Tito quält sich sein Futter nur noch rein - oder gar nicht

@Crabat eine Einmalgabe Omep ist wohl kaum als Therapieansatz zu verstehen. Um die Ursache zu behandeln, muss ich diese erstmal kennen. Und ein Verdacht auf Magen lässt sich mittels Omep schnell bestätigen oder aufgeben.

Da das aber offensichtlich bei BARF nicht geht, ist der Ansatz im diesem Fall hinfällig.
 
Ich tippe auf Magenschleimhaut. Einem Pferd würde ich versuchsweise Omeprazol geben. Damit tritt innerhalb von 24 Stunden eine Besserung ein, so dass die Diagnose gesichert ist.

Geht das nicht auch beim Hund?
Omeprazol beim Pferd würde ich auf keinen Fall geben, das endet schlimmstenfalls mit einer Kolik.
Diese Empfehlung kursiert die letzte Zeit öfters in einigen Foren rum, und wurde auch von einer Osteop., einfach so auf Verdacht, bei einem Pferd in unserem Stall empfohlen.:sauer:

Keine gute Idee.:wuerg:

Der Hund ist in dieser Hinsicht zwar dem Menschen ähnlicher, aber ohne gesicherte Diagnose und OK vom TA würde ich es auch nicht geben.
Es ist immer besser an die Ursache zu gehen.
Futterumstellung und Naturheilmittel würde ich immer vorziehen.:dafuer:
 
Wieviel Omep um Gottes Willen habt ihr denn in das Pferd geschüttet? Und wie genau wurde da der Kausalzusammenhang zwischen Omep und Kolik nachgewiesen? Selbstverständlich muss eine Medikation mit einem TA abgestimmt werden. Ich kenne mehrere namhafte Kliniken (Pferd), die eben genau so auf Magen testen. Wer zur Hölle kommt denn auf die schmale Idee, sich sowas von einer Osteopathin "verordnen" zu lassen? Versteh ich nicht.

Trotzdem danke für den Hinweis. Künftig werde ich dazu schreiben, dass sowas nur mit Rücksprache und Begleitung des TA anzuwenden ist. Das hatte ich iwie als selbstverständlich vorausgesetzt. Sry dafür.
 
Wieviel Omep um Gottes Willen habt ihr denn in das Pferd geschüttet? Und wie genau wurde da der Kausalzusammenhang zwischen Omep und Kolik nachgewiesen? Selbstverständlich muss eine Medikation mit einem TA abgestimmt werden. Ich kenne mehrere namhafte Kliniken (Pferd), die eben genau so auf Magen testen. Wer zur Hölle kommt denn auf die schmale Idee, sich sowas von einer Osteopathin "verordnen" zu lassen? Versteh ich nicht.

Trotzdem danke für den Hinweis. Künftig werde ich dazu schreiben, dass sowas nur mit Rücksprache und Begleitung des TA anzuwenden ist. Das hatte ich iwie als selbstverständlich vorausgesetzt. Sry dafür.
Das war so eine Oberschlaue, die meinte dass das Pferd auf dem Akupunkturpunkt bzw. Triggerpunkt , der für den Magen zustänig ist, mit Abwehr reagiert hat.
Die kann sehr gut und überzeugend reden, und die Besitzerin war schlußendlich auch dafür. Wieviel die nun in das Pferd geworfen haben, weiß ich nicht.
Fakt ist aber, dass es weder der spezielle Akupunkt für den Magen war, noch hatte das Pferd Verdauungsbeschwerden.
Die hatte es dann aber hinterher.
Es ist schon gruselig, was manche "Therapeuten" so von sich geben, und sich dafür auch noch gut bezahlen lassen.
 
Ich finde den Trend, alternative Heilmethoden heranzuziehen - und zwar ständig und dauernd, und dann am besten die, die sich in irgendwelchen Wochenendkursen Zertifikate zum selbst ausdrucken gekauft haben - sowieso höchst befremdlich. Nichts gegen Heilpraktiker, Chirotherapie und Co.

Aber dann bitte richtig und erst nach adäquater Diagnostik.
 
