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Die kann ich gleich mal suchen, auf der Seite war ich neulich zufällig erst.

Zum Thema "unter den Teppich kehren" und "es wird nicht alles berichtet" möchte ich ergänzen, dass hier im Moment jeden zweiten Tag mindestens eine entsprechende Meldung in der Zeitung ist, in der der Flüchtlingsbezug NICHT unter den Teppich gekehrt wird.

Ob es Massenschlägereien sind, ein notorischer Taschendieb, der von Flüchtlingsunterkunft zu Flüchtlingsunterkunft tingelte und jetzt gefasst und verurteilt wurde, oder gestern oder vorgestern zwei junge Iraner, die im Park eine Frau überfallen haben (die wollten aber nicht mit ihr ins Gebüsch, die wollten "Money" und sitzen jetzt hinter Gittern), oder auch die Ergebnisse einer Anfrage zum Thema S.exuelle Übergriffe in Flüchtlingseinrichtungen - ich habe nicht den Eindruck, dass Flüchtlinge unterrepräsentiert werden, wenn es um "solche" Meldungen geht. Sicher kommen nicht alle in die Zeitung, aber das trifft hier im Ballungsraum auch auf alles andere zu. In der Zeitung steht zwangsläufig immer nur ein Bruchteil von dem, was so passiert. Von fünf Überfällen/Diebstählen pro Tag auf dem Weihnachtsmarkt oder der Kirmes oder am Flughafen schaffen es halt nur die spektakulärsten, wenn überhaupt, mal in den Printteil, egal wer sie nun begangen hat. (Und nein, ich bin nicht zynisch, ich gebe nur eine nüchterne Zustandsbeschreibung ab.)
 

Na ja, die vorsätzliche Tötung eines Menschen erfüllt "nur" den Tatbestand des Totschlages.
Nur wenn zusätzliche Merkmale hinzukommen, die Tat also besonders grausam ausgeführt wurde, oder besonders verachtenswerte Motive zu Grunde lagen, wird das Ganze erst zu einem Mord.
Erst wenn diesem Mord, der ja seinem Wesen nach eigentlich schon brutal ausgeführt oder aus niederem Beweggrund heraus geschah, (sonst wär's kein Mord) ein besonderes "Gewicht" zufällt, wird die Schwere der Schuld festgestellt. Die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld soll die Ausnahme von der Regel sein. Wenn ein Zweifel besteht, darf die Schwere der Schuld nicht festgestellt werden.
Insofern kann man durchaus annehmen, dass diese hier nicht vorlag, weil die Eltern in "ihrer Welt" sich in einer Zwangslage sahen.

Die Konsequenz ist, dass nach 15 Jahre der Rest der "lebenslangen" Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt wird, wenn dies unter Berücksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit verantwortet werden kann.
 
jetzt würde mich ja mal interessieren wie denn diese Glaubensgemeinschaft/Sekte mit verurteilten Straftätern umgeht. Aber wahrscheinlich sind sie es aus deren Sicht ja garnicht ...
 
jetzt würde mich ja mal interessieren wie denn diese Glaubensgemeinschaft/Sekte mit verurteilten Straftätern umgeht. Aber wahrscheinlich sind sie es aus deren Sicht ja garnicht ...

Ich denke, es kommt auf die spezielle "Gruppierung" an.
Das wird sicher nicht überall gleich gehandhabt.
Es kommt drauf an, wie aufgeschlossen die sind, die in dem Fall zu entscheiden haben.

Ich habe die Sendung auch gesehen und war entsetzt, dass das heute immer noch möglich ist.
Ich kenne allerdings auch einen Männerorden, der vor 20 Jahren einen Missbrauchsvorfall hatte, der Täter war mein Kollege.
Vor 20 Jahren war es noch üblich, den Täter zu decken und das hätte in dem Fall auch beinahe geklappt.
Der Täter wurde nach einigen Vertuschungsversuchen dann doch verurteilt und musste 7,5 Jahre in Haft.
Für damalige Verhältnisse war das ein hartes Urteil, die Staatsanwältin war aber auch unglaublich engagiert.

