Vorurteile die zweite !

Hi,
Deinen Vergleich finde ich nicht stimmig.
Wie kann einem etwas sauer aufstoßen, wo man selber erkennt,das es vermutlich nur etwas unglücklich ausgedrückt sei ?
Ich kann auch weiterhin nichts schlimmes in diesem Satz erkennen.
 
  • 15. Mai 2024
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Hi caspermax ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mit L+MK sieht jeder Hund nicht gerade vertrauenserweckend aus.

Ob Schäferhund oder sonstige Zuverlässige Rassen.


WUFF

MASSA von SAMMY

Es wurde mal in einer Fußgängerzone getestet wie Menschen einen Hund mit MK einschätzen, egal was für eine Rasse mit MK an den Leuten vorbei geführt wurde. JEDER war der Meinung, daß ein Hund mit MK gefährlich sein muß, denn sonst hätte er ja kein MK um. Die Leute wechselten die Straßenseite und assoziierten MK - gefährlich. Dann wurde der Test ohne MK gemacht. Die Leute schätzten die Hunde als gut sozialisiert, verträglich, lieb ein, weil sie ohn MK sich zwischen den Menschen bewegten. Im übrigen waren es die gleichen Hunde, wie beim Test mit MK.

Die Aussage stimmt. Nur das Wort zuverlässig ist vielelicht etwas unglücklich gewählt. Das passiert schon mal beim Schreiben.
 
Diese Erfahrung habe ich mit meinem Hund auch gemacht.Er ist schon seit 5 Jahren MK befreit und die Reaktion ist schon besser als vorher mit MK.
 
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, möchte ich Euch mein Erlebnis von heute morgen erzählen. Ein älterer iranischer Mann teilte mir heute morgen mit, dass man meinen Hund und mich am besten erschießen sollte. Es gab hierzu keinerlei Anlaß.

Ich kenne den Typen vom Sehen schon länger und er hat mich vor ca. einem Jahr schon einmal angesprochen (damals freundlich und interessiert). Heute quatschte er mich einfach an, obwohl er ca. 20 -30 Meter entfernt war. Er blieb stehen und rief zu mir etwas rüber. Am Tonfall und Gesichtausdruck merkte ich, dass es etwas Böses war und habe dehalb noch einmal nachgefragt. Daraufhin sagte er: "Sie haben richtig gehört. Solche Hunde und Leute, die solche Hunde haben, muss man erschießen".

Ich bin ruhig geblieben und habe ihn gefragt, ob er verrückt ist, weil ich mir ansonsten nicht erklären könnte, warum er mich so anspricht. Normale Menschen würden sich so nicht verhalten, dass sie fremde Menschen einfach bedrohen und beschimpfen.

Gruß
Konstantin
 
Hi,
Deinen Vergleich finde ich nicht stimmig.
Wie kann einem etwas sauer aufstoßen, wo man selber erkennt,das es vermutlich nur etwas unglücklich ausgedrückt sei ?
Ich kann auch weiterhin nichts schlimmes in diesem Satz erkennen.

Weil es mir beim ersten Lesen nunmal sauer aufstieß. Da es sich um einen Post von Massa handelt, bin ich nach dem zweiten Lesen davon ausgegangen, dass das vermutlich nur dumm ausgedrückt war.
Warum sollte das nicht "stimmig" sein?

BTT:
Gestern mal ein wirklich nettes Erlebnis:
Waren unterwegs, war ja super Wetter und machten in einem Cafè halt. Nachdem wir unsere Getränke hatten brachte der Kellner einen Wassernapf für Lilly. Einfach so. Passiert ja auch eher selten.
Hat uns aber sehr gefreut.
 
Weil ich eine unwiederlegbare vermutete Gefährlichkeit nicht mit eine Unzuverlässigkeit gleichsetze.
Eine Unzuverlässigkeit ist eine Tatsache hingegen beruht eine unwiederlegbare vermutete Gefährlichkeit auf einer Vermutung ( also keine Tatsache ) Daher für mich nicht stimmig.

