hmm, ich versteh die Argumentation, aber ich hab nicht das Gefühl, daß mein Hund Menschen etwas wegißt. Viel schlimmer ist da das menschliche (Fleisch)konsumverhalten. Heutzutage verfüttern wir tatsächlich viel, was früher selbst gegessen wurde. Schweinefüße, Pansen... und auch Innereien wie Leber werden immer unbeliebter. Fleisch ja, fettarmes, sehnenfreies Muskelfleisch. Einiges lassen wir uns noch als Wurst unterjubeln, aber wir sind ein bißchen wie Grizzlies während der Lachswanderung, die teilweise so voll gefressen sind, daß sie nur noch den Rogen fressen und den rest liegen lassen.
Ohne jetzt vom eigentlichen Thema ablenken zu wollen, aber das finde ich schlimmer. und was ist die Alternative? ich geb lieber größtenteils Fleischabfälle, die man eigentlich noch essen könnte, die aber keiner will als, daß ich für teuer Geld Abfälle in Pelletform kaufe.
ich hatte noch nie den fall, daß jemand neidisch war auf Cis Futter, eher im gegenteil.
Das Problem mit diesem Gedankenspiel ist ja, daß es so nicht funktioniert, oder zumindest nicht eins zu eins. wenn ich meinem hund von heute an chappi hole, wird das ja den hunger in der welt nicht stillen. da spielen ja viel mehr faktoren eine rolle. es ist ja nicht so, daß mehr menschen essen könnten, wenn die reichen menschen weniger fleisch (für wen auch immer) kaufen. so hart das auch klingt, aber diese Menschen haben einfach kein Geld dafür. schließlich würde das ersparte Geld (wir leben ja nun einmal in einem monetären System und nicht in einem kommunistischen) bei denen bleiben, die es schon vorher hatten.
also mußt du den Hund nicht nur mit chappi füttern, sondern das ersparte Geld auch weitergeben an die, die sich sonst immer noch nichts leisten können.