Traumkater sucht Zuhause - Schutzgebühr

  • 16. Juni 2024
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Hi Alexis ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ufff.... da hab ich die gesamte weitere Diskussion verpaßt, weil ich mit einem zweieinhalbpfötigen Neuzugang als eine Art Spontan-Notfall aus dem hiesigen TH beschäftigt war.
War ja richtig was los inzwischen.
Ich wohne etwas außerhalb und weiß, dass es hier fast üblich ist, sich die Tiere von den Bauern zu holen. Wenn sie krank werden, läßt man sie verrecken, denn es gibt ja 2x jährlich 'Nachschub'. Und ich kenne die Sprüche "ich zahl doch kein Vermögen für eine Katze, die der Bauer mir hinterher schmeißt". Das steckt seit jeher so in den Leuten drin und die Schutzgebühr verhindert hier, dass die Tiere aus den Heimen geholt werden und sorgt indirekt für regelmäßige Nachfrage bei den Sinnlosvermehrern.
Nicht, dass ich hier falsch verstanden wurde: ich habe absolut nichts gegen eine Schutzgebühr, habe sie auch selbst bezahlt und werde sie wieder bezahlen, wir haben Katzen in Spanien versorgt, eine haben wir mitgebracht und hier mit allem versorgt und behalten, eine wurde uns nachts in den Garten 'entsorgt' etc. etc. etc. Außerdem haben wir zwei Hunde aus Spanien mitgebracht, die dort keine Chance gehabt hätten. Natürlich hat das alles gekostet, was es gekostet hat und es wird so weitergehen und darum sehe ich es ähnlich wie Pazu.
150 € für eine Katze aus Spanien ist vielleicht auch o.k., wenn man die genauen Hintergründe kennt und vielleicht findet sich jemand für Johnny, der das dann auch bezahlt.
Fakt ist aber auch, dass wir über allen Auslandstierschutz nicht den im eigenen Land vergessen sollten. Die Katzenschwemmen 2x jährlich werden auch künftig zunehmen, weil die Leute immer weniger bereit sind, Geld für das Kastrieren ihrer Tiere auszugeben. Die TH werden überlaufen und es wird Katzen an jeder Straßenecke geben und damit werden auch die Chancen für Tiere wie Johnny und all die anderen noch weiter sinken. Es war und wird ein Kampf gegen Windmühlen bleiben, wenn nicht irgendwann an der Wurzel des Übels angesetzt wird.
Dahin würde ich diese Diskussion sehr gerne lenken, denn wenn wir hier im eigenen Umfeld die Katzenschwemmen in den Griff bekommen würden, hätten alle, sowohl In- als auch Auslandtiere wieder ganz andere Chancen und die Orgas auch wieder die Chance, realistischere Schutzgebühren zu bekommen.

Muss nun los, da es um den nächsten Notfall geht.

bonito
 
Was kostet es regulär, hier in D eine sog. "Bauernhofkatze" kastrieren zu lassen?
Was kostet die Wurmkur?
Was kostet die Grundimunisierung?

Chip oder Tatoo braucht sie nicht.
EU-Heimtierpass auch nicht.
Und einen Flug auch nicht, sie ist ja vom Bauern um die Ecke.

Ist dann eine Spanische Notfallkatze für 150 Euro nicht trotzdem noch ein Schnäppchen? Ich denke schon.

Wir haben hier in der Nachbarschaft vor 2 Jahren 5 Bauernhofkatzen sterilisieren lassen, auf eigenen Kosten. Damit dieser verdammte Katzennachschub endlich ein Ende hat :sauer:
 
Schragi schrieb:
Was kostet es regulär, hier in D eine sog. "Bauernhofkatze" kastrieren zu lassen?
Was kostet die Wurmkur?
Was kostet die Grundimunisierung?

Chip oder Tatoo braucht sie nicht.
EU-Heimtierpass auch nicht.
Und einen Flug auch nicht, sie ist ja vom Bauern um die Ecke.

Ist dann eine Spanische Notfallkatze für 150 Euro nicht trotzdem noch ein Schnäppchen? Ich denke schon.

Ich habe für je eine w Katze 80€ fürs kastrieren bezahlt. Wurmkur 8€ (das mal 3 da verwurmt) und Impfen hab ich komplett für ne Katze so auch an die 60 € da gelassen. Dazu noch bekämpfen von Ohrmilben, das kastrieren der Mutterkatze (damit es nicht nochmehr Nachwuchs gibt) + impfen. Ein Katzenbaby hat mich im endeffekt an die 170€ (mit kastrieren, impfen, entwurmen, Ohrbehandlung gekostet).
Ein Katzenbaby vom Bauern ist teilweise noch teurer als ne Katze vom Tierschutz. Und da finde ich die 150€ auch mehr als gerechtfertigt.
 
Hallo !

