Sie meinte, daß es durchaus sein kann, daß beim malignen Lymphom keinerlei Lymphknoten geschwollen sind. Die Milz ist als Drüse Teil dieses Systems und es ist möglich, daß die bösartigen Zellen sich nur dort angesiedelt haben und von da in die Leber gewandert sind.
Stimmt - die Milz ist im Prinzip auch "nur" ein großer Lymphknoten. Funktionell gesehen jedenfalls.
Anatomisch sitzen an der Milz und dann auf dem Weg zur Leber, am Magen, an der Bauchspeicheldrüse und auch noch an der Leber selbst, viele viele weitere Lymphknoten. Alle nicht befallen. Nur die Milz selbst und die Leber direkt.
Klar, möglich ist das. Aber ich würde mir alleine deshalb schon wirklich einfach eine zweite direkte Meinung dazu einholen. Denn wenn es wirklich so ist und wenn wirklich alle diese vielen Konglomerate von Lymphknoten auf dem Weg zur Leber und auch sonst keine LK, nicht befallen sind - macht es dann wirklich absolut keinen Sinn, die Milz als möglichen Primären Streuherd herauszunehmen? Macht es dann auch keinen Sinn, über so etwas wie Chemotherapie nicht wengistens mal nachzudenken?
So ein zentrales Organ wie die Milz, Blutschwamm und Riesenlymphknoten in einem, als primärer Herd eines Lymphoms: müsste die Prognose dann nicht eigentlich noch schlechter sein, als sie es ohnehin schon ist? Dann versteh ich es eigentlich noch weniger, wie dann der Verlauf von TipToe dazu passen soll. 1,5 Jahre ohne wirksame Therapie?
Ich habe sie natürlich bzgl. des Heel-Schemas kontaktiert und sie empfiehlt die Gabe der Coenzyme Ubichinon und Para-Benzochinon 1 x wöchentlich.
Ehm.. wie jetzt? Die Coenzyme Ubichinon und Para-B? Oder Coenzyme, Ubichininon und Para-B.?
Letzteres ist das Standard-Schema, wobei das Para-B. im wöchentlichen Wechsel mit Glyoxal gegeben wird. Also eine Woche Para-B., zweite Woche Glyoxal, dritte Woche wieder Para-B.
Plus dann noch das Lymphomyosot, meist oral als Tablette oder flüssig.
Dazu 2 - 3 x täglich Lymphomyosot, auch wenn die dadurch angeregte Entschlackung bedeutet, daß sich die Streuung des bösartigen Zellen verstärken kann...
Hä??? Entschlackt werden eigentlich nur Zellreste, und so Dinge wie Fette, aber keine vollständigen Zellen. Von daher gibt's da eigentlich auch nichts zu verstreuen.
Aber es ist schon richtig, dass bösartige Zellen sich zum einen über das Blut und zum anderen über die Lymphe ausbreiten. Das ist aber bei so ziemlich allen Krebsarten so. Bei Lymphomen halt erstmal vorwiegend über die Lymphe, später dann auch über das Blut (Befall von Milz und Leber).
Aber: die bösartigen Zellen hängen sich ja irgendwo fest. Hält man den Abfluss am Laufen, zB eben über so Mittel wie das Lymphomyosot, dann macht man ihnen das Festhaken schwerer und genau darum geht es. Am Zirkulieren, also am Herumschwimmen in Blut und Lymphe, kann man sie so oder so nicht hindern und Lymphe ist eine eher träge Flüssigkeit, die es den bösartigen Zellen schon relativ leicht macht, sich in den LK niederzulassen.
Aber eben über die Lymphe scheint es ja bei TipToe keine Ausbreitung gegeben zu haben, das ist ja genau der Punkt. Primärherd in der Milz, Streuung in die Leber ---> das wäre eine rein hämatogene Streuung, also über das Blut.
Zudem hat sie mir die Nummer einer Tierärztin (oder THP ?) gegeben, wo sie 4 Jahre gearbeitet hat, die sich ausschließlich mit Homöopathie und auch Misteln beschäftigt. Sie soll sehr gut darin sein und kein Blatt vor den Mund nehmen, was den Zustand des Hundes angeht. - Dort werde ich auch mal anrufen.
Gute Idee. Und vielleicht mag sich deine TÄ mal mit Dr. Kessler (TK Hofheim) in Verbindung setzen, was meinst?