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Beantworte doch einfach die Frage.
Bosbach hat schon rumgemault, als die Flüchtlinge noch in der Türkei waren.
Der ist nun wahrlich kein Maßstab.
 
Vielleicht kennt von Euch jemand dieses Video bereits.
Es ist wirklich sehenswert., schlicht und informativ.
Ein bißchen im Stil einer Geschicht erzählt, was mich Anfangs etwas gestört hat, das verging aber recht schnell.


...
 
nicht wirklich, der alleinerziehenden Mutter mit 2 Kindern im Erdgeschoss wurde auch gekündigt:


Das hat mich wirklich unglaublich fassungslos gemacht und dafür gibt es in meinen Augen auch absolut keine Entschuldigung.

Ich bin in dieser ganzen Debatte immer Pro Flüchtlinge, contra Pegida, AFD und Co gewesen, aber das ist eine sehr bittere Pille. Und gerade unter dem Aspekt, dass genau solche entscheidungen jetzt von den falschen instrumentalisiert werden, um noch mehr Stimmung gegen flüchtlinge zu machen, war es einfach auch das dämlichste, was man machen konnte - auch im Sinne der Flüchtlinge!

Es wird geholfen, eine neue Wohnung zu suchen. Im Ernst? Oh himmel... Wenn das so einfach wäre, könnte man ja auch was anderes für die Flüchtlinge finden. Gerade wenn Kinder mit im Spiel sind und dann noch bei einer Alleinerziehenden, ist so viel zu beachten. Nähe zur Schule/Kita - hat die Mutter überhaupt ein auto und kann evtl. resultierende weitere Wege bewältigen oder müssen die Kinder neben ihrer gewohnten Umgebung und Nachbarschaft evt. darum auch Schule/Kita wechseln? Ziehen sie ggf. weiter weg vom Vater, mit dem der Umgang dann erschwert wird? Von den Omas, die gerade beu Alleinerziehenden eine so wichtige Funktion in der Kinderbetreuung haben, wenn die Mutter arbeiten muss (Kitaschließung, Ferien etc.)
Was bedeutet das ganze finanziell und baden das nicht auch die Kinder mit aus? Bezahlen die den Umzug, die Renovierung und. sonstige resultierde Kosten (Arbeitsausfall etc.) komplett?
Ich würde da auch klagen, aber hallo...
 
Ich denke, dass solche Aktionen auch die Hilflosigkeit derjenigen zeigen, die vor Ort in den Kommunen das Flüchtlingsproblem lösen müssen.

Vor einigen Wochen bin ich hier noch ziemlich hart angegangen worden, weil meiner Meinung nach die Flüchtlinge nicht das Recht haben zu bestimmen, wo sie hinwollen und dass sie in meinen Augen die Verpflichtung haben, sich registrieren zu lassen.
Mittlerweile liegen die groben Schätzungen nichtregistrierter Flüchtlinge in D bei plusminus 300.000 - für mich ein Unding.

Irgendjemand hat hier einen Beitrag geschrieben, in dem er gebetsmühlenartig wiederholte, dass nicht 1 Millionen Flüchtlinge zu uns kommen.
Ich habe es in meiner Antwort bestritten, aber tatsächlich hatte er Recht:
Mittlerweile wird mit 1,5 Millionen Flüchtlingen 2015 gerechnet.
Der Faktor der Nachziehenden wird pro Asylbewerber mit 4-8 gerechnet - also bestenfalls 6 Millionen, schlimmstenfalls 12 Millionen.

Je mehr über die Flüchtlingskrise an die Öffentlichkeit dringt (ich bin sicher, dass ganz viel zurückgehalten wird), desto überzeugter bin ich, dass das nicht zu stemmen ist.
 