@ Procten
Heftige Situation aber angemessen reagiert finde ich. Da ich 5 Jahre in der TK gelebt habe kenne ich den Stellenwert von Haustieren in einem islamischen Land.
Sie haben wirklich garkeinen und es ist für Menschen mit solcher Herkunft ( nicht negativ gemeint )nicht zu verstehen was für einen Stellenwert diese bei uns haben. Aber nichts desto trotz ,haben sie sich hier anders zu Verhalten und z.B. nicht mit Steinen nach jedem Hund zu werfen um ihm zu verletzen. Das ist in der TK leider für einen großen Teil der Menschen völlig normal. Ich könnte hier Geschichten erzählen was ich alles erleben durfte aber das führt wirklich zu weit. Aber etwas habe ich doch aus dieser Zeit. Ich war mit Casper(BT) und Frieda(BX Dogge) angeleint auf dem Weg zum Strand ... Es kam mir ein junger Türke den ich kannte entgegen , ich habe ihn in der Landersprache freundlich begrüßt. Er hatte soviel Angst vor den beiden Hunden ( die 0 Interesse an ihm zeigten und nichtmal in seine Nähe kamen ) das er sich wirklich in die Hose gemacht hat. Wie traurig ist das ???
Aber die Drohung die Du da erhalten hast geht wirklich zu weit . Willst Du es dabei belassen ?

Liebe Grüße
 
Naja, eine unwiderlegbar vermutete Gefährlichkeit, wie sie in vielen Bundesländern für einige Rassen nunmal gegeben ist, könnte man auch durchaus mit einer Unzuverlässigkeit gleichsetzen.
Was dann wieder implizieren würde, dass Massa mit seinem Satz einen Seitenhieb auf einige Rassen austeilte. Wollte er vermutlich nicht, sondern hat sich vermutlich nur etwas unglücklich ausgedrückt. Deshalb hab ich auch nix weiter dazu geschrieben, obwohl mir das, wie geschrieben, durchaus ebenfalls sauer aufstieß.

Nun,

wenn ich nur darauf hinweise, dass WENN
"auch der DSH (der in Punkto Zuverlässigkeit in der Bevölkerung ein hohes Ansehen geniest) und andere zuverlässige Rassen ,
mit einem Maulkorb geführt werden,
DIESE auch bei den Menschen ein Angstgefühl auslösen,
ist damit keine abwertende Wertung verbunden.

ODER:
Es erklärt dass auch Menschen Angst haben wenn ein DSH mit einem Maulkorb daher kommt, oder auch ein Hund anderer Hunderassen die der Zuverlässigkeit eines DSH von der Bevölkerung allgemein gleichgestellt werden.

ODER:

Es erklärt das jeder Hund der mit einem Maulkorb geführt wird Angstgefühle bei den Passanten erzeugt, selbst wenn der Hund zu den Rasse der allgemein "Zuverlässigen" gezählt wird.

Oder:

?????????????


ODER:

Ist es vielleicht einfach sooooo, dass USER stehts mit großer Lust erstmal eine Textpassage er-stöbern/suchen, um Ihre negativen Gedanken platzieren zu können.
Gedankliche Ausscheidungen verursachen ein Gefühl der Genugtuung.
Die Keule muss doch geschwungen werden, für den Egotrip?


ODER:

Man gibt sich sehr große Mühe um zu erklären was Nicht geht/Nicht gehen darf, und wie es gehen könnte bleibt dann unendeckt....?



ODER:

Vielleicht ist es ja GANZ anders:hallo::hallo::hallo:?



WUFF


MASSA von SAMMY
 
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, möchte ich Euch mein Erlebnis von heute morgen erzählen. Ein älterer iranischer Mann teilte mir heute morgen mit, dass man meinen Hund und mich am besten erschießen sollte. Es gab hierzu keinerlei Anlaß.

Ich kenne den Typen vom Sehen schon länger und er hat mich vor ca. einem Jahr schon einmal angesprochen (damals freundlich und interessiert). Heute quatschte er mich einfach an, obwohl er ca. 20 -30 Meter entfernt war. Er blieb stehen und rief zu mir etwas rüber. Am Tonfall und Gesichtausdruck merkte ich, dass es etwas Böses war und habe dehalb noch einmal nachgefragt. Daraufhin sagte er: "Sie haben richtig gehört. Solche Hunde und Leute, die solche Hunde haben, muss man erschießen".

Ich bin ruhig geblieben und habe ihn gefragt, ob er verrückt ist, weil ich mir ansonsten nicht erklären könnte, warum er mich so anspricht. Normale Menschen würden sich so nicht verhalten, dass sie fremde Menschen einfach bedrohen und beschimpfen.

