Unterschiede zwischen den einzelnen Hunderassen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@ JenMandy

Kannst Du mir bitte einmal genau erklären, wie Du bei meinem posting oben jetzt auf Bulldog´s kommst????*kratzamKopf*

Ist mir nicht ganz klar,aber Du wirst mich bei Gelegenheit bestimmt supergerne aufklären,oder?

Ich habe mich hier zu Rüden und deren Verhalten untereinander aufgrund eigener Erfahrungen geäußert.Und das:D :D :D fast unabhängig von Rasse;) .

LG
Nicole
 
Original geschrieben von bodhi
@Alexis, Meike etc
Das wird langsam zu blöd.


Es ist schon lange zu blöd! Dominante Rassen, Statistikstudien, Wert auf Papiere legen, ...

Ich warte auch noch auf die Stelle an der ich behauptet habe ein Pitbull sei eine Rasse :)
 
@Meike
Du hast geschrieben dass der APBT eine Rasse ist, der Pitbull, Bulldog etc. nicht. Das ist eine Verbandssichtweise die ich nicht teile. Die Hunderasse hieß immer Pitbull, der Begriff American Pitbull Terrier wurde geschaffen um sich von "zweifelhaften" Mischlingen zu distanzieren (andere Namen wie etwa Yankee Terrier und später Amstaff wurde kreiert um sich den Verbänden anzubiedern). Zu dem Zeitpunkt als der begriff geschaffen wurde war den Hundekämpfern die eigentliche Rasse ziemlich egal solange die Hunde siegreich waren. Auch war die Teilnahme von Züchtern im Verband eher niedrig, somit kann man jetzt diskutieren wer denn den richtigen Pitbull hat, im Verband oder außerhalb.

Ein Hund ist einer Rasse (nicht Typ) zugehörig, wenn dieser den allgemeinen Beschreibungen dieser Rasse (OK diese Beschreibungen kommen auch von Verbänden aber irgendwo muß man anpacken) entspricht.

Leider tendieren Verbände zu einer reinen Schönheitszucht, davon sind die Pitbulls bisher verschont geblieben. Daher meine Antipathie Richtung Verbände. Gibt sicherlich Ausnahmen aber die Vereinsmeierei geht mir eh auf den Keks. Du hast doch die ganze Historie dieser Rassen auf deiner Website, also weißt du auch das diese Hunde eher in den niedrigeren sozialen Schichten zu finden waren die sich ein Nebenbrot/Imagegewinn durch die Kämpfe verdienten. Das Gehaspel dass die Verbände heutzutage und damals in dem frühen 20. JH auch schon trieben völlig fremd war. Leistung nicht Aussehen zählte, es wurde geschmischt was das Zeug hielt um erfolgreiche Hunde zu haben.
 
Ich Angst gekriegt habe und mich raushalte!!

Nur zur Klarstellung: Pit Bull ist die Bezeichnung für einen Hund der in der "Pit" kämpft ob dies nun ein Staff/Maltesermix, ein Mischling zwischen Dackel und Berhardiner ist oder was auch immer ist völlig egal!!

Es gibt da noch so zarte Wesen wie meine Hera die Papiere vom ADBA (american dog breeders association) hat und in den USA als eigenständige und anerkannte Rasse bezeichnet wird (jedoch lt. meinem Kenntnisstand auch nicht von allen Dachverbänden) nämlich: American Pit Bull Terrier.

So viel ich weiß wird diese "Rasse" in keinem europäischen Land anerkannt und fällt daher pauschal unter die Bezeichnung Pit Bull.

Die Bezeichnung Pit Bull an sich ist absolut paradox!!

Ansonsten will ich nur vorsichtig am Rande bemerken, dass mir Hera´s Züchter genau das gleiche erzählt hat und zwar dass ich mich schon mal von meinem alten Männle Bobby verabschieden könne mit dem Verweis auf das Buch "die Wahrheit über den American Pit Bull Terrier". Er hatte mir erklärt, dass ein Pit Bull keinen Unterschied zwischen Rüde und Hündin macht, da er über kurz oder lang, na ja ........

