TH-Gassigehen nur mit Befähigungsnachweis und finanzieller Beteiligung

Wenns bei euch gut läuft @matty,ists doch auch gut :)

Nur..wenns anders läuft...mit den entsprechenden Erklärungen wieso-weshalb-warum...und auch dementsprechend gut (auch und gerade für die einsitzenden Hunde dort)...dann ist das doch auch gut?!

Und wenn eben ein TH diese Regeln hat...dann versteh ich...das sie nicht anfangen zu diskutieren,welcher Hund mit welcher Person vielleicht doch...*usw*
Das sehe ich genauso.
Jeder soll es so machen, wie er am besten mit zurechtkommt.
 
  • 26. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 16 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich spreche jetzt mal von mir. Ich habe einpaar Jahre ebenfalls als Gassigänger fungiert. Sprich damals ging ich zum TH, schaute mich ein wenig um dann ging ich zur TH-Leiterin und fragte, ob noch Gassigänger gesucht werden. Ich selbst stellte mich dabei vor und erzählte von mir. Ich erzählte das ich einen sehr schwierigen Hund aus dem TH zu Hause hatte aber ich ihn über alles liebte und diesen soweit Menschentauglich hinbekam. Lag es am Gespräch oder an meiner Offenheit ich weiß es nicht. Es wurde bejaht und man fragte an wen ich denn da denke......da ich vorher schon einige Hunde ins Herz geschlossen hatte, die mich traurig durch die Gitter ansahen und die es verdammt schwer hatten, da ja Listi....nannte ich die Hunde. Man stimmte dem zu und ich führte von da an 3 Hunde regelmässig aus.......irgendwann waren diese nach und nach vermittelt und es kamen ganz böse arge Fälle rein, man fragte mich ob ich mir das zutrauen würde, zumal man inzwischen auch wusste das ich 2-3 wöchentlich zum Hundeverein ging.

Ein Vertrauensverhälntnis war geschaffen und selbst ein Hund, eine zur Zucht missbrauchte Dobihündin, deren Schwanz restlos abgeschnitten war und wo am Zwinger stand "Vorsicht bissig" ; "Nicht zu vermitteln"......man meinte es sei Vorsicht geboten, diese akzeptiert nur einen Pfleger.....Wochen habe ich gebraucht um an den Zwinger zu kommen und auch mal zu streicheln und irgendwann fragte ich ob die Lena nicht raus dürfe zum Gassi.....man schaute mich entgeistert an, aber man hatte auch beobachtet wie ich zu diesem Hund über lange Zeit ein Vertrauensverhältnis aufbaute. Man war skeptisch, aber ich hartnäckig. Ich durfte.....und Lena war der glücklichste Hund und wartete nun regelmässig auf mich.....sie genoss jede Minute mit mir und ich durfte sie bis zum Schluss begleiten.

Was ich damit sagen will.....ich selbst.....habe von Pitti und Co ausgeführt und man vertraute mir, man lernte mich bei jedem Gassigang immer besser kennen. Ich brauchte nie einen Ausweis zu hinterlegen oder Sachkunde abzulegen . Nie ist was passiert und sie schwierigen Hunde konnten sogar irgendwann in der Gruppe laufen, dank Leckerli und Geduld....ich denke jedes TH handhabt es anders. Ich bin froh, das dieses TH an mich glaubte und mir diese Chance gab etwas zu lernen, denn das tut man wenn man die VERGESSENEN händelt. Wichtige Erfahrungen und eine wunderschöne Zeit mit diesen Nasen. Später nach 3 Jahren wurde ich freiwillig Mitglied, aus eigenen Willen herraus und nicht weil es irgendwer wollte.
 
hundeuschi:
Solche Leute haben wir bei uns auch.
Es gibt solche und solche Gassigänger.....welche, denen man einen schwierigen Hund gibt und welche, die nur mit Dutzi-Dutzi rausgehen können, weil sie zu unbedarft sind.

