Total verzweifelt: Mein Hund jagte Hase (bisher ohne Jagdtrieb)

Neben mir sitzt gerade ein Jäger und der kippt bald um vor lachen.

Natürlich gibt es Hunde bei denen der Jagd.-Beutetrieb nur flach vorhanden bzw. nicht in einer Verfolgung endet.

Man muß mir aber verzeihen, wenn ich mir zu sagen erlaube, daß die meisten Hunde welche mir als absolut zuverlässig vorgestellt wurden es dann doch nicht waren.

Das hier dargestellte Problem läßt sich auch mit SuperleckerliejackpotallerliebsterHund oder mit einer Schleppleine nicht einfach erarbeiten. Die Schleppleine unterbindet das entfernen des Hundes, hat aber auf Dauer noch keinem mir bekannten Jäger eine zuverlässige Unterlassung anerzogen.

Es ist ein Distanzproblem, wenn der Hund sich in einem engen Radius befindet funktioniert es aber um so größer die Distanz von Hund und HF wird um so problematischer wird es mit dem Abrufen.

Onkel
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Onkel ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 19 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Na dann pass mal auf dass Dein Jäger nicht vom Stuhl kippt!

Logisch ist das ein Distanzproblem und genau aus diesem Grund empfiehlt sich ein (richtig gemachtes) Schleppleinentraining. Wenn man es richtig macht, dann dauert es Monate - aber es hilft! Erfordert aber wirklich eisige Konsequenz und das halten die wenigsten durch.

Bei uns in der Hundeschule gab es einen Dobi, der alles gejagt hat, was sich bewegt (Flüsse, Flugzeuge, Autos, Radfahrer....), wenn er mal nichts gesehen hat, was sich zu jagen lohnt, dann war eben die Nase auf dem Boden und irgendeine Spur fand er immer.
Dieser Hund hat ein 3/4 Jahr intensives Schleppleinentraining bekommen (einschliesslich die Hasen im Park) und siehe da, es hat geklappt - heute jagt er nicht mehr!
Aber sein Besitzer ist konsequenter als die meisten Leute, die ich bisher getroffen habe.

Was schlägt der wackere Jägersmann denn vor? TT?

Gruss Tanja, deren Momo bisher in mind. 6 Fällen direkt vor dem Hasen noch abzurufen war und in keinem einzigen Fall nicht abrufbar war!
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 13 Personen
Was Tanja schon angesprochen hat, finde ich absolut richtig.

Manche HH meinen wirklich, nach ner Woche an der Schleppleine hätten sie ein konsequentes Training gemacht.

Andererseits muss ich auch mal sagen, es gibt def. Hunde, da hilft u. U. kein Schleppleinentraining, ich denk mal an Hunde von der Rennbahn...

Ausserdem kann man hier ja nicht pauschalisieren, was die Jagdmotivation angeht...
Es gibt Hunde, draussen richtig "unterhalten", die jagen einfach nicht.
Es gibt Hunde, die jagen nur im Rudel.

Usw usw....

Warum sich der gute Jägersmann allerdings schlapplacht.....? Nun ja.
:verwirrt:
 
Hi Tanja,

Momo-Tanja schrieb:
Logisch ist das ein Distanzproblem und genau aus diesem Grund empfiehlt sich ein (richtig gemachtes) Schleppleinentraining. Wenn man es richtig macht, dann dauert es Monate - aber es hilft! Erfordert aber wirklich eisige Konsequenz und das halten die wenigsten durch.

Hast Du eine "Anleitung" oder einen Link oder ´nen Buchtipp bezüglich des Schleppleinentrainings?
Ich kann Sarah mittlerweile mit viel "Heideidei" und "Balllllliiii" davon abhalten, einem Eichhörnchen hinterherzurennen, aber bei Kaninchen und Rehen sieht das anders aus...ich bin mir sicher, daß sie keinem gejagten Tier etwas tun würde, sie rennt nur aus Lust am Hinterherrennen, jedoch ist das trotzdem nicht in Ordnung.

*nocheinedoofefragehab*: Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Feld- und Schleppleine? Ich dachte immer, an Schleppleinen sind am Ende keine Schlaufen etc., damit die Dinger nicht irgendwo hängenbleiben können. Ich hab nu´eine 20m Leine und da ist am Ende eine Schlaufe für die Hand dran.

