Gassigehen klappt nicht richtig!

Boulder

Hallo in die Runde,

ich habe ein kleines Problem, bei unseren taeglichen Gassigaengen.

Meine beiden Maedels sind 6 Jahre alt und ich bin super gern mit beiden unterwegs. Hier faengt leider das Problem auch schon an. Meine Zwergdackelhuendin Hazel ist wirklich eine Herausforderung. Die junge Dame hat naemlich ueberhaupt keine Lust eine Strecke mehr als zweimal gehen. Das heisst, wenn es nach ihr ginge, wir quasi jeden Tag woanders hinfahren muessten.

Wenn wir irgendwo einen Tagesausflug machen, ist sie absolut begeistert, aber wehe wir wollen hier in der Umgebung laufen. Man sieht ihr richtig an, dass sie keinen Bock hat. Sie haengt nur hinterher. Ich hab schon einiges probiert...Suchspiele, Kommandos usw.. Sie macht ein zweimal mit und dann ignoriert sie mich. Sie ist sehr Ball fixiert und ich habe Angst, wenn ich das in den Spaziergang einbaue, es noch schlimmer wird.

Ich bin zu spitzenzeiten bis zu 2.5h am Tag damit beschaeftigt die Hunde rumzufahren und nach neuen Gassiwegen zu suchen. Ich bin auch gern an neuen Orten und wenn ich Zeit habe, dann geht das schon. Aber man moechte doch auch einfach mal ne Stunde in seinem Kiez ne Runde drehen. Ich muss sagen, bei uns gibt es keinen Fussweg in der Siedlung und generell ist die Gegend hier nicht sehr schoen. Es gibt zwar schon Waelder, aber es ist absolut nicht mit unserem alten Wohnort zu vergleichen.

Ich bin jetzt aber soweit, dass ich sage, die Abendrunde laufe ich hier bei uns und da muss sie eben mit:respekt:. Mit meiner Coco gibt es da uebrigens keine Probleme. Die laeuft ueberall gern mit. Ich weiss, dass klingt daemlich, aber ich hab da wirklich schon geheult, weil ich irgendwo hingefahren bin und der Hund mir total die kalte Schulter zeigt und nicht mit will.

Hat vielleicht jemand eine zuendende Idee, was ich machen koennte?

Lg, Boulder
 
  • 25. April 2024
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Hi Boulder ... hast du hier schon mal geguckt?
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So schwer ist ein Zwergdackel nicht, von daher würde ich sie einfach an der Leine hinterherschleifen - wird es unangenehm, hat sie schließlich 4 Beine zum Laufen.
Sie kann ja, wenn sie will, von daher würde ich mich nicht von ihr manipulieren lassen. Läuft sie freudig mit wird gelobt, vielleicht auch mal mit dem Ball gespielt, aber natürlich nicht immer bzw. würde ich mich da auch nicht von ihr veräppeln lassen.
 
Kann jetzt nicht viel Hilfreiches dazu sagen - außer dass ich zufällig heute morgen mit einer Nachbarin gesprochen habe, die mit ihrem Hund (ein Grand Bassett Griffon Vendeen) exakt dasselbe Problem hat.

Sind die woanders, wo es gar neue Spuren zu entdecken gibt, ist der Hund wie ausgewechselt.

Aber hier vor der Haustür - denkst du, wenn er noch langsamer läuft, läuft er rückwärts, und am Rad machen die Pfoten bald Furchen in den Asphalt...
Zitat: "Das einzige Mal, dass der auf einem Spaziergang mal sowas wie läuft, ist, wenn es nach Hause geht."

Da ich noch nie (!!!) einen Hund habe so langsam laufen und sich generell so lahm habe bewegen sehen, habe ich mich allerdings schon gefragt, ob nicht doch sowas wie eine Schmerzproblematik dahintersteckt - auch ein Grand Bassett ist ja ein relativ langer Hund und hat vielleicht mal Rücken.

Dass er dann in neuer umgebung oder bei Wildsichtung doch aufdreht, hat ja vielleicht mit der Ablenkung bei neuen Eindrücken zu tun?

Schwer zu sagen, ich habe massive Probleme, den betreffenden Hund zu lesen.

Auf jeden Fall zeigt das: Du bist nicht allein! - Falls es dich tröstet. :hallo:
 
Sie kann ja, wenn sie will, von daher würde ich mich nicht von ihr manipulieren lassen.

Absolut! Wenn sie ohne Leine unterwegs ist, sieht das auch nochmal anders aus. Dann wird gerannt, geschnueffelt und gesprungen. Aber es geht eben nicht ueberall ohne Leine;).