Gruß
Konstantin
Da Du keinen Anlass gegeben hast:



Denke das wenn Du einen Zeugen hast, Du solches Verhalten zur Anzeige bringen solltest.

Es kommt dabei nicht darauf an welcher Nationalität der Dich bedrohende Zeitgenosse angehört.

Es kann nicht zur Tagesordnung übergegangen werden/hingenommen werden, wenn Menschen andere in so massiver Form angehen.

"Wehret den Anfängen, und schützt Minderheiten , auch wenn diese auf mehr als 2 Beinen daherkommen, ....... ."


WUFF


MASSA von SAMMY
 
@caspermax

Ich werde es dabei belassen, wenn er mich zukünftig in Ruhe lässt. Ich werde mich allerdings sicher nicht ständig von ihm so anmachen lassen. Ich denke wirklich, dass er einen Knall hat. Welche normale Mensch benimmt sich so?

Auf der anderen Seite sind es aber auch solche Leute, die dann irgendwann tatsächlich zur Waffe greifen, um der Gesellschaft einen Gefallen zu tun, oder Giftköder verteilen. Er hat heute morgen von weitem noch so Handzeichen gemacht, wie wenn man jemandem die Kehle aufschneidet.

Das eigentlich Schlimme ist, dass die Regierung mich vor solcher Gewalt nicht schützt, sonder im Gegenteil dafür sorgt, dass ich allein aufgrund der Rassezugehörigkeit meines Hundes beleidigt und bedroht werden darf. Allein der Besitz eines solchen Hundes erlaubt meinen Mitbürgern mich bei Behörden zu melden, sich über mich zu beschweren, zu überwachen, ob ich mich an die Verordnungen halte etc.

Ich halte das für eingenerelles Problem. Wieviel Respekt hat jemand vor mir als Soka Halter, wenn er das Gefühl hat, mich allein wegen der Haltung eines solchen Hundes bei Behörden melden zu dürfen, weil ich etwas Unrechtes tue. Durch diese Verordnungen ist ja bei den anderen der Eindruck entstanden, dass man etwas Unrechtes tut, wenn man einen Soka hält und nur geduldet wird, wenn man bestimmte Auflagen erfüllt. Dementsprechend halten sich alle für Polizisten und achten darauf, dass man die Auflagen befolgt.

Das ist so ähnlich wie bei Straftätern, die auf Bewährung sind.

Gruß
Konstantin
 
@caspermax

Ich werde es dabei belassen, wenn er mich zukünftig in Ruhe lässt. Ich werde mich allerdings sicher nicht ständig von ihm so anmachen lassen. Ich denke wirklich, dass er einen Knall hat. Welche normale Mensch benimmt sich so?

Auf der anderen Seite sind es aber auch solche Leute, die dann irgendwann tatsächlich zur Waffe greifen, um der Gesellschaft einen Gefallen zu tun, oder Giftköder verteilen. Er hat heute morgen von weitem noch so Handzeichen gemacht, wie wenn man jemandem die Kehle aufschneidet.

Das eigentlich Schlimme ist, dass die Regierung mich vor solcher Gewalt nicht schützt, sonder im Gegenteil dafür sorgt, dass ich allein aufgrund der Rassezugehörigkeit meines Hundes beleidigt und bedroht werden darf. Allein der Besitz eines solchen Hundes erlaubt meinen Mitbürgern mich bei Behörden zu melden, sich über mich zu beschweren, zu überwachen, ob ich mich an die Verordnungen halte etc.

Ich halte das für eingenerelles Problem. Wieviel Respekt hat jemand vor mir als Soka Halter, wenn er das Gefühl hat, mich allein wegen der Haltung eines solchen Hundes bei Behörden melden zu dürfen, weil ich etwas Unrechtes tue. Durch diese Verordnungen ist ja bei den anderen der Eindruck entstanden, dass man etwas Unrechtes tut, wenn man einen Soka hält und nur geduldet wird, wenn man bestimmte Auflagen erfüllt. Dementsprechend halten sich alle für Polizisten und achten darauf, dass man die Auflagen befolgt.

Das ist so ähnlich wie bei Straftätern, die auf Bewährung sind.

Gruß
Konstantin

Auch wenn Dich verständlicherweise das Erlebnis beachtlich nervt, solltest Du Dich "nicht selbst soooo klein machen" wollen.

