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Es wird zu leicht überlesen, denke ich. Daher nochmal in aller Deutlichkeit:

Bitte BTT! (back to topic = zurück zum Thema)
 
Ich sehe in den christlichen Geboten jetzt allerdings nicht so den Riesenunterschied zum Islam? Wo siehst Du den?

@Crabat

Das Problem ist, dass Islam nicht gleich Islam. Wenn sie nach ihren "Regeln" leben würden, wären sie nicht sehr weit weg von uns.

Meine Schwester ist mit einem Libanesen verheiratet. Sie ist inzwischen Muslimin. Und sie hat den Koran gelesen. Von ihr weiß ich, dass es nicht so den großen Unterschied in den Schriften gibt. Richtig nachdenklich hat mich gemacht, dass sie mir erzählt hat, dass sie als westlich denkende bei den IS auf der Abschußliste auf Nr. 1 steht. Denn schlimmer als ein Christ ist deren Meinung nach ein Muslim, der westlich orientiert ist. Es gibt in deren Religion riesige Unterschiede in der Auffassung. Was Islam ist und was viele daraus machen ist ein großer Unterschied.
 
Wie überraschend. Interessanter wäre zu wissen wo jetzt genau. Andererseits verlief auch die Frage nach dem "menschenverachtenden Aussagen des Muezzin" im Sande, also...

Die 10 Gebote sind ja nur ein Teil der Religion.
Beide Religionen haben ein heiliges Buch, in denen Wege aufgezeigt werden, wie man zu leben hat, um dann irgendwann irgendwie in der Glückseligkeit zu enden.

Wenn ich den Koran und das Alte Testament vergleiche, finde ich grosse Ähnlichkeiten.
Beide Götter sind nicht unbedingt sanfte, friedliche Wesen, die ihre Schäfchen/Nichtschäfchen lieben und beschützen

Das Neue Testament ist meiner Meinung etwas harmonischer.
Jesus räumt da doch recht gut auf.
Ich weiss, dass es trotzdem im Namen der Kirche grausame Verbrechen gegeben hat.
Das war aber durch die Bibel sicher nicht "abgedeckt"

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Religion verändert.
Die meisten Christen in Europa leben heute recht locker.
Klar gibt es "Ausrutscher" wie z.B. der Papst, die unsäglichen 7 Stämme, Breivik, und anderen üblen Gruppierungen.
Aber grundsätzlich haben wir nicht vor, in jedem Andersgläubigen einen Feind zu sehen und sind eigentlich recht tolerant, auch was verschiedene Lebensführungen betrifft:

Beim Koran ist es für mich einen ganzen Tacken härter
Da ist nicht so sehr von "Verzeihen" die Rede, sondern eher von Strafe und Gehorsam.
Mit sehr klaren Vorgaben, was als Lebensführung akzeptabel ist oder nicht.
Und mit einigen heftigen Suren, wie mit Feinden umzugehen ist.
 
Das Problem ist, dass Islam nicht gleich Islam. Wenn sie nach ihren "Regeln" leben würden, wären sie nicht sehr weit weg von uns.

Aha. Und Christentum ist gleich Christentum, ja? Amish? Mormonen? KKK? Katholiken? Alles same shit?
Und wir alle leben nach den Regeln des Christentums? Bei Muslimen ist es ein Problem wenn sie nicht strikt nach den Regeln des Islam leben. Allerdings ist es irgendwie auch ein Problem WENN sie strikt nach den Regeln des Islam leben, oder? Das irritiert mich einigermaßen.

Und ansonsten: wischiwaschi. Ja, "irgendwie" ist der Islam "härter" und irgendwie sind ein paar Suren "heftig".
Ich sags mal so: irgendwie ist er Euch fremd, irgendwie kennt Ihr die Religion nicht, irgendwie habt Ihr deswegen ein diffuses Angstgefühl, welches Ihr selbst nichtmal konkretisieren könnt und deshalb auch relativiert. Und so ist es bei den allermeisten, bzw bei allen die ich gezielt gefragt habe.
Und nein, solche Ängste nehme ich nunmal nicht ernst. Ich nehme sie Kenntnis wie die Ängste von Jemandem der gelesen hat Kampfhunde sind komisch und "irgendwie gefährlicher" und recht "heftig" im Austicken.