Ich finde den Trend, alternative Heilmethoden heranzuziehen - und zwar ständig und dauernd, und dann am besten die, die sich in irgendwelchen Wochenendkursen Zertifikate zum selbst ausdrucken gekauft haben - sowieso höchst befremdlich. Nichts gegen Heilpraktiker, Chirotherapie und Co.

Aber dann bitte richtig und erst nach adäquater Diagnostik.
Hmm , :gruebel:
Omeprazol ist jetzt aber nicht gerade eine alternative Heilmethode, oder hab ich da was verpasst.:verwirrt:
 
Es ist schon gruselig, was manche "Therapeuten" so von sich geben, und sich dafür auch noch gut bezahlen lassen.
stimmt, aber ich als Besitzer muß mein Hirn-so vorhanden- ja nu auch nicht komplett ausschalten nur weil da ein "Studierter" vor mir steht. Ich kann doch noch selber denken? Ich jedenfalls nehme nix als Gott bzw. Arzt gegeben hin und hinterfrage und notfalls lehne ich auch eine Behandlung/ein Medikament ab...ich trage doch letztlich die Verantwortung für ein Tier, welches sich nicht ausdrücken kann.
 
Hmm , :gruebel:
Omeprazol ist jetzt aber nicht gerade eine alternative Heilmethode, oder hab ich da was verpasst.:verwirrt:
Nö aber die Osteopathin aus deiner Story ja wohl?!

Abgesehen davon betone ich nochmals: Omep war und ist in diesen Fällen kein Mittel zur Heilung, sondern zur Diagnostik. Das ist etwas gänzlich anderes.
 
stimmt, aber ich als Besitzer muß mein Hirn-so vorhanden- ja nu auch nicht komplett ausschalten nur weil da ein "Studierter" vor mir steht. Ich kann doch noch selber denken? Ich jedenfalls nehme nix als Gott bzw. Arzt gegeben hin und hinterfrage und notfalls lehne ich auch eine Behandlung/ein Medikament ab...ich trage doch letztlich die Verantwortung für ein Tier, welches sich nicht ausdrücken kann.
Genauso handle ich auch ! :dafuer:

Aber leider ist das nicht die Regel.. Vielleicht ist es Dummheit oder auch Bequemlichkeit, oder halt einfach nur die unterschwellige Angst Veranwortung für seine eigenen Entscheidungen zu übernehmen. :gruebel:
 
Was ich nicht ganz verstehe:
Wenn mein Hund sich sein Fressen mühsam reinquält, aber auf mein Essen geiert, würde ich das kurzfristig auch für eine Macke halten.

Wenn er das aber länger durchziehen würde und deutlich abnimmt, wäre ich erst mal beim TA, um zu schauen, ob alles okay ist.
 
stimmt, aber ich als Besitzer muß mein Hirn-so vorhanden- ja nu auch nicht komplett ausschalten nur weil da ein "Studierter" vor mir steht. Ich kann doch noch selber denken?
Ich hab aber keine Tiermedizin studiert, im Ggs zu meinem TA. Ich gehe daher grds. davon aus, dass er sachverständiger ist als ich, und glaube nur in Ausnahmefällen, es besser zu wissen als er.
 
dass er sachverständiger ist als ich, und glaube nur in Ausnahmefällen, es besser zu wissen als er.
Ich glaube das kommt auf verschiedene Umstände an. Ein TA hat idR viele Tierarten zu betreuen, im Gegensatz zu einem Menschenarzt. Und dann, wie spezialisiert und fortgebildet ist der TA auf dem Spezialgebiet um das es sich bei Deinem Tier grade handelt?
Der Tierhalter kennt sein Tier am besten und hat den Vorteil des "Gefühls" für sein Tier, wenn es sich schon nicht selbst äußern kann.
Und erst DANN, auf der richtigen Fährte, kommt der Sachverstand eines Studierten wirklich zum Zuge. Das muss schon in Zusammenarbeit geschehen.
 
Und dann, wie spezialisiert und fortgebildet ist der TA auf dem Spezialgebiet um das es sich bei Deinem Tier grade handelt?
Im Vergleich zu mir? Besser.
Ich kann mich schlau machen, wenn die Diagnose steht. Vorher, wenn es um die Diagnostik geht und um das Wissen darüber, was an Krankheiten bei der gegebenen Symptomatik in Frage kommt, weiß mein TA mehr als ich. Wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.
 
Im Vergleich zu mir? Besser.
Ich kann mich schlau machen, wenn die Diagnose steht. Vorher, wenn es um die Diagnostik geht und um das Wissen darüber, was an Krankheiten bei der gegebenen Symptomatik in Frage kommt, weiß mein TA mehr als ich. Wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.
Siehste und ich bin da eben anders ;) Meine Tierärztin schätzt das übrigens an mir und hat da auch null Probleme mit. D.h. nämlich nicht, das sie dumm ist oder dümmer als ich, ganz bestimmt nicht.

Edit: Davon abgesehen ging es hier um Heilpraktiker etc. weswegen ich das "studiert" auch in Anführungszeichen gesetzt habe.
 
Ich gehe erst zum ta, wenn ich nicht mehr weiter weiss, und hoffe das er die zündende idee hat.
kinkerlitzchen flicke ich selber oder frage im forum.
 
Bitte? Würde ich zu einem TA gehen,bei dem ich nicht davon ausgehe, dass er mehr weiß als ich Laie?
:) Ich schätze meine Tierärzte, aber es würde mich doch verwundern, wenn sie bei Hund, Katze, Maus, Affenpinscher bis Xoloitzcuintle mehr im Thema sind als "ich mit Crab".
 
Ich denke auch, daß Tierärzte es viel schwerer haben als Menschenärzte und auch viel mehr auf die Beobachtungen der Halter angewiesen sind, eben weil das Tier sich nicht äußern kann. Das sehe ich ein, aber ich hatte leider schon hin und wieder das Gefühl, daß mein TA in bestimmten Fällen ahnungslos war, das aber nicht zugeben konnte oder wollte. Da wünschte ich mir dann klarere Worte und vielleicht auch den Tipp, es mal mit einer zweiten oder dritten Meinung zu probieren. Aber dann lässt man ja sein Geld woanders, das ist auch nicht so schön, also verschreibt man lieber erstmal irgendwas oder probiert nochmal was.
 
Ich denke auch, daß Tierärzte es viel schwerer haben als Menschenärzte und auch viel mehr auf die Beobachtungen der Halter angewiesen sind, eben weil das Tier sich nicht äußern kann. Das sehe ich ein, aber ich hatte leider schon hin und wieder das Gefühl, daß mein TA in bestimmten Fällen ahnungslos war, das aber nicht zugeben konnte oder wollte. Da wünschte ich mir dann klarere Worte und vielleicht auch den Tipp, es mal mit einer zweiten oder dritten Meinung zu probieren. Aber dann lässt man ja sein Geld woanders, das ist auch nicht so schön, also verschreibt man lieber erstmal irgendwas oder probiert nochmal was.
Genau so ist es !
Wenn die Tierärzte von der Uni kommen, sind das erst einmal Theoretiker. Dann gibt es die mit dem speziellen Feeling fürs Tier, und die, die nach "Gebrauchsanweisung" Tiere behandeln.
Auch eine ständige Weiterbildung ist wichtig , was einige gern mal vergessen. Am schlimmsten aber ist der Konkurrenzkampf untereinander. Statt sich untereinander auszutauschen und gemeinsam Lösungen bei schwierigen Fällen zu erarbeiten, mauschelt man des Geldes wegen allein am Patienten rum.
Das gibt es genauso bei den Tierheilpraktikern/ Osteopathen oder Physiotherapeuten. Ein guter THP verfügt z.B. auch über eine kompetentes Wissen. Das ist absolut notwendig, denn er muß bei bestimmten schweren Erkrankungen, oder den Verdacht darauf, den Tierhalter an einenTierarzt verweisen.
Das kommt allerdings seltener vor, da die meisten austherapierten chronisch kranken Hunde bzw. Tierhalter dann einen Versuch beim THP starten.
 
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