Sei Selbstbewußt und wenn Du Deinen Hund im Griff hast, wird man Dir vielleicht eine Bewunderung zuteil werden lassen, wie jehner Frau, die von einem Passanten hörte:
"Bei Ihnen "ist sogar ein Kampfhund" gut aufgehoben, und man braucht eigentlich keine Angst zu haben."

WIR HH haben es in der Hand die Stimmung so zu beeinflussen/zu drehen, das Lieschen Müller von selbst darauf kommt, dass es keine Kampfhunderasse gibt, dass es nicht an der Hunde-RASSE liegt, sondern am prolligen DUMMSCHWÄTZER von Leinenhalter.

Für mich ist der "Haus-Dackel + JRT + deren Mischlinge" die am meisten gefährlich Einzuschätzende Hunde.
Über die täglich 1000-fachen Beißattacken schreibt keine "BILD" weil FIFFY ja ein soooooo lieber HUNDI (sonst) ist!

Wenn jeder HH mit seinem (irrtümlich falsch benannten) "Kampfhund" ein positives Erlebnis erzeugen würde, indem er Passanten freundlich grüßt, anderen den Vortritt läßt, über die Straße hilft, Hundehaufen mitnimmt, .....und weiter auffälliges Positives bewirkt ;
kann es Lieschen Müller nicht verborgen bleiben WIE NETT gerade die HH sind die einen Hund haben über den man fälschlicherweise großen Unsinn berichtet.

Man nennt das IMAGE-PFLEGE, und "Veränderungen im Kopf zum Positiven Empfinden"bewirken!
Wir Menschen haben einen runden Schädel/Kopf und somit ist die Voraussetzung gegeben das "die Gedanken umdrehen können" !

ALSO, packen wir ES an und lassen die negativen Gedanken eine Kehrtwendung beginnen, durch täglich positive Auffälligkeiten der SOKA-HUNDEHALTER im Lebensumfeld.

WER eine VERÄNDERUNG ernsthaft will, muss aufhören nur darüber zu reden!
WEHklagen über die BÖSEN bringt es nicht.

Also aktiv werden, damit die Zahl der "Kampfhunde-Freunde " jeden Tag zunimmt!!!

ERFOLG kommt von TUN !!!


WUFF

MASSA von SAMMY
 
@procten
Ich glaube das ich bei der Massivität ( Drohung und dann noch diese Geste... ) mich wehren würde. Allein weil ich erlebt habe wie mit Tieren verfahren wird ( vorhin angedeutet ).
Auch habe ich keine Lust mehr eine Opferrolle einzunehmen wenn nichts war.
Leid bin ich es auch, für jeden übellaunigen Menschen als Blitzableiter herzuhalten.
Na klar hast Du Recht das der Staat uns davor nicht schützen kann aber dann muß er informiert werden..... Anzeige wegen Androhung von Gewalt ?
Ich weis das es problematisch ist, gerade wenn man dann keine Zeugen hat.
Aber glaube mir auch wenn Aussage gegen Aussage steht und das Verfahren eingestellt wird ist die Hemmschwelle einer erneuten Drohung höher . Auch wenn dann etwas passiert wird man Dir immer eher glauben ...auch eine gute Sache finde ich.
Habe dadurch es geschafft mir einen unzuverlässigen Pittibesitzer vom Hals zu schaffen.
Wenn er jetzt hier im Park läuft ist der Hund an der Leine und hat einen MK um( zumindestens wenn er mich sieht).Leider ist dieser Hund anderen Rüden gegenüber nicht verträglich und macht dann das wozu Herrchen ihn angeschafft hat..... Jetzt haben die anderen Hundebesitzer ( d.h. keine Sokas) das Problem. Aber andere Geschichte,sorry.
Aber es bleibt letztendlich Deine Entscheidung und jeder ist anders in seiner Reaktion.
Liebe Grüße
 
@ Massa
Da kann ich Dir nur zustimmen selbst die Beschreibung zum Thema " nette Hunde " ist aus meiner Sicht korrekt.
Mein Ex hatte einen P-Jack Russel Terrier mit in die Beziehung gebracht ....... Sein Name war Tyson und das war Programm ..
Wir hatten 3 Hunde, BT, BXDogge und den Parson aber nur einen wirklichen " Kampfhund ".
Klein, schneeweiß und sooo süß .... Ich bin mit ihm nur solo gelaufen um ihn kontrollieren zu können damit nichts passiert. Mit den beiden anderen konnte ich entspannt zusammen gehen. Wenn ich verletzte Straßenhunde ( in der TK) gesundgepflegt habe ( auf meinem Grundstück ) ging es nur wenn ich TC weggesperrt habe. Später habe ich dann das Gründstück geteilt weil mir das zu streßig war mir TC.
Liebe Grüße
 
