Original geschrieben von Wakan

Warum herrscht dann aber häufig nur Streit und Disharmonie zwischen den Vereinen und zwischen den privat aktiven Personen?

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Wakan - hier kann ich nur für mich persönlich sprechen. Insofern begebe ich mich weder mit wehenden Fahnen in die Öffentlichkeit, noch streite ich mit irgendwelchen Tierschutz-Orga's herum, genausowenig streite ich mit privaten Tierschützern - im Gegenteil: ich ziehe stille Konsequenzen. Wenn ich helfe (was ich gerne tue), dann ohne herumzutrompeten oder große Dankessagungen zu erwarten, denn Hilfe ist für mich kein Tauschhandel. Ich halte meine Versprechen und fertig.

Dies schreibe ich hier und deshalb, weil ich persönlich sogesehen keine Differenzen habe, jedoch insgesamt einfach das feststellen mußte, was ich in meinen vorhergegangenen Postings bereits beschrieben habe.

Original geschrieben von Meike
Wakan, Tierschützer die ihre Arbeit im Sinne von Sabines Posting machen, haben auch keinen Streit untereinander Öhmm oder haben wir? Nicht das ich wüsste

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Nein, haben wir nicht - weshalb auch?

Sab.

(Wakans) Petra

Ich muss Sabine mit ihrem Eingangsposting voll und ganz Recht geben. Aber manchmal ist die Sache nun wirklich nicht einfach. Einzelne Hunde oder Katzen oder was auch immer aus einer prekären Situation rausholen geht immer - wenn man sich vorher Kontakte geschaffen hat, die üblicherweise auf privater Ebene ablaufen. Aber auch hier erlebt man leider manchmal sehr unschöne Sachen. Wie z. B. eine Tierschützerin, der man einen Hund vermittelt und die es als Unverfrorenheit betrachtet, dass man von ihr verlangt, einen ganz normalen Schutzvertrag abzuschliessen. Schliesslich sei sie Tierschützerin und habe einen Ruf...
Wenn man aber Dinge grösseren Umfangs auf den Weg bringen will, dann braucht man häufig einen Verein im Rücken - und sei es auch nur um der rechtlichen Absicherung willen. Und spätestens da fängt das Problem an. Verschiedene Leute mit verschiedenen Ansichten, die in den seltensten Fällen deckungsgleich sind und den verschiedensten Motivationen. Mal völlig abgesehen von den verschiedenen Charakteren. Da sind Konflikte vorprogrammiert und es kommt ja nicht von ungefähr, dass Vereine häufig unter einer ganz besonderen Krankheit leiden: Dem Spaltpilz.
Je mehr ich mit Tierschutzvereinen in Kontakt komme, um so mehr komme ich zu der Erkenntnis, dass das eigentliche Problem micht beim Tierschutz liegt, schon gar nicht bei den Tieren, sondern bei den Menschen. Ganz leise Anklänge habe ich auch hier in den Postings gelesen, wenn davon die Rede ist, dass man dann eben wortlos seine Konsequenzen zieht.
Aber genau das ist doch der Punkt: Sicher, Missbrauch von Tierschutz ist so selten nicht. Aber er ist auch nicht so häufig, dass dieses "stille Konsequenzen ziehen" sich in der Mehrzahl der Fälle darauf beziehen würde. Es ist der menschliche Faktor. Und gegen den scheint kein Kraut gewachsen zu sein. Ausser dass man sich selber und die eigenen Motivationen und Reaktionen immer wieder hinterfragt. Sich selber zur Ordnung ruft. Wenn das jeder tun würde, dann wären wir alle zusammen eine wirklich Macht.

Viele Grüße
Petra

Das kann ich nur unterstreichen Petra