank, aber sie hat nen längeren Rücken und keine allzu langen Beine……sie hat wohl immer Hunger, nicht zu knapp……aber soll ich ihr jetzt mehr geben damit sie nicht leidet???????????

Zabi, ähnlich gebaut, bekommt in diesem Fall eine Möhre, Stück Gurke oder Kohlrabi, einen Apfelschnitz, ...
Frisst er das sofort, dann hatte er wirklich Hunger.
Aber meist geht es nur darum "etwas zu bekommen", man schleppt es eine Weile mit sich rum und futtert es dann erst auf.

bxjunkie · 29. März 2024

Dann war sie vielleicht doch nicht soo verfressen wie du dachtest?

Es gibt ja noch anderes als Gemüse was man verfüttern könnte. Den (schlanken) Labbi den wir damals immer als Pensionshund hatten, hat alles gefressen was im Napf war. Da wurde nichts verschmäht. Frauchen hat den auch kurz gehalten, weil sie nicht wollte das er dick wird. Aber er bekam dann eben Möhren, Bananen oder ähnliches ins Diätfutter gemischt. Scheint ihm gereicht zu haben, der hat nie von der Strasse gefressen oder geklaut etc.
Also Hunde die wirklich wirklich hungrig sind, haben den ganzen Tag wirklich nichts anderes im Kopf als irgendwie an Futter zu kommen. Zur Not fressen sie halt den Kot anderer Hunde (und damit sage ich nicht das alle Hunde die das tun halb verhungert sind, aber es kann ein Grund sein).
Mein Bouvier war so ein Hund, als sich dann rausstellte warum er alles fraß, und wir es behandeln liessen, hörten auch die Freßattacken auf.

Zora-Nadine · 29. März 2024

Also als jemand, der sich beruflich mit Studien beschäftigt hat diese Labrador Studie einige Lücken. Es handelt sich lediglich um eine Vermutung. 87 Hunde, da ist schon die Fallzahl viel zu wenig. Dann wurden die Hunde auf den Gendefekt untersucht und man wollte zeigen, dass die Hunde mit Gendefekt verfressener sind als die Kontrollgruppe. Das heißt man geht schon mit einer gewissen Erwartung and die Sache ran. Waren die Leute, die beurteilt haben wie heiß die Hund auf das Futter sind verblindet?
Außerdem haben beide Gruppen gleich viel gefressen, wenn sie so viel Futter bekommen haben wie sie wollten. Das zeigte keinen Unterschied. Der Kalorienverbrauch in Ruhe ist stark von vielen anderen Faktoren abhängig. Wurden diese mit berücksichtigt?

Man müsste also weiter forschen um da wirkliche Erkenntnisse zu gewinnen.

Und ich hatte ja mal einen Beagle: Bei denen ist das wirklich extrem.

snowflake · 29. März 2024

bxjunkie schrieb:
Dann war sie vielleicht doch nicht soo verfressen wie du dachtest?

Ich glaube, wie verfressen sie war, müssen wir nicht wirklich diskutieren. Ihr wisst alle, wie sie ausgesehen hat.

Aber sie unterschied immer noch zwischen essbar und nicht essbar. Sie räumte Mülleimer aus (wir haben wegen ihr ja dann die hohen gekauft), und sie fraß auch Kot, aber sie hätte z.B. nie Socken gefressen.
Sie nahm Apfel, Birne, Banane aus der Hand, liebend gern, aber halt kein rohes Gemüse. Im Futter aß sie das natürlich mit, da war es ja auch zerkleinert, aber pur und am Stück nicht.

bxjunkie · 29. März 2024

snowflake schrieb:
Ich glaube, wie verfressen sie war, müssen wir nicht wirklich diskutieren. Ihr wisst alle, wie sie ausgesehen hat.

Mein Smilie dahinter sollte eigentlich zeigen, das ich das nicht wirklich ernst meinte.
Und das sie das Gemüse im Napf wohl fraß zeigt das ja auch (die Zeit es auszusortieren oder gar das komplette Futter zu verschmähen kam ihr ja auch nicht in den Sinn)

Paulemaus · 29. März 2024

Labrador Paule, den wir richtig fett aus dem TH übernommen haben, hatte mit großer Wahrscheinlichkeit diese Mutation. Wir haben ihn recht schnell auf sein normales Gewicht bekommen. Damit er trotzdem einen satten Bauch hatte, haben wir seine Mahlzeiten mit viel Puffreis und anderen "leeren" Kalorien aufgefüllt und auch für kalorienarme Zwischenmahlzeiten gesorgt.

toubab · 29. März 2024

Heidi ist den ganzen tag auf achse und dreht ihre runden unter die bäume wo die kites leckere bissen fallen lassen, knochen, hühner pfoten, fischköpfe und was weiss ich. Sie lauft am meisten von all meine hunden, bekommt wenig zu essen und ist rund.

Aslan liegt den ganzen tag herum, bekommt wenig zu fressen und sieht enorm aus. In echt hat er nur 1-2 kilo zuviel und er frisst äpfel, wassermelone, mango, rohe karotten, erdnüsse inklusive schale, wahrscheinlich alles was man ihm anbieten würde.

Heidi nimmt mit kein gewehr äpfel oder karotten…die hilft sich anderweitig.

Crabat · 29. März 2024

Lana schrieb:
Labradoren kenne ich schon einige Fälle, wo Hunde dann Sachen gefressen haben, die absolut nicht essbar waren. Also sowas wie Socken oder Unterhosen und das nicht aus einem Spiel heraus. Das waren erwachsene Hunde.
Das finde ich schon nicht normal. Und ich kann mir schon vorstellen, dass da ein Leidensdruck da ist, weil der Hund hungrig ist.

Ich kannte auch so einen. Aber das muss nichts mit Hunger zu tun haben, das ist eine anerkannte Verhaltensstörung die unabhängig von der Rasse bekannt ist. Dieser Labradormix den ich kannte hat zB Besteck gefressen und eine komplette Handtasche.

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