@Massa

Ich hatte heute, wie jeden Tag unzählige positive Erlebnisse. Passanten, die mich fragten, ob mein Hund der Elvis wäre, von dem sie schon soviel gehört hätten. Ihre Nachbarin würde immer von ihn schwärmen. Auf den Rheinwiesen eine Jacky-Halterin, die sichtlich beeindruckt war von seiner freundlichen und geduldigen Art. Einpaar ältere Damen, die sichtlich überrascht davon waren, dass meine "Bestie" so fröhlich und freundlich mit dem Jacky spielte und die noch erstaunter war, als ich ihr erzählte, dass Elvis kein Welpe mehr wäre, sondern 18 Monate und eigentlich in einer gockeligen Phase. Eine andere Dame, die sehr angenehm davon überrascht war, dass mein "Schweinehund" ihren gockeligen Dackelrüden in Ruhe gelassen hat, obwohl dieser alles andere als entspannt war. Passanten die schmunzelten, als sie sahen, wie wir gemeinsam mit einpaar Enten und Tauben unter einem großen Baum standen, als es heftig zu regnen anfing und Elvis sich ganz entspannt benahm, als ob es nichts normaleres gäbe etc.

Ich hatte aber auch wieder Erlebnisse, die wieder voller Vorurteile und ANfeindungen waren. Goldi-Halter, der seinen Hund wie panisch festhielt und zurück zog, als er uns kommen sah. Sein Hund fing an zu brummen und als Elvis dann auch anfing Theater zu machen, schüttelte er und einige Passanten ganz geschockt den Kopf.

Übrigens kann ich nicht immer nur ein positives Bild abgeben, denn ich habe einen pubertierenden Rüden, der auch mal herumprollt, wenn ihm ein prollender Rüde begegnet. Wenn wir einem prollenden bellenden und Zähne fletschenden Hund begegnen und mein Hund brav bleibt, sind alle zufrieden, aber doch nicht überzeugt davon, dass er lieb ist. Es heißt dann, wie eine Passantin wohl wissend meinte: "Lass Dich mal nicht davon täuschen, dass der ruhig bleibt. Die ticken von einer Sekunde zur nächsten aus." oder eine Nachbarin, dessen Hund meinen immer anzickt und noch nie erlebt hat, dass meiner aggressiv erwiedert, die mich heute fragte, ob die Bullis die Hunde wären, deren Kiefer sich ausränkt und die dann nicht mehr loslassen.

Das ist doch bizzar. Solange mein Hund wie ein Roboter funktioniert, sind wir geduldet. Benimmt er sich wie ein normaler Hund, ist es eine Bestie. Wir gehen jeden Morgen mit einpaar Damen im Park spazieren. Wir treffen uns dort und gehen dann ein Stück gemeinsam. Mein Hund ist der mit Abstand am besten erzogene und freundlichste Hund. Trotzdem wird fast jedes Mal über die potentielle Gefahr meines Hundes diskutiert.

Wenn die Voraussetzung für ein Umdenken ist, dass unsere Hunde wie programmierte Roboter funktionieren und sich geduldig beißen lassen und wir Halter immer mit eiem Dauergrinsen herumlaufen müssen, sehe ich schwarz, denn diese Erwartungen werden wir nicht erfüllen können. Die Statistiken zeigen bereits eine deutliche Sprache und rechtfertigen keine Verordnungen, aber trotzdem ändert sich nichts zum Positiven, weil es in der Öffentlichkeit ein klares Bild von Sokas gibt. Die politiker trauen sich vor Wahlen nicht an dieses Thema ran, weil die Mehrzahl der Leute Angst vor Sokas haben.