Um zu vermeiden, dass ich hier 5 Millionen mal "Schwachsinn" reinschreiben müsste um diese Aussage sowohl vom Züchter als auch aus dem Buch zu kommentieren, sag ich einfach mal nichts.

Anbei erlaube ich mir ein Bild einzufügen. Das geht nun schon seit 3 Jahren so und ansonsten: ohne Worte...

Connie
 
Deine Hera ist eine wunderhübsche! Aber hast Du nicht irgendwo geschrieben, dass Du sie aus dem TH hast? Oder verwechsel ich da was?

Grüssle Tanja, die das Buch zum Erbrechen findet
 
Original geschrieben von Heraline
Er hatte mir erklärt, dass ein Pit Bull keinen Unterschied zwischen Rüde und Hündin macht, da er über kurz oder lang, na ja ........

Ich habe zwar das Buch nicht gelesen (und werde das auch nicht tun), aber ich muß zumindest zugeben, daß ich anfangs auch solche Stimmen gehört habe : ;)

Sab.
 
Tanja-Momo

Die Freundin eines Psychopaten hat bei meiner Wohnungsnachbarin gearbeitet und sich dort darüber ausgeheult wie sie und auch der Hund von ihm verprügelt werden und was er mit Hera sonst noch alles so anstellt (grausam!!!).

Wohnungsnachbarin kam zu mir, erzählte mir die Geschichte und ich habe Druck gemacht, dass Hera dort wegkommt und habe auch den Tierschutz eingeschaltet.

Da die Vermittlungschance war wie halt immer, habe ich Hera zu mir genommen.

Ansonsten muss ich noch erwähnen, dass es einen RIESENUNTERSCHIED macht ob ein AmStaff mit Papieren oder ein APBT mit Papieren.

Da wie schon erwähnt der APBT in Europa nicht als Rasse anerkannt wird, kann ich bei Urlaubsplanungen Länder wie Frankreich usw. komplett vergessen. Ein AmStaff mit Abstammungsnachweis darf einreisen!! Da er nicht unter die Pauschalisierung "Pit Bull" fällt.

Connie
 
Ich habe hier im Forum schon mal dieses "Anglerlatein" erwähnt und das ich vermute bzw. in einigen Fällen es selbst erlebt habe, dass "vermeintliche, hirnfehlgesteuerte Kampfschmuserfans" noch vor Jahren Bisskraft und Aggressivität so hoch gepriesen haben und nach den Verordnungen nun vielmehr verkünden, was für "zarte Gewächse" diese Hund doch sind.

Für mich sind es Hunde die in einigen Fällen nur ein Problem am anderen Ende der Leine hängen haben - doch darüber sind wir uns glaub "fast" alle einig.

Doch dieses "Anglerlatein" hängt einfach noch in vielen Köpfen fest und solange es noch Leute gibt, die das munter weiterverbreiten und Bücher, die dies untermauern, wird sich daran vermutlich nicht viel ändern lassen.

Schade, wenn solche Leute dann selbst solche Hunde haben und den 5 Milliarden mal Schwachsinn dann auch noch glauben.

UUUpppsss, jetzt hab ich ja doch noch was gesagt

:D :D

Connie
 
@Heraline
Schönes Posting zum Thema Verträglichkeit. Bei mir wäre die Hölle los wenn Pits komplett unverträglich wären.

Wie machst du das den eigentlich wenn due in Urlaub fährst. In Deutschland gilt ja meines Wissens eine Übergangsfrist, d.h. man darfo zB in Bayern Urlaub machen sogar mit einem Pit solange das zeitlich begrenzt ist und der Hund in einem anderen BL gemeldet ist. Gilt eine solche Regelung nicht auch für die EU-Länder. Was würde passieren wenn man es ignoriiert und tatsächlich erwischt wird?
 