Agiro z. Bsp. ist noch nicht lange bei uns im Tierheim.
Trotzdem habe ich ihr Beo anvertraut und das mit gutem Gewissen.
Warum? Weil ich das Gefühl hatte, ihr kann man vertrauen, sie ist verantwortungsbewusst und weiß was sie tut.
Wir kannten uns vorher nicht......

Wir haben auch eine Familie, die kommt schon lange (wir haben prinzipiell viele Leute, die schon Jahre kommen) und auch dieser Familie würde ich jeden schwierigen Hund zum Gassi mitgeben.
Da weiß ich, das es Hand und Fuß hat.

Wir haben zu vielen unserer Ehrenamtlichen ein sehr gutes und entspanntes Verhältnis und wissen bei Leuten, die regelmäßig kommen, wie sie drauf sind und können auch entsprechend reagieren.


....und dann gibt es manche Gassigänger, da schlage ich die Hände überm Kopf zusammen.
Bei uns gilt die Regel: Gassi erst ab 18 Jahre (früher war es ab 16, aber wir haben div. negative Erfahrungen gemacht), Kinder NUR in Begleitung eines Erwachsenen, der dann die Leine in der Hand haben muß.
Ich fahre Richtung Tierheim, da sehe ich ein kleines Kind, das einen Retriever von uns an der Leine hat und jeden Moment wegzufliegen droht, weil der Hund recht ungestüm ist.
Die Mutter nebendran und guckt doof in der Gegend rum.
...und das auch noch kurz vor dem Tierheimeingang, wo es eh zu Stoßzeiten sehr voll ist und viele Hunde nervös werden und hochdrehen.
Ich habe angehalten und gesagt, das sie den Hund bitte sofort selbst nehmen soll und das es nicht sein kann, das ein kleines Kind die Leine in der Hand hat und Gefahr besteht, das was passiert.
Die Dame hat mich angeguckt als käme ich vom Mars und wollte mir erzählen, das wäre mit den Pflegen abgeklärt (was totaler Quatsch ist).
Ich sagte dann, das dies nicht stimmt und das sie jetzt den Hund nehmen soll und ich davon ausgehe, das dies künftig nicht mehr passieren wird.
Angesäuert hat sie dann die Leine genommen.
Das sind wieder Situationen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln und wenn ich das nochmal sehe, dann werde ich das an nächster Stelle ansprechen und wir werden uns dann die Konsequenzen überlegen müssen.
Sicherheit geht grundsätzlich vor.
 
ich bin "gassigeher" bei uns im tierheim, und ich zahle den jahresmitgliedsbeitrag und eine monatliche gebühr von 27€

das ist nicht wenig geld, ABER, in den 27€ steckt eine haftpflichtversicherung,gebühren für schulungen und es bleibt noch geld über um spielsachen etc zu kaufen.

Man geht zu einem einführungsseminar, das ist kostenlos und es wird alles genau erklärt.
Die denen es nicht ernst ist sieht man dann eh nie wieder.

Wenn man mitmachen will schreibt man sich bei einem trainer ein. der zeigt dir dann entsprechend deiner erfahrung und sonstigen wünschen + - 5 hunde.
Du suchst dir den aus der dir am sympatischsten ist, und dann geht man gemeinsam auf einen heiminternen hundespielplatz, lernt den hund kennen und wird vom trainer eingewiesen. Dann darf man für einen gewissen zeitraum (ca 2-4 wochen) alleine mit dem hund nur auf den spielplatz gehen. Die zeiten dafür sind auch strikt vorgeschrieben.

Nach dem zeitraum hat man wieder eine trainerstunde, es wird besprochen ob probleme oder fragen aufgetreten sind. Dann macht man gemeinsam einen spaziergang außerhalb das tierheims und bekommt am ende einen ausweis das man berechtigt ist mit diesem hund außerhalb zu gehen.

Man geht nur mit "seinem" hund spazieren und nicht mit irgendwelchen. hunde brauchen auch bezugspersonen, und für viele tiere sind viele verschiedene leute einfach nur stressig.

