Boah diese Islamhetze geht mir (nicht nur hier) sowas von auf den Sack, dass ist schon nicht mehr in Worte zu fassen. Ganz schlimm übrigens auch von Leuten, die aus persönlicher "Betroffenheit" oder aus Solidarität gegen Homophobie bzw. für "Ehe für alle!" sind.
In den letzen Jahren durfte ich mir den gleichen Kagg, der jetzt gegen die Flüchtlinge und vor allem gegen den Islam ins Felde geführt wird, anhören, als es um "Ehe für Alle" ging. Fast wortgleich! Kam man dann mit Fakten war es auch eine "unbestimmte Angst" - wtf! wovor denn?
Ich könnte echt im Strahl reihern!
Wenn wir anstatt 230.000* (die Zahl lief heute durch die Medien - ist aber ja fast eine nach oben offene Richterskala) "offensichtlich" muslimischen Flüchtlingen hier 230.000 Neuseeländer/Australier in den Aufnahmelagern hocken hätten, wären die Lager zu allererst ratzfatz keine Lager mehr, sondern vernünftige Unterkünfte(!) und zum anderen würden die ganzen Bedenkenträger diese ablegen, obwohl man ja jedes Jahr beim Oktoberfest sehen kann wie sich diese "Volksgruppen" hier benehmen.
Aber vorm "Muselmanen" muss man ja Angst haben - könnte ich beim Wiener ja fast noch nachvollziehen, so aus historischer Sicht, aber so als Hanseat stellten sich mir nicht mal die Nackenhaare auf, als hier letztens ein skandinavisches Kreuzfahrtschiff im Hafen einlief (an Bord alles Engländer, aber was da hätte passieren können).
Wir haben in Deutschland so ein Papier, so ein komsiches Geschreibsel namens Grundgesetz, dass - oh Wunder - jeden, auch den Muslimen seine Religion zugesteht!
Jede Religion - ja jede, Ausnahme vielleicht irgendwelchen Naturreligionen - ist in ihrer extremsten Form immer menschenverachtend. Christentum, Judentum, Islam und sogar der Buddhismus.
Warum gehen wir also beim Islam immer vom Schlimmsten aus?
Oder unterstellen den hier ankommenden Flüchtlingen nahezu pauschal hier einen 2.ten islamischen Staat aufbauen zu wollen?
Schon mal überlegt, dass ein Großteil der Flüchtlinge eben vor diesem islamischen Staat flüchtet?
Dass die nächste Welle, die uns aus Afghanistan erwartet vor den Taliban flieht?
Also diese Leute hätten die Möglichkeit nicht nur zu Hause zu bleiben, sondern auch noch bei den "coolen Kids" im Staat mitzuspielen, wo man Maschinengewehre an die Hand kriegt, anstatt läppisches Reizgas und trotzdem stehen diese Leute bei uns auf der Türmatte.
Da kann man vielleicht auf den Gedanken kommen, dass für diese Leute die Religion vielleicht auch nur soetwas wie "Alltag" ist. Vielleicht auch ein bißchen mehr - so eine Gemeinschaft, der man sich zugehörig fühlen kann ist nicht nur in der Fremde ein "Segen".
Wo wir gerade beim Oktoberfest und München waren - wenn die Scheichs inklusive komplettverhüllten Frauen im Sommer in München einfallen und hier die Preise für Hotelsuiten und Luxusimmobilien in die Höhe treiben und für Lieferengpässe bei Luxusuhren und Behandlungsstau in Privatkliniken sorgen, denkt man da auch sofort an den schlimmen Islam und allgemein an Terrorgefahr?