Urlaub??? Wie schreibt man das:D :D

Ernsthaft, meine Urlaube beschränke ich mittlerweile auf die Schweiz und Italien (Italien jedoch nur immer für 1 bis 2 Tage - Schuhe kaufen:D )

Deutschland selbst hat eine "Urlaubsregelung" und da gibt es keinerlei Probleme (kann ja nachweisen, dass Hunde ordnungsgemäß gemeldet sind und mir gehören).

Was passiert wenn man die Regelungen ignoriert? Frankreich verhängt eine hohe Geldstrafe, eventuell Gefängnisstrafe, was alles noch zu akzepieren wäre, aber der Hund wird umgehend eingezogen und eingeschläfert!!

Dies wird tatsächlich auch umgesetzt, kenne 2 Fälle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Verzicht auf Frankreich fällt mir extrem schwer, da Verwandte dort und bisher immer mein Urlaubsland, aber ein Verzicht auf Hera während des Urlaubes ist für mich undenkbar. Ungarn gestrichen, Benelux gestrichen usw.

Connie
 
Sorry, noch eine deiner Fragen vergessen.

Eine solche Regelung wie Deutschland sie hat gilt in Bezug auf "Pit Bull" in anderen EU-Ländern nicht.

Habe selbst monatelang eine sehr angenehme und gepflegte Konversation mit der französischen Botschaft geführt und konnte trotzdem leider nichts erreichen.

Pit Bull ist Pit Bull und es gilt ein striktes Einreise- und Verbringungsverbot.

Auch meine Bemühungen beim VDH, dass evtl. durch Anerkennung der Rasse "American Pit Bull Terrier" hier schon ein Schritt in die Richtung gemacht wäre und dann vielleicht Regelungen greifen könnten wie sie z.B. beim AmStaff gelten, waren erfolglos.

Damals gab es das Zuchtverbot noch nicht und der VDH wollte sich mit dieser "Rasse" die Hände nicht schmutzig machen (so kam es leider bei mir rüber).

Connie
 
@Heraline: da hätte ich die Maus auch rausgeholt!

Das Urlaubproblem habe ich mit Momo genauso, sie ist ein Staffbull ohne Papiere (auch vom Tierschutz), mein Dad hat ein wunderschönes Haus auf Korsika, dort könnte ich mit meiner Maus jederzeit kostenlos Urlaub machen, aber was passiert mit einem Staffbull ohne Papiere an der Grenze zu Frankreich... er mutiert sofort zum Pitbull. Es ist zum ko..... Korsika ist also leider gestrichen. Mit Hund geht nicht, ohne Hund will ich nicht! Und es darauf ankommen lassen... niemals!!!

Viele Grüsse
Tanja
 
Original geschrieben von Momo-Tanja
@
... aber was passiert mit einem Staffbull ohne Papiere an der Grenze zu Frankreich... er mutiert sofort zum Pitbull.


Richtig! Genauso sieht es aus.

Mir hat eine Arzthelferin aus einer Tierklinik folgendes berichtet: eine Frau, die der Tierklinik gut bekannt war, rief völlig aufgelöst an und bat um Hilfe. Sie stand an der deutsch/französichen Grenze nach einer Routinekontrolle der französichen Beamten. Im Urlaub war ihr ein Hund zugelaufen. Sie hat ihn in Frankreich impfen lassen hat mit dem Hund einen wunderschönen Urlaub erlebt und wollte den Hund mit nachhause nehmen.

Die Grenzbeamten waren der Ansicht, dass es sich um einen in Frankreich illegal erworbenen Pit Bull handelt oder aber um einen illegal eingeführten Pit Bull. Bis die Frau ihren Anruf bei der Tierklinik tätigte und ein Rassegutachten dort in Auftrag gegen wollte und die Unterstützung der Tierklinik erbat war der Hund schon eingeschläfert!

