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ich wage die steile These, dass die Regierung nicht überfordert ist, sondern sich, wie bereits geschrieben, auf dem Kopfkissen des Ehrenamtes ausruht.
 
Vielleicht bin ich dafür doch noch zu jung (= kenne es nicht anders) - oder zu alt (= zu oft erlebt)?

Mein genereller Eindruck aus diesem Land ist: Immer dann, wenn etwas nicht zentral geregelt ist, wie Intetgrations- oder Bildungspolitik, aber auch alles andere, wo jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht, ist ganz schnell der Ofen aus, weil üblicherweise jeder versucht, möglichst viel Kosten, Aufwand und Mühe auf "die anderen" abzuschieben und selbst möglichst ohne Verluste aus der Sache rauszukommen, nach uns die Sintflut. Bisschen so wie die EU in klein. Kann auf Dauer nicht funktionieren, und dass es so ist, sieht man jetzt.
 
Wenn hier das AKW hoch gehen sollte müssten in 1-3 Tagen mehr Menschen untergebracht werden als dieses gesamte Jahr an Flüchtlingen kommen. Ist aber angeblich logistisch gar kein Problem und alles gut vorgeplant
 
Ja, aber das wäre dann ja da unten bei euch, und es wären nicht x Behörden in x Bundesländern dafür zuständig. Und das Bundesamt für Strahlentschutz gibt es auch nur einmal... da isses dann halt wieder: Nix föderales Kuddelmuddel. Kein Wegducken, daffür hoffentlich positivere Ergebnisse.

Aber wenn jetzt ihr südddeutschen Strahlenopfer langfristig anderswohin umgesiedelt werden müsstet - was ja dann zu einer erhöhten Strahlenbelastung eurer neuen Nachbarn führen könnte usw usf etc pp... na, da könntest du aber sicher sein, dass das Gezanke und Gehacke genau so losgehen würde, weil eigentlich keiner diese Belastung will.

Bayern würde sich gleich ausklinken (ich hoffe, ich habe dich richtig in BaWü verordnet) - die haben ja selbst ihre Altlasten und brauchen ihre Reserven selbst, für den Fall, dass ihnen das gleiche passiert. (Wenn du in Bayern lebst, sagt eben BaWü. dass sie durch den Länder-Finanzausgleich ja eh schon so gebeutelt sind, und überhaupt so dicht dran an allem, dass sie genug eigene Sorgen haben), Berlin mag Schwaben sowieso nicht, und würde argumentieren, dass es die letzten 20 Jahre schon mehr davon aufgenommen hat als jedes andere Bundesland und noch mehr davon nicht verkraften würde... NRW würde Leute aufnehmen, aber sofort auf einen finanziellen Ausgleich drängen und die Hand aufhalten, in der verzweifelten Hoffnung, so doch vielleicht noch mal den Haushalt zu sanieren... usw usf etc pp...

Und nebenbei würden bei Facebook die Drähte glühen und die Leute würden sich vor Strahlenzombies gruseln, Eltern hätten Angst und ihre Kinder, die mit diesen Zuwanderern in einer Klasse sein müssten, Schwangere um ihre ungeborenen Babys, alle um ihre Arbeitsplätze und davor, dass Strom noch teurer wird und das Gesundheitssystem wegen der zu erwartenden Zunahme der Krebserkrankungen kollabiert (und die Liste ließe sich sicherlich noch fortschreiben)...

Also, alles wie gehabt...
 
Nein, aber allein die Sprachverhunzung... und die komischen Ernährungsgewohnheiten... was, wenn plötzlich in der Schule ein Spätzletag Pflicht wird...

Und diese komischen überqualifizierten Schwaben mit ihrem tollen Schulsystem nehmen dann auch noch den armen Leuten hier die Studien- und Arbeitsplätze weg. Abgesehen davon, dass sie, kaum angekommen, erstmal an allem herum meckern und es neu organisieren wollen... Und wenn einer noch häufiger Rasen mäht als die Einheimischen, brennt hier die Luft... Nee, nee, da ist Konfliktpotenzial genug.
 
Ja, die Schwaben können das ab - aber die Eingesessenen halt nicht.
 