Mittlerweile sind andere Menschen an die Ordensspitze gerückt, die S.exuellen Missbrauch als das empfinden, was es ist:
Als kriminelles Verhalten, für das sich der Täter zu verantworten hat.
Die jetzigen Oberen haben sich entschlossen, den Vorfall aufzuarbeiten und sind von sich auf die damaligen Opfer zugegangen.
Sie haben um Entschuldigung für das damalige Fehlverhalten gebeten und den Betroffenen eine Entschädigung angeboten.
 
Ich schau grundsätzlich keine Talkshows, das wirkt sich regelmäßig übelst auf meinen Blutdruck aus, aber diese hier klang interessant:



Hat jemand das gesehen?
 
Nein, ich weiß auch nicht ob wir wirklich was verpasst haben. Derzeit gehts meinem Blutdruck nämlich ganz gut.
 
Ich habe es bisschen verfolgt.als der arme Syrer meinte dass wir hier mündige Bürger seien,habe ich grinsend weggeschaltet
 
Na, vermutlich wurde wirklich nicht viel Neues gesagt. Aber wenn das halbwegs sachlich passiert wäre, wär das ja schonmal was Neues gewesen...
 
Ich schau grundsätzlich keine Talkshows, das wirkt sich regelmäßig übelst auf meinen Blutdruck aus, aber diese hier klang interessant:



Hat jemand das gesehen?
Leider nicht, nur danach Lanz mit der Journalistin Anja Reschke. Sie hat inzwischen ein Buch veröffentlich, indem sie beschreibt, wie sich unzählige negative Schlagzeilen in Luft auflösten, je mehr sie recherchierte. Aber sie berichtete auch, dass sie feststellen muss, dass es Menschen gibt, die diese Wahrheiten einfach nicht wahr haben wollen- wie z.B. ein Taxifahrer, der nicht einmal daran glaubt, dass es in Syrien Krieg gibt. Wären alles Witschaftsflüchtlinge und er ließ sich davon nicht abbringen. Bitter, wenn es tatsächlich soweit ist, dass Einbildung plötzlich zur Bildung wird.
 
Naja, in dem verlinkten Bericht ist ja schon mal gut
Wahrheit Nummer 1: Durch den Flüchtlingsstrom besorgte und verängstigte Bürger sind nicht gleich Fremdenfeinde. Da wo sie verantwortungsvoll handeln, sind sie sogar auf einer Linie mit den aktiven Helfergruppen – siehe oben. Willkommenskultur und Skepsis – das geht zusammen.
Doch nicht alle so bose
 
Ich hab leider auch umschalten müssen, als der übliche AfD-Sermon losging. Drum kann ich zu der Sendung eigentlich lediglich sagen, dass ich es schon irgendwie befremdlich, was für merkwürdige Vertreter diese Partei bei Talkrunden ins Rennen schickt. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mir Herrn Lucke (dessen "weinerliche" Art mich manchmal fast in den Wahnsinn getrieben hat) mal regelrecht zurückwünschen würde.
 
*lach* Helki...wie wahr..

Ich hab die Sendung gesehen..und auch komplett gesehen...ich war dermaßen fassungslos über den Auftritt des AfD Vertreters...ich konnte gar nicht mehr umschalten..wie bei nem Unfall quasi..

Bis jetzt dachte ich ja den Höcke kann keiner toppen..weil zu dem fehlen mir ja seit Monaten die Worte...aber der Hampel ist ihm wirklich dicht auf den Fersen...
 
Unangebrachte Sprache
Afd und Co sind nichts anderes als "Sprachrohr " stupiden rechten gewalttätigen ********.

Das Bild vom einem Vater mit seinem Kind auf den Schultern der von nem Mob Skinheads attackiert wird geht mir halt nicht aus dem kopf.