Ich stimme dir hier zu und gebe zu, dass ich eine von denen bin, die sich anfangs grob verschätzt haben.
Zu dem Thema klaffen bei mir halt Emotion und Ratio ganz weit auseinander. Wenn ich Bilder sehe, wie da Menschen mit Kindern, z.t. Babys und Kleinkindern, vor den Natodraht-Zäunen stehen... Wenn ich sehe, wie die verschrieenen "Wirtschaftsflüchtlinge" in den Balkanstaaten leben (dass sie z.T. ihre Kinder nicht statt bekommen) - dann möchte ich die am liebsten alle aufnehmen. Dann sagt mein Herz und meine moral, dass man denen das einfach nicht verwähren darf... Mein Kopf sagt inzwischen aber, dass man es vermutlich einfach tun muss... Wir können nicht die ganze Welt retten. Ja und so ganz allmählich, beschleicht mich eben auch Angst. So dass nun auch meine Emotionen nicht mehr ganz vorbehaltlos positiv sind. Angst, was ein derartiger Zustrom von zumeist jungen Männern mit einem sehr unschönen Frauenbild für ein Leben in dieser Gesellschaft als Frau bedeuten könnte... Für meine Tochter z.B...
 
Diese Rechenbeispiele widersprechen sich doch alle naselang selbst - einen großen Teil machen doch "angeblich" sowieso nur "Wirtschaftsflüchtlinge" aus. Die werden keinen Asylstatus bekommen und dürfen demzufolge auch ihre Familien nicht nachholen.

Die 300.000 unregestrierten Flüchtlinge sind auch kein Wunder, denn momentan haben wir nicht die bürokratischen Mittel - so allein personell - um die Berabeitung "just in time" vorzunehmen. Sobald da aufgestockt wurde und sich ein praktikabler "work flow" durchgesetzt hat, wird das schon werden, dann kann sich auch an die Abschiebung gemacht werden.
 
Wenn wir von der "bestenfalls-Zahl" ausgehen, sprechen wir über 6 Millionen Menschen, von denen ein Zehntel recht problemlos in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind.
Dann bleiben noch 5,4 Millionen, die sich nicht selbst ernähren können.
Das wird unser Sozialsystem nicht schaffen -zumindest nicht ohne grosse Einschnitte.

Wenn ich mir die Bilder in den Medien ansehe, sind Frauen und Kinder absolut in der Minderheit.
Und die kommen häufig vom Regen in die Traufe, weil sie in den Unterkünften absolut nicht sicher sind.
Es bilden sich kriminelle Strukturen in den grossen Flüchtlingscamps in Form von Clans mit Zwangsprostitution und Kindesmissbrauch.

Mir machen wie Natalie die jungen Männer Angst, auch, wenn ich an ihr Wertesystem denke.
Die Bilder, in denen Flüchtlinge sich aus Mobiliar Waffen basteln und dann ungehemmt aufeinander losgehen, mag ich auch nicht mit Enge oder Traumatisierungen entschuldigen.
Mir kommt es beim Anschauen so vor, als toben da testosterongesteuerte junge Männer, die den Bürgerkrieg, aus dem sie kommen, hier weiterführen werden.
Religiöse Minderheiten wie Christen und Jesiden sind in den Camps auch nicht sicher und müssten eigentlich getrennt untergebracht werden.
Salafisten versuchen, in den Camps neue Anhänger anzuwerben und sind wohl nicht ganz unerfolgreich.

ich hatte von Anfang an Bedenken wegen der völlig ungeregelten Aufnahme, aber dass es so aus der Bahn läuft, hätte ich mir auch nicht vorstellen können.
 

Irgendwie bewundere ich Deinen Optimismus, ehrlich!

Was machst Du mit denen, die alle ihre Papiere "verloren" haben und sich als Syrier ausgeben?
Wohin bitte möchtest Du Leute abschieben, wo nicht festgestellt werden kann, woher sie eigentlich kommen?
 

Stimmt, auf eine solche Idee ist bisher ja auch noch niemand gekommen, also weiß der deutsche Staat mal so gar nicht, wie er da reagieren soll!
Hast du schon die entsprechenden Stellen informiert, die müssen unbedingt gewarnt werden!

Aber es gibt da ja einen ganz einfachen Test - ganz in deinem Sinne, uffbassen das wird der Knüller!
Um zu prüfen, ob das wirklich ein syrischer Kriegsflüchtling ist, braucht es einfach ganz viele Sachbearbeiterinnen in der Behörde. Weigert sich das Gegenüber ihr die Hand zu geben - kein Flüchtling sondern militanter, islamischer Fundamentalist! Wenn er den Trick mit der Hand schon kennt, dann gibt es noch Plan B - überall muss der Pirelli Kalender hängen. Hier wird sich dann ganz sicher die Spreu vom Weizen trennen.

