@ snowflake: du hast recht, irgendwo ist es egal, woran die Hunde gestorben sind. Aber aufgrund der Hetze, die teilweise inzwischen betrieben wird finde ich es schon relevant ob die Hunde eines Todes zB aufgrund Alter oder wegen Vernachlässigung gestorben sind.
Ich finde es schrecklich, was passiert ist! Das hätte nicht passieren dürfen, ganz ohne Zweifel.
Nein, da geb ich dir absolut recht.Aber jetzt zu sagen das geht nicht was dort in der Vergangenheit gemacht wurde möchte ich so auch nicht stehen lassen.
Richtig.Sie hat das nicht erst seit gestern gemacht, sondern schon Jahrzehnte.
Das musste man eigentlich auch nicht "denken". Sie hat genügend Leute reingelassen, sie hat auch immer gesagt, wenn sie Hilfe brauchte.In dieser langen Zeit haben viele Leute viele Hunde von ihr kennen gelernt, vermittelt ect. Da war nie ein Grund zu denken es gäbe ein Problem.
Kann ich auch so bestätigen. Verhaltensauffällige Hunde oder Hunde in körperlich schlechtem oder fragwürdigem Zustand hab ich nie gesehen. Das Haus war auch immer penibel sauber, alles war sehr einfach und schlicht gehalten, und vor allem auf Sicherheitsaspekte ausgerichtet.Die Hunde waren gut erzogen, sie wusste von allen was der Hund mag oder auch nicht und wo er hin vermittelt werden kann und auch der Pflegezustand war immer in Ordnung.
Vom Ergebnis dieser Arbeit haben sich jahrzehntelang wirklich genügend Menschen immer und immer wieder selbst überzeugen können.Gute Erziehung, teilweise Resozialisation und das Wissen wie der Hund so drauf ist bekommt man nicht von Tür auf, Schüssel rein, Tür zu. Da steckt Arbeit und Beschäftigung mit dem jeweiligen Tier dahinter.
Was ich auf jeden Fall glaube ist, dass solche Menschen den Tieren nicht wirklich etwas schlechtes wollen. Zumindest anfangs nicht.
Ich denke solche Leute wollen den Tieren eigentlich tatsächlich helfen und sind auch davon überzeugt dass sie es tun, nur wächst ihnen das Ganze über den Kopf und sie sind nicht in der Lage es einzugestehen, außerdem kommen noch die ganzen Ängste dazu, was sie verlieren, wenn man die Hunde wegholt.
Das verstehe ich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht. Sie hatte immer Hilfen und hat auch immer rechtzeitig um Hilfe gerufen. Es ist nicht so, dass einem nicht zwischendrin mal alles ein bisschen viel wird. Finanziell oder auch von der Organisation her.Ich will das sicher nicht schönreden, auf keinen Fall, da müssen Kontrollen und Hilfen her, in meinen Augen.
Aber ich denke dass ist tatsächlich eine krankhaft psychische Angelegenheit, ausgelöst durch die Einsamkeit und vollkommene Überforderung, die sich immer mehr verstrickt und keine böswillige Absicht.
Im Gegenteil, wahrscheinlich denkt man noch, dass die Tiere es woanders schlechter treffen könnten und kann vllt. gar realisieren wie schlecht es ihnen momentan geht.
Wer weiß was sie sich eingeredet hat.
Man sollte sich bei Vroni jedenfalls keine Frau vorstellen die einsam und isoliert mit immer mehr Hunden gelebt hat, bis ihr alles über den Kopf wächst. Das stimmt so ganz einfach nicht.
Und man muss wirklich überlegen, nachdem solche Fälle ja immer wieder mal auftreten, dass Gnadenhöfe in Zukunft regelmäßig kontrolliert werden, so dass auch rechtzeitig gegengesteuert und geholfen werden kann.
Ich sehe da keine andere Möglichkeit. ...
Und man muss wirklich überlegen, nachdem solche Fälle ja immer wieder mal auftreten, dass Gnadenhöfe in Zukunft regelmäßig kontrolliert werden, so dass auch rechtzeitig gegengesteuert und geholfen werden kann.
Ich sehe da keine andere Möglichkeit. ...
Wenn man solche Menschen nicht regelmäßig mit Hunden aller Art überlasten wurde, müsste man auch nicht "gegensteuern". Es ist ja nicht so, dass Menschen wie Vroni in der Gegend herumfahren und die Hunde aktiv einsammeln.
Ich kann mich zB an eine Mastiffhündin erinnern, die aus einer Familie in NRW kam. Völlig unauffälliger Hund, sogar noch relativ jung - aber die Familie musste umziehen und in der neuen Wohnung waren Hunde nicht erlaubt. Völlig bedenkenlos wurde diese Hündin nach Österreich auf den Gnadenhof von Vroni gebracht - damit sie nicht im Tierheim landet
Auch eine reinrassige Dogge mit Papieren aus dem Münchner Raum landete so bei ihr. Wir haben die Züchter verständigt, die sie dann wieder zurückholten.
Sie hatte so einige reinrassige Hunde mit Papieren. Kann mich noch gut an "Kröte" erinnern, ein reinrassiger Irish Staff. Er landete schon als ganz junger Hund bei ihr, war fast noch ein Welpe. Ich hab irgendwo noch Fotos von seiner Endstelle an die er dann vermittelt worden war.
Menschen wie Vroni werden einfach schamlos missbraucht. Ohne Hilfe, hätte sie das niemals so lange so gut hinbekommen. Man braucht keine Mechanismen um Hunde vor den Vroni's dieser Welt zu schützen - sondern vor den Menschen die sinn- und gedankenlos bei Menschen wie ihr Hunde dort abladen wie faules Obst und sich ihrer Verantwortung einfach entledigen.
