Traumkater sucht Zuhause - Schutzgebühr

Pazu schrieb:
Dabei berücksichtigen wir auch die Flugpaten-Kosten?. Viele Fluggesellschaften arbeiten mittlerweile mit Tierschutzorganisationen zusammen. Transporte werden oft über spenden finanziert.
Die 2 Tierschützerinnen in Andalusien mit denen wir zusammen arbeiten, arbeiten auch mit Flugpaten. Dennoch müssen sie für den Flug des Hundes IMMMER zahlen. Das sind dann locker mal 100 Euro, wenn nach Gewicht berechnet wird.

Pazu schrieb:
Auch unsere Tierheime müssen durch die Einnahme der vermittelten Tiere die Kosten der zurückgebliebenen Tiere decken.
Auch hier fallen enorme Kosten für (sicher auch reduzierte) Tierarztkosten an.
Ich wiederhole mich: Tierheime bekommen ZUSÄTZLICH noch Geld von den Gemeinden oder dem Bund, der drüber steht.
Allein der BMT hat eine Menge Kohle und die Tierheime laufen eher "nebenbei".

Pazu schrieb:
Das die Katzen der Bauern (mal davon abgesehen, dass ich diese Vermehrung auch schrecklich finde) alle krank sein sollen, halte ich für dahingeredet.
Sind diese Katzen kastriert, geimpft, entwumrt? Zeig' mir nur einen einzigen Bauern, der dies tut, um die Katzen anschliessend zu verschenken.

Pazu schrieb:
Auch der Ausdruck Sperrmüllzeitung hat in dieser Diskussion absolut nichts zu suchen.
Soviel ich weiss, heisst dieses Blatt so.

Pazu schrieb:
Nee, bitte! Erzählt mir nichts von Tierarztkosten, die entstehen können!
Ach? Und die Tierschützer schütteln sowas natürlich aus dem Ärmel.

Pazu schrieb:
Aber wir unterstützen u.a. eine Spanierin, die sich nur dem Tierschutz widmet. Sie lebt quasi ihr Leben für den Tierschutz und ich habe (fast) mehr Achtung vor ihr, als vor sonst einem Menschen.
Und womit finanziert sie ihre Arbeit?

Pazu schrieb:
Nicht nur Geld spielt hier eine Rolle.
Ach, bei den anderen Tierschützern natürlich schon....klar.

Pazu schrieb:
Auch persönliche Sachspenden bringen beiderseits Freude.
Ach, und andere Tierschützer freuen sich darüber natürlich nicht....

Gilette schrieb:
Wieso müssen überhaubt Tausende von Viechers von sonstwo hierhergeschippert werden?
Das Thema hatten wir schon x Mal und es ist müsig darüber zu diskutieren.

Warum werden Anlagehunde in Nachbarländer vermittelt, damit sie es besser haben? Die Hunde sind doch selber schuld, dass sie hier geboren wurden...
Also können die südländischen Hunde auch bleiben, wo sie sind. Sind ja selber schuld.

Gilette schrieb:
Weil sie es in einem deutschen Tierheim immer noch besser haben als im Heimatland?
Das Tierheim hier, welches auch Hunde aus dem Ausland holt, vermittelt diese Hunde sehr gut. Das sitzt kein Südländer jahrelang im Zwinger. Als ich noch in dem Tierheim gearbeitet habe, waren noch keine Auslandshunde dabei. Und ich musste soooo viele Interessenten nach Hause schicken, weil wir keine passenden Hunde hatten. Gerade an verträglichen und kinderlieben Hunden hat es gemangelt.
Als in neulich im Bremer TH war, habe ich auf KEINEM Zwingerschild lesen können, dass der Hund zu Kindern unter 12 Jahre kann.

Gilette schrieb:
Wieso jettet dann niemand nach Äthiopien, Bolivien oder was weiß ich und packt Kinder in den Flieger?
Wird doch auch getan.

Gilette schrieb:
Und wieso muß man eigentlich einen alten, verstümmelten, halbtoten Hund (oder auch eine Katze) für X Euronen freikaufen, operieren, aufpäppeln, testen, nach Deutschland schicken (wo er dann erst mal noch ein paar Jährchen im Tierheim verbringt...)?
Du schmeisst alle in einen Topf....das ist genau so ein Denken, wie "Alle Anlagenhunde sind gefährlich".
Bei uns werden die Tiere soweit es geht in Spanien schon versorgt. Aber trotzdem ist man nie sicher vor immensen Tierarztkosten. Den Pflegehund, den ich oben erwähnt habe und der 2000 Euro Tierarztkosten verschlungen hat, ist gesund nach Deutschland gekommen.