Auf jeden Fall zeigt das: Du bist nicht allein! - Falls es dich tröstet. :hallo:

Das troestet auf jeden Fall. Und hier ist es genau wie bei deiner Nachbarin, sobald wir umdrehen, laeuft der Dackel sehr forsch voraus.
Wenn ich meinen Hund nicht kennen wuerde, dann wuerde ich auch sagen, vielleicht tut ihr ja was weh. Aber wenn du sie sonst sehen wuerdest, koennte man nicht glauben, das ist derselbe Hund. Ich muss auch noch sagen, es ist auch besser, wenn wir mit mehreren gehen:gruebel:.
 
hmmm, Nora, ihres Zeichens (Normal(?))Dackel, fand es doof, denselben Weg zurückgehen -weil,war ja "abgeschnuppert"/gecheckt-.

ziehen für mich keine Option, da sie sich auf den nackten Bauch platschen ließ ...
Aber !! einfach untern Arm geklemmt hilflos mitgenommen zu werden fand sie genauso doof...also lief sie nach ein paar Metern tragen dann -wenn auch beleidigt- mit.
Nach ein paar Monaten war mein Dickkopf dann "Sieger" und es gab kein "bocken" mehr, nur noch verachtungsvolle Blicke, weil ich zu doof war Rundkurse zu finden:D

und Nein, ich habe selber Laufen nicht belohnt/gelobt,
 
Ich würde mir den Hund ebenfalls unter den Arm klemmen und mein Programm weiter durchziehen, ohne jeden Schritt extra schmackhaft zu machen oder zu loben. Meiner Meinung nach verschlimmert es das Problem, da jetzt ständig neue Routen zu suchen, mich anzubiedern oder irgend ein Gewese darum zu machen.
Meine Hunde lieben auch neue Strecken und Abwechslung - einfordern lasse ich sie das aber nicht!
 
Ich muss sagen, bei uns gibt es keinen Fussweg in der Siedlung und generell ist die Gegend hier nicht sehr schoen. Es gibt zwar schon Waelder, aber es ist absolut nicht mit unserem alten Wohnort zu vergleichen.
Überträgt sich da vielleicht deine eigene Stimmung auf den Hund?
Manche Hunde sind da ja äußerst sensibel. Wie läuft sie denn mit, wenn du einfach bissel 'Party' mit deiner Stimme machst?
 
Ich denke, ohne den Hund in Aktion und in seiner Körperhaltung gesehen zu haben, ist ein Rat schwierig.
Aber natürlich passt, das, was geschrieben wurde, zu vielen Dackeln, die ich kannte.

Unbeeindruckt guten Mutes weiter gehen würde ich in diesen Fällen auch. Es wird dann nur an dem Punkt schwierig, wo man den Zwerg hinterher schleifen muß.
Da hätte ich einfach Bedenken, dass meine Dosis beim Zwerg nicht angemessen ist.
Unbequem, also für den Hund, tragen, könnte ich eher.

Langfristig würde ich, wenn es mein Hund wäre, noch an der Bindung und Beziehung arbeiten mit dem Ziel, zu erreichen, dass wir uns beide auf jede gemeinsame Aktivität freuen.

(Eine Bekannte hatte mal eine alte Malteserhündin aus unserem Tierheim, die ist mit ihr auf Biegen und Brechen nicht den selben Weg zurück gelaufen.
Die Bekannte hatte schließlich immer eine Hundekarre für den Rückweg dabei. In der saß die Hündin dann erhobenen Hauptes und beobachtete interessiert vom neuen Sichtwinkel aus den Rückweg.
Mit mir ist die Hündin merkwürdiger Weise hin und zurück gelaufen.)
 
Wie läuft sie denn mit, wenn du einfach bissel 'Party' mit deiner Stimme machst?

Leider auch nicht viel anders! Leute gucken uns dann schon immer ganz mitleidig an, nach dem Motto: das arme Tier mit den kurzen Beinen, kann einfach nicht mehr laufen!
Das stimmt aber nicht. Wenn wir in den Bergen unterwegs waren/sind, dann laeuft Hazel locker ihre 20 km ohne das sie langsam wird.


Langfristig würde ich, wenn es mein Hund wäre, noch an der Bindung und Beziehung arbeiten mit dem Ziel, zu erreichen, dass wir uns beide auf jede gemeinsame Aktivität freuen.

Ich denke fast, dass das das Problem ist. Ich war da schon so wuetend und hab die Leine auf den Boden geknallt und bin schimpfend weitergelaufen. Hat sie gar nicht interessiert. Sie sass da, als wuesste sie die Alte kommt eh zurueck, um mich wieder mitzunehmen.
 
Ich kenne das Problem zu gut, aber leider auch auf neuen Runden (abgesehen davon macht sie dann kein Pipi).
Unsere 3,5-jährige Dogo Canario Hündin geht im Schneckentempo spazieren,
da ist meine Hündin vorher mit 12 Jahren und kaputten Knochen drei Mal so schnell gelaufen.
Sobald wir mit Hunden zusammen laufen die sie kennt läuft sie vorne weg.

