Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

  • 21. Mai 2024
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Nein, das springt kaum ein Hund. Denn durch den Strom müsste er ja frei springen und nicht als Klettersprung.
Also der Schäfer bei uns hat 3 Hund (Border, bordermix und kelpi) alle gehen problemlos über den Zaun.. aus dem stand sogar, und die sind deutlich kleiner als nen Wolf :kp:
 
Im Ergebnis sicher egal.
Ja da stimme ich dir zu..zumal in dem 2. Bericht sicher ist das der Wolf den 150cm Zaun übersprungen hat..aber da war es dann die fehlende Litze oberhalb die du beanstandet hast. Fakt ist, das die Tiere durch den Wolf zu Schaden kamen, entweder direkt (durch überspringen des Zaunes und anschliessender Tötung der Schafe) oder indirekt (weil die Tiere in Panik gerieten und sich in den Stromzaun verfingen, der sie tötete). Ich möchte nicht das der Wolf wieder ausgerottet wird, aber ich kann auch nicht gutheißen das Weidetierhalter verhöhnt werden wenn ihre Tiere immer wieder angegriffen und getötet werden, egal was sie tun. Kann eigentlich keiner gut finden der Tiere und nicht nur den Wolf mag.
 
Also der Schäfer bei uns hat 3 Hund (Border, bordermix und kelpi) alle gehen problemlos über den Zaun.. aus dem stand sogar, und die sind deutlich kleiner als nen Wolf :kp:
1,50 Zaun? WOW Respekt...Hab ich so noch nie gesehen, auch auf den Hundeplätzen nicht, die klettern in der Regel mehr drüber. Aber nun weiß ich auch nicht wie hoch da die Sprungwände sind.
 
Haben Pferde eine geringere Sprungkraft als Hunde?

Nö, aber ich denke weniger Motivation. Die sind ja in der Koppel, wo sie fressen können eingesperrt. Warum sollten sie raus hüpfen? Ausser der Wolf hüpft rein und sie bekommen Panik, dann hüpfen sie raus ....
Oder so :nee:
 
1,50 Zaun? WOW Respekt...Hab ich so noch nie gesehen, auch auf den Hundeplätzen nicht, die klettern in der Regel mehr drüber. Aber nun weiß ich auch nicht wie hoch da die Sprungwände sind.

Sammy ist einen 130 cm Oxer gesprungen in jungen Jahren, ohne absetzen und da war noch Luft nach oben ...
Bin mit ihr manchmal den Pferde spring Parcours abgegangen
 
Nö, aber ich denke weniger Motivation. Die sind ja in der Koppel, wo sie fressen können eingesperrt. Warum sollten sie raus hüpfen? Ausser der Wolf hüpft rein und sie bekommen Panik, dann hüpfen sie raus ....
Oder so :nee:
Hmm ich frage nur, weil Hunden und Wölfen eine so große Sprungkraft unterstellt wird nein bzw sie wird als normal vorausgesetzt...einige Pferde haben Probleme ein Hindernis von 1,40 (S Springhöhe) zu überwinden..deshalb meine Frage :)
 
Sammy ist einen 130 cm Oxer gesprungen in jungen Jahren, ohne absetzen und da war noch Luft nach oben ...
Bin mit ihr manchmal den Pferde spring Parcours abgegangen
Ja sicher gibt es immer Hunde und auch Wölfe die das können..aber wurde diese Höhe nicht mal festgelegt unter Berücksichtigung das ein Wolf niemals so hoch springen würde ? Also meine Hunde schaffen aus dem Stand unseren 110 Zaun der einen Teil des Gartens von einem anderen abteilt...aber da hab ich schon gestaunt. Naja gut es sind schwere Hunde, aber dennoch.
 
Hmm ich frage nur, weil Hunden und Wölfen eine so große Sprungkraft unterstellt wird nein bzw sie wird als normal vorausgesetzt...einige Pferde haben Probleme ein Hindernis von 1,40 (S Springhöhe) zu überwinden..deshalb meine Frage :)

Einige Hunde hätten das Problem auch. Ein mops zum Beispiel:D
Kommt also sicher auf Rasse, Alter , Zustand und ggf auch Training, Bodenverhältnisse Pipapo an .
Aber grundsätzlich können sowohl Pferde als auch Hunde und Wölfe über solche Zäune..
Und auch Schafe . Meine Wanda springt über 150 cm locker flockig , wenn ihr danach ist (Coburger Fuchs Schaf)
Der Züchter schlachtet solche Hüpfer rigoros. Geht einfach nicht in Strassennähe. Vor allem lernt die ganze Herde diesen Unsinn
 
Ja sicher gibt es immer Hunde und auch Wölfe die das können..aber wurde diese Höhe nicht mal festgelegt unter Berücksichtigung das ein Wolf niemals so hoch springen würde ? Also meine Hunde schaffen aus dem Stand unseren 110 Zaun der einen Teil des Gartens von einem anderen abteilt...aber da hab ich schon gestaunt. Naja gut es sind schwere Hunde, aber dennoch.