Gilette schrieb:
Vielleicht könnte man die Schutgebühr drastisch runterfahren, würde man auf solche Aktionen lieber verzichten.
Und wieder werden alle in einen Topf geworfen.
 
  • 16. Juni 2024
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Also, erst einmal, wie schon geschrieben, finde ich diese Diskussion sehr interessant.

Aber ich möchte auf keinen Fall Emotionen oder aber auch irgendwelche Attaken auslösen. Dazu ist dieses Thema viel zu wichtig und für mich wirklich sehr interessant!

@Marion
Ja, wenn ich freiwillig über die Schutzgebühr hinaus zahle, hat es für mich einen anderen Wert. Das war so bei Lotta aus Spanien, Nelly aus Rumänien und jetzt auch bei Pazu aus Spanien, bei dem wir gefragt wurden, ob wir mit dem Betrag einverstanden sind. Es hat für uns einen anderen Wert, da wir frei entscheiden konnten.


Und ich möchte dies auch nicht mit Menschen vergleichen, die sich in eine Katze oder einem Hund aufgrund der Berichte und Fotos verlieben.

Dazu kam es bei uns nicht mehr aufgrund der Notsituationen. (Aber wir lieben jedes unserer Tiere!)



@Alexis

….Ich pflege nicht 'dahinzureden' wenn es um Katzenschutz geht. Meine Aussage begründet sich auf mittlerweile fast 20 Jahren persönlicher Erfahrung auf diesem Gebiet…..



Dann sind wir ja fast im gleichen Alter. Aber vielleicht haben wir dann andere Bauern im Umfeld. Bei unseren gibt es wunderschöne kleine Kätzchen zweimal im Jahr zu verschenken. Und nochmals:…. Ich finde es ebenfalls ätzend. Aber trotzdem, krank sind diese Katzen noch lange nicht.



Bei unserem Tierarzt zahle ich für solch ein Katzenbaby mit allem drum und dran auch locker 150,00 Euro. Dafür habe ich dann aber ein Kätzchen, dass von Anfang an bei mir lebt und nicht schon 7 Jahre auf der Straße in ‚sonst wo’ verbracht hat. Sorry, ich persönlich meine es nicht wirklich so, wie ich es hier jetzt wieder gebe.



@Gilette

Deine Argumente bezgl. der Kinder kann ich sehr wohl verstehen. Was meinst du, wie gerne wir ein Kind adoptiert hätten. Aber unsere Jahre zusammengezählt sind zu viele – also wir sind zu alt! Das ist die Realität nach dem deutschen Gesetz.



Wie schwer wird es Familien gemacht, die ein Kind adoptieren möchten. Im Wege stehen mal wieder unsere deutschen Gesetze.



Was meinst du wohl, wie viele Straßenkinder es in Deutschland gibt. Selbst hier in MG. Von Berlin, München, Frankfurt und Düsseldorf rede ich mal gar nicht. Alles das ist mehr als traurig.



Was den Tierschutz angeht, so verstehe ich absolut nicht, dass man einen Hund nicht von seinen Qualen erlöst, der die Schädeldecke verbrannt hat und unter qualvollen Schmerzen leiden musste! Er/Sie wurde sogar in Tiere suchen ein Zuhause vorgestellt. Weiß einer von euch, wie schmerzhaft Brandnarben auch nach Jahren noch sind? Dieser Hund kann nicht einfach so raus wegen der Sonne. Seine Verletzungen müssen geschützt werden. Irgendwann ist genug und man sollte auch erkennen, wann es genug ist!



So, und dieses klare darüber Reden und den Meinungsaustausch zu diesen Themen finde ich auch sehr wichtig. Tierschutz ja, aber nicht um jeden Preis. Manchmal ist die Erlösung die bessere Lösung.

Und jetzt diskutieren wir gerne ohne Angriffe weiter und akzeptieren die Meinung der andreen. ;)
 
Bei unserem Tierarzt zahle ich für solch ein Katzenbaby mit allem drum und dran auch locker 150,00 Euro. Dafür habe ich dann aber ein Kätzchen, dass von Anfang an bei mir lebt und nicht schon 7 Jahre auf der Straße in ‚sonst wo’ verbracht hat

Und wieso ist eine Baby- bzw. junge Katze 150 Euro "wert" und eine ältere Straßenkatze nicht?
 