Man besucht seinen hund dann mind. 2mal in der woche und beschäftigt sich. Arbeitet an der erziehung und sonstigen problemen. Arbeitet darauf hin das der hund zb den hundeführerschein besteht.

Es wird mit der gebühr und dem ganzen tamtam einfach sichergestellt das sich die menschen ihrer verantwortung bewusst sind wenn sie paten werden wollen.
Ziel ist es den hund so lange zu betreuen bis er vermittelt wird, oder bis man ihn selbst mit nach hause nimmt ;)

Mir macht die gebühr nichts aus, dem tierheim fehlt das geld sowieso an allen ecken und enden, und die versicherung halte ich auch für sehr sinnvoll.
Mit ist meine patenhündin sehr ans herz gewachsen, und ich weis garnicht wie viel geld ich schon für maulkörbe, geschirre, leckerlis, körbchen etc ausgegeben hab, aber ich mache es gern!
Allein zu sehen wie glücklich sie ist wenn ich komme und mich mit ihr beschäftige ist unbezahlbar!

Und wenn man den tieren ernsthaft helfen will, dann sollte es an 25 euro nicht scheitern.
 
Almatier, die Vorgehensweise finde ich richtig gut.

Auch bei uns haben die Hunde, die länger bei uns sitzen, in der Regel feste Gassigänger und die kommen gerne und der Mensch freut sich auf "seinen" Hund und der Hund auf "seinen" Mensch.
Feste Bezugspersonen sind sehr wichtig für die Tiere.
 
ich bin "gassigeher" bei uns im tierheim, und ich zahle den jahresmitgliedsbeitrag und eine monatliche gebühr von 27€

das ist nicht wenig geld, ABER, in den 27€ steckt eine haftpflichtversicherung,gebühren für schulungen und es bleibt noch geld über um spielsachen etc zu kaufen.

Man geht zu einem einführungsseminar, das ist kostenlos und es wird alles genau erklärt.
Die denen es nicht ernst ist sieht man dann eh nie wieder.

Wenn man mitmachen will schreibt man sich bei einem trainer ein. der zeigt dir dann entsprechend deiner erfahrung und sonstigen wünschen + - 5 hunde.
Du suchst dir den aus der dir am sympatischsten ist, und dann geht man gemeinsam auf einen heiminternen hundespielplatz, lernt den hund kennen und wird vom trainer eingewiesen. Dann darf man für einen gewissen zeitraum (ca 2-4 wochen) alleine mit dem hund nur auf den spielplatz gehen. Die zeiten dafür sind auch strikt vorgeschrieben.

Nach dem zeitraum hat man wieder eine trainerstunde, es wird besprochen ob probleme oder fragen aufgetreten sind. Dann macht man gemeinsam einen spaziergang außerhalb das tierheims und bekommt am ende einen ausweis das man berechtigt ist mit diesem hund außerhalb zu gehen.

Man geht nur mit "seinem" hund spazieren und nicht mit irgendwelchen. hunde brauchen auch bezugspersonen, und für viele tiere sind viele verschiedene leute einfach nur stressig.

Man besucht seinen hund dann mind. 2mal in der woche und beschäftigt sich. Arbeitet an der erziehung und sonstigen problemen. Arbeitet darauf hin das der hund zb den hundeführerschein besteht.

Es wird mit der gebühr und dem ganzen tamtam einfach sichergestellt das sich die menschen ihrer verantwortung bewusst sind wenn sie paten werden wollen.
Ziel ist es den hund so lange zu betreuen bis er vermittelt wird, oder bis man ihn selbst mit nach hause nimmt ;)

Mir macht die gebühr nichts aus, dem tierheim fehlt das geld sowieso an allen ecken und enden, und die versicherung halte ich auch für sehr sinnvoll.
Mit ist meine patenhündin sehr ans herz gewachsen, und ich weis garnicht wie viel geld ich schon für maulkörbe, geschirre, leckerlis, körbchen etc ausgegeben hab, aber ich mache es gern!
Allein zu sehen wie glücklich sie ist wenn ich komme und mich mit ihr beschäftige ist unbezahlbar!