Ich bin die derzeitige Besitzerin von Johnny und muss sagen, dass ich entsetzt, geschockt, erschüttert und traurig über das bin, was ich hier gelesen habe. Ich werde einmalig eine Erläuterung dazu schreiben:

Zuerst einmal einen kurzen Hintergrundbericht.
Ich lebe seit 8 Jahren in Spanien. Ein schönes Land zum Leben und für einen Tierliebhaber ein absoluter Alptraum. Mir laufen Tiere hier an jeder Ecke über den Weg. Sie werden hier geschlagen, misshandelt, erhängt ( Tradition: 90.000 Galgos/ Jahr). Sie verhungern, verdursten und werden überfahren. Aber das weiss ja jeder.
Am Anfang habe ich immer nur wenigen geholfen, mit der Zeit wurden es immer mehr, man kann es irgendwann auch nicht mehr "übersehen". Ich gehöre keiner Organisation an und bekomme auch keine Spenden. Bezahlt habe ich immer selbst alles. Hauptsache ich hatte einen guten Platz für die Tiere. Irgendwann ging das nicht mehr. Es sind zuviele. Ohne Geld geht aber gar nichts. Ich habe im Moment bei mir 5 Katzen und einen Hund. Aber das sind ja nur die, die gerade bei mir sind. Ich arbeite 45 Stunden /Woche und babysitte 2-3 mal die Woche, um irgendwie die Kosten zu decken.
Bei der Anfrage für Johnny habe ich auch erklärt, warum ich 150.-€ nehme. Dieser Schnuckel von Kater ist von mir geimpft ( immer 32.-€), kastriert (80.-€), gechipt (30.-€), Eu-Pass ( 30.-€), Pflicht-Tollwut (20.-€), getestet (30.-€), Flug zwischen 15-25.-€ und natürlich immer entwurmt, entfloht, gefüttert und betuttelt worden. Dazu die Box, die-wenn man Pech hat-monatelang unterwegs ist und die Fahrt zum Flughafen 120km- Oneway. Ganz zu schweigen von der Arbeit und Mühe, die man hat. Ein Grossteil meiner Freizeit geht dabei drauf.Diese 150.€ sollen einen Teil der Kosten decken. Mehr nicht. Ich verdiene in keinster Weise daran-eher das absolute Gegenteil ist der Fall. Wenn ich nichts für die Kosten nehme, kann ich dem nächsten und auch dem übernächsten nicht helfen- so einfach ist das. Für ein Tier, was ich nicht kastriert habe, sondern "nur" die Flugkosten und das Chippen+Pass+Tollwut mache, nehme ich gar nichts oder sehr wenig. Es kommt immer darauf an.
Die Schutzgebühr ist keine Gebühr oder ein "Verkaufen" in dem Sinne und erst recht keine Abzocke, es ist eine reine Teilkostendeckung.
Es erstaunt mich, wenn jemand schreibt, er würde die 150.-€ Schutzgebühr nicht zahlen wollen, und dann 8000.-€ für ein Pferd ausgibt.
Oder keine Schutzgebühr zahlen wollen, aber "selbstverständlich" die Kosten erstatten. Die sind leider mehr.
Es gibt hier ein tolles deutsches Tierheim. Die sind noch nie im Leben von einer deutschen Fluggesellschaft gesponsort worden. Im Gegenteil. Es ist jetzt unheimlich schwierig, Tiere zu veRschicken. Alle Papiere müssen superperfekt sein und man hat strenge Kontrollen. Dazu darf ein Flugpate nur zwischen ein und drei Boxen mitnehmen. Der Aufwand ist also viel grösser, weil man mehr Flugpaten braucht. Das Finden erstmal und dann noch die Fahrt zum Flughafen.
Seit letztem Jahr muss man nun auch die Flüge bezahlen und die Tiere chippen+Tollwutimpfen+Eu-Ausweis machen lassen, was das ganz alles unglaublich kostenintensiv macht.

Auch diese tollen Tiere haben ein Recht, dass man ihnen hilft- es gibt sehr wenige Menschen hier, die das tun. Fast alles Ausländer. Hier kastriert keiner,es ist nicht "natürlich". Natürlicher ist es, Welpen und Katzenbabys nach der Geburt zu etränken, sie in den Müll zu schmeissen (wir finden ständig welche im Müll) oder irgendwo liegenzulassen.
Deswegen dieses Elend hier. In dem Club, wo ich wohne, haben wir gerade mit einer supertollen deutschen Tierärztin kastriert. Es gibt ca wilde 200 Katzen hier, die Hälfte haben wir, den Rest machen wir im Herbst. Die einzige, die hier einfängt, bin ich.

Ich mache das alles aus reiner Tierliebe. Es bricht mir das Herz und deswegen macht es mich wütend, wenn ich hier von Abzocke lese.
Aber vielleicht hat diese Diskussion dazu beigetragen, dass manche Menschen auch die andere Seite sehen, und nicht denken, dass man sie über den Tisch ziehen wolllte. Denn das ist nicht der Fall.
 
Hallo Anja,

willkommen hier. :)

Ich glaube auch nicht, daß Du dich rechtfertigen mußt. ;)
 
MONALISA schrieb:
Hallo !

I
Bei der Anfrage für Johnny habe ich auch erklärt, warum ich 150.-€ nehme. Dieser Schnuckel von Kater ist von mir geimpft ( immer 32.-€), kastriert (80.-€), gechipt (30.-€), Eu-Pass ( 30.-€), Pflicht-Tollwut (20.-€), getestet (30.-€), Flug zwischen 15-25.-€ und natürlich immer entwurmt, entfloht, gefüttert und betuttelt worden.ll.

So
dann nehme ich nur mal das Impfen und die Kastration. Dann sind wir bei 112 Euro!
Das wäre bei doch jeder Katze das absolute Minimum!
Oder lasst ihr eure Katze alle unkastriert in der Gegend rumlaufen...

