Wann die Ausbildung beim Welpen anfangen...?!

bjorn

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen . . .

Unsere Hundeschule bietet nach der Welpenschule ergänzend eine "Familienhundausbildung" an.
Diese läuft 1 Jahr, danach kann nach Wunsch weiter gearbeitet werden.
Inhalte / Ziele u.a.:

Praxis:
· Hund ohne Leine Bei-Fuß

· Bei-Fuß unter Ablenkung (Hunde, Reiter, Jogger, Kinder, Radfahrer)

· Bleib in jeder Situation und bei jeder Ablenkung

· Den Hund aus jeder erdenklicken Situation herranrufen - Abrufsignal

· Den Hund aus jeder erdenklichen Situation stoppen (Platz) - Stopsignal

· Alltagstauglich in der Stadt, Wald, Kaffee usw...

Theorie:

· Beruhigungssignale der Hunde

· Körpersprache der Hunde

· Wie erreicht man Vertrauen und gute Bindung zum Hund

· Wie und wann setze ich Grenzen beim Hund

· Richtiges und falsches Verhalten

· Rangordnung und Dominanzverhalten

· Wie lernt ein Hund


Jetzt meine Frage dazu an Euch:
Der Trainer, mit dem wir auch persönlich befreundet sind,
rät uns, erst ab dem 6.Monat mit dieser Ausbildung anzufangen, da unser Hund davor sicher noch zu Welpenhaft und verspielt ist und sich noch nicht wirklich lange konzentrieren kann.
Wäre es ratsam, vielleicht noch etwas später anzufangen?
Oder wäre der 6. bzw. 7. Monat schon gut...?!


Würd mich über Eure Meinungen freuen.... :hallo:


Gruß
Markus
 
Ich würde mit meinem Welpen von Anfang üben .

Sachen wie Sitz , Platz , Steh , abrufen , aus dem Spiel rausrufen usw , Alltagsituationen meistern usw usw .

Wieso sollte der Hund erst später Sachen lernen .. gearbeitet wird von Welpe an .. immer nur ein Paar Minuten und mit viel Spass .

Konzentrieren kann sich auch der kleinste Welpe für wenige Minuten bzw Augenblicke .. man muss klein anfangen .
 
Lernen kann der Welpe vom ersten Tag im neuen Heim. Wichtig sind kurze Einheiten (immer mit einem Erfolg beenden) und ohne Druck zu arbeiten. Spielerisch halt.

Das Lernen als solches muss ja auch gelernt werden und für die Bindung ist es auch recht förderlich direkt anzufangen ;)
 
Kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen!

Zumal je später du damit anfängst, desto schwieriger wird es! ;)

Und es wird auch für deinen Welpen einfacher sein, wenn er es von Anfang an erst garnicht anders kennt!

Nach dem Motto: Sonst musste ich das doch auch nicht machen... warum sollte ich das denn jetzt tun... :D

Wichtig ist halt nur, wie Amy schon schrieb, dass es immer nur ein paar Minuten spielerisch mit einem abschließendem Erfolg sind!!!
 
Also, so Dinge wie "Sitz, Bleib und aus dem Spiel abrufen" üben wir natürlich jetzt schon !!
Nur das mit dem abrufen will nicht immer klappen :unsicher:
Aber ich bin schon sehr zufrieden mit Ihm.
Wenn ich da andere Hunde in der Schule sehe..... :rolleyes:

Nur ich meine, so richtig Training mit dem Hund...
Bei Fuß ohne Leine, sodaß er auch weiß, was ich von Ihm möchte.
Mir seine volle Aufmerksamkeit schenkt uswuswusw
 
dazu gibts Motivationsobjekte wie Spieli oder Futter in der Hand, mit dem man das kleine Hundchen so lenkt wie es laufen soll ;) immer ein paar Meter und sofort belohnen wenns korrekt ist.

Du solltest aber die Übungen nur so machen, das du sicher sein kannst, das sie funktionieren.

Also abrufen nur an der langen Leine und ohne Ablenkung und nur wenn du 1000% sicher bist, das du die volle Aufmerksamkeit des Welpen hast und er auch garantiert kommt.