Das Thema würde nur dann ein Ende finden, wenn sich Politiker sachlich und nüchtern den Thema zuwenden würden und aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre die Verordnungen abschaffen würden bzw. so abändern würden, dass nicht der Hund sondern der Halter im Focus steht. Oder wenn Politiker zugeben würden, dass die Bedrohung durch Hunde ein nicht erwähnenswerte Bedrohung darstellt und wir den Sinn für die realen Gefahren des Lebens anpacken würden. Bei uns im Park gibt es vielleicht drei Sokas, aber ein Dutzend Spanner, die Mädchen und Frauen hinterher laufen, unzählige Asoziale, die Passanten anquatschen und bedrohen, unzählige Junkies, die überall ihre Spritzen herum liegen lassen und abends unzählige asige Jugendliche die jeden Passanten einschüchtern mit Gebrüll und prolligem Verhalten. Einpaar Meter weiter fliegen in der düsseldorfer Altstadt jeden Abend die Bieflaschen auf Köpfe und fäuste in die Gesichter, aber das scheint niemanden zu stören.

Unsere Geselschaft entwickelt sich in eine benkliche Richtung, wenn wir Tieren jegliches aggressives Verhalten aberkennen, und selber unsere eigene aggressive Lebensweise nicht erkennen. Mein Hund ist im Vergleich zu jedem Menschen ein Lamm.

@caspermax

Ich habe Angst vor einer Eskalation, wenn ich gegen diesen Verrückten rechtlich vorgehe. Sollte ich weiterhin so angemacht werden, werd ich dagegen vorgehen. Ansonsten spielt auch immer die Sorge mit, dass so ein Typ sich rächt und Giftköder auslegt oder auf sonstige Ideen kommt. Ich hatte schon den Fall, dass ein Idiot aus der Nachbarschaft behauptete, dass meín Hund ihm in dei Wade gebißen hätte und ih so schwer verletzte, dass der Krankenwagen kommen musste. An der Geschicht war gar nichts wahr. Er hat sie einfach aus Langerweile in der Nachbarschaft herum erzählt. Das einzige, was mir bleib war, ihn zur Rede zu stellen. Zu mehr habe ich mi´ch nicht getraut, weil ich befürchte, dass ich bei einer eskalierenden Situation den kürzeren ziehe. Theoretisch reicht eine erlogene Behauptung aus, um mir das Leben zur Hölle zu machen. Die Gesetze und Verordnungen lassen auch eine ungerechte Behandlung zu. Es brauch doch nur ein Idiot von seinem eigenen Hudn gebißen worden zu sein und zu behaupten, dass es meiner war und schon habe ich ernsthafte Probleme.

Es reicht in der jetzigen gesetzlichen Lage aus, wenn ich eine Hund einer bestimmten Rasse habe, um generell verdächtig zu sein, oder damit einer Beschuldigung Glauben geschenkt wird.
 
@procten

Ich denke wirklich, dass er einen Knall hat. Welche normale Mensch benimmt sich so?
Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass es mehr als genug angeblich "normale Menschen" gibt, die sich so benehmen. Vor allem weil das Menschen waren, die ich vorher noch nie getroffen hatte, mit denen ich nie ein Wort gewechselt hatte, die ich überhaupt nicht kannte - und die auch meinen Hund nicht kannten.
Mir völlig fremde Menschen, die an der Ampel zufällig neben uns standen, die auf der Straße an uns vorbei liefen, die zufällig die gleiche Straßenseite wie wir benutzten.....

Woher sich solche Menschen das Recht nehmen, einen anderen zu bedrohen, nur weil dieser einen Hund mit sich führt, ist mir allerdings auch nicht klar.

Anzeigen bringt wohl nur was, wenn man sein Gegenüber kennt. Ich hatte nie das "Vergnügen" von jemandem angepöbelt zu werden, der mich und/oder meinen Hund kennt/kannte. Obwohl.... wenn ich das richtig sehe, würde so eine Anzeige eh nichts bringen, schließlich ist ja bisher nichts passiert. Da kommt doch nicht mal "Gefahr im Verzug" zum tragen. Da kann man vermutlich schon von Glück sagen, wenn so eine Anzeige (wegen was eigentlich?) überhaupt aufgenommen wird.

Allerdings ist man als Hundebesitzer doch sowieso schon in einer schlechten Position, denn wer hat denn die schlechteren Karten, wenn der mißgünstige Nachbar nach einer Anzeige plötzlich beim OA anfängt Märchen zu erzählen? Oder wenn der bei den Nachbarn anfängt Revolverstorys aufzutischen, nur um einen in Mißkredit zu bringen?
Was hat man dann gewonnen? Nichts!