Und dann darf man ja auch nicht vergessen, dass es sich ja allesamt um geradezu gänzlich ungebildete Leute handelt, die hier ankommen, also machen wir den "Ami-Test". Dazu muss der Befragte sein Land, sein Dorf und die Höhle in der er hauste auf einem Globus identifizieren können - wer da nicht richtig liegt, Koffer packen.
Könnte zwar peinlich werden, weil unsere "dummen" Behörden dadurch bestimmt ein paar Mitarbeiter verlieren - denn um die deutschen Behörden steht es ja auch nicht so gut - aber man kann ja nett sein und irgendwann mit einem Post-It zumindestens Deutschland markieren. Wer es von da aus nicht schafft...... gibt ja mittlerweile so Schleuser-TV-Agenturen. Nennt sich dann "Goodbye Deutschland" und läuft auf Vox.
 
Momentan ist eben alles noch nicht strukturiert. Das wird auch dauern bis alles einigermaßen geordnet abläuft.

Was ich so irritierend finde ist das ich abgesehen von den Medienberichten und diesem Thread hier gar nichts von den Asylantenfluten mit bekomme.
Meine Heimatstadt ist immerhin Kreisstadt, auch wenn sie so groß nicht ist. Aber anscheinend fallen bei uns ein paar Hundert Asybewerber nicht auf.
Ich engagiere mich nicht in der Betreuung von Flüchtlingen. Sowohl mein Mann als auch ich engagieren sich ehrenamtlich, aber nicht in diesem Bereich.
Flüchlinge werden ja nach dem Königsteiner Schlüssel zugeteilt. Also gehe ich davon aus das meine Heimatstadt entsprechende Mengen aufnehmen wird.
Wenn ich manche Horrorszenarien lese frage ich mich wo das alles stattfindet oder ob es sich nicht um Panikmache handelt.
 
Hmm. Bei einer Stadt ist das vielleicht nicht so schlimm. Ich war neulich auch in mühlhausen und fand es jetzt auch nicht anders als vor der umnutzung der kaserne.
Aber hier ist zum Beispiel pinnow. Da sind vielleicht 140 Einwohner und da sind jetzt 30 Männer untergebracht wurden.
Ich kenne eine Frau die dort wohnt. Bei ihre wurde zwei mal eingebrochen. Einmal von dem Hof ein quad gestohlen, dann ins Haus. Sogar die Sparbüchsen der Kinder. Hat zwar keinen Zusammenhang zu den Asylbewerbern aber ich kann es sehr gut verstehen, dass es ihr unbehaglich ist.
Mann auf Montage und allein mit zwei kleinen Kindern.
 
Naja es ging ja jetzt auch durch die Medien, dass eben nach dem Königsteiner Schlüssel einige Bundesländer zuviel und andere zuwenig Flüchtlinge aufgenommen haben. Bremen liegt mit +800 über seinem Soll - interessanterweise fallen z.B. unbegleitete Minderjährige gar nicht in die "allgemeine" Flüchtlingszahl und werden demzufolge auch nicht über den Schlüssel verteilt. Bei den Minderjährigen ist Bremen geradezu ein HotSpot und hat gerade mit der Betreuung grad richtig zu kämpfen.

Ich bekomme eigentlich recht viel von, aber auch nicht wirklich etwas von den beiden Notunterkünften mit - sie sind halt wirklich in meiner direkten Nachbarschaft.

Richtig witzig finde ich meine Nachbarin - Bedenkenträgerin, schon bevor der aktuellen Flüchtlingswelle (geht um ein Jugendfreizeitheim bei uns in der Straße) - also sie führt da auch einige Argumente gegen dieses Freizeitheim an unter anderem, dass dadurch ja die Kriminalitätsrate steigen würde....
Seltsamerweise ist sie aber bei uns die Einzigste, die (sichtbar durch den Griff) ihre Garage nicht abschließt, weil sie keine Lust hat diese aufzuschließen wenn sie zur Arbeit fährt/zurückkommt - Begründung hier bei uns in der Straße passiert ja eh nix.
 