Connie
 
Ohgott - das ist eine furchtbare Vorstellung! So verlockend das Häuschen auch ist, niemals würde ich auf die Idee kommen, es einfach zu probieren. Da mein Dad das Haus an Urlauber vermietet sind da ziemlich viele Hunde aus Deutschland unterwegs und nie ist jemand kontrolliert worden, aber ich würde meines Lebens nicht mehr froh werden, wenn Momo wegen so einem Mist etwas passieren würde! Unvorstellbar!
Eine Bekannte von uns hat im Norden Frankreichs ein Ferienhaus und vermietet regelmäßig an Hundemenschen. Auch dieses Jahr waren wieder viele mit AmStaffs und Co. dort unten (auch ohne Papiere), und das trotz ihrer Ermahnung... Wie man so etwas riskieren kann ist mir unbegreiflich! Nur wegen einem bisschen Urlaub...?
Toi toi toi ist noch nichts passiert!

Gruss Tanja
 
Original geschrieben von Alexis

...bringst mir ein bis zwei (Dutzend) Handtaschen mit? :D

Alexis


Komm vor Weihnachten nicht mehr runter. Magst aber vorerst mal von mir 1 bis 2 (Dutzend) gebrauchte haben??

Connie
 
Original geschrieben von bodhi
Ich habe dem Gedanken widersprochen das es eine Rasse gibt die American Pitbull Terrier heißt und es dann andere Rassen gibt die Pitbulls, Pits, Bulldog etc. heißen.

Original geschrieben von bodhi
@Meike
Du hast geschrieben dass der APBT eine Rasse ist, der Pitbull, Bulldog etc. nicht. Das ist eine Verbandssichtweise die ich nicht teile.

Watt den nu? Was hab ich denn jetzt gesagt? Merkst du eigentlich wie du dich drehst und wendest und dann deine Aussagen anpasst und Dinger erzählst die hier schon x mal gesagt wurden?

Heraline, ich nehm dir gerne ein paar ab wenn Al nicht mag ;)
 
so hab mal rumgegoogelt und hab das hier gefunden. das ist auch dass, was ich ständig lese, höre etc.:

American Staffordshire Terrier



Charakter: Der American Staffordshire Terrier ist ein sehr menschenfreundlicher, mutiger und zuverlässiger Hund, der sehr stark an seiner Familie hängt. Er ist bestens als Familienhund geeignet und für seinen sehr liebevollen und ausgesprochen geduldigen Umgang mit Kindern bekannt. Diese Hunde haben einen ausgeprägten eigenen Willen und benötigen deshalb eine konsequente aber liebevolle Erziehung. Dann können sie sehr viel lernen. Sie sollten auf keinen Fall im Zwinger gehalten werden.
Bewegung: Der American Staffordshire Terrier braucht sehr viel Bewegung und Auslauf. Laufen am Fahrrad aber auch Hundesportarten, wie die Begleithundprüfung oder Agility, sind dafür gute Gelegenheiten.
Größe: Rüde: Schulterhöhe ca. 46 bis 48 cm, Hündin: Schulterhöhe ca. 43 bis 46 cm
Fell / Farbe: Kurzes , dichtes, glänzendes Haar. Alle Farben, einfarbig, mehrfarbig oder gefleckt sind zulässig.
Fälschlicher Weise werden Hunde dieser Rasse zuweilen auch als Pit Bull, Pit Dog, American Bull Terrier, Yankee Terrier oder Half-and Half bezeichnet.


Staffordshire Bullterrier



Der Staffordshire Bullterrier, ein in der Schweiz noch seltener Vertreter der Terrierfamilie, ist eine englische Hunderasse, deren Spur bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden kann. Damals waren grausame Kämpfe gegen Bären, Löwen und Stiere eine beliebte Volksbelustigung. Als 1835 diesem fragwürdigen Treiben endlich per Gesetz ein Riegel vorgeschoben wurde, blühten im Verborgenem, nunmehr verstärkt Hund gegen Hund, weiter Kämpfe. Durch zeitgemäße Darstellungen belegt, kamen einige der dafür mißbrauchten Hunde unserem heutigen Staffordshire Bullterrier äußerlich schon recht nahe.

