TV-Tip heute 21:00 Uhr in 3sat "Tod am Fließband"

a & a

KSG-Nachttopf™

• 9. Juli 2009

• #1

Am Donnerstag,den 9.7.09, um 21.00Uhr läuft in 3sat ein Film von Manfred Karreman:
"Tod am Fließband" (Schlachtung)

Manfred Karremann hat in Zusammenarbeit mit dem DTB e.V. verschiedene Schlachthöfe für Rinder und Schweine besucht. Vor dem Hintergrund,daß die EU eine neue Schlachtverordnung herausbringen möchte,wollten sie sich ein Bild von der aktuellen Situation machen.
Die neue Schlachtverordnung ist überfällig.
360 Millionen Schweine,Schafe,Ziegen und Rinder sowie 4 Milliarden Geflügeltiere ( jedes Tier hat ein Einzelschicksal (!!!),deswegen ist diese enorme Zahl kaum faßbar ) werden jährlich in der EU geschlachtet.Auch in Deutschland kommt es immer wieder vor,daß ein Tier beim "normalen" Schlachtvorgang nicht ausreichend betäubt in die Schlachtmaschinerie gerät.330 Millionen Eintagsküken werden zudem pro Jahr gleich nach dem Schlüpfen getötet.


Quelle: DOG-InForm Tierschutzletter 09/62

 

SaSa22

• 26. April 2024

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Hi a & a ... hast du hier schon mal geguckt?

Ninchen

KSG-Ostwestfale™

20 Jahre Mitglied

• 11. Juli 2009

• #2

ich habs gesehen... und ich weiß wieder, warum ich keine leichenteile mehr runterkriege. human waren die wenigsten schlachthöfe. ich hätte die betreiber am liebsten selbst ins kohlenmonoxid gesteckt.

 

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 11. Juli 2009

• #3

Dem kann ich ich nur anschliessen

 

Ninchen

KSG-Ostwestfale™

20 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2009

• #4

das schlimmste war mit abstand dieser kommunale schlachthof in der bayerischen provinz. da fehlte nicht nur das herz, da fehlt vor allem das hirn (bei den 2beinern). unglaublich.

bei den größeren betrieben war es ja ganz schön, dass mitgedacht wurde (grüne farben, licht, treibbretter, keine schläge; teilw. auch betäubung per stromschlag), aber so viele sachen waren einfach untragbar. mich schauderts einfach.

 

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2009

• #5

In mir kommen da immer so viele Erinenrungen hoch ... es ist einfach nur brutal!

 

Ninchen

KSG-Ostwestfale™

20 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2009

• #6

vorallem weil es auch wirtschaftlich und gleichzeitig deutlich, wie soll ich sagen, sanfter? ablaufen kann. es müsste nicht so brutal sein, wie es ist.

 

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2009

• #7

Ich habe immer so meine Zweifel bzgl. der neuen Techniken, die 'sanfteren' Umgang mit den Tieren ermöglichen sollen ... solange die Menschen, die die Technik bedienen, die Schlachttiere nicht als leidensfähige Lebewesen empfinden und darüberhinaus auch noch unter Akkordstress stehen ...

 

Podifan

15 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2009

• #8

Pommel schrieb:

Ich habe immer so meine Zweifel bzgl. der neuen Techniken, die 'sanfteren' Umgang mit den Tieren ermöglichen sollen ... solange die Menschen, die die Technik bedienen, die Schlachttiere nicht als leidensfähige Lebewesen empfinden und darüberhinaus auch noch unter Akkordstress stehen ...

Zum Vergrößern anklicken....

Als nicht Vegetarier muß ich dir da trotzdem voll zustimmen.
Bin mal, auf Montage, in einem der grössten Schlachthöfe Deutschlands gewesen. War später mal in den Medien, wegen einem Überwachungsskandal in den Sozialräumen. Wurde von der GL mit Hygieneproblemen begründet. Ich sage - Stimmt.
Ich will den dort Beschäftigten nicht´s boshaftes unterstellen, aber es sind schon besondere sorte Menschen.
Um die Toilette zu finden mußte ich 5 Leute fragen, um einen zu finden, der halbwegs deutsch spricht.
Der konnte aber wohl nicht zählen.
Hab die Toilette dann gefunden - leider!

Kann dazu nur sagen:
Don´t call it "Schnitzel"!

 

Ninchen

KSG-Ostwestfale™

20 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2009

• #9

naja, die typen in dem kleinen bayerischen schlachthaus schienen nicht unter akkordstress zu stehen, denen wars einfach sch***egal, ob das rind noch am haken zappelt, bevor der kopf runterkommt (hab ich noch nie gesehen, dass die geköpft werden...). der tierarzt dort war ja auch der "knaller", im negativen sinne.

die sache mit dieser fixier-apparatur (rinderschlachtung) gefiel mir besser. die tiere wurden nicht hin- und hergezerrt, nicht eingequetscht, nicht panisch gemacht. die wurden ruhig gehalten, so dass der betäuber in ruhe die richtige stelle für den bolzenschuss finden und dort ansetzen konnte. dann waren die auch betäubt und es ging sofort weiter, so dass sie nicht aufwachten. hingegen diese stümperei in den betrieben ohne diese fixier-vorrichtung... grauenhaft. ich will nicht wissen, welche schmerzen das sind, wenn man 5, 6 mal einen bolzen vor den kopf kriegt.

 

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 13. Juli 2009

• #10

Und wieviel 'angeschossene' Tiere schon abgehauen sind ... das Fohlen eines ehemaligen Stall-Nachbars hatte sich ein Bein gebrochen und sollte am Stall notgeschlachtet werden ... der Schuss ging daneben (war auch echt professionell gemanged und gaarnicht unter Zeitdruck, war ja nur Wochenende und auch ein Schlachter muss mal Feierabend haben ).

Resultat: das Fohlen flüchtete bis zum nächsten Graben mit gebrochenem Bein und halb weggeschossenem Kopf !