Hätte ich deinen Hunden so ad hoc jetzt auch nicht zugetraut .
Bei wilden Wölfen auf Nahrungssuche, und beim Anblick eines Schaf Buffets sind die , die nicht über 120 cm gehen , wahrscheinlich eher die Ausnahme...
Und auch nicht das was man von wildlebenden Tieren erwartet, oder haben will ...
Ich meine die sollen ja agil und gesund sein. Und nicht doof vor einem Zaun stehen den sie überblicken können wenn sie Männchen machen
 
Einige Hunde hätten das Problem auch. Ein mops zum Beispiel:D
Pöööse! :lol: Die müßen auch net hüppen, die graben sich durch :D
Naja gut, wie gesagt dennoch sind ja 1,50 nicht die Vorgabe, sondern 1,20 und war trotzdem nicht ausreichend. Und ich denke auch im Fall einer stromführenden Litze oben und unten würde es irgendwann den einen Wolf geben, der drüber lacht.
 
Einige Hunde hätten das Problem auch. Ein mops zum Beispiel:D
Kommt also sicher auf Rasse, Alter , Zustand und ggf auch Training, Bodenverhältnisse Pipapo an .
Aber grundsätzlich können sowohl Pferde als auch Hunde und Wölfe über solche Zäune..
Und auch Schafe . Meine Wanda springt über 150 cm locker flockig , wenn ihr danach ist (Coburger Fuchs Schaf)
Der Züchter schlachtet solche Hüpfer rigoros. Geht einfach nicht in Strassennähe. Vor allem lernt die ganze Herde diesen Unsinn
Wilma (Mops) sprang (mit Anlauf) auf meine 1,40 Mauer.
 
Nun, ich frage mich, wie wohl die Reaktion der Öffentlichkeit (und auch der Tierhalter) gewesen wäre, hätte es von Anfang an wahrheitsgemäß geheißen: wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau, wie das Sichern der Weidetiere zu gewährleisten ist, gehen aber davon aus, dass in Zukunft die Weidezäune auf mindestens 1,60 Meter + Strom + Untergrabungsschutz erhöht werden müssen, und zusätzlich noch mit Herdenschutzhunden gesichert werden müssen.

Das wäre zumindest ehrlich gewesen.
Hätte vielleicht dazu geführt, dass da von Anfang an etwas mehr Leute zumindest irritiert gewesen wären.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...;)
 
Interessanter Artikel im Jägermagazin.

Ausschnitte davon:

"Alles begann, als im Frühjahr 2015 Hobbyschäfer Dirk Hansen aus der nordfriesischen Südermarsch zu beklagen hatte (Husumer Nachrichten). Auch andere Deichschäfer waren betroffen. Sie riefen den zuständigen Wolfsberater, der Rissproben nahm und diese an das Senckenberg Institut schickte – vielerorts mittlerweile ein alltäglicher Vorgang, der neben wolfssicheren Zäunen für eine Entschädigung notwendig ist. Die Auswertung ließ auf sich warten. Einige Proben waren nicht auswertbar, in den übrigen war nur Hunde-DNA nachzu- geweisen. Keiner der Deichschäfer sollte Wiedergutmachung erhalten. Weil sie dem Ergebnis nicht trauten, schickten sie auf eigene Kosten einen zweiten Satz Proben nach Hamburg. Dort kam Forensikexpertin Dr. von Wurmb-Schwark zu einem anderen Urteil.

Auf ihrem Labortisch wurden die nordfriesischen Rissproben erneut untersucht – allerdings mit einem anderen Verfahren –, und sie kam zu dem Schluss, dass sich mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein für das Ableben der Schafe zu verantworten habe. „Es ist in der Forensik absolut üblich, mit Wahrscheinlichkeiten zu arbeiten. Es ist merkwürdig, dass es vom Senckenberg nur heißt ,Wolf ’ oder ,Nicht-Wolf ’“, sagt ForGens wissenschaftliche Leiterin dazu. Ihre Vorgehensweise unterscheidet sich auch bei den Rissproben nicht von einem der Kriminalfälle, die sie sonst bearbeitet."


Timberwölfe in Deutschland? Ungeklärtes Rätsel aus Brandenburg.

"Für die Proben aus Brandenburg, die im Sommer 2017 von Schafrissen im Landkreis Dahme-Spreewald kamen, hat Nowak ebenfalls eine Erklärung. Er macht von Wurmb- Schwarks Referenzdaten und ihre Methodik verantwortlich. Ein Jäger hatte unweit der Risse einige Haarbüschel gefunden und sie an ForGen geschickt. Die Untersuchung ergab ein DNA-Pro l, das von Wurmb- Schwark so noch nicht gesehen hatte. Es wies viele Übereinstimmungen mit Wölfen auf, genauer kanadischen Timberwölfen, aber ebenso viele mit Hunden, genauer Hütehunden.

Keine Hunderasse in ihrer Datenbank zeigte eine mehr als 35-prozentige Übereinstimmung mit der in ihrer Datenbank, während Wolfsproben normalerweise eine mindestens 80-prozentige Übereinstimmung mit den Referenzsequenzen aufwiesen. Diese Probe lag bei jeweils 50 Prozent. Sie beriet sich mit amrikanischen Wissenscha lern und einem Statistiker, bis die einzig plausible Lösung offenlag – was von Wurmb-Schwark hier gefunden hatte, waren mit hoher Wahrscheinlichkeit Mischlinge aus Wölfen und Hunden. Wie sich allerdings Timberwölfe nach Brandenburg verirrt haben konnten, blieb ihr ein Rätsel."


...

"Schon 2014 stellte eine andere Studie (Randi et al. 2014) fest, dass besonders die italienische Wolfspopulation mit Hybridisierungen unterschiedlicher Grade zu tun hat, und zwar mit der Methode, die auch von Wurmb-Schwark