Gruß
Brinja
 
Brinja schrieb:
Hi Tanja,



Hast Du eine "Anleitung" oder einen Link oder ´nen Buchtipp bezüglich des Schleppleinentrainings?
Ich kann Sarah mittlerweile mit viel "Heideidei" und "Balllllliiii" davon abhalten, einem Eichhörnchen hinterherzurennen, aber bei Kaninchen und Rehen sieht das anders aus...ich bin mir sicher, daß sie keinem gejagten Tier etwas tun würde, sie rennt nur aus Lust am Hinterherrennen, jedoch ist das trotzdem nicht in Ordnung.

*nocheinedoofefragehab*: Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Feld- und Schleppleine? Ich dachte immer, an Schleppleinen sind am Ende keine Schlaufen etc., damit die Dinger nicht irgendwo hängenbleiben können. Ich hab nu´eine 20m Leine und da ist am Ende eine Schlaufe für die Hand dran.

Gruß
Brinja
Jau,das würde mich auch interessieren!
Ach,habe auch eine Frage: Wie ist das,wenn ich das mit dem Dicken übe, macht er das dann auch zuverlässig bei meinem Dad? Konsequent bin ich,sogar sehr. Muss mir immer von allen Seiten anhören wie arg schlimm ich denn sei :motz: :gruebel:
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 9 Personen
Jägershund nicht Mann. Ich finde es weniger zum lachen.

Er lacht, weil ein Jäger trickreich ist und eine Schleppleine schnell durchschaut. Es gibt nunmal Hunde die viele Generationen zur Jagd benutzt wurden und die sind mit einer Schleppleine nicht ausbildbar.

Die Frage ist, ob wir etwas verlangen was er aufgrund seiner Gene einfach nicht abstellen kann oder ob es etwas ist was er ausführt weil er durch unser Verhalten bestärkt wird.

Ich kenne die aufgeführten Probleme gut und beneide niemanden um einen Hund mit den genannten Eigenschaften oder Stärken.

Ich empfehle allerdings ein Training auf einem gut gesicherten Gelände wo der Hund nicht angeleint gearbeitet werden kann. Durch die Schleppleine entsteht eine Verbindung zum Hundeführer - durch den Zaun nicht.

Onkel
 
@Christy: da kann ich Dir zustimmen - bei heftigen Jägern wird das echt schwierig. Deshalb bewundere ich den Dobibesitzer so - hätte niemand gedacht, dass es bei ihm überhaupt was bringt.
Aber bei Hunden, die gelegentlich mal jagen (wie Bells Hund, um den es ja ging) halte ich die Schleppleine für das richtige Mittel. Habe mich nur über das lachende Jägerlein geärgert!
Bei Extremjägern oder auch bei Hunden die schon einen Tötungserfolg hatten - das ist auf jeden Fall ein Problem. Entweder wirklich an der Leine bleiben oder - jetzt dürft ihr mich lynchen - ist das der einzige Fall, wo dann selbst ich sagen würde, dass mit einem Fachmann zusammen vielleicht wirklich das TT das letzte Mittel ist... aber wirklich nur, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind! Vielleicht besser als lebenslang Leine...?

Aber pauschal Schleppleine als Gutzigutzi abzutun finde ich nicht in Ordnung (das ging an den Jäger!).

@Brinja: Ich schau mal ob ich für Dich einen guten Link dazu finde - wenn nicht, schreibe ich es Dir so wie es bei uns in der HS gemacht wird!

Gruss Tanja
 
Momo-Tanja schrieb:
Bei Extremjägern oder auch bei Hunden die schon einen Tötungserfolg hatten - das ist auf jeden Fall ein Problem. Entweder wirklich an der Leine bleiben oder - jetzt dürft ihr mich lynchen - ist das der einzige Fall, wo dann selbst ich sagen würde, dass mit einem Fachmann zusammen vielleicht wirklich das TT das letzte Mittel ist... aber wirklich nur, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind! Vielleicht besser als lebenslang Leine...?

Also ich lynch Dich nicht für die Aussage, ich stimme Dir zu.


Momo-Tanja schrieb:
@Brinja: Ich schau mal ob ich für Dich einen guten Link dazu finde - wenn nicht, schreibe ich es Dir so wie es bei uns in der HS gemacht wird!

Super, vielen Dank. :)

Gruß
Brinja
 
Momo-Tanja Entweder wirklich an der Leine bleiben oder - jetzt dürft ihr mich lynchen - ist das der einzige Fall schrieb:
Gleiche Diskussion hatten wir vor kurzem schonmal....