Klar, immer versuchen einen guten Eindruck mit seinem Soka hinterlassen, auch wenn es schwer fällt - dumm nur, wenn das niemanden wirklich interessiert.
Da kann man sogar was haben, es bringt nichts, weil nicht sein kann, was nicht sein darf!

Das Problem ist doch, dass man sich bei verbalen Angriffen gerne mal richtig Luft machen würde, das aber nicht kann (eigentlich), denn wenn man das täte, entspräche man eben genau dem Bild des prolligen Kampfhundbesitzers. Also schluckt man, lächelt und kämpft weiterhin einen schon verloren Kampf - denn weder die Politiker noch die Presse haben überhaupt ein Interesse daran, unsere Hunde in ein besseres Licht zu rücken.
Es ist leider ein Kampf gegen Windmühlen.
Und obwohl man das weiß, macht man weiter - aus Liebe zum Hund.
 
Ok - 7 Post waren zu viel.

Aber wenn ich lese "zuverlässige" Rasse, schwillt mir der Kamm an. Wenn es "zuverlässige" Rassen gibt, ist das doch eine Abgrenzung gegen andere Rassen.

Das impleziert doch, dass andere Rassen nicht "zuverlässig" sind. Und das hört sich für mich, wie die Standart-Argumentation gegen SoKas an. So nach dem Motto der DSH (geht jetzt echt nicht gegen die Rasse) könnte ja auch gefährlich sein, ist er aber nicht weil er ja so "zuverlässig" ist. Aber die "Kampfhunde" sind nicht "zuverlässig" also sind sie potentiell gefährlich.
Das kommt doch irgendwie in die Richtung der Bild. "Die Hunde sind ja momentan "lieb", aber irgendwann knallen sie durch."

Mag sein, dass es nicht so gemeint war, aber die meisten würden es so verstehen. (und ich hab es so verstanden)

Desweiteren wird man angemotzt, weil man sich an die HVO hält? Was soll man nun machen, lieber den SoKa ohne Leine und MK führen? Was sagen dann die Leutz? Typisch Kampfhunde-Halter hält sich nicht an die Regeln. Ich würd auch lieber ohne Mk gehen, aber dann ist das Geschrei wieder groß. Zumal ich die Vorurteile der Menschen nicht bedienen möchte. (Mir wurde schon von Polizisten, die vorbeifuhren, angedroht, dass sie den Hund erschießen. Das war obwohl ich eine zeitweilige Befreiung vom MK hatte, wegen einer Krankheit. Das hat die nicht interessiert und sie haben mich ca 30 min begleitet. War so um 2003.)

Und, dass in Berlin Hunde nicht weggenommen werden stimmt nicht, bzw. stimmte nicht. Ein Am-Staff eines Freundes wurde (ich glaub 2001) ihm weggenommen, weil seine Leine ein Bisschen länger war als 2m (ca 2,3 m). Seine Freundin musste den Hund später aus dem TH holen. Wie es in den letzten Jahren ist weiß ich nicht, die Hysterie scheint auch ein wenig abgeklungen zu sein.

Zurzeit werden anscheinend keine oder wenige Überprüfungen durch das OA durchgeführt, das stimmt, aber darauf verlasse ich mich nicht. (soll auch in den Bezirken unterschiedlich sein.)

Aber wenn man mir vorwirft, dass ich mit einem "unzuverlässigen" Hund an der Leine und mit MK führe, dann weiß ich echt nicht mehr, was ich machen soll.

Soll ich mit einem Doppel-Suizid die Welt von meinem Hund und mir befreien?
 
Oftopic:
Hast Du wirklich ne Gallant Hündin? Oh.... können wir Fotos haben? :)
Danke mat

Hab jetzt noch kurz die antworten überflogen: ist der ruf erst ruiniert lebt es sich gut ungeniert. :)L
 
Und ja ich merke es selbst, dass die Passanten íhn mit MK für gefährlicher halten (würden sie wohl auch ohne, zumindest ist das meine Meinung). Aber es sind doch meistens die selben Leute die eigendlich für einen generellen MK_Zwang sind.
 
@ Massa

Deine Aussage jetzt zu den "netten" Hunden relativier jetzt dein Aussagen über "zuverlässige", bzw "unzuverlässige" Rassen. Aber das war aus dem Post auf den ich mich bezog nicht möglich.

Da würde mich jetzt aber interessieren, wie du das nun gemeint hast.

Was ist "zuverlässig"?
 