...um es mal auf einen Nenner zu bringen:
Ich habe immer genau die Katze zu mir geholt die am dringendsten meiner Hilfe bedurfte. Daher habe ich eine aus Deutschland, eine aus Malta und eine aus Barcelona. Wenn ich merkte daß ich einer Katze helfen kann war es mir relativ egal woher sie kam und an der jeweiligen Schutzgebühr habe ich mich auch nicht gestört. Daß ich auch Katzen aus dem Ausland habe bedeutet keinesfalls daß deutsche Katzen für mich weniger der Hilfe wert sind, ich entscheide da wie gesagt nach Dringlichkeit. Und daß eine Katze 'sieben Jahre sonstwo verbracht hat' ist für mich kein Ausschlußkriterium.
Es freut mich allerdings daß die Bauernkatzen in Mönchengladbach so viel besser dran zu sein scheinen als die hier in Wuppertal und Umgebung.

Alexis
 
Wenn ich ein Tier gerne haben möchte, weil ich mich verliebt habe und/oder die Chemie stimmt oder ich das Gefühl habe, das könnte etwas werden, stört mich keine Schutzgebühr und keine Kosten. Ob das Tier schon x Jahre sonstwo verbracht hat oder nicht, ob es alt oder jung ist, meist sind es sowieso Notfälle - das Geld wird gezahlt. Das Tier ist es mir wert. Und wie schon jemand schrieb - die Tierschutzarbeit ist unbezahlbar. Das Tier übrigens auch, daher ist eine Schutzgebühr in jedem Fall symbolisch zu sehen. Eine symbolische Zahlung, die hilft zu helfen.
 
Alexis schrieb:
Daß ich auch Katzen aus dem Ausland habe bedeutet keinesfalls daß deutsche Katzen für mich weniger der Hilfe wert sind, ich entscheide da wie gesagt nach Dringlichkeit.

Jepp.

Ich vermittle zwar Tiere aus Barcelona, aber meine drei Pflege-Quitscher sind echt deutsche Zicken. Zwei davon ehemalige Wildlings-Kitten aus Kastrationsaktionen in Deutschland.

Was interessiert es mich, in welchem Land die Tiere geboren wurden? Sie brauchen Hilfe. Basta.

Viele Grüße
Petra
 
Also ich finde die 150 Euro in dem Fall wirklich gerecht, ganz ehrlich. Flugkosten, Tierarzt etc, also das finde ich angemessen. Im Gegenteil, wahrscheinlich werden 150 Euro hier sicherlich noch zu wenig sein um das alles bezahlen zu können.

Ich hab für meine drei allerdings weniger gezahlt. Meine beiden Mädls haben irgendwie damals im Doppelpack um die 200 DM gekostet, allerdings waren die beiden nicht geimpft, kastriert oder sonst was, ... waren noch ganz junge und den Rest mußte ich selbst bezahlen. Für meinen Paule haben wir weniger bezahlt. Paule hat glaub ich irgendwas um die 25 oder 30 Euro gekostet, nicht wirklich viel, und er war geimpft, kastriert, tättowiert und alles, ich war selbst über den Preis überrascht.

Wie gesagt, für eine Katze aus dem Ausland die erst noch eintransportiert werden muß wäre ich auch bereit das Geld zu bezahlen, und sicherlich würde ein Tierheim auch eine Ratenzahlung akzeptieren, auf zwei Monate zum Beispiel, wenn man weiß der Kater bekommt nen guten Platz, dann könnte das doch auch gehen und möglich sein, ...
 
Wir haben eine Katze selbst aus dem Ausland nach D mitgebracht.

Wenn ich sämtliche Kosten (Impfungen, Papiere, Ta-Kosten, Flug) zusammenrechne, komme ich auf ca. 500 Euro.

Noch Fragen?;)

watson
 
Marion schrieb:
Und wieso ist eine Baby- bzw. junge Katze 150 Euro "wert" und eine ältere Straßenkatze nicht?

....Dafür habe ich dann aber ein Kätzchen, dass von Anfang an bei mir lebt und nicht schon 7 Jahre auf der Straße in ‚sonst wo’ verbracht hat. Sorry, ich persönlich meine es nicht wirklich so, wie ich es hier jetzt wieder gebe.....