Den Flug,CHip, EU Pass und den Test lasse ich mal für die "deutschen TH und Bauernkatzenfreunde" beiseite......
Wobei ein komplette Impfung und die oben genannte Kastration hier in Deutschland wesentlich mehr kostet als 32 Euro.

WO ist das große Problem für eine solche Katze 150 Euro zu bezahlen?
Sie ist kastriert ,geimpft,gechipt,getestet ...etc

Das kann ich wirklich nicht verstehen.

Era3000 schrieb:
Ich habe für je eine w Katze 80€ fürs kastrieren bezahlt. Wurmkur 8€ (das mal 3 da verwurmt) und Impfen hab ich komplett für ne Katze so auch an die 60 € da gelassen. Dazu noch bekämpfen von Ohrmilben, das kastrieren der Mutterkatze (damit es nicht nochmehr Nachwuchs gibt) + impfen. Ein Katzenbaby hat mich im endeffekt an die 170€ (mit kastrieren, impfen, entwurmen, Ohrbehandlung gekostet).
Ein Katzenbaby vom Bauern ist teilweise noch teurer als ne Katze vom Tierschutz. Und da finde ich die 150€ auch mehr als gerechtfertigt.


Sorry,habe ich zu spät gesehen.
Ist wohl die Gleiche Rechnung..
Habe mich aber sooooo über das Thema aufgeregt... :unsicher:
 
@Midivi

….So ist es. Anja hat jetzt z. Bsp. eine große Kastrationsaktion durchgeführt und hat nichts dafür von den Betroffenen bekommen, alles aus Spenden finanziert.

Hätte sie das nicht gemacht, hätten die Einheimischen die Tiere auf ihre Art entsorgt....und wie das aussieht, kann sich wohl jeder lebhaft vorstellen....

Nur 1 Hotel gab ihr einen angemessenen Betrag für die Katzenkastrationen auf ihrem Gelände.

Was sind da 150 Euro für eine Katzenvermittlung, wenn zig Tiere auf der Insel kastriert werden müssen, damit das Elend nicht noch größer wird?....



Also, es geht doch auch, zu mindestens teilweise über Spenden. Oder geht es hier um eine andere Anja?





@Petra-Neuss

…Mir persönlich ballt sich immer dann die Faust in der Tasche, wenn mir jemand erklärt, die Schutzgebühr sei zu hoch, weil man auf dem nächstgelegenen Bauernhof die Katzenwelpen ja umsonst mitnehmen kann. Sorry, aber an solchen Interessenten habe ich gar kein Interesse. Die "richtigen" Interessenten sehen es spätestens dann ein, wenn man ihnen erklärt, was dahinter steckt und worüber sich die meisten nie Gedanken gemacht haben. Und manche legen auf die "hohe" Schutzgebühr sogar noch eine freiwillige Spende drauf. Manchmal muss man einfach nur miteinander reden….



Mein reden! Aber nicht zum Thema Schutzgebühr sondern zum Thema wie kann ich helfen!





@sanna]

…Eine Schutzgebühr von 150,- Euro wäre dagegen ein Geschenk gewesen…..



Wenn es bei unseren Tieren nur bei der Schutzgebühr geblieben wäre, hätten wir weit mehr an Spenden weiter geben könne.





@Alexis

….Mal ganz abgesehen davon daß diese Abnehmer in direkter Weise dafür sorgen daß besagte Bauernhofkatzen auch weiterhin unkastriert durch die Gegend laufen und sich munter vermehren…..



Und was macht der Tierschutz dagegen? Zum Beispiel durch Aufklärung und Eingreifen?





...um es mal auf einen Nenner zu bringen:
Ich habe immer genau die Katze zu mir geholt die am dringendsten meiner Hilfe bedurfte. Daher habe ich eine aus Deutschland, eine aus Malta und eine aus Barcelona. Wenn ich merkte daß ich einer Katze helfen kann war es mir relativ egal woher sie kam und an der jeweiligen Schutzgebühr habe ich mich auch nicht gestört. Daß ich auch Katzen aus dem Ausland habe bedeutet keinesfalls daß deutsche Katzen für mich weniger der Hilfe wert sind, ich entscheide da wie gesagt nach Dringlichkeit….




Unsere Tiere kamen auf den gleichen Weg zu uns. Egal wie und woher. Aber die Schutzgebühr gab für uns nie Anlass zur Nachfrage!





@Marion

…Die Kosten fallen tatsächlich an und wenn eine Privatperson dort unten nun einmal Tierschutz betreibt und dabei nicht aus eigener Tasche draufzahlen kann, dann haben die Katzen halt Pech gehabt, wie?...



Sorry, aber die tatsächlichen Kosten vor Ort sind auch mir bekannt. Und ja, LEIDER haben viele Katzen dann Pech gehabt, da die Schutzgebühr für einige einfach zu hoch ist.

Ich hoffe, sie finden dann einen Liebhaber oder jemanden, der diese geforderte Schutzgebühr zahlt.



….Die Katzen könnten auch ungeimpft, unkastriert und ungetestet für 30, 40 oder 50 Euro vermittelt werden - Und wenn die neuen Besitzer dann hohe Tierarztkosten haben, ist es halt deren Pech, oder wie? Die werden dann sicherlich wieder einen Notfall helfen...



An wen bitte sollten diese Katzen dann vermittelt werden? Zum Beispiel an Spanier vor Ort? Ich glaube, da gibt es Einreisebestimmungen, oder?