@ Procten
Heftige Situation aber angemessen reagiert finde ich. Da ich 5 Jahre in der TK gelebt habe kenne ich den Stellenwert von Haustieren in einem islamischen Land.
Sie haben wirklich garkeinen und es ist für Menschen mit solcher Herkunft ( nicht negativ gemeint )nicht zu verstehen was für einen Stellenwert diese bei uns haben.


Aaaaah ... bitte nicht von Erfahrungen, die man als einzelner macht in einem einzigen Land auf zig andere Länder schließen, die noch dazu ziemlich unterschiedliche Kulturen haben.
Das oben geschriebene ist schlichtweg falsch, ich kenne genug Muslime, die ihre Hunde extrem liebhaben (ja, IN islamischen Ländern) und ihnen das Beste wollen. Die sehr lange trauern, wenn sie sterben, und sie als Freunde betrachten. Kein großer Unterschied zu hier.

Die letzte Begegnung die ich mit einem Pitti/Amstaff hatte (kann das einfach nicht unterscheiden *g*), war eine supersüße, wunderschöne fast ganz schwarze Hündin, sah tiptop aus, total glänzendes Fell, die mich am liebsten von oben bis unten abgeschleckt hätte und die, als ich ungezwungen Augenkontakt aufgenommen und gelächelt habe, sofort schwanzwedelnst zu mir kam. Besitzer ein junger Türke, der sich augenscheinlich an seinem süßen Hund und dessen Freundlichkeit erfreute.


Es kam mir ein junger Türke den ich kannte entgegen , ich habe ihn in der Landersprache freundlich begrüßt. Er hatte soviel Angst vor den beiden Hunden ( die 0 Interesse an ihm zeigten und nichtmal in seine Nähe kamen ) das er sich wirklich in die Hose gemacht hat. Wie traurig ist das ???


Vor einiger Zeit ging eine deutsche Mutter mit ihrem deutschem Sohn an einem fremden Mensch mit Hund vorbei. Sohn hat wahnsinnige Angst vor dem Hund. Mutter blafft ihn an, sich nicht so anzustellen. Wie traurig ist das?
Muß man jetzt davon ausgehen, alle deutschen Jungs haben Angst vor Hunden?
Und: DÜRFEN Menschen keine Angst vor Hunden haben?


@procten
Zum Iraner:
Wie oft hört man solche Sprüche von "Blutsdeutschen"? Ich les hier sowas doch ständig... Es ist natürlich eine Sauerei, was sich der Mensch da leistet. Aber ich glaube nicht, dass Du von ihm mehr zu befürchten hast, als von jedem anderen der solche Sprüche abläßt, nur weil er Iraner ist. Oder hab ich massivere Vorgehensweisen von seiner Seite überlesen?
 
@Lyn

Ich verbitte mir jegliche Anspielungen, Vorurteile gegen andere Nationalitäten zu haben. Dass er Iraner ist, habe ich ohne jeden Wert erwähnt und mir dabei gar nichts gedacht. Ich selber bin gebürtiger Grieche und in Deutschlang geboren.

Auch sein Verhalten steht für mich in keinem Zusammenhang mit seiner Nationalität. Das habe ich aber auch in keinem Satz so dargestellt. Darf man nicht erwähnen, dass er Iraner ist? Also ich habe das ehrlich ohne jeden Hintergedanken getan.

Allerdings könnte Caspermax tatsächlich damit Recht haben, dass der gute Mann eine andere Beziehung zu Hunden hat, als z.B. ich und es könnte daran liegen, dass er aus einem Kulturkreis stammt, in dem Hunde anders behandelt werden, als das in dem hiesigen Kulturkreis der Fall ist.

Es gibt mit Sicherheit unzählige Iraner, Griechen, Spanier, Türken, Italiener... die ihre Hunde hegen und pflegen, aber es ist nicht gelogen und auch nicht ausländerfeindlich, wenn man erwähnt, dass in einigen Kulturkreisen andere Weltanschauungen zu Tieren und speziell Hunden bestehen.

Ich habe wie gesagt die Situation garnicht unter diesem Aspekt gesehen, aber es ist für mich eine Überlegung wert, um den Mann besser verstehen zu können. Wenn er eine tierische Angst vor Hunden haben sollte oder eine andere Weltanschauung zu Hunden besitzt, könnte ich das eher akzeptieren, als wenn das nicht der Fall wäre.

Gruß
Konstantin
 
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