Es ist nicht meine Meinung, sonst hätten wir unsere jetzigen Tiere nicht. Aber es ist die Meinung vieler Menschen.
Jeder, der eine ehemalige Straßenkatze aufgenommen hat weiß, wie traumatisiert diese Tiere oft sind.
 
Ich habe einen wichtigen Punkt vergessen zu erwähnen...

Die Katze sollte erstmal aus ihrem Umfeld raus und überhaupt eine Überlebenschance bekommen.
Nach der Geburt und der Aufzucht ihrer Jungen war eigentlich klar, daß sie in D vermittelt werden sollte.
Kostenlos natürlich!

Es kam anders als wir dachten.
Natürlich blieb sie bei uns;)

watson

PS: Pazu, sie war eine ehemalige Straßenkatze und mußte täglich ums Überleben kämpfen.
Ich stelle keinen gravierenden Unterschied zu hier geborenen und in einem behüteten Umfeld aufgewachsenen Katzen fest.
 
Geht mir genauso wats.
Weder meine deutsche Ex-Straßenkatze noch meine ausländischen unterscheiden sich im Verhalten in irgendeiner Weise von Omi und Bagheera die ja nie auf der Straße gelebt haben.

Alexis
 
watson schrieb:
Wir haben eine Katze selbst aus dem Ausland nach D mitgebracht.

Wenn ich sämtliche Kosten (Impfungen, Papiere, Ta-Kosten, Flug) zusammenrechne, komme ich auf ca. 500 Euro.

Noch Fragen?;)

watson

Ja.
Also, die Kosten in Höhe von 500,00 Euro können doch nur entstanden sein, wenn der eigene Flug mit berechnet wurde oder aber die Tierarztkosten entsprechend wegen Krankheit so hoch waren.

Anscheinend haben dann auch nur wir traumatisierte Katzen aus dem Ausland oder vom Tierschutz bekommen. Unsere Laura hat wochenlang im Haus gelebt und wir mussten sie regelrecht suchen, um sie mal zu sehen. Noch heute flüchtet sie, wenn Fremde unser Haus betreten und kommt erst nach einiger Zeit hervor.
Lotta hat 2 Wochen unter unserer Couch im Wohnzimmer gelebt. Sie konnte keine Hände ertragen und wollte absolut nicht berührt werden. Heute ist es ok.
Max ist ok und super. Er war ein Fundtier.
Lilly kam als Baby zu uns vom Werksgelände und ist super.

Schön, wenn andere so viel Glück hatten.
 
Traumatiesierte Katzen aus dem Tierheim/vom Tierschutz? Also ich hab hier drei von der Sorte rumflitzen, zwei aus Rüsselsheim, einen aus Heppenheim. Der Kater wurde irgendwo draußen gefunden und keiner kennt seine Vorgeschichte, traumatisiert ist er trotz allem nicht, auch wenn er sonst wo gelebt hat. Die beiden Mädls sind von ihrer "Züchterin" gekommen bei denen sie wohl nicht mehr bleiben konnte, auch hier kennt man keine Vorgeschichte, auch hier kein Trauma vorhanden, also ich hab bis jetzt Glück gehabt, nix mit Traumakatzen gehabt.

Wie gesagt, ich find die 150 Euro ok.
 
Katzen sind ja manchmal etwas scheu. Meine Freundin hatte einen 1jährigen Kater übernommen, der EIN JAHR unter der Couch lebte, sich mal ein Leberwurstbrot hinschieben ließ und mehr nicht. Nachdem er der Familie gegenüber nicht mehr so scheu war, stellte sich heraus, es ist eine Katze und sie wurde dort sehr alt, blieb aber Fremden gegenüber sehr scheu und versteckte sich.

Eine Katze, die sie als Baby bekam, blieb ebenfalls immer extrem scheu.

Ein Kater dagegen, den sie über einen TSV bekam, ist unheimlich menschenbezogen und völlig normal. Ebenso ein anderes Kätzchen, das sie als Baby bekam.

Das sind alles nur Beispiele und ich finde, man kann das einfach nicht generell sagen. Und es geht ja hier um die Schutzgebühr. Ob das Tier traumatisiert ist oder nicht - es ist einem doch genauso lieb wie jedes andere es wäre. Und Tiere sind auch unbezahlbar. Nur muß Tierschutz nun mal finanziert werden. Das geht nun mal nicht anders.
 