Und wenn man den tieren ernsthaft helfen will, dann sollte es an 25 euro nicht scheitern.

Und das finde ich jetzt schon arg. :uhh:
Und was ist wenn, man sich zufällig immer für einen Hund entscheidet, der dann zwischenzeitlich vermittelt ist. Kann es dann sein, dass ich es über Monate, mit Hunden nicht mal vor die Tür schaffe?

Wenn es sich das Tierheim leisten kann, dann bitte. Würden wir so verfahren, würde kein einziger Hund mehr Gassigehen.
Es gibt genug, die verantwortungsbewusst sind und sich keine 27,-/monatlich leisten können. Die wenigsten unserer Paten zahlen überhaupt einen so "hohen" Betrag.

Klar, im Prinzip ist das ne Menge Lehrstoff für einen selbst. Dafür müsste man in einer Hundeschule auch zahlen...

Matty, wir sind hier mal wieder gleicher Meinung, da es in "unseren" Tierheimen scheinbar ähnlich abläuft.

Ich habe keine Ahnung, weshalb es uns unter der Woche (samstags ist auch abgedeckt) zu wenig Gassigeher bei uns gibt. Ich könnte nicht sagen, dass die Pfleger unfreundlich sind oder sonst was... Auch in der Zeitung oder unserer HP-Startseite wurden schon Aufrufe gemacht. Leider hört man immer wieder "schlechte Öffnungszeiten" (sonntags geschlossen, unter der Woche von 14 - 17 Uhr). Vielleicht spielt das mit eine Rolle. Ich werde für dieses Jahr auch einen Tag vorschlagen wo wir bis 18 oder 19 Uhr offen haben (eben dann, wenn die Tage wieder länger werden).
 
Ich habe keine Ahnung, weshalb es uns unter der Woche (samstags ist auch abgedeckt) zu wenig Gassigeher bei uns gibt. Ich könnte nicht sagen, dass die Pfleger unfreundlich sind oder sonst was... Auch in der Zeitung oder unserer HP-Startseite wurden schon Aufrufe gemacht. Leider hört man immer wieder "schlechte Öffnungszeiten" (sonntags geschlossen, unter der Woche von 14 - 17 Uhr). Vielleicht spielt das mit eine Rolle. Ich werde für dieses Jahr auch einen Tag vorschlagen wo wir bis 18 oder 19 Uhr offen haben (eben dann, wenn die Tage wieder länger werden).
ich weiß nicht, ob die Öffnungszeiten ausschlaggebend sind für den Mangel an Gassigehern, denn die decken sich z.B. mit den hier üblichen (2 TH´s als Vergleich möglich)

in dem einen TH sind Gassigeher reichlich vorhanden, im anderen herrschte an denen immer Mangel, jetzt nach einem Wechsel von Vorstand, TH-Leitung UND Personal scheint es langsam besser zu werden (die vorherigen Verantwortlichen waren auf ganzer Linie ein Albtraum inc. Endloswürgern und Stachlern)

den Unterschied in der Akzeptanz bei den Gassigängern dürfte m.M. nach vor allem das Einzugsgebiet der jeweiligen TH´s sein, das besser von Gassigehern frequentierte liegt eher städtisch und kann von Rentnern (gute Busanbindung) bis Studenten von jedem gut und einfach erreicht werden

das andere ist halt ländlich, mit Bus und Bahn nicht besonders gut zu erreichen (einfache Wegstrecken vom Bahnhof sind mehr als zwanzig Minuten), Studenten als Gassigänger hat es da gar nicht .....
 