Da ging es um genau so ein Beispiel, und ehrlich - wer mich kennt, weiss, wie ich´s meine - ich war und bin genau Deiner Meinung... :)
 
Bell schrieb:
Ach,habe auch eine Frage: Wie ist das,wenn ich das mit dem Dicken übe, macht er das dann auch zuverlässig bei meinem Dad? Konsequent bin ich,sogar sehr. Muss mir immer von allen Seiten anhören wie arg schlimm ich denn sei :motz: :gruebel:

Ich denke nicht, daß Dein Hundi automatisch auch auf Deinen Vater hört, kann sein, muß aber nicht. Bei uns ist das so, daß ich grundsätzlich alles, was üben, Erziehung etc. angeht, mit Sarah mache, mein Mann ist "nur" fürs Kuscheln da. Sarah hört auf mich besser.

Gruß
Brinja
 
Onkel schrieb:
Ich empfehle allerdings ein Training auf einem gut gesicherten Gelände wo der Hund nicht angeleint gearbeitet werden kann. Durch die Schleppleine entsteht eine Verbindung zum Hundeführer - durch den Zaun nicht.

Mich würde sehr interessieren, wie dieses Training aussieht, Onkel. Würdest Du das bitte näher beschreiben?

Dank sagt
Sab.:)
 
Momo-Tanja.............Bei Extremjägern oder auch bei Hunden die schon einen Tötungserfolg hatten - das ist auf jeden Fall ein Problem. Entweder wirklich an der Leine bleiben oder - jetzt dürft ihr mich lynchen - ist das der einzige Fall schrieb:
!.: Wieso denkst du, das man mit einem TT da Erfolg haben wird, wo alle anderen Mittel versagen? Wieso denkst du, dass elektrischer Strom mehr erreichen kann, als gut durchdachte Erziehung? Wieso?
2.: Wann sind denn alle Möglichkeiten ausgeschöpft? Woran machst du das fest? Was sind denn alle Möglichkeiten?

Hier bei uns im Wald ist eine Dogge, weiblich, die sehr schwierig ist.Sie ist absolut unsozail gegenüber anderen Hunden, und ihr Besitzer tat mir echt leid, denn er hat sich so sehr bemüht - aber jeder Spaziergang war für ihn ein Spießrutenlaufen.
Er war auf verschiedenen Hundeplätzen - Null Erfolg.
Er hatte eine Hundepsychologin engagiert, die Hund und Herrn auf den Spaziergängen begleitete um erzieherisch und psychotherapeutisch auf die Dogge einzuwirken - Null Erfolg.
Er hat einen TT-Trainer engagiert, der Hund und Herrn mit Fernbedienung begleitete, NULL ERFOLG!
Außer, dass der Hund nun noch neurotischer ist und er mit ihm gar nicht mehr unter Menschen und Hunde gehen kann, hat die "Reizstrombehandlung" viel Geld gekostet und nichts gebracht.

l.G.
Barbara
 
Barbara,

abgesehen von dem Risiko der Fehlverknüpfungen muß man dabei auch bedenken, daß (genau wie bei anderen "Übungen") diese "Behandlung" wiederholt werden muß. Je nach dem, wie oft oder intensiv der entsprechende Hund solchen Reizen ausgesetzt und/oder veranlagt ist. Die Sache mit "einmal auf den Knopf drücken - fertig" funzt nämlich in 99% der Fälle nicht. Und weil das so ist, spricht der "Fachmann" vom "Absichern" (klingt irgendwie "wichtig", oder?)

Ist genauso, wie bei der "Grundausbildung", die im Laufe des Hundelebens immer wieder aufgefrischt und ausgeübt werden muß. Sonst wär's auch wirklich ein bißchen zu einfach: einmal den Junghund ausbilden: fertig für die nächsten 10 Jahre. Schön wär's ja ................

Sab.:)
 
@Barbara: ich sagte nicht, dass Strom mehr erreichen kann als gut durchdachte Erziehung - Du hättest Dir vielleicht mal alle meine Beiträge durchlesen sollen.
Ich bin ganz bestimmt kein TT-Befürworter!!!

Bei den "ausgeschöpften Möglichkeiten" kannst Du gerne alles was Dir einfällt und mit positiver Bestärkung zu tun hat einsetzen! Ich würde bestimmt auch nichts anderes schreiben.

Warum es bei Extremjägern helfen kann... weil es so ziemlich die einzige Möglichkeit ist, den Hund auf grosse Distanz zu erreichen. Deshalb.