Das Zentrum der Zucht lag in den Midlands, genauer im "Black Country", wo es große Kohlevorkommen gab und zur Zeit der Industrialisierung ein Zentrum der britischen Stahlindustrie beheimatet war. Die Minen- und Stahlarbeiter waren es auch, welche die alte Rasse am Leben erhielten, auch nachdem um 1860 der weiße Standard-Bullterrier Hink'scher Prägung auftauchte und rasch Popularität gewann. Die Zucht stand nicht einem auf Schönheit gerichtetem Niveau, vielmehr wurde auf die Leistungsfähigkeit der Hunde größtes Augenmerk gelegt. Auslesekriterien waren die besten Eigenschaften der früher eingekreuzten Rassen: vo der Bulldogge Mut, Ausdauer und Stärke, von der Terrierseite die Schnelligkeit und Aktivität.

Im Jahr 1935 wurde in England der Staffordshire Bullterrier Club gegründet, der erste Rassestandard formuliert und die Rasse vom Kennel-Club anerkannt. Nachdem nun die Zucht in geordnete Bahnen gelenkt war, nahm die Rasse auch auf Ausstellungen einen steilen Aufstieg bei den Hundeliebhabern. Da nach wie vor viele Gruben- und Stahlarbeiter, die aufgrund ihrer Profession vom Militärdienst verschont blieben, feder- führend in der Zucht waren, konnte nicht einmal ein Weltkrieg diesen Aufwärtstrend stoppen.

Im heutigen England ist der Staffordshire Bullterrier eine der meist gehaltenen Terrier-Rassen und wird auch auf Hundeausstellungen in imposanten Meldezahlen präsentiert. Das erstaunt keinen, der sich näher mit dieser Rasse befaßt, da ihre besonderen Eigenschaften, wenn auch früher zu gänzlich anderen Zwecken herausgezüchtet, ganz hervorragend in unsere moderne Zeit passen. Kenner schätzen vor allem ihre ausgeprägte Menschenfreundlichkeit, hier wiederum speziell Kindern gegenüber. Die Ausgeglichenheit und Nervenstärke machen den Staffie zu einem sicheren Begleiter, selbst im dichten Großstadtverkehr. Aber auch auf den jederzeit erwünschten, ausgedehnten Spaziergängen kommen Ausdauer, Intelligenz und nie ermüdendes Interesse an Spaß und Spiel zum Tragen.

Der Staffordshire Bullterrier ist ein vielseitiger Begleiter, der noch dazu mit einer robusten Gesundheit aufwarten kann. Pflegeleichtes Kurzhaar und mittlere Größe machen ihn, genügend Auslauf vorausgesetzt, zum idealen Mitbewohner auch bei beengenderen Wohnungsgrößen. Bedingt durch seine Abstammung zeigt der Staffie auch heute noch unerschrockenen Mut sowie ein ruhiges und stets fröhliches Wesen. Diese Charaktereigenschaften, gepaart mit unendlicher Liebe zu "seiner" Familie, machen ihn zu einem ganz herausragenden Hund, der es auch verdiente, bei uns ein wenig mehr verbreitet zu sein.


American Pitbull Terrier



Bis weit vor 1000 n.Chr. gehen die Ursprünge des heutigen American Pit Bull Terrier zurück. In Dokumenten ist zu lesen, daß Hunde, die dem heutigen Am. Pit Bull Terrier stark ähneln, sich in Kämpfen mit Bullen und Bären bewährten. Die Aufgabe des Hundes, sich in die Nase des Bären oder Bullen zu verbeißen war nicht einfach und kostete vielen das Leben. Sinn dieses Sportes war es, den besten Hund herauszufinden. Sie wurden genutzt um die für die Viehhändler und Schlachter wertvollen Hunde (Vieh am ausbrechen zu hindern) in der Zucht zu nutzen. Ziel der Züchter war es, Hunde von bedingungsloser Tapferkeit zu erhalten (gameness).