Dass Auslands-Katzen generell eher scheu und traumatisiert sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich weiss nicht, wie es in anderen südlichen Ländern oder auch nur in anderen Regionen Spaniens ist, aber die El Molí-Katzen, die ich bisher auf ihrem Weg in Deutschland begleiten konnte, sind zu 95 % echt der Knaller. Gerade eben sind erst wieder sieben angekommen. Nur eine davon hat sich durch den 36-Stunden-Transport irritieren lassen. Die anderen sind aus ihrer Box rausgekommen und haben sich erst mal in Ruhe in der Wohnung umgesehen; noch etwas nervös - wenn wundert's - aber in keiner Form ängstlich oder scheu. Der absolute Hammer war Theo. Er kam vor drei Wochen. Weil er schon so neugierig aus der Box geschaut hat, haben wir ihn vor dem Umsetzen in die Halter-Box erst einmal ein wenig in meiner Wohnung laufen lassen. Er kommt raus, sieht meine Chiara uns schmeisst sich erstmal volle Breitseite an sie: KUSCHELN!!!! Als Chiara diese Hard-core-Schmuseattacke mit Grollen quittierte, hat Theo sich einfach umgedreht und sich ans nächste Menschenbein geschmissen: KUSCHELN!!!! Und genauso war's in seinem neuen Zuhause. Er hat Herrchen, Frauchen und die beiden vorhandenen Kater einfach in Grund und Boden gekuschelt. Gegenwehr zwecklos. Und alle vier haben sich so viel geballter Liebe kampflos ergeben. :D

Ich habe mit den Barcelona-Katzen die Erfahrung gemacht, dass sie in der Mehrheit ein ausgesprochen gutes Sozialverhalten haben und daher gut als Zweit-, Dritt- oder sogar Viert-Katze vermittelt werden können. Obwohl oder gerade weil sie alle eine Zeit lang auf der Straße gelebt haben, haben die meisten keinen großen Freiheitsdrang (weswegen sie recht gut vermittelbar sind; in den meisten deutschen Tierheimen sind Wohnungskatzen Mangelware) und sie sind sehr menschenbezogen und - dankbar für menschliche Aufmerksamkeit.

Andere Erfahrungen habe ich mit den deutschen Katzen gemacht. Meinen Gatto habe ich mit 6 Monaten übernommen (das vorige Zuhause war nicht gerade toll), er ist jetzt 10 Jahre alt, hat aber immer noch einen ziemlichen Sockenschuß. Nichts, was mich stört, aber "normal" ist er sicher nicht. Chiaro und Scuro haben nie ganz ihre Wildlings-Scheu abgelegt. Vor allem bei Scuro ist bis zum heutigen Tage (und er wird bald 2) sogar mir gegenüber eine gewisse Scheu geblieben. Wenn ich eine unerwartete oder hastige Bewegung mache, sieht er zu, dass er Abstand zwischen uns bringt. Mir graut vor dem Tag, an dem ich ihn zum TA bringen muss. Lilli - wird langsam zu einer normalen Katze. Immerhin habe ich heute nacht eine Geschenk-Maus bekommen. Aber die große Schmuserin ist sie nicht und wird sie wohl auch nie werden. Am Fußende liegen reicht. Und alle tolerieren sich untereinander, müssen die anderen Katzen aber nicht wirklich haben. Sie werden als notwendiges Übel betrachtet, weil Frauchen in ihrer unergründlichen Weisheit beschlossen hat, dass sie auch hier leben dürfen. Fotos, wie das im Anhang von Tristan/Emil in seinem neuen Zuhause mit seinen neuen Lebensgefährten (das Foto ist eine Woche nach seinem Einzug entstanden) werde ich von meinen nie machen können.

Viele Grüße
Petra
 
Pazu, natürlich kamen einige Zusatzkosten in die Rechnung (ca. 150 Euro für einen Notkaiserschnitt und die Folgebehandlungen).

Trotzdem bleiben noch rd. 350 Euro und in die fließen weder unsere Flugkosten, noch habe ich die zusätzlichen Benzinkosten in Höhe von ca. 140 Euro berechnet (wobei das Auto ziemlich viel Benzin verbrauchte, was aber keine Rolle spielt).