Sonst bringst du ihm jetzt schon das genaue Gegenteil bei, das er nämlich nicht immer kommen muss auf Zuruf. :unsicher:
 
Das wird beachtet, natürlich... ;)
Ich ruf nur, wenn ich genau weiß, "OK, jetzt kommt Er garantiert!!"
Sollte mal etwas unvorhergesehens sein und ich merke, daß er nicht kommt nach dem schon zuvielen 2ten Ruf, dann dreh ich um und geh in die andere Richtung.
Dann kommt der auf alle Fälle nach... :D

Aber davon mal abgesehen - Er ist immer noch ein Bulli, hat seinen eigenen Kopf und kommt nicht immer beim 1ten Ruf... :rolleyes: :D
Kann ich aber mit leben.....
 
Ich denke, man muß ganz wichtig zwischen zwei Dingen unterscheiden:
Sporthundeausbildung und Familienhundetraining.

Bei der Sporthundeausbildung fange ich sehr früh mit all den genannten Übungen an, es werden kurze Sequenzen gearbeitet, der Welpe/Junghund lernt vorwiegend über positive Verstärkung, es werden triebfördernde Übungen eingebaut, der HF hat ein erstklassiges Timing, der Übungsaufbau erfolgt individuell und sehr sorgfältig.

Bei der Familienhundeausbildung in der hundeschule wird in der Regel einmal in der Woche, eine Stunde lang und in der Gruppe gearbeitet, die HF sind in der Regel unerfahren und nicht in der Lage, punktgenau zu bestätigen. Die Gruppenarbeit stellt gerade für die jungen hunde eine starke Ablenkung dar, die HF erkennen die Überforderung des hundes nicht und machen "Druck" an der falschen Stelle. Ziel einer Familienhundeausbildung ist normalerweise nicht ein freudig arbeitender triebiger hund sondern ein Hund mit solidem guten Alltagsgehorsam. Häufig werden die Hunde - aus Hundesportsicht- "tot" gearbeitet! Und je jünger die Hunde sind, desto schneller ist das passiert.
 
Also mein Kleiner hat früher als mit 6 Monaten seine ausbildung angefangen

man muss es halt in kurzen übungen
trainieren und immer mehr steigern


jetzt hört er super
und lässt sich auch immer abrufen:D ( er ist ein Windhund )


Lg Tom:hallo:
 
@sabsi: exakt so sieht der Unterricht aus.
Ich dachte, das ist das sinnvollste?!
Dann lernt Er auch unter Ablenkung gehorsam.
Ich will keinen unterdrückten Hund haben, der ständig nach oben schaut und nur darauf wartet, etwas zu tun.
Ich denke, da bin ich bei nem Bullterrier auch an der falschen Adresse... :rolleyes:

Für mich wäre es wichtig, daß er, nun ja wie soll ich sagen, "Alltagstauglich" wird.
Sprich, Stadtspaziergänge, Kinder, Menschengruppen, Fahrrad, Jogger, andere Tiere / Hunde, die ganzen Grundkommandos wie bleib in jeder Situation, abrufen aus jeder Situation etc usw und sofort....

Was wäre denn dann für mich eine Alternative zur "Familienhundausbildung" in einer Gruppe...?!

Wie oft sollte man denn bei einem reinen Hundesportverein trainieren in der Woche...?
Ich bin ab Montag wieder berufstätig, da wird das eher eng, aber durchaus machbar...

Danke schonmal an Euch für die Anteilnahme !!! :hallo: :D
 
Wir haben mit unserem Doug den Grundkurs "Gehorsam" ab der 16. Woche begonnen, vorher Welpenstd. ab der 9. Woche. Hatten Hunde dabei, die wesentlich älter waren und den Eindruck vermittelten überhaupt nicht mehr "lernbereit" zu sein-die Ergebnisse waren auch dementsprechend...
Leider hat hier in der Region eine Hundeschule noch die Vision, das der Hund nicht vor 6 Monaten mit der Ausbildung beginnen soll:heul::heul::heul:...mit Doug haben wir mit 9 Monaten die 1. BH-Prüfung nur als Test absolviert-Ergebnis:mit Bravour bestanden...:D
Unser Trainer sagt jedenfalls je früher desto besser,denjeweiligen Entwicklungsphasen des Hundes u den Charakteren angepasst...
LG:hallo:
 
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