@Kathi9674
Vielen Dank für die Informtionen, die sich so vermutlich kaum einer von uns besorgen könnte.
Was mich in diesem Zusammenhang allerdings interessieren würde, ist, ob gewisse Probleme in Schweden tatsächlich erst durch die Flüchtlngsströme entstanden sind, oder ob sie jetzt, so ähnlich wie hier auch, durch die Zuwanderung mal wieder ins Blickfeld rücken und für sehr viele Leute, die sonst persönlich nicht betroffen sind, gefühlt akut werden.
Was ich meine, ist: Viertel, in denen die Polizei massive Schwierigkeiten hat oder sich nur im Großverband hineintraut, haben wir hier in Duisburg z.B. auch, und das schon länger. Regional ist das durchaus auch schon länger ein Thema, aber auch nur, weil im Rahmen von Abhilfeversuchen immer mal wieder von der Presse drauf hingewiesen wird. Das entsprechende Viertel wird zu großen Teilen von Zuwanderern - darunter viele Moslems - bewohnt.
Und dass wer dort wohnt und selten woandershin kommt, "Integration" als solche auf ganzer Linie als gescheitert empfindet, kann ich nachvollziehen.
EIne Ursache dafür ist mit Sicherheit auch eine eher planlose und auf jeden Fall unzureichende Integrationspolitik und Kultur in den letzten 40 oder 50 Jahren.
Aber ganz plötzlich, mit "den Flüchtlingen", die ja plötzlich oder zumindest gefühlt oder ganz sicher ganz demnächst überall auftauchen werden, ist dieses Problem auch für alle anderen akut und aktuell, dient als warnendes Beispiel für alle, die irgendwie Bedenken haben, sozusagen als Worst-case-Szenario - was es ja durchaus ist - und es gilt als ausgemacht, dass die Zuwanderung am Ende genau so enden wird, und das bundesweit, von Duisburg Marxloh über Berlin Kreuzberg bis ins allerkleinste Kaff mit Zeltplatz, neben dem dann bestimmt eine Karawanserei aufgemacht wird... (*Ich fomuliere bewusst überspitzt, es möge sich bitte niemand persönlich angesprochen fühlen...
*)
Und es entsteht dann manchmal der Eindruck, das eine hinge mit dem anderen zusammen und eigentlich seien solche Zustände durch die Flüchltinge erst entstanden und würden sich dadurch unter Garantie auch verschlimmern.
Könnte das in Schweden nicht auch so sein - sodass in Dänemark aus einem ganz bestimmten Blickwinkel über Schweden genau so berichtet wird?
Womit ich meine: Könnte das in Malmö schon länger das Problem sein, aber es wird erst jetzt so berichtet, als Beleg für die völlig überforderten Schweden, dabei ist das Problem schon länger da, es war nur in DK bis jetzt nicht so bekannt?
Das ist keine rhetorische Frage, ich hab da schlicht keine Ahnung.
Allerdings erinnere ich mich, dass die zuständige schwedische Ministerin noch vor höchstens drei Wochen sagte, es sei schwierig, aber zu schaffen - und auf einmal kollabiert das Land, und es wird berichtet, als herrsche mindestens Bürgerkrieg und die öffentliche Ordnung sei quasi zum Erliegen gekommen. In
drei Wochen? Wo doch angeblich der Großteil der Flüchtlinge hier in Deutschland bleibt?
Kann ja durchaus sein, aber irgendwie fällt es mir schwer, mir das so vorzustellen.
Heißt nicht, dass das bestimmt nicht stimmt - nur, dass mir da wirklich ein paar entscheidende Infos fehlen.
Übrigens fand ich die mir bekannten Dänen sehr sympathisch - aber nicht besonders fremdenfreundlich. Ich glaube, Veränderungen an ihrer Gesellschaft mögen die noch weniger als wir. Weil sie anders als wir die so, wie sie sich gedacht haben, halt richtig toll fanden.
Hier in D isses ja eher ein allgemeines: "Gott, ist das alles Sch.eiße hier... nix klappt, alles ist ätzend und die da oben.... - und nee, wenn jetzt noch mehr Leute kommen, die meinen, hier isses so toll, wird es ja
noch ätzender..." (Da würde ich doch konsequenterweise sagen, dann isses ja eigentlich auch egal... aber gut, muss ja auch nicht jeder so sehen.
)
Und bei den Dänen eher ein: "Oh nein es war doch gut so, wie es war - da kann ja jede Veränderung eigentlich die Sache nicht mehr besser machen!"
Führt aber beides zu einer insgesamt eher gedämpfen Begeisterung für zu viele Zuwanderer. Egal woher.
Schweiz übrigens desgleichen.
Da kriegte laut hiesiger Presse die Rechte schon enormen Zulauf mit Gerede von Überfremdung und Überforderung, nachdem tatsächlich ganze 86 (?) Flüchtlinge aufgenommen worden waren... aber die Schweiz wird ja auch seit Jahren von Bundesbürgern überrollt und fühlt sich auch von denen überfremdet... will nicht abstreiten, dass das vielleicht so ist, aber die messen anscheinend insgesamt mit anderen Maßstäben.