Auch habe ich weder die Spezialnahrung für die Mutter noch für die Katzenwelpen berücksichtigt, selbst die Transportbox habe ich "vergessen";).
Die vielen Telefonate von Bali nach D, später auch nach Bali, dem Amts-vet., zum Brandenburger Ministerium, zum Hessischen Ministerium, zum Flughafen Frankfurt habe ich ebenfalls nicht berechnet.

Die 350 Euro waren
- die Einreise- und Ausreisepapiere
- die notwenigen Impfungen und das Ausstellen des Impfpasses
- die Unterbringungskosten bis zum Flug
- die reinen Flugkosten
- die Unterbringungskosten in der Quarantänestation des Frankfurter Flughafens.

Würde ich die tatsächlichen Kosten zusammenrechnen, käme ich locker auf rd. 750 Euro.
Die entstandenen Arbeitsausfallkosten würden den Rahmen jetzt sprengen, würde ich sie in die Berechnung einfließen lassen;)

Ist eben eine "teure", aber auch einzigartige Katze;)

Paul habe ich mit 3 Wochen vom Bauern übernommen.
Er ist nicht verhaltensauffällig.

Othello ist ein wilder Findling, der mit ca. 3 Monaten bei mir einzog.
Er ist nicht verhaltensauffällig.

Puri ist die Auslandskatze, die mit ca. 2 Jahren ihren Lebensmittelpunkt;) nach D verlagerte.
Sie kannte vorher keine geschlossenen Räume bzw. verfiel in diesen in Panik und wurde schwer mißhandelt.
Sie ist nicht verhaltensauffällig.

Bali, ihre Tochter, wurde in D geboren und wuchs behütet auf.
Sie ist verhaltensauffällig:D

watson

PS: Klar wäre eine Katze aus einem deutschen TH "billiger" gewesen, aber das wäre auch nicht Puri;)
Es war überhaupt nicht geplant, mein damaliges Katzenrudel von 3 auf 5 Tiere "aufzustocken".
Sollte ich sie, um Kosten zu sparen, also vor Ort und dort verrecken lassen?
Niemals!
 
...da ich selbst eine El Moli-Katze habe kann ich Petras Worte nur bestätigen. Meine Bagheera, die ihr Leben lang bei mir war, war wesentlich 'verhaltensauffälliger' als diese spanische Siamkatze die den Transportkorb verließ, sich die Wohnung ansah, einen Napf leer fraß und anschließend erst mal alle Mit-Katzen putzte. :)

Alexis
 
..ich könnte weinen für den Traumkater!!!

warum darf er nicht bleiben, warum muss er nach Deutschland,
er fühlt sich doch offensichtlich wohl.
Meinen Traumkater würde ich nicht so einfach gehen lassen..
nachdenkliche Grüsse
 
Rubio, auch Anja fällt es schwer - Aber sie trennt sich von ihm, um auch zukünftig weiteren Notkatzen helfen zu können... Für ihn sieht sie wohl die besten Chancen in Deutschland...
 
Alexis schrieb:
Mal ganz abgesehen davon daß diese Abnehmer in direkter Weise dafür sorgen daß besagte Bauernhofkatzen auch weiterhin unkastriert durch die Gegend laufen und sich munter vermehren. Naja, wer dann erst mal sämtliche TA-Kosten für dieses Kitten bezahlt hat (ich habe noch nie Hofkatzen ohne Triefaugen und/oder chronischen Schnupfen gesehen, ganz zu schweigen von schwerwiegenden Krankheiten auf die diese Katzen natürlich nicht getestet werden) wird vielleicht umdenken.

Alexis


Im FN Forum sucht jemand eine junge/Babykatze.
Da sie aus meiner Gemeinde kommt, habe ich ihr den Vorschlag gemacht, auf unsere HP zu schauen, bzw. uns anzurufen, wir würden sie dann auf die Warteliste für Babykatzen nehmen.


Ihre Antwort ist:

Danke für deinen Vorschlag. Aber ich möchte nicht schon wider 50 € zahlen. Und dann ständig konntorolliert werden. Denn ich und mein Freund möchten in allerruhe fü ein Kätzen da sein. Und nicht ständig darauf warten mussen wann der Tierschutz wider bei uns vor der Türe steht.

Da fällt einem doch fast nichts mehr dazu ein.

Habe ihr dann trotzdem noch geantwortet, aber schaut selbst:

 
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