Was für *******
 


ich muß schon sagen, ich bin überrascht was sich alles durch den Hebel "Flüchtlinge" bewegt.
 
Ich nicht. Da stoßen sich einige durch die Not der Flüchtlinge wieder gesund.
Aber wehe in ihrer Nähe.
 
Matthias W. schrieb:
ich muß schon sagen, ich bin überrascht was sich alles durch den Hebel "Flüchtlinge" bewegt.

Das ist hier ganz genauso. Und es profitieren alle Bedürftigen davon, nicht nur die Flüchtlinge.

Hier hat der Stadtrat die Möglichkeit genutzt, Dinge durchzudrücken, die für die Stadtentwicklung bitter nötig waren, von einer Handvoll satter, zufriedener und gut situierter, daher klagefreudiger Betroffener aber bis dato stets verhindert worden ist oder absehbar verhindert worden wäre.

Ich kann das nicht negativ finden.

Unsere Kommune war unter denen, die einen Brief unterzeichnet haben, in dem sie geschrieben haben, dass jetzt die Grenze erreicht ist und sie eigentlich niemanden mehr aufnehmen können - wohl wissen, dass das erstmal eh nichts nutzen wird - aber das, was akut zu tun ist, machen die Verantwortlichen gut und ich habe den Eindruck, es wirkt sich positiv aus.

Das ist sicher nicht überall so, gibt sicher auch andere Beispiele... aber solche wie hier beschrieben gibt es eben auch.

@TunaFish

Das nebenbei ganz sicher auch. Vorschläge, wie "x Schlichtbauten ohne energetische Vorschriften auf die grüne Wiese setzen" (und damit ein neues Ghetto schaffen) gehen definitiv in diese Richtung. Sowas meinte ich hier aber nicht.
 


ich muß schon sagen, ich bin überrascht was sich alles durch den Hebel "Flüchtlinge" bewegt.

Ich hoffe du meinst das nicht negativ, denn es ist das was helki, andere und ich schon ziemlich weit zu Anfang des Thread gesagt haben:
Nicht die Flüchtlinge schaffen die Probleme, sondern die Probleme (wie z.B. den sozialen Wohnungsbau) waren schon da, werden aber jetzt durch die Flüchtlinge überdeutlich und nicht mehr "herunterspielbar". Waren es früher bloß Hartz4ler - und sind wir mal ehrlich, die sind doch alle faul und selbst schuld an ihrer Situation, sollen sie doch arbeiten gehen, muss ich schließlich auch - die mit ihrem nicht vorhandenen Einkommen keine Wohnung gefunden haben, war es für die Politik einfach zu sagen "Also für sozialen Wohnungsbau haben wir kein Geld" und wir Bürger haben es ihnen abgekauft, ja sogar begrüßt, dass lieber durch den Verkauf Schulden abgebaut wurden.

Andere soziale Probleme, die von der Politik gerne heruntergespielt wurden, bzw. als unbezahlbar galten werden jetzt durch die Flüchtlinge auch akut werden. Schulen, KiTas, vielleicht sogar die Landflucht und ihre Folgen werden jetzt - angesichts von 1Million Menschen - angepackt werden müssen.
Auch werden Einige - wie Lekto es erwähnte - wohl in den sauren Apfel beißen müssen und eben "Pack" in ihren beschaulichen Vororten dulden müssen. Jetzt kann es sich die Politik eben nicht mehr leisten auf den Protest von Dauernörglern Rücksicht zu nehmen, geschiet ihnen ganz recht.
 
Irgendwann hatte ich es schon mal angemerkt: Wirtschaftlich ist durchaus von den Flüchtlingen zu "profitieren". Das meine ich nicht negativ. Es muß gebaut, werden, Arbeitsplätze geschaffen werden, erstmal nicht für die Flüchtlinge sondern für das Ganze drum und dran u.s.w.,u.s.w.
 
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