Und WIR (...) haben grundsätzlich nicht vor in Andersgläubigen einen Feind zu sehen und sind eigentlich recht tolerant was eine andere Lebensführung angeht? Der Satz ist *eigentlich* selbsterklärend.
 
Hi

Find ich jetzt aber auch nicht schlecht.

5Mo 7,1–2
„Der Herr, euer Gott, wird euch in das Land bringen, das ihr in Besitz nehmen sollt. Dort wird er mächtige Völker vertreiben und euch ihr Land geben: die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter – sieben Völker, die größer und stärker sind als ihr. Der Herr, euer Gott, wird sie euch ausliefern. Ihr sollt sein Urteil an ihnen vollstrecken und sie töten. Verbündet euch nicht mit ihnen, und erzeigt ihnen keine Gnade!“

1 Kor 11; 7-9
Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz
des Mannes. Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Der Mann wurde auch
nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann

2. Thess 1; 6--10
Denn es entspricht der Gerechtigkeit Gottes, denen mit Bedrängnis zu vergelten, die euch bedrängen, euch aber,
den Bedrängten zusammen mit uns Ruhe zu schenken, wenn Jesus, der Herr, sich vom Himmel her offenbart
mit seinen mächtigen Engeln in loderndem Feuer. Dann übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen und
dem Evangelium Jesu, unseres Herrn, nicht gehorchen. Fern vom Angesicht des Herrn und seiner Macht und
Herrlichkeit müssen sie sein, mit ewigem Verderben werden sie bestraft,

Offb 21; 8
Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und die Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener
und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.

1. Kor. 7; 20-21
Jeder soll in dem Stand bleiben, in dem ihn der Ruf Gottes getroffen hat.
Wenn Du als Sklave berufen wurdest, soll dich das nicht bedrücken.
Auch wenn Du frei werden kannst, lebe lieber als Sklave weiter

Gruss
Matti
 
Kurzer Zwischenruf von mir - weil ich es einfach nicht fassen kann, daß man es soweit hat kommen lassen, daß nun die Leute auf diese unfassbar schäbige Art gegeneinander ausgespielt werden. Inzwischen regelrecht an der Tagesordnung, diese Vorgehensweise - statt sich ENDLICH andere Möglichkeiten einfallen zu lassen.
ICH KÖNNTE KOTZEN!
 
wenn ich das jetzt, sleepy, ganz neutral und ohne Gefühlswallung betrachte, was kotzt dich da jetzt so an?
Insofern wäre es - wie ich meine - nicht allzu viel verlangt, wenn man unsere Gesetze und Gepflogenheiten im Groben akzeptieren und sich weitgehend daran halten würde.
unsere Gesetze geben nunmal die Kündigung her, was offensichtlich auch ein Gericht bestätigt, also?
 
wenn ich das jetzt, sleepy, ganz neutral und ohne Gefühlswallung betrachte, was kotzt dich da jetzt so an? unsere Gesetze geben nunmal die Kündigung her, was offensichtlich auch ein Gericht bestätigt, also?

An dem Gerichtsbeschluß gibt es aber doch etliche Zweifel, denn der Kündigungsgrund war wohl Eigenbedarf und der ist im Gesetz anders geregelt. Wenn die Leute weiter klagen würden, sähe das viell. ganz anders aus.
 
Bis jetzt konnten "juristische Personen" wie Gemeinden oder Kommunen als Eigentümer mW keinen "Eigenbedarf" geltend machen. Dass es x Kommunen nun doch tun, finde ich durchaus - naja, seltsam, und dass ein Gericht das so anerkennt, auch.

Da wüsste ich gern mal mehr drüber, von jemandem, der rechtlich wirklich bewandert ist.
 
lekto, selbst wenn wir mal einfach davon ausgingen, daß das rechtlich völlig einwandfrei ist, frage ICH mich schon, warum erstens sonst kaum noch interessiert, was Recht und "rechtens" ist (Stichworte, stellvertretend für unzählige Beispiele: EU-Konvergenzkriterien oder Schengener Abkommen...) und ausgerechnet bei solchen Aktionen plötzlich Recht und Gesetz im Vordergrund stehen sollen? Und ich frage mich, ob die, die das für "unbedenklich" halten - egal ob rechtlich oder gar menschlich - eigentlich nicht begreifen, welche verheerenden Signale damit ausgesendet werden?
 