Das macht nix, dann kommen sie halt zu uns und übernehmen feindlich unsere Berge. Wir kennen das schon, wir lasse es stoisch über uns ergehen. Ach nein, stimmt nicht, wir maulen ja dann auch recht arg. Man kann es auch heute niemanden so recht recht machen. Kommt keiner, mault man über strukturschwache Gebiete, kommen sie, mault man wegen Überfremdung. isaberauchwasschwierigheutzutage!
 
...und dann müssen die Schwaben doch überhaupt erst noch Deutsch lernen!
 
Hi

Aus dem taz Artikel:

"Natürlich muss Deutschland stets politisch Verfolgten Asyl gewähren; aber die Kriterien dafür sollten dem gesunden Menschenverstand nachvollziehbar sein."

Bin voll dafür. Wir ändern den Artikel 16a (1) im Grundgesetz einfach ab.

Von: Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
Nach: Politisch Verfolgte genießen Asylrecht, wenn sie Abitur haben.

Gruss
Matti
 
Eine NDR-Reporterin begleitet Flüchtlinge auf ihrem Treck durch Slowenien – und wird plötzlich zur ohnmächtigen Vermittlerin zwischen Polizei und den Migranten.

Quelle:
 
Eine NDR-Reporterin begleitet Flüchtlinge auf ihrem Treck durch Slowenien – und wird plötzlich zur ohnmächtigen Vermittlerin zwischen Polizei und den Migranten.

Quelle:

Ich weiß, dass ich sowas nicht überleben würde, wenn ich das mitmachen müsste...
Das ist der absolute Wahnsinn und wir sind Schuld an dem allen.

...
 
Jo, aber 230 km durch's Land fährt man doch mit dem Stadtbus, und die Leute ziehen ja nur durch, das macht doch den Slowenen nichts aus... das tangiert sie praktisch nicht...

Selbst wer nur an zwei Tagen dieses Land durchquert, muss da schlafen und essen, und wenn er weg ist kommt der nächste und der nächste und der nächste... und so sind dann permanent Leute im Land, die auf Ressourcen zugreifen, die das Land nicht hat - das nennt man ein Fließgleichgewicht.

In ganz Slowenien leben so viele Leute wie in Hamburg nebst Umland - so um die 2 Millionen. Die Infrastruktur ist definitiv nicht auf sowas angelegt, da geht es eher ruhig zu. (In Notfällen wird dann das Militär zugezogen, auch bei Naturkatastrophen etc., weil die Polizei und die freiwilligen Kräfte nicht ausreichen - das ist mW nicht unüblich dort.)

Und ein Großteil der Flüchtlinge auf der Balkanroute geht jetzt dort durch. Große Teile der Grenze nach Österreich sind Hochgebirge, da kommt man nicht eben mal so zu Fuß rüber, und in dieser Jahreszeit je nach Wetter schon dreimal nicht. Ungarn oder Italien ginge wohl rein geografisch gesehen besser, aber zumindest nach Ungarn will glaub ich keiner freiwillig, und das kann man niemandem verdenken, wenn man auch nach Österreich kommen könnte.

Sprich, an den wenigen Stellen, wo es geht, staut sich alles, wie in einem Flaschenhals.

Das kann nicht gut gehen, und das kann Slowenien auch als reines Durchreiseland für all diese Menschen ebensowenig stemmen, wie es Hamburg könnte.

Wenn es hier allerorten so aussähe - dann dürften wir alle aus tiefstem Herzen sagen: "Wir schaffen das nicht!" - Denn das wäre die Wahrheit.
 
Ich weiß, dass ich sowas nicht überleben würde, wenn ich das mitmachen müsste...
Das ist der absolute Wahnsinn und wir sind Schuld an dem allen.

...

Vielleicht doch.
Meine Großeltern, Mutter und Tante haben es auch überlebt. Bis an ihr Lebensende hat meine Mutter sich an die Rufe "dawei, dawei" erinnert. Ich schreibe es sicher falsch und weiß auch nicht ob es russisch oder tschechisch ist. Das haben die Soldaten gerufen um die Flüchtlinge vor sich her zu treiben.
Wer überlebt? Die die sich am besten anpassen können. Die die nicht zerbrechen auch wenn sie ihr Leben lang an die Flucht und ihre Heimat denken werden. Die die stark genug sind sich ein neues Leben aufzubauen.
Keine Ahnung ob ich das schaffen würde. Aber ich bin froh es wohl nie erfahren zu müssen.
 
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