Und das finde ich jetzt schon arg. :uhh:
Und was ist wenn, man sich zufällig immer für einen Hund entscheidet, der dann zwischenzeitlich vermittelt ist. Kann es dann sein, dass ich es über Monate, mit Hunden nicht mal vor die Tür schaffe?

ich glaub das hast du falsch verstanden.
man entscheidet sich für einen hund und betreut ihn. wenn der hund vermittelt werden sollte, wird man angerufen und dann kann man sagen "nein bitte nicht ich übernehme den hund für immer, komm ihn heut abend abholen", ansonsten wird er vermittelt
Dann kann man sich entscheiden ob man einen neuen patenhund will oder ob man aufhören will.
Das risiko, das der patenhund innerhalb der 2-4 wochen spielplatzzeit vermittelt wird ist eher gering. einerseits weil der großteil der insassen sokas sind mit so gut wie nicht vorhandenen vermittlungschancen, und auch weil darauf geachtet wird hunde als patenhunde zu vermitteln die schon länger drinnen sind. also du wirst keinen jungen goldi als patenhund bekommen, die werden eh so schnell wieder vermittelt.
Und wenn du mehrere patenhunde hast, zahlst du für die ersten zwei, der rest ist gratis.

Klar ist 27€ nicht wenig, aber siehs mal so, man geht halt einmal im monat weniger ins restaurant oder spart halt sonst wo.
Derzeit sind es mehr als 230 paten die einen oder mehrere hunde betreuen, und die sind sicher nicht alle reich ;)

Die ausgehzeiten bei uns sind Mi-So von 13:30 bis 17:30, wenn man seinen hund schon länger betreut kann man auch mal am dienstag kommen, oder den hund nach absprache mit den pflegern am vormittag abholen
 
Das risiko, das der patenhund innerhalb der 2-4 wochen spielplatzzeit vermittelt wird ist eher gering. einerseits weil der großteil der insassen sokas sind mit so gut wie nicht vorhandenen vermittlungschancen, und auch weil darauf geachtet wird hunde als patenhunde zu vermitteln die schon länger drinnen sind. also du wirst keinen jungen goldi als patenhund bekommen, die werden eh so schnell wieder vermittelt.
Und wenn du mehrere patenhunde hast, zahlst du für die ersten zwei, der rest ist gratis.

Klar ist 27€ nicht wenig, aber siehs mal so, man geht halt einmal im monat weniger ins restaurant oder spart halt sonst wo.
Derzeit sind es mehr als 230 paten die einen oder mehrere hunde betreuen, und die sind sicher nicht alle reich ;)

Die ausgehzeiten bei uns sind Mi-So von 13:30 bis 17:30, wenn man seinen hund schon länger betreut kann man auch mal am dienstag kommen, oder den hund nach absprache mit den pflegern am vormittag abholen
Ich stimme Budges zu: monatlich EUR 27,- finde ich zu happig, aber anscheinend wird "irgendwas" geboten, was für vielen diese besondere Mitgliedschaft toll macht.

Weniger toll finde ich so eine Lösung, wenn es wirklich heisst, daß die Hunde Vormittags, Montags und Dienstags (in der Regel, wenn kein Ausnahme gewährt werden) nicht Gassigehen.
Dazu kann ich auch nicht so das wahre darin erkennen, einen Hund 4 Wochen lang nur auf einem Spielplatz auszuführen.

Sonst ist es bestimmt auch für den Hund schön, daß intensiver mit Trainer etc. gearbeitet wird.
 
Naja, unsere Lage könnte tatsächlich ein Aspekt sein.

Jemand ohne Auto hat da schon ein paar Schwierigkeiten. Ich denke da an meine Schulzeit zurück, als ich ein täglich dahin bin. Zweibrücken ist nicht groß. Aber ich musste dann von meinem Stadtteil in die Innenstadt, von da in den Stadtteil, wo´s Tierheim ist und dann noch mehr als einen guten Kilometer dahin laufen.

Vielleicht liegt es an uns, als Leitung, ich weiß es nicht... Der letzte Vorsitzende hatte vor ein paar Jahren leider keine gute Presse gemacht :sauer:

Ich würde auch gerne noch mal einen monatlichen Stammtisch machen, um einfach das Miteinander etwas zu fördern.
 
Almatier, darf ich fragen, welches Tierheim das ist?

Wir haben um einiges weniger Paten. Unsere Stadt hat etwa 35.000 Einwohner.
 