Na ja, aber meines Wissens hat NRW nach Bayern die meisten Flüchlinge aufgenommen und ich lebe in NRW. Außerdem ist NRW mit weitem Abstand vor Bayern das bevölkerungsreichste Bundesland.
Abgesehen von Berlin, Hamburg und Bremen haben wir auch die größte Bevölkerungsdichte pro Quadratkilometer in NRW.
Wenn ich jetzt nicht falsch liege sind für meine Heimatstadt derzeit ca. 500 Flüchlinge geplant und teilweise auch schon da. Ich versuche noch genauere Zahlen zu bekommen.
Ich weiß zwar mittlerweile so sie voraussichtlich unter gebracht werden oder schon worden sind, aber das ist nicht in meinem näheren Umfeld, weil es in meiner Nähe keine Unterbringungsmöglickeiten gibt.
Der gößte Ortsteil hat 37.000 Einwohner. Da muß man schon direkt daneben wohnen, damit einem die Flüchtlinge überhaupt auffallen.
Ich empfinde bis jetzt nichts an der aktuellen Situation als bedrohlich.
 
Ich persönlich habe z.B. auch so meine Bedenken. So stelle ich mir zum Beispiel die Frage, ob so richtig üble Rechte jetzt ggf. so viel Rückenwind bekommen, dass sie es in verantwortungsvolle Positionen kriegen. Und ob die dann überhaupt überblicken können, was so Aktionen wie "Grenzen dicht" für politische/wirtschaftliche/soziale Folgen haben können. Werden Xenophobie und Anti-Willkommens-Kultur jetzt so gesellschaftsfähig, dass Menschen wie ich sich Sorgen machen müssen, irgendwann wegen ihrer kritischen Äußerungen gegenüber rechtslastigem Gedankengut richtig Probleme zu kriegen?

Ihr seht, auch diejenigen, die keine Angst vor Flüchtlingen haben, haben so ihre Bedenken. Und die mag so manch einer für völlig bescheuert halten. Aber dann wissen diejenigen, die meine Bedenken für völlig bescheuert halten, mal, wie es mir geht, wenn ich so manche der hier im Zusammenhang mit Flüchtlingen vorgebrachten Bedenken lese.

Und ich wiederhole es noch mal: Es bringt einfach nichts, sich ausschließlich bei den Bedenken aufzuhalten (was auch für mich und meine Bedenken gilt).
 
Es bringt auch nichts die Bedenken auszublenden ( was für mich und meine Bedenken gilt)
Es gibt doch Probleme,die kann man doch nicht leugnen,zumindest die Leute die tagtäglich den ganzen Tag mit Ausländern zu tun haben.Nicht erst jetzt,sondern schon immer.Das sollte doch jeder "Bedenkenträger" sagen dürfen,ohne als "Brandstifter" verurteilt zu werden.
Selbst als Unterstützer weiß ich was auf uns zu kommt. Wieso sollte die Geschichte jetzt anders laufen.
Die Sache wird uns über den Kopf wachsen.Einer hier hat uns versichert es ist keine Million,sehr selbstsicher.Aber nun ja,das ist ja jetzt kein Problem mehr. Queen Merkel gibt ja keine grenzen nach oben,wir schaffen das!
Was bleibt uns denn übrig
 
Die Lage ist so außerordentlich unkontrollierbar das während des Oktoberfestes irgendwie sehr viel weniger Flüchtlinge hier landeten. Weiß der Geier warum.

Die Kriminalitätsstatistik des Oktoberfestes hatte es allerdings in sich. Vergewaltigungen, 2 Tote, Körperverletzungen, Raub, Diebstahl...also so wie jedes Jahr seit jeher bei den Bayern.
 
Meine Heimatstadt ist immerhin Kreisstadt, auch wenn sie so groß nicht ist. Aber anscheinend fallen bei uns ein paar Hundert Asybewerber nicht auf.
Wir sind seit geraumer Zeit "große Kreisstadt", und wir haben ein paar hundert Asylbewerber in zwei Containersiedlungen, beide hier in der Nähe. Deshalb sehe ich auf meinen Spaziergängen natürlich regelmäßig welche von den Leuten, manchmal auch einfach beim Blick aus dem Fenster, und auch beim Einkaufen kommt es vor. Würde ich in einem anderen Ortsteil wohnen, würde ich vermutlich so gut wie gar nichts von ihnen mitkriegen.
 

Ach auch grad das Bildchen in der Timeline gehabt?
 
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