Ich bin am verzweifeln, weil wir überhaupt keine großen Runden laufen können, weil sie so schleicht.
Habe sie komplett durchchecken lassen, mit Blutbild, Herzschall, Organschall, Knochen (sie wurde vergoldet wegen locker sitzenden Hüften).
Aber sie ist absolut gesund.

Mir wurde nun schon mehrfach gesagt, dass sie halt einfach so gemütlich ist......
 
Ich kenne das Problem zu gut, aber leider auch auf neuen Runden (abgesehen davon macht sie dann kein Pipi).

Ich haette wirklich nicht gedacht, dass es da wirklich noch mehr Kandidaten von der Sorte gibt.
Hazel ist bei weitem nicht gemuetlich, aber eben sehr stur. Ich seh ihr das richtig an, dass sie gar keine Lust auf diese Routinerunden hat.
 
Ich kenne das Problem zu gut, aber leider auch auf neuen Runden (abgesehen davon macht sie dann kein Pipi).
Unsere 3,5-jährige Dogo Canario Hündin geht im Schneckentempo spazieren,
Das hört sich für mich aber nach Unsicherheit an, nicht nach kein Bock.
 
Wenn der Hund gesund ist, bin der Meinung, das ich Richtung bestimme und nicht der Hund.
 
Ich haette wirklich nicht gedacht, dass es da wirklich noch mehr Kandidaten von der Sorte gibt.
Hazel ist bei weitem nicht gemuetlich, aber eben sehr stur. Ich seh ihr das richtig an, dass sie gar keine Lust auf diese Routinerunden hat.
Wenn du nicht Dackel geschrieben hättest, hätte ich auf Bullterrier getippt ;) Die Sturheit eint sie - und das Bedürfnis, den eigenen Kopf durchzusetzen.

Bullterrier, die keine Routinestrecken laufen möchten, kenne ich reichlich. Meine eigenen kann ich da auch nicht ganz ausnehmen, zumindest werden sie auf dem für sie "langweiligen" Teil der Dorfrunde sehr langsam - langweilig ist für sie da, wo keine Häuser stehen (und folglich keine Hunde wohnen).

Eine meiner Freundinnen hat jetzt den zweiten Bulli, der die tägliche Hausstrecke doof findet. Ausnahemen: Treffen mit Hundekumpels oder es geht Richtung Heimat. Fremde Strecken sind dagegen super. Meine Freundin ist schon froh, dass der zweite sich nicht wie der Vorgänger mitten auf die Straße setzt und dort so lange sitzen bleibt, bis Herrchen oder Frauchen resigniert nachgeben und wieder umkehren. Wenn ich zu Besuch bin, taucht das Problem erst gar nicht auf.

Meiner Meinung nach ist das ein Machtspiel: Wer ist sturer? Ich glaube, die Hunde finden, das sei ein lustiges Spiel :pfeifen:
 
Meine Freundin ist schon froh, dass der zweite sich nicht wie der Vorgänger mitten auf die Straße setzt und dort so lange sitzen bleibt, bis Herrchen oder Frauchen resigniert nachgeben und wieder umkehren. Wenn ich zu Besuch bin, taucht das Problem erst gar nicht auf.

Meiner Meinung nach ist das ein Machtspiel: Wer ist sturer?
Klingt so, ja. Und offenbar war es der Hund. :eg:
Hella versucht regelmäßig auf unseren Spaziergängen an beliebigen Wegkreuzungen, manchmal an jeder, abzubiegen bzw. uns zu überzeugen, dass wir abbiegen sollten. Ab und zu lasse ich ihr ihren Willen. Aber ob/wann, entscheide ich. In der Regel lasse ich mich nicht drauf ein, und dann hat sie mir schlicht zu folgen und tut das auch.
Wenn ein Hund einfach auf der Straße sitzen bleiben und mir nicht folgen würde, wüsste ich mir dann doch zu helfen. Ihn damit durchkommen zu lassen, finde ich nicht wirklich prickelnd. Aber jedem das seine.
 
Wenn ein Hund einfach auf der Straße sitzen bleiben und mir nicht folgen würde, wüsste ich mir dann doch zu helfen. Ihn damit durchkommen zu lassen, finde ich nicht wirklich prickelnd. Aber jedem das seine.
Die fanden das auch nicht prickelnd :lol:
 
Witzig, das muss wirklich am Hundetyp liegen - ich kenne nur das gegenteilige Problem - zu viel Vorwärtsdrang und den lieben Hunden klar machen, dass ihr Aktionsradius begrenzt ist....

Ich überlege gerade, was nerviger ist..... kann mich nicht entscheiden...:lol:
 
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