Es ist so das zwischen der ersten trainerstunde wo man den hund aussucht und der zweiten wo man gemeinsam raus geht mind. 2 wochen vergehen sollen.
Die meisten leute schaffen es nur 2 mal in der woche zu kommen. Das heißt innerhalb von 2 wochen sehen die leute den hund 4 mal. Man muss "seinen" hund auch erst mal kennen lernen, oft sind es langsitzer oder hunde mit schlechter vergangenheit mit ecken und kanten, man muss erst herausfinden wie der hund auf verschiedenen dinge reagiert.
Ich persönlich würde es mir nicht zutrauen gleich beim 2ten mal mit einem langsitzer raus zu gehen. Der hund hat null bindung oder vertrauen zu mir, hört nicht auf mich.

Montags ist das tierheim geschlossen.
Dienstags werden die spielplätze gereinigt und in schuss gehalten, das heißt zu kannst zwar zu deinem hund, aber du musst das gelände verlassen.
Das die "besuchszeiten" erst ab 13:30 sind, hat den hintergrund das sich die hunde, wenn viel los ist am gelände furchtbar reinsteigern und stressen, einer fängt an zu bellen und die andern halten mit. So wollen sie ein bisschen ruhe schaffen und das stresslevel mindern.
Außerdem ist es so das die hunde um halb 10 am vormittag gefüttert werden und dann rasten sollen, wegen magendrehung etc.
Ich brauch den pflegerinnen aber nur rechtzeitig bescheid geben das sie sie nicht füttern sollen und dann kann ich raus mit ihr. Das futter wird bereitgestellt und wenn wir zurückkommen geb ichs ihr.
Die pflegerinnen sind auch sehr bemüht regelmäßig mal mit jedem auf den spielplatz zu gehen. Also wenn sie zb wissen das ich DO-SO komme, versuchen sie das sie DI und Mi mit dem puppi raus gehen. Klappt natürlich nicht immer, aber besser als nichts.


Die spielplätze haben zwischen 80 und 400m² fläche, man kann mit den hunden suchspiele machen, reifenspringen oder balancieren üben, unterordnungsübungen , einfach in der sonne liegen etc, denen wird schon nicht fad :)

Was "besonderes" wird nicht geboten. Aber es gibt genug leute die aus beruflichen gründen keinen hund haben können und glücklich sind mit ihrem patenhund, oder ältere leute die froh sind mal vor die tür zu kommen.
Die pfleger empfangen einen mit einem lächeln und freun sich wenn man da ist.
Man lernt neue leute kennen. Wenn man einen verträglichen hund hat bilden sich social walks. Es werden auch immer wieder veranstaltungen von den paten organisiert. Nachdem das Operations/Medi-Sparbuch eh immer leer ist, werden sachen wie ein Bilderverkauf von einer Tierportraitmalerin, ein Adventmarkt, ein Sommerfest etc auf die beine gestellt und der erlös kommt den tieren zu gute
 
Ich würde auch gerne noch mal einen monatlichen Stammtisch machen, um einfach das Miteinander etwas zu fördern.

Wir machen 1x im Jahr ein sogenanntes "Helfergrillen" bei uns im Tierheim.
Da gibts dann Bratwurst, Steak, vegetarische Gerichte und Salate.
Da ist dann der "harte Kern" dabei und es ist immer sehr lustig und ausgelassen.

Auch ein kleiner Plausch, wenn man sich im Tierheim sieht, ist immer drin.....
 
Naja, unsere Lage könnte tatsächlich ein Aspekt sein.

Jemand ohne Auto hat da schon ein paar Schwierigkeiten. Ich denke da an meine Schulzeit zurück, als ich ein täglich dahin bin. Zweibrücken ist nicht groß. Aber ich musste dann von meinem Stadtteil in die Innenstadt, von da in den Stadtteil, wo´s Tierheim ist und dann noch mehr als einen guten Kilometer dahin laufen.