Ich finde gar nicht das da verheerende Signale ausgesendet werden- die Gemeinden wissen einfach nicht wohin mit den Leuten, sind aber zur Unterbringung verpflichtet und versuchen das jetzt eben irgendwie durchzudrücken. Um nicht auf den Deckel zu bekommen, eben auch mit solchen Aktionen. Die (wir) haben alle gepennt und deswegen fehlt eben Wohnraum an allen Ecken und Enden, jetzt wird deswegen rumgeschoben. Dazu noch mit Misswirtschaft ohne Ende, denn die Abfindungen sind einfach verschleudertes Geld welches an anderer Stelle viel sinnvoller einzusetzen wäre. Aber all das ist doch nichts Neues? Es gab schon immer Nonsensaktionen von Gemeinden, wenn es irgendwo eng wurde. Egal bei welchem Thema.
 
An dem Gerichtsbeschluß gibt es aber doch etliche Zweifel, denn der Kündigungsgrund war wohl Eigenbedarf und der ist im Gesetz anders geregelt. Wenn die Leute weiter klagen würden, sähe das viell. ganz anders aus.

Vorab: Ich bin auf jeden Fall auch der Meinung, dass das Rausklagen von Mietern im optimalen Fall umgangen werden sollte. Vermutlich wäre es auch nicht nötig, hätte man in den letzten Jahrzehnten nicht sämtliche Sozialwohnungen an Private verschleudert - da sehe ich u.a. das Problem. Und die Politik haben wir ja alle irgendwie mitgetragen bzw. nicht ausreichend für shice befunden, um wirklich dagegen vorzugehen - sei es durch Protest oder entsprechende Wahlentscheidungen oder, oder, oder ...

Aber wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet, finde ich schon, dass das ein bisschen mit zweierlei Maß messen ist. Unser Gesetz lässt es offenbar zu und unsere Gesetze sind doch unbedingt einzuhalten. Und genau genommen, passiert so was täglich vielen Menschen. Stichwort Gentrifizierung. Schade, dass da der Aufschrei und das Gekotze doch immer eher verhalten war und ist.

By the way: Zum Aufeinanderhetzen gehören immer auch mindestens zwei Seiten. Diejenigen, die aufhetzen und diejenigen, die sich aufhetzen lassen. Man muss seinen Frust nicht gegen Asylbewerber/Asylanten/Asylpolitik richten, man kann sich auch Gedanken über Hintergründe machen und entsprechend recherchieren. Dann dürfte einem sehr schnell klar sein, dass die Problematik eine ganz andere ist / viel tiefer liegt - und zwar u.a. in der Ungleichverteilung. Und dann könnte man da ansetzen.

Da wird sich echauffiert, weil ja Frau Merkel angeblich mit einem Satz die Flüchtlingswelle ausgelöst hat o.Ä. Dass aber den Menschen schon seit Jahrzehnten für Profit und auch für unsere günstigen Preise die Lebensgrundlage und Perspektive entzogen wird, das geht irgendwie völlig unter. Kann mir jemand sagen, warum das so ist?
 
Inzwischen regelrecht an der Tagesordnung, diese Vorgehensweise

Das ist immer der gleiche Link der durchs Internet geschleust wird. Wenn ich 100.000 mal den gleichen Fall anspreche, ist es immer noch 1 Fall und nicht die Tagesordnung.

Aber ich bin heute gut gelaunt.

Kanada hat heute den Hardliner,Kriegstreiber und Flüchtlingshasser Harper klatschend abgewählt und gezeigt, dass trotz
Wirtschaftskrise,steigender Arbeitslosenzahlen,Flüchtlingsproblematik etc, Hetze und Stammtischparolen eine im Herzen freie und liberale Gesellschaft nicht grundsätzlich erschüttern können.

Das hoffe und wünsche ich mir auch für Deutschland, trotz Seehofer,Lindner,Pegida AfD und andere besorgte Bedenkenträger.

Gruss
Matti
 
Das ist immer der gleiche Link der durchs Internet geschleust wird. Wenn ich 100.000 mal den gleichen Fall anspreche, ist es immer noch 1 Fall und nicht die Tagesordnung.