Einen unsozialisierten Hund (Dein Doggenbeispiel) mittels TT versuchen hinzubekommen ist ja wohl absoluter Blödsinn! Hat aber auch gar nichts mit meinem Beitrag zu tun.

Ich arbeite nicht und niemals mit dem TT. Aber die einzige Einsatzmöglichkeit des TT, welche ich noch einigermaßen nachvollziehen kann ist eben mein gebrachtes Beispiel des Extremjägers. Und ums jagen ging es hier - nicht um nicht sozialisierte Hunde.

Gruss Tanja, die sich bitte nur mit gerechtfertigtem Grund ans Bein pinkeln lässt!
 
@ Bell und Brinja:

So arbeiten wir in der Hundeschule mit der Schleppleine (Kurzfassung:(

Angefangen wird mit einer 5m Schleppleine und ohne Ablenkung Die Leine bleibt in der ersten Zeit immer in der Hand. Den Hund abrufen und wenn er nicht sofort reagiert, dann in die entgegengesetzte Richtung weglaufen (Leine in der Hand behalten). Auch wenn der Hund an der lockeren Leine wo anders hinmöchte als Du, dann ebenfalls schnell die Richtung ändern.
Wenn das alles ohne Ablenkung gut klappt, dann steigert man die Ablenkung langsam. Immer wenn er eine ganze Zeit sicher reagiert, dann wird langsam die Ablenkung immer grösser. Bis man irgendwann tatsächlich dort übt, wo es Wild hat (mein Hasenbeispiel im Stadtpark). Kommt der Hund bei jedem Hier, dann kann man auf eine längere Leine umsteigen (10m). Damit fängt man wieder bei weniger Ablenkung an und steigert es genauso wie mit der 5m Leine. Ist man wieder beim Wild angelangt und alles klappt, dann das gleiche mit der 15m Leine... Die ganze Steigerung mit der jeweiligen Leine dauert aber mehrere Wochen.
Wichtig ist, dass der Hund immer an der Leine bleibt und nie Erfolg hat bei einem "Hier" nicht zu kommen. Das ganze hat nun schon einige Zeit gedauert. Klappt es an der 15m Leine mit jeder Ablenkung, dann kann man anfangen die Leine schleppen zu lassen, aber immer in der Nähe des Leinenendes bleiben, damit man gegebenenfalls draufstehen kann. (es ist besser eine Leine ohne Handschlaufe zu verwenden, damit sie nicht hängenbleibt).
Nun wird wieder die Ablenkungsdosis gesteigert bis zu dem Punkt, wo sich der Hund auch bei Wild abrufen lässt.
Dann fängt man an, von der Leine einen halben Meter abzuschneiden und übt wie gehabt weiter. Nach vielen Wochen ist dann von der Leine nur noch ein kleines Stückchen übrig, das aber weiter am Geschirr (Halsband) dranbleibt. Irgendwann kann man auch darauf verzichten.
Was auch hilfreich ist, dass man ab und zu auch wenn alles gut klappt wieder ein paar Trainingsschritte zurück geht und so das ganze vertieft.

Das wichtigste von Anfang an, ist natürlich das grosse Fest, welches man jedesmal mit dem Hund feiert, wenn er abgerufen wurde. Nicht nur ein bissel Lob, sondern so, dass der Hund merkt, dass er es toll macht.

Eine geringe, gut dosierbare Ablenkung für die Anfänge haben wir so gemacht:
Wir haben uns im Wald verabredet, jemand versteckt sich neben dem Weg in den Büschen und hat ein Plüschtier (in Hasengrösse) an einer Schnur auf dem Weg platziert. Der HF geht mit seinem Hund den Weg lang und sobald der Hund das Plüschtier gesehen hat, wird dieses bewegt und langsam über den Weg gezogen... hierbei lässt sich prima das "Hier" üben.
Manchmal haben wir auch Wildduft-Fährten (gibts zu bestellen beim Jägerbedarf) gelegt und dabei trainiert.
In manche Tierparks darf man auch mit Hund rein, da kann man auch gut trainieren.

Das war jetzt wirklich eine Kurzfassung.

Liebe Grüsse
Tanja
 
Momo-Tanja schrieb:
Ich arbeite nicht und niemals mit dem TT. Aber die einzige Einsatzmöglichkeit des TT, welche ich noch einigermaßen nachvollziehen kann ist eben mein gebrachtes Beispiel des Extremjägers. Und ums jagen ging es hier - nicht um nicht sozialisierte Hunde.