Vielleicht liegt es an uns, als Leitung, ich weiß es nicht... Der letzte Vorsitzende hatte vor ein paar Jahren leider keine gute Presse gemacht :sauer:

Ich würde auch gerne noch mal einen monatlichen Stammtisch machen, um einfach das Miteinander etwas zu fördern.
Hmm, das Tierheim, in dem ich aktiv war, ist ohne Auto ebenfalls so gut wie nicht zu erreichen. Die meisten Leute, die sich für´s Gassigehen interessiert haben, haben vorab angerufen oder sind während der offiziellen Öffnungs- und Vermittlungszeiten vorbei gekommen. Dort wurde der Ablauf erklärt und die Telefonnummer notiert. Sobald ein neuer Gassigeherkurs geplant war, wurden die Leute angerufen und der Termin abgestimmt.
Inzwischen informieren sich auch viele direkt über das Internet. Wenn im Vorfeld auf den Gassigeherkurs hingewiesen wird und der Nutzen erklärt wird, glaube ich nicht, dass man damit Leute verschreckt.

Mit der schlechten Presse hast du vielleicht recht. Das könnte ein Punkt sein. Aber wenn der Vorsitzende jetzt nicht mehr aktiv ist, könnt ihr doch durch viele gute Aktionen (und Presse) die Aufmerksamkeit auf euch lenken. Z.B. Ostereiersuche (natürlich nur Bio) für Kinder mit ein bisschen Aufklärungsarbeit dabei oder ein Schulprojekt. :)
 
Wir machen 1x im Jahr ein sogenanntes "Helfergrillen" bei uns im Tierheim.
Da gibts dann Bratwurst, Steak, vegetarische Gerichte und Salate.
Da ist dann der "harte Kern" dabei und es ist immer sehr lustig und ausgelassen.

Auch ein kleiner Plausch, wenn man sich im Tierheim sieht, ist immer drin.....
Solche Aktionen kenne ich auch. :)
Oder ein Open Air Kino im Sommer. :)

Das war immer toll. :zufrieden:
Schade, dass die TH-Leitung inzwischen gewechselt hat. :heul:
 
sowas gibts hier nicht da bekommt jeder den hund mit..kann ihn sogar ins auto packen und damit zum see fahren ...
 
Ich sag´s jetzt mal etwas provokant,wer glaubt in einem Tierheim geht jeder Hund "Gassi"-der glaubt auch an den Klapperstorch(ob mit oder ohne Sachkundenachweis)
 
Ich sag´s jetzt mal etwas provokant,wer glaubt in einem Tierheim geht jeder Hund "Gassi"-der glaubt auch an den Klapperstorch(ob mit oder ohne Sachkundenachweis)

Also ich kann dir für unser Tierheim sagen, das JEDER Hund Gassi geht.
Das mag woanders nicht so sein, aber hier bei uns ist es so.
"Spezialfälle" gehen dann eben mit den Pflegern oder mit anderen "fähigen" Leuten raus, wenn man der Meinung ist, das man diese einem normalen 0815-Durchschnitts-Gassigänger nicht in die Hand drücken kann.
Dazu gehören beispielsweise Hunde wie unser Palermo oder auch "mein" Mero oder auch Kimba. Die sind so nett zu fremden Leuten :eg:
 
Ich sag´s jetzt mal etwas provokant,wer glaubt in einem Tierheim geht jeder Hund "Gassi"-der glaubt auch an den Klapperstorch(ob mit oder ohne Sachkundenachweis)

Ich glaube nicht an den Weihnachtsmann und bei uns geht jeder Hund Gassi, zumindest 1-2 mal in der Woche, und das organisiert das TH, für die Hunde, die sich noch in einer Beschlagnahme oder ähnlichen Ausnahmesituationen befinden und ansonsten die Gassigeher.
Wir haben Gassigeher, die seit Eröffnung des TH vor 20 Jahren kommen, einige, die mehr als 10 Jahre kommen, und auch junge Leute, die zumindest jedes Wochenende für mehrere Stunden Hunde ausführen.

Der Gassigeher, die lange und zuverlässig kommen und alle Regeln einhalten, dürfen auch außerhalb der Öffnungszeiten kommen. Für diese gibt es sehr lange Kernzeiten, auch an den Tagen, an denen des TH geschlossen ist. (SO, MO).