FALSCH! Absolut falsch. Du darfst gerne mal Google bemühen und dann mal schauen, wieviele ähnlich gelagerte Fälle du dort findest - ohne die, die nicht an die große Glocke gehängt werden.
 
ja, sleepy, natürlich ist meine Frage ernst gemeint. Ist kein Spaßthema hier ...

Yannik, danke, um das zu sehen hab ich viel zu wenig Ahnung, bin eher ein kleiner "Hobbyrechtler". Für mich gilt erstmal, wenn vor gericht gezogen wird und ein Urteil gefällt wird, ist das erstmal rechtens so und wenn eh nicht weiter gegangen wird kann momentan nur spekuliert werden. Uninteressant ob ich persönlich das gut oder schlecht finde. So sehe ich auch erstmal den Link vom sleepy. Es wird global gefordert das sich an geltendes Recht gehalten wird, das gibt nunmal den Auszug der bisherigen Bewohner her und auch hier: uninteressant ob ich persönlich das jetzt gut oder schlecht finde.
 
Naja, @sleepy, es ist doch eigentlich klar, dass "die Ämter", oder "die Regierung", oder "der Staat", oder "die Kommunen", die versuchen, öffentliches Recht umzusetzen, als vielen, vielen Instanzen bestehen, die teilweise, je nach der Ebene, auf der das alles stattfindet, an unterschiedliche Vorschriften und Auflagen gebunden sind.

Die, genau wie in der Hundegesetzgebung, ja teilweise noch von Stadt zu Stadt, Kreis zu Kreis, Land zu Land etc. erheblich voneinander abweichen, sei es durch unterschiedliche Gesetzgebung oder durch unterschiedliche "Lesarten" ein und desselben Gesetzes.

Von denen zu erwarten, dass die alle vereint und konsequent und in sich schlüssig mit einer Stimme sprechen, ist genauso, wie wenn man davon ausgeht, dass "alle" anderen Mitglieder eines Forums irgendwie doch ganz sicher dieselbe Meinung vertreten, ob sie sich nun äußern, oder nicht... - auf den ersten Blick gefühlsmäßig ('gehört doch alles irgendwie zusammen') naheliegend, aber an sich bei näherer Betrachtung unrealistisch.

Und nein, ich finde den Fall persönlich absolut nicht nachvollziehbar, meine wie du, dass es anders gehen muss und die ein oder zwei Wohnungen, um die es regelmäßig bis jetzt bei solchen Fällen geht, absolut den Kohl nicht fett machen... man auf diese also auch verzichten könnte.

Andererseits sagt mein bürokratisch sozialisiertes Selbst mir (ich schrob ja irgendwann, dass ich einige Jahre im öffentlichen Dienst beschäftigt war, und die bürokratischen Abgründe in Krankenhäusern waren auch vor 15 Jahren schon gigantisch...), dass es da mit Sicherheit auch in der Sozialgesetzgebung Auflagen gibt, die manchmal zu genau solchen bekloppten Situationen führen müssen, wenn man nicht sehr gut aufpasst.

Im Grunde sind die Kommunen, die jetzt ihre Immobilien freiräumen und zu Sozialwohnungen umwidmen, genau in derselben Situation wie ein Hartz-IV-Empfänger, der erstmal seine eigenen Ersparnisse aufzehren muss, ehe er Anspruch auf bestimmte staatliche Zuwendungen (hier: Unterstützung durch das Land oder den Kreis für den Bau weiterer Flüchtlingsheime) hat.

Ob das wiederum so rechtens ist, weiß ich nicht, das hängt vielleicht auch wieder vom Bundesland ab, o.ä.

Möglicherweise hat die Kommune gerade keine andere Wahl, weil ihr von dritter Seite Druck gemacht wird, und möglicherweise stellt sie es nur ungeschickt an und/oder wurde schlecht beraten... weiß man nicht. Würde mich aber durchaus interessieren.

Übrigens ist es mAn völlig wumpe, ob irgendwer von uns unsere gemeinsame Verantwortung oder wenigstens die der Kommunalpolitiker jetzt anerkennt. Das ändert ja an der Situation an sich nix, und die Leute, die jetzt ausziehen müssen, stehen damit auch nicht besser da.
 