Laut Fernsehbericht ist die Frau ja jetzt unter Betreuung gestellt , oder habe ich mich da jetzt verhört?
Ist es so , geht sie aller Wahrscheinlichkeit straffrei aus , sondern kommt in die Psychiatrie.
Ach was - Menschen, die sich Tiere aufbürden sind allgemein suspekt. Warum kümmern sie sich nicht besser um hungernde Kinder - Sprüche dieser Art haben wir uns bei Mir san Hund mehr als genügend angehört.Generell suspekt (geworden) sind mir Menschen , meistens sind es ja Frauen , die sich "Tierschutz" in diesem Umfang aufbürden ,
Ach so? Aber draufhauen, ohne sie gekannt zu haben, darf man dann schon, ja?Tatsache ist ja wohl auch , dass da von den ganzen Freunden , Bekannten und Weggenossen sehr lange keiner mehr nach ihr geguckt hat ; ist dann die Frage , ob man sich dann da jetzt so vehement Verbal ins Zeuf legen sollte.
Aber, wie du selbst erwähnst lähmende Depression z.B., dann ist dann nichts mehr mit objektiven Selbstentscheiden.
Ich denke, wenn einem Menschen so viele Hunde anvertraut werden, dann ist die Gefahr, dass das letztlich nicht gut ausgeht, in vieler Hinsicht ziemlich groß.
Zumindest TS und Behörden, die so leichtfertig Hunde "abladen", sollten und müßten daraus Schlußfolgerungen ziehen.
Ich werde mich genau ein letzter Mal äußern, denn die mittlerweile betriebene Hetze (damit meine ich nicht das Forum hier) ist sowas von widerlich.
Es gab schon gelegentlich Rückläufe, aber die waren wirklich selten.Ich kenne Vroni seit vielen vielen Jahren. Jeder Hund den ich abholte der kurz vor der Tötung stand wurde von ihr weitervermittelt und hat nie wieder den Platz gewechselt.
Das hier etwas falsch gelaufen ist, das bestreite ich nicht und will ich auch nicht schön reden. Allerdings bin ich entsetzt mit was für einer Hetzerei gegen einen Menschen gehetzt wird, der sein ganzes Leben lang für Hunde gekämpft hat. Hunde die niemand mehr wollte. Über Jahre hinweg wurden beschlagnahmte Hunde (Beschlagnahmungen die ich zum Teil selber bezeugen kann!) zu Vroni gebracht. Von Behörden, Amtsärzten und Polizeibeamten. Ich hatte die letzten Jahre weniger Kontakt zu Vroni, was daran lag, dass ich nicht mehr im Tierschutzbereich arbeite - heute weiß ich auch wieder warum- und durch meine jetzige Arbeit sehr eingedeckt bin. Ich werde es aber nicht zulassen, dass man dermaßen auf einen mir lieb gewonnen und respektierten Menschen hetzt und all die Dinge die sie hervorragend über viele Jahre hinweg geleistet hat mit einem Schlag zu Nichte macht. Geschrien wird umso lauter und hingetreten auch noch.
Das ist echt Unsinn. Sie hat nicht jeden reingelassen, das hat sie noch nie. Aber das generell Helfer keinen Zutritt bekommen haben ist einfach nicht wahr.Das jetzt vielfach kritisiert wird, keiner der Helfer wäre je im Haus gewesen, mag für Außenstehende komisch erscheinen, wenn man jedoch weiß, dass dort Hunde untergebracht waren, vor denen sogar ich schlicht weg Angst hatte weil sie so aggressiv waren, dann wird man sich vielleicht auch der Verantwortung bewusst die Vroni zu tragen hatte.
Nachdem ich im Fernsehbericht ihr Haus gesehen habe, muss man schon davon ausgehen, dass hier genügend Menschen die Augen zugemacht haben. Wer Vroni auch nur ein bißchen kennt (oder gekannt hat) weiss schon von aussen, das da was ganz und gar nicht stimmt.Es ist spät und ich bin müde aber eines kann und will ich nicht so stehen lassen und nochmals betonen. Über Jahre hinweg wurden dort Hunde abgeladen ob von Privatpersonen, Tierschützern (da nehme ich mich nicht aus) als auch Behörden. Es wäre auch in unserer aller Verantwortung gewesen die Augen aufzumachen und Hilfestellungen anzubieten.
Ja, wie ich schon vorher schrieb, für mich war da schon lange vorher was im argen.
Jemand, der 50-60 Hunde aufnimmt hat ein Problem in meinen Augen!
Und das meine ich jetzt nicht böse.
Richtig, sonst wäre es ja keine Erkrankung.matty schrieb:Aber, wie du selbst erwähnst lähmende Depression z.B., dann ist dann nichts mehr mit objektiven Selbstentscheiden.
Wenn man sie fragt, wie sie das finanziell alles schafft, lächelt sie verschämt. Wenn man sich anschaut, wie sie selbst lebt - weiss man warum. Sie lebt von einer kleinen Witwenpension und ihre Hunde von privaten Spenden. Wer schon einmal bei ihr war, weiss sehr gut, dass es den Hunden besser geht als ihr selbst.
Frau Schussmann hat es wirklich verdient. Sie lebt wie ein Eremit, um die Tiere gut durchzubringen!
Vroni lebt für "ihre" Hunde und wann immer es einen Notfall gibt versucht sie zu helfen, ganz ohne großes Tamtam.