Dass trotzdem die Gassigeher nicht ausreichen und nur alle Hunde ausgeführt werden können, weil eben auch die spontanen Spaziergänger kommen, die den Ausweis hinterlegen, hat sicher viele Gründe.


Sicher ist die Lage, im Wald, außerhalb der Ortschaft, schlechte Busverbindung und kein Anschluß an den Zugverkehr, (Std. Wartezeit), ein Grund.
TH-Leitung, Personal spielen sicher auch eine Rolle.

Was @Almatier schreibt, klingt schon sehr gut. Allerdings sollte es eine Möglichkeit für Menschen geben, die sich das wirklich nicht leisten können.
Davon haben wir schon ein paar, die wegen der Monatskarte, die sie kaufen, um insTH zu kommen, schon ihr Rentner-Budget überschreiten und in der letzten Woche eines Monats mehr oder weniger trockene Brötchen essen. Gerade sie investieren viel Zeit und machen auch noch so noch viel für das TH. Vor allem Öffentlichkeitsarbeit.

Wichtig ist letzten Endes, was für die Hunde dabei herauskommt und dass möglichst viele Hunde sich so entwickeln, dass sie eine echte Chance auf Vermittlung haben.
Da führen eben viele Wege nach Rom und wenn das Ergebnis stimmt, das ist das doch ok.

Zu dem Vorfall, denn @Midivi beschrieb möchte ich noch loswerden, dass bei uns sicher, zumindest Samstags, andere Hundeausführer auf dieses Vorkommnis aufmerksam geworden und auch eingeschritten wären.

Wir versuchen auch untereinander die Hunde so zu "verteilen", dass jeder den Hund nimmt, der zu ihm passt und mit dem er auch zurecht kommt.
Den hier von einem User in einem anderen Fred beschriebenen Konkurrenzkampf, gibt es bei uns zum Glück nicht.

Klar hat auch mal einer was zu meckern und meint, er könne es genau bei diesem Hund besser, aber das bleibt alles im Rahmen und manchmal stimmt es ja auch.
Wir gehen immer mal nach den TH-Festen gemeinsam feiern, grillen auch mal und 1x im Jahr gibt es eine Dankeschönzusamenkunft.
Gemeinsam feiern hilft immer!:D
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „TH-Gassigehen nur mit Befähigungsnachweis und finanzieller Beteiligung“ in der Kategorie „Tierschutz allgemein“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

reptilex
Hey wir haben auch einen american Bully weiblich 5 Monate alt suchen wen für Sie zum Spielen damit Sie Kontakt mit anderen Hunden bekommt kommen aus Hannover LG, Daniel & Jey
Antworten
1
Aufrufe
1K
D-J & Hanni
D-J & Hanni
Boulder
@lupita11, selbstverständlich. Jeder gute Hundetrainer wird in solchen Fällen auch zuerst die Abklärung durch einen TA verlangen. (Oft sieht man als Fremder auch schon, wo es hakt. Als Besitzer wird man betriebsblind dafür, weil man es nicht anders kennt.)
Antworten
25
Aufrufe
3K
matty
A
Geldstrafe ist für so was nicht vorgesehen. Allerdings liegt die Mindeststrafe bei 6 Monaten, und damit in einem Bereich, wo die Haft schon mal gerne zur Bewährung ausgesetzt wird.
Antworten
2
Aufrufe
795
snowflake
S
Luna Sch
Hier wird es kaum Antworten finden, das Thema ist in der falschen Rubrik und sollte dort sein: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
1
Aufrufe
971
rimini
Podifan
Muss ja erst mal OEM heißen, aber das war doch irgendwie Software, oder!? Egal, nee, eine Freundin hatte einen Old Englisch Mastiff, der aber leider, mit vier Jahren, wegen nicht heilbarem Krebs eingeschläfert werden musste. Finn war schon eine Seele von Hund. Aber witzig, dass es noch einen...
Antworten
28
Aufrufe
3K
Podifan
Zurück
Oben Unten