@Silke2



… Die 2 Tierschützerinnen in Andalusien mit denen wir zusammen arbeiten, arbeiten auch mit Flugpaten. Dennoch müssen sie für den Flug des Hundes IMMMER zahlen. Das sind dann locker mal 100 Euro, wenn nach Gewicht berechnet wird….



Sorry, aber hier werden Birnen mit Äpfel verglichen.

Hier geht es um die Flugkosten für eine Katze, die bei höchstens 25,00 Euro liegen dürften. Zumindestens habe ich diese Diskussion angestrebt aufgrund der Schutzgebühr für eine Katze.



….Ich wiederhole mich: Tierheime bekommen ZUSÄTZLICH noch Geld von den Gemeinden oder dem Bund, der drüber steht. Allein der BMT hat eine Menge Kohle und die Tierheime laufen eher "nebenbei"…..



Und die Orgas im Ausland bekommen Spenden bzw. nehmen hohe Schutzgebühren ein.



….Sind diese Katzen kastriert, geimpft, entwumrt? Zeig' mir nur einen einzigen Bauern, der dies tut, um die Katzen anschliessend zu verschenken…..



Hat das jemand behauptet? Sind sie sicher nicht. Trotzdem zahle ich bei unserem Tierarzt keine 150,00 Euro. Und ich bekomme ein Katzenbaby.

Und jetzt nochmals, ich finde diese Vermehrung auch nicht ok! Was macht hiergegen der Tierschutz?

Aufklärung bei den Bauern etc. ? Kastration?



Sorry, auf einige andere Anmerkungen möchte ich hier nicht antworten.





@sanna

….Wenn ich ein Tier gerne haben möchte, weil ich mich verliebt habe und/oder die Chemie stimmt oder ich das Gefühl habe, das könnte etwas werden, stört mich keine Schutzgebühr und keine Kosten….



Schön, wenn man sich nach diesem Kriterium ein Tier aussuchen kann. Bei uns leben nur Notfälle (bis auf die Pferde). Da war nichts mit verlieben oder prüfen, ob die Chemie stimmt. Da musste eher sofort gehandelt werden. Trotzdem lieben wir jedes einzelne unsere Tiere und möchten keines mehr hergeben.



@AngelBlueEyes

….Wie gesagt, für eine Katze aus dem Ausland die erst noch eintransportiert werden muss wäre ich auch bereit das Geld zu bezahlen,….



Eine Schutzgebühr war mal angedacht z.Bsp. zum Schutz des Tieres (wie das Wort ja auch schon sagt!). Ausschlaggebend war hier, dass man sich nicht eine Katze/einen Hund günstig irgendwo besorgt und erhöht weiter verkauft. Deswegen die Schutzgebühr und auch zusätzlich der Schutzvertrag. Im ausl. Tierschutz werden mit dieser Schutzgebühr mittlerweile auch Kosten gedeckt.





@MONALISA

….Ich lebe seit 8 Jahren in Spanien. Ein schönes Land zum Leben und für einen Tierliebhaber ein absoluter Alptraum….



Ein Grund mit, warum ich in dieses Land nie mehr einen Fuß setzen werde.



…..Bei der Anfrage für Johnny habe ich auch erklärt, warum ich 150.-€ nehme. Dieser Schnuckel von Kater ist von mir geimpft ( immer 32.-€), kastriert (80.-€), gechipt (30.-€), Eu-Pass ( 30.-€), Pflicht-Tollwut (20.-€), getestet (30.-€), Flug zwischen 15-25.-€ und natürlich immer entwurmt, entfloht, gefüttert und betuttelt worden. Dazu die Box, die-wenn man Pech hat-monatelang unterwegs ist und die Fahrt zum Flughafen 120km- Oneway……



Zum ersten sind mir andere Kosten für den Chip, EU-Pass, Test und Impfung bekannt. Aber das spielt im Grunde keine Rolle. Meine Meinung ist, wie bereits mitgeteilt, dass die Schutzgebühr für eine Vermittlung zu hoch ist. Wenn hier Kosten über Spenden oder die Bereitschaft zusätzlicher Kostenübernahme erfolgt, ist es eine ganz andere Sache und vielleicht haben dann auch mehr Katzen eine Chance.



….Ganz zu schweigen von der Arbeit und Mühe, die man hat. Ein Grossteil meiner Freizeit geht dabei drauf…..



Ich hatte bereits geschrieben, dass man diese Tätigkeit nicht mit Geld aufwiegen kann. Aber diese Tätigkeit ist trotz allem auch freiwillig.



….Es erstaunt mich, wenn jemand schreibt, er würde die 150.-€ Schutzgebühr nicht zahlen wollen, und dann 8000.-€ für ein Pferd ausgibt.....
Ich denke, dies sollte man jedem selbst überlassen!

....Oder keine Schutzgebühr zahlen wollen, aber "selbstverständlich" die Kosten erstatten. Die sind leider mehr.....

Ob die Kosten dann so viel mehr sind?





….Auch diese tollen Tiere haben ein Recht, dass man ihnen hilft- es gibt sehr wenige Menschen hier, die das tun. Fast alles Ausländer. Hier kastriert keiner, es ist nicht "natürlich". Natürlicher ist es, Welpen und Katzenbabys nach der Geburt zu ertränken, sie in den Müll zu schmeißen….