Tanja, lies' Dir doch mal als "passendes" Beispiel diesen : Bericht durch (ich meine den letzten, mit dem Saluki). Was glaubst Du, wie lange es dauert, bis dieser Saluki wieder strietzen geht? Der Hund wird nur dann nicht abhau'n, wenn er das Gerät um den Hals hat und das bedeutet nichts anderes, als eine permanente "Drohung" (wenn-dann) und selbst das wird er austesten mit der Folge, daß der Impuls hochgesetzt werden muß. Ob DAS Sinn der Sache ist?

Wie gesagt: viele Leidgeprüfte lassen sich vom schnellen (vermeintlichen) "Erfolg" blenden und wissen nicht, daß dieser lediglich von temporärem Charakter ist. Ich halte davon nichts.

Sab.:)
 
Momo-Tanja schrieb:
@ Bell und Brinja:

So arbeiten wir in der Hundeschule mit der Schleppleine (Kurzfassung)

@Momo-Tanja: Vielen Dank, damit kann ich schon eine Menge anfangen. :)

Gruß
Brinja
 
Nur noch mal vorneweg: Ich bin nicht für den Einsatz eines TT.

Aber den Saluki-Bericht fand ich jetzt wiederum eher ein positives Beispiel. Von der Erziehungsmethode mal abgesehen (Kneifen und ähnliche komische Dinge). Auch hätte meiner Meinung nach der Saluki das TT-Halsband erst mal wirklich eine ganze Zeit lang tragen müssen, um eben nicht den "Impuls" mit dem Halsband zu verknüpfen. Aber mal abgesehen davon - jetzt läuft der Saluki frei. Es stand nirgends geschrieben, dass die Impulse hochgesetzt werden müssen - es stand sogar da, dass sie gar keine Impulse mehr geben müssen. Und wenn vielleicht in einem 3/4 Jahr mal wieder ein Impuls folgen muss...? Aber dafür hat der Saluki kein Leinenzwang und darf seine Lauflust ausleben.

Ich weiss nicht, ob ich das Ergebnis dieses Trainings so negativ finden soll.

Gruss Tanja
 
Momo-Tanja schrieb:
Es stand nirgends geschrieben, dass die Impulse hochgesetzt werden müssen - es stand sogar da, dass sie gar keine Impulse mehr geben müssen. Und wenn vielleicht in einem 3/4 Jahr mal wieder ein Impuls folgen muss...?

Der Halter schrieb:
".....Das Gerät wird nur noch selten benutzt, der mündliche Befehl genügt meistens...."

"genügt meistens" ??? Das heißt nichts anderes, als daß der Hund bereits austestet und der Halter mit dem Finger am Knopf spazieren gehen MUSS. Der Hund wird sich an die Impulse gewöhnen und dann wird dem Halter gar nichts anderes übrig bleiben, als dieselben hochzusetzen, um überhaupt eine "Wirkung" zu erzielen.

Es ist ein Trugschluß (an dem der Hersteller reichlich verdient), Tanja ;)

Sab.:)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Total verzweifelt: Mein Hund jagte Hase (bisher ohne Jagdtrieb)“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Anika
hm ich habe leider nicht die Zeit alles durchzulesen: aber vielleicht versuchst dus ganz von kleinem: nimm die Geräusche auf Tonbandkassette auf und spiels im vor: mein Onkel hatte einen Bernhardiner als Hofhund: er war ein Bär, stolz und mutig, allerdings hatte er panische Angst vor...
Antworten
15
Aufrufe
1K
doofermann
D
Garou3003
Spooky Phase 2 ist auch denkbar. Manche Hunde reagieren in diesen Phasen nicht "komisch drüber" mit Bürste und Knurren, sondern eher nachdenklich-stockend.
Antworten
6
Aufrufe
766
Fact & Fiction
Fact & Fiction
J
Die "Rasse" Bandog steht bei uns (Niederösterreich) auch auf der Liste. Ich hab den Begriff mal gegoogelt und er steht ancheinend für die Bezeichnungen Kettenhund bzw. großer kräftiger Hund. Aber es ist keine Hunderasse wie zB American Staffordshire Terrier. Da merkt man richtig wie viel Wissen...
Antworten
18
Aufrufe
1K
Roli2190
Roli2190
Zurück
Oben Unten