Noch heute ist die gameness bei vielen Züchtern das absolute Zuchtziel, das sich alles andere, vor allem so zweifelhaften Werte wie Schönheit unterzuordnen hat. Man nimmt als sicher an, daß die frühen Pit – Hunde Kreuzungen zwischen Bulldoggen und Terrier waren. Der Terrier gab die Schnelligkeit und Beweglichkeit ins Erbgut und der Bulldog die Ausdauer und die Tapferkeit.

Nach dem Verbot der Tierkämpfe im Jahre 1835 wurde der Hundekampf, besonders in England und Irland, immer populärer. Etwa um diese Zeit kamen diese Pit – Hunde nach Amerika wo sie sehr schnell zu ungeheure Popularität kamen. 1898 wurde der United Kennel Club gegründet, mit dem Ziel den Am. Pit Bull Terrier eine Zuchtbuchführende Heimat zu geben.

Der UKC veröffentlichte den Standard wie auch die Regeln für den Hundekampf. 11 Jahre später, 1909 wurde ein weiterer Verein, die American Dog Breeders Association gegründet. Diese ADBA ist heute der führende Zuchtverein des Am. Pit Bull Terrier. 1936 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt und diese nannten ihn um in Am. Staffordshire Terrier. Der Am. Pit Bull Terrier Pete von den Hall, Roach’s Little Rascals war der erste Staff.

Die meisten amerikanischen Züchter legten keinen großen Wert auf die Anerkennung durch den AKC. Heute sehen wir wie Recht sie hatten. Wenn man sich die Schauen der FCI (ÖKV + VDH) ansieht, mit Staff’s die eher einen Bodybuilder ähneln und sich kaum noch mit der Hinterpfote an der Nase kratzen, geschweige denn 50Km, wie ein Pit Bull, neben dem Fahrrad herlaufen können.

Ganz zu schweigen vom heute nur noch zu bedauernden Schäferhund mit seinem angezüchteten Rücken und den Hoden, die beinahe am Boden schleifen.Oder die vielen anderen ehemals hervorragenden Rassen, die durch Standards der Ausstellungsquäler zu Hundekrüppeln gemacht wurden.



so es ist zwar etwas lang aber das ist die wahrheit :)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Unterschiede zwischen den einzelnen Hunderassen“ in der Kategorie „Pit Bull, Staff & andere Kampfschmuser“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Spicy
Mein Beagle war ja auch ein Jagdhund. Bei Ihm war es aber nicht so, dass ihm plötzlich die Sicherung durchbrannte. Es war eher immer ein: Frauchen ist abgelenkt und passt nicht auf, ich gehe da hinten mal schnüffeln, ich bin dann mal weg. Er ist also in seelenruhe der Nase nach irgendwo...
Antworten
84
Aufrufe
5K
Zora-Nadine
Z
mailein1989
Ist Highspeed Internet nicht LTE? Und dann nur 500 MB ist ja nicht viel. Das ist in der Regel fix aufgebraucht. Edit: Das nachbuchen ist in den meisten Fällen problemlos machbar. Es unterscheiden sich bloss immer die Preise.
Antworten
8
Aufrufe
1K
Body2015
Body2015
Zim
Als Mitgleid in einem SWHV-Verein darfst du bei DVG-Turnieren teilnehmen.
Antworten
8
Aufrufe
5K
zecke_sls
zecke_sls
T
Nadine, ich habe lediglich ebenso überspitzt reagiert wie Du geschrieben hast;) Deshalb auch zweimal das Wörtchen "immer";):D Sicherlich, und das ist bekannt, gebe ich Dir teilweise recht, daß der Ton hier manchmal schroff ist. Leider scheint es mir in diesem Fall so richtig zu sein. Lies...
Antworten
52
Aufrufe
13K
watson
ccb
175 bis 375 find ich eine ziemlich extreme Spanne, aber genau wie bei der Kastration können da z.B. unterschiedliche Narkosen einiges am Preis ausmachen.
Antworten
18
Aufrufe
6K
ccb
Zurück
Oben Unten