Es hat niemand gesagt, dass man diesen Tieren nicht helfen sollte. Mittlerweile ist es ja so, dass mehr ausl. Tiere bei uns im TV bzw. im Internet präsentiert werden als unsere Tiere hier in den Tierheimen. Die Grausamkeit ist uns mehr als bekannt, und das nicht nur aus Spanien.





….Aber vielleicht hat diese Diskussion dazu beigetragen, dass manche Menschen auch die andere Seite sehen, und nicht denken, dass man sie über den Tisch ziehen wolllte. Denn das ist nicht der Fall…..



Ich glaube, dass hat ja wohl auch niemand behauptet, oder?





….Anja hat jetzt z. Bsp. eine große Kastrationsaktion durchgeführt und hat nichts dafür von den Betroffenen bekommen, alles aus Spenden finanziert…..



Also, es geht doch.





Und wütend macht mich diese ganze Sache auch. Und zwar dann, wenn man meint, dass jemand, der diese hohe Schutzgebühr nicht zahlen kann/will auch nicht in der Lage sein soll, für sein Tier ein verantwortungsbewusstes und liebevolles zu Hause zu bieten.



Und traurig macht mich, wenn viele Tiere auf der Strecke bleiben, weil die Schutzgebühr zu hoch und ein Gespräch mit den Interessenten nicht gesucht wird, um eine Lösung zu finden.
 
Pazu:

@sanna]

"…Eine Schutzgebühr von 150,- Euro wäre dagegen ein Geschenk gewesen…..


Wenn es bei unseren Tieren nur bei der Schutzgebühr geblieben wäre, hätten wir weit mehr an Spenden weiter geben könne."
Den Beitrag hast Du eindeutig nicht richtig gelesen, sonst käme nicht diese Antwort.

@sanna

"….Wenn ich ein Tier gerne haben möchte, weil ich mich verliebt habe und/oder die Chemie stimmt oder ich das Gefühl habe, das könnte etwas werden, stört mich keine Schutzgebühr und keine Kosten….



Schön, wenn man sich nach diesem Kriterium ein Tier aussuchen kann. Bei uns leben nur Notfälle (bis auf die Pferde). Da war nichts mit verlieben oder prüfen, ob die Chemie stimmt. Da musste eher sofort gehandelt werden. Trotzdem lieben wir jedes einzelne unsere Tiere und möchten keines mehr hergeben."

Habe selbst schon sehr viele Notfälle gehabt und ebenfalls keinerlei private Kosten gescheut. Da weiß ich wohl selbst ganz gut Bescheid. Der Kater, um den es geht, ist kein super-dringender Notfall, sondern er sucht einfach eine Familie. Und da ist es i. d. R. so, daß man sagt: "Oh ja, hätte ich gerne - finde ihn toll!" Oder sind wir inzwischen bei einem anderen Kater.
 
Pazu schrieb:
@Midivi

….So ist es. Anja hat jetzt z. Bsp. eine große Kastrationsaktion durchgeführt und hat nichts dafür von den Betroffenen bekommen, alles aus Spenden finanziert.

Hätte sie das nicht gemacht, hätten die Einheimischen die Tiere auf ihre Art entsorgt....und wie das aussieht, kann sich wohl jeder lebhaft vorstellen....

Nur 1 Hotel gab ihr einen angemessenen Betrag für die Katzenkastrationen auf ihrem Gelände.

Was sind da 150 Euro für eine Katzenvermittlung, wenn zig Tiere auf der Insel kastriert werden müssen, damit das Elend nicht noch größer wird?....



Also, es geht doch auch, zu mindestens teilweise über Spenden. Oder geht es hier um eine andere Anja?

Nein, es geht hier um die Anja, die sich jetzt hier für die Schutzgebühr gerechtfertigt hat (Nickname Monalisa).
Wenn du ihren Beitrag liest, wirst du es evtl. verstehen.

MONALISA schrieb:
Hallo !

Ich bin die derzeitige Besitzerin von Johnny und muss sagen, dass ich entsetzt, geschockt, erschüttert und traurig über das bin, was ich hier gelesen habe. Ich werde einmalig eine Erläuterung dazu schreiben:

Ich mache das alles aus reiner Tierliebe. Es bricht mir das Herz und deswegen macht es mich wütend, wenn ich hier von Abzocke lese.
Aber vielleicht hat diese Diskussion dazu beigetragen, dass manche Menschen auch die andere Seite sehen, und nicht denken, dass man sie über den Tisch ziehen wolllte. Denn das ist nicht der Fall.

Hallo Anja,
herzlich willkommen hier :hallo:
Ich denke, du mußt dich nicht rechtfertigen.
Ich weiß, wie sehr du dich für die Tiere bei dir da unten einsetzen tust, mach deine Arbeit auch weiterhin mit soviel Herz.
Wir haben für deinen Ernie (für nicht informierte Leute: ein Siamkater, den Anja mit der Hand aufgezogen hat und der 3,5 Jahre bei ihr gelebt hat) gerne 150 Euro bezahlt und sind einfach 3,5 Stunden nach Dortmund an den Flughafen gedüst (mein Gott, soviel Benzingeld noch zusätzlich :D )

Ich denke, der größte Teil der Leute hier aus dem Forum wird dir uneingeschränkt zustimmen und gerne die Schutzgebühr zahlen.
Die, die es nicht wollen, sollen es sein lassen.
 
Moin :)

Bitte nehmt's mir nicht übel, aber im Grunde geht die Diskussion hier am eigentlichen Thema vorbei. Im ursprünglichen Sinne ist für mich persönlich nicht ausschließlich die Höhe der "Schutzgebühr" ein möglicher Stein des Anstosses, sondern dieselbe in Zusammenhang mit deren Verwendung.

Die Schutzgebühr in z.B. einem Deutschen Tierheim dient der Deckung der allgemeinen Betriebskosten. Auch bei Tierschutzvereinen ohne einem eigenen Tierheim sollte die Schutzgebühr der Kostendeckung (Pflege-/ Futter- / Unterbringungskosten) dienen, auch wenn dies (genau, wie in Tierheimen) nur ansatzweise möglich ist. Somit wird die Möglichkeit, vor Ort den nachfolgenden Tieren in Not zu helfen, einigermaßen gewährleistet.

Anders verhält sich das meistenteils beim "Auslandstierschutz". Egal, ob dies nun vereinzelte Privatpersonen sind oder eine der unzähligen "Initiativen ohne Rechtsform" oder ob es "Orga's" sind, die nach wie vor ebenso ungebremst, wie unkontrolliert aus dem Boden sprießen: in vielen (sicher nicht allen) Fällen wird die so genannte "Schutzgebühr" (bzw. ein Überschuß davon) ausschließlich für die Finanzierung der nächsten Transporte verwendet und NICHT dafür, das Elend VOR ORT in der Form zu lindern, so daß sich a) die Lebensbedingungen der dort heimischen Tiere nachhaltig verbessert, daß b) der Infektionsdruck gemindert wird und c) daß unkontrollierte Vermehrung langfristig eingedämmt wird.

Sicher, wir leisten uns den "Luxus", auch vereinzelt Hunde z.B. aus Ungarn zu übernehmen und zwar solche, die aufgrund verschiedener Umstände in ihrer Heimat chancenlos sind (also keine süüüüüßen Knopfaugen und schon gar keine niiieeeedlichen Welpen). Die eigentlichen Transportkosten jedoch werden von Vereinsmitgliedern zweckgebunden gesponsert, damit die "Kostenerstattung" selbst an die Kollegen gehen kann, welche sie für andere, in ihrer Heimat vermittelbare Hunde verwenden. Würden wir damit lediglich die Transporte so vieler weiterer Hunde, wie nur möglich, finanzieren, so würden wir das Problem weit verfehlen und/oder dieses allenfalls verlagern.

Insgesamt betrachtet würde ich persönlich z.B. eine "Schutzgebühr für ein Auslandstier" unabhängig von deren Höhe nur dann zahlen, wenn ich mit Sicherheit wüßte, daß damit AUCH den Tieren VOR ORT geholfen wird (s.o.) und nicht, damit die Zahl der Importe weiterhin in einer derartigen Weise anschwillt. Von der "Art und Durchführung" der Transporte will ich neben deren Aufkommen übrigens gar nicht erst reden ........

So. Das war mein Wort zum "Dienstag" und wenn Ihr wollt, könnt Ihr mich ruhig verhau'n, ich ertrag's mit Fassung :D ;)

Sab.:)
 
Pazu schrieb:
@Midivi

….So ist es. Anja hat jetzt z. Bsp. eine große Kastrationsaktion durchgeführt und hat nichts dafür von den Betroffenen bekommen, alles aus Spenden finanziert.

Hätte sie das nicht gemacht, hätten die Einheimischen die Tiere auf ihre Art entsorgt....und wie das aussieht, kann sich wohl jeder lebhaft vorstellen....

Nur 1 Hotel gab ihr einen angemessenen Betrag für die Katzenkastrationen auf ihrem Gelände.

Was sind da 150 Euro für eine Katzenvermittlung, wenn zig Tiere auf der Insel kastriert werden müssen, damit das Elend nicht noch größer wird?....



Also, es geht doch auch, zu mindestens teilweise über Spenden. Oder geht es hier um eine andere Anja?



Das möchte ich kurz klarstellen:

Die Tierärztin ist mit einer deutschen Tierschützerin 2 x hier gewesen. Die Kosten hat die Tierschüzterin sich selbst zusammengespart und auch von einem deutschenTierschutzverein etwas dazubekommen. Diese 2 Mal wurden jeweils von denen bezahlt. Kein Pfennig von hier. Das ist nicht okay, denn schliesslich geht es hier um unser Problem. Ich möchte gerne, dass dieser Club hier umdenkt. Er besteht seit 30 Jahren und hat jehrelang die überschüssigen Katzen und herumlaufenden Hunde entsorgt.... (mit Fallen eingefangene Katzen in Spanien werden normalerweise in der Falle ertränkt-ist am einfachsten-zack fatz ins Wasser und sie können sie sich nicht wehren). Meine Meinung ist, Tiere zu kastrieren. Es ist die beste Möglichkeit, diesem Elend ein Ende zu bereiten. Ich bevorzuge das, als nachher die Viecher auf der Strasse einzusammeln. Seit Wochen laufe ich jetzt von einem Boss hier zum anderen, um sie von meiner "Art" des Tierschutzes zu überzeugen. Ich möchte, dass der komplette Club kastriert ist (natürlich die Katzen) und es mehrere Futterstellen gibt, und dass diese Katzen in Ruhe hier leben können und akzeptiert werden. Das ist viel Arbeit und kostet Kraft, weil ich das auch alleine mache. Jetzt wird ein Bericht in einer Zeitung kommen, von mit initiiert.
Einer Managerin hier, die auch sehr tierlieb ist, findet meine Arbeit genial und hat aus Dankbarkeit veranlasst, dass für die nächste Kastrationsaktion, die Ende des Jahres stattfindet, uns die Hälfte der Kosten gespendet wird. Damit die Tierärztin acuh schneller wiedekommen kann. Das Geld wird auf ein eigens eröffnetes Konto überwiesen, und wird nicht angerührt, bis die Aktion stattfindet. Sie ist die einzige, die mir was gegeben hat. Und ich finde es wesentlich effizienter, Katzen zu kastrieren, deswegen wird das Geld auch nur dafür benutzt. Keine Ausnahme. Jede Katzendame, die ich kastriere, setzt mir keine drei Würfe in einem Jahr hin. Ganz einfach. Zum kastrieren bekommen die Katzen noch eine Rundumbehandlung. Antibiotikaspritze, entwurmt, entfloht, entmilbt (diese tollen Tropfen in den Nacken, weiss nicht mehr wie sie heissen) und im Notfall behandelt.
Das ist die einzige Spende, die ich bekommen habe. Und ich habe schon mehrere Leute angesprochen und viele wissen, was ich hier tue. Aber wenn es dann ums Helfen geht, sind viele dann nicht mehr bereit, sondern gehen lieber dafür Abendessen.

Mit Johnny habe ich derweil entschieden, dass er bei mir bleibt. Ihm geht es prächtig, versteht sich blendend mit meinen Tieren, läuft mit einem Lächeln durch die Gegend und hat heute nacht die ganze Nacht an mich rangekuschelt geschlafen. Ich habe die halbe Nacht nicht geschlafen, weil er mir so durch den Kopf geht. Jetzt habe ich mich dazu entschieden. Ich danke Dir Marion für Deine Hilfe und auch Dir Midvi !!! Sam werde ich weiter versuchen zu vermitteln, weil sie wie gesagt nicht akzeptiert wird.



Zu Dir Pazu möchte ich nichts mehr sagen, weil Deine Einstellung mich nervt.


Ach ja, was ich noch sagen wollte :

Es gibt ein paar verdammt nette Leute hier und ich war schwer beeindruckt. Schön, dass zu sehen !
 
MONALISA schrieb:
Meine Meinung ist, Tiere zu kastrieren. Es ist die beste Möglichkeit, diesem Elend ein Ende zu bereiten. Ich bevorzuge das, als nachher die Viecher auf der Strasse einzusammeln. Seit Wochen laufe ich jetzt von einem Boss hier zum anderen, um sie von meiner "Art" des Tierschutzes zu überzeugen. Ich möchte, dass der komplette Club kastriert ist (natürlich die Katzen) und es mehrere Futterstellen gibt, und dass diese Katzen in Ruhe hier leben können und akzeptiert werden. Das ist viel Arbeit und kostet Kraft, weil ich das auch alleine mache.

Eine sehr lobenswerte Einstellung, die Unterstützung verdient !
 
Anja, rege dich nicht auf, andere Vereine nehmen genausoviel Schutzgebühr für ihre Tiere - ist völlig ok.
Du brauchst dich hier nicht zu offenbaren :hallo:
 
Eine sehr lobenswerte Einstellung, die Unterstützung verdient !

Und die einzig "richtige" dazu.

Ich bin nicht dagegen, Tiere hier rüberzuholen, wenn gleichzeitig vor Ort was getan wird. Denn werden nur Katzen nach Deutschland gekarrt, um sie vor dem Ersaufen zu retten, dann rücken die nächsten Katzen schneller nach, als man gucken kann.

Anja, darum sollte es auch im Sinne des Clubs sein, eine kastrierte Population Katzen dort zu halten - Damit diese den Ort gegen andere Streuner verteidigen. Verstehen sie das dort nicht?

P.S. Ich freu mich für Mr. Mom! ;)
 
Hi Marion,

das die den Club von Ratten und Mäusen ist ja mein Argument und gottseidank gibt es dieses Argument. Ansonsten hätte ich gar keine Chance. Diese Leute denken nicht weiter als bis zur nächsten Tür. Sie sehen nur einen reichen Club und das diese Tiere hier stören. Die Katzen betteln an den Restaurants, natürlich, weil sie Hunger haben. Aber ich bin schon sehr weit und gebe nicht auf. Ganz wichtig deswegen auch, das hier publik in der Zeitung zu machen-je mehr davon wissen, desto sicherer werden die Katzen leben. Dann kann keiner mehr zurück.
Aber man rennt echt gegen geschlossene Türen.

Wie ich schon sagt, dass kastrieren ist mein Ziel, nicht das endlose aufsammeln-das hat nie eine Ende. Ich nehme nur die Notfälle, die ich nicht liegen lassen kann oder wie bei Johnny, wo ich Angst hatte, dass er wegkommt. Meine Apotheke neben mir hatte sich schriftlich beschwert über den Kater und eine Katze (sie ist in Deutschland jetzt), dass die eine "Lösung" suchen sollen.

Wie auch immer-Johnny geht es prächtig und das wird auch so bleiben !
 
Wir sind doch gar nicht sooo unterschiedlicher Meinung.
Da war bloß irgendwo 'n Knoten inner Leitung.
Es kann doch nicht sein, dass es Streit gibt zwischen zwei Leuten, die im Grunde das gleiche machen, nur einer dort und ein anderer hier.
Habt ihr nicht auch das Gefühl, dass da was nicht stimmt?
Es ist doch ein Unterschied, ob jemand Anja Mr. Mom "abgenommen" hätte, um ihr damit zu helfen, Platz für einen anderen Notfall zu bekommen oder ob jemand diesen Johnny und zwar genau ihn unbedingt haben möchte.
Der eine findet die Gebühr claro zu hoch und der andere nicht.

@MonaLisa: siehst Du noch andere Möglichkeiten, Dir zu helfen, außer Geldspenden?

Verstehe sowieso nicht, warum wir alle uns so engagiert mit Folgeerscheinungen auseinanderzusetzen, während kaum jemand bereit ist, nach Problemlösungen an der Wurzel zu suchen (meine bisherige Erfahrung).
Ist das so? Wenn ja, warum? Wenn nein, können wir da vielleicht mal drüber reden?
 
Pazu schrieb:
Und was macht der Tierschutz dagegen? Zum Beispiel durch Aufklärung und Eingreifen?
Aber nein Pazu!
Ich laufe mir seit vielen jahren zusammen mit einigen anderen die Beine in den Hintern, klappere Höfe ab, lasse mich teilweise von Bauern beschimpfen und/oder bedrohen weil ich wahrhaftig nichts anderes zu tun habe! 'Eingegriffen' haben wir auch nie, könnte ja etwas kosten wenn man 'mal eben' kranke Katzen die einem nicht mal gehören zum TA bringt!

Ich bleibe bei meiner Meinung daß die Abnahme der ach so süßen und bei euch anscheinend gesünderen Hofkätzchen nichts anderes ist wie ein Mitleidskauf auf einem osteuropäischen Tiermarkt: Platz schaffen für die nächsten. Und das könnte ich nicht mit meiner Vorstellung von Tierschutz in Einklang bringen.

Alexis
 
@Bonito

Die Folgeerscheinungen (Tiere auf der Strasse) sind erstmal viel offensichtlicher. Darum stürzt sich jeder darauf. Das Übel an der Wurzel zu packen ist viel mehr Arbeit. Man muss sich richtig engagieren und auch den Willen haben, mit Leuten zu reden und sie zu überzeugen. Ich wollte schon vor drei Jahren einen TA engagieren, aber dann ist mein Leben aus den Fugen geraten und es ging nicht. Mein Traum ist es, diese Menschen hier so überzeugen, dass sie es verstehen. Aber selbst mein lieber spanischer Kollege, der eine Katze hat, weigert sich standhaft, die zu kastrieren. Meine liebe "Ersaztmutter" hier, die 20 Katzen hat, habe ich angeboten, diese kostenlos zu kastrieren. Nein. Das sei nicht natürlich. Sie legen die frischgeborenen Jungen aufs Feld, damit der Fuchs sie holen kann. Im Prinzip müsste man es so wie in Deutschland machen: Stände mit engagierten Menschen (in dem Falle müssten es Spanier sein, besser als Deutsch), die sich auf die Strasse stellen und mit Bildern, Worten und Taten andere Überzeugen. Warum macht der Staat nichts ??? Kein Interesse. Spanier haben eine komplett falsche Grundeinstellung zu Tieren. Das wird eine jahrzehntelange Arbeit. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich dann noch hier bin. Das halte ich nicht aus. Das tolle deutsche Tierheim hier: ich begreife nicht, warum die statt all ihre Kraft nicht in Aufklärung zu geben, nur dabei bleiben, Tiere zu vermitteln. Es ist wesentlich effizienter. Und jeder weiss, dass auch in Deutschland die Tierheime voll sind. Aber wohin soll ich mit einem lieben Katzenbaby, dass verhungernd und schreiend vor mir steht ?? Ich schicke es nach Deutschland.
Ich bin so glücklich, dass alle Katzen, die mir bis jetzt im Golfclub über den Weg gelaufen sind, von mir kastriert sind ! Keine Jungen mehr !!!! Wahnsinn !! Die einzigen unkastrierten sind Buben, und die kommen auch noch dran.
Es gibt so viel zu sagen, aber ehrlich gesagt, muss ich dringendst diesen Bericht über die Kastrastionsaktion schreiben. Sehr wichtig.

Du fragst mich,was wir noch brauchen könnten für das kastrieren: Ausser Geld. Dringend Boxen, die Tiere müssen irgendwo rein, bis sie ausgeschlafen haben und wieder laufen können. Dringendst ein oder zwei Katzenfallen. Die gibt es hier nicht und ich leihe sie mir von der Security. Die haben aber nur drei. Je mehr Katzenfallen, desto mehr Katzen bekommen wir. (Wir machen auch nicht nur den Club, sondern auch ausserhalb. Aber ich mache erst den Club, erst einen Platz komplett machen. Wenn nur 3 Katzen übrigbleiben habe ich in einem Jahr 20 mehr.) Und Halsbänder. Die sicheren mit dem Gummi drinne. Katzen mit Halsbänder werden nicht eingefangen. Es rettet mir viele. Medikamente und diese tollen Tropfen br¡ngt die Tierärztin mit, zum Ek. Günstiger so.
Und mit der prinzipiell gleichen Meinund hast Du vollkommen Recht. Mich nervt nur manchmal dieses Tauziehen um ein bestimmtes Wort oder eine Sache. Dazu habe ich zuviel zu tun.

Ganz lieben Grüsse
 
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