Hi

Ich hab jetzt auf die schnelle 4 Fälle gefunden. Wobei einer als Skandal wegfällt denn.

"Die Wohnung ist bereits Teil eines Übergangswohnheims. Das Heim hatte die Gemeinde vor mehr als 15 Jahren unter anderem mit Geld des Landes gebaut, zweckgebunden als Übergangswohnheim. Als die damalige Flüchtlingswelle abebbte, wurden die Wohnungen auf dem freien Markt von der Gemeinde neu vermietet.
Die Gemeinde hatte nach eigenen Angaben 2013 damit begonnen, das Gebäude wieder als Übergangswohnheim zu reaktivieren. Den Mietern sei das 2013 auch schriftlich mitgeteilt worden:...."

Dann haben wir verschiedenen definitionen von "an der Tagesordnung".

Gruss
Matti
 

Da stimme ich dir zu, helki.
Wir reden hier eben nicht von einer "völlig überraschenden Entwicklung". Das muß man sich immer mal wieder ganz klar machen, vor allem dann, wenn eben genau solche, vor diesem Hintergrund noch sehr viel unbegreiflichere Entscheidungen getroffen werden. Jede Gemeinde, die jetzt ihre langjährigen Mieter rausschmeißt, angeblich rausschmeißen MUSS, hätte eigentlich lange kommen sehen müssen, was passieren wird. Insofern geht natürlich der eigentlich Vorwurf nicht an einzelne Bürgermeister, die womöglich auch erst seit kurzem verantwortlich sind und nun ausbaden müssen, was schon jahrelang verpennt wurde. Schon klar, daß die auf die Schnelle nicht anders können. Trotzdem meine ich, daß man andere Lösungen finden könnte, als die Mieter rauszuschmeißen. Für 8000 Euro Abfindung, wie in diesem Fall, hätte man ja schon für geraume Zeit eine andere Wohnung anmieten können (in der die Flüchtlinge hätten leben können) um Zeit für den Bau von etwas Neuem zu gewinnen. Denn um den Bau kommt man ganz sicher nich herum. Soviel können wir uns ja alle ausrechnen.


Stimme ich dir im Prinzip ebenfalls zu. Macht mich nur deshalb zur Zeit weniger nervös als die Fälle, wo die Mieter zugunsten der Flüchtlinge gehen müssen, weil ich da einfach aktuell mehr "Gefahrenpotential" sehe. Da ist schon soviel Druck auf dem Kessel, daß - meiner Meinung nach - so etwas unbedingt vermieden und nach anständigen, schnellen aber erst recht nach langfristigen Lösungen gesucht werden muß.


Ja, sicher. Nur weißt du so gut wie ich, daß viele Leute entweder "intellektuell" nicht in der Lage sind, so weit zu denken und da Unterscheidungen zu machen, oder aber aus irgendeiner wie auch immer gelagerten persönlichen Betroffenheit oder auch "nur" aus Angst in eine emotionale Ausnahmesituation geraten sind, die sie diesbezüglich nicht mehr klar sehen lässt. Das lässt sich nicht ändern. Nicht auf die Schnelle, auch wenn man es sich noch so sehr wünschen würde. Und da liegt die große Gefahr, wie ich meine. Nichts ist zur Zeit wichtiger, als das Ganze nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Und das wird nur funktionieren, wenn man den besagten Menschen POSITIVE Gefühle und echte Sicherheit vermittelt. Das kommt am Ende doch allen zugute.

Daß unser' Muddi mit einem Satz die Flüchtlingswelle ausgelöst hat, glaubt sicher niemand ernsthaft. Daß sie mit ihrem Verhalten und ihren Sprüchen einen sehr großen Teil der Bevölkerung verunsichert hat, und damit auch durchaus Mitschuld trägt an gewissen unguten Entwicklungen und Stimmungen, das glaube ich allerdings.
Warum die eigentlichen Gründe und Ursachen für die aktuelle Misere untergegangen sind und immer noch weitgehend untergehen, ist schlicht und einfach der Tatsache geschuldet, daß "wir" auf unserer Insel der Glückseligkeit von all dem nix wissen woll(t)en, und unsere Politiker nur an ihrem eigenen Machterhalt und nicht am Wohl IHRES Volkes, aber schon gar nicht am Wohle anderer Völker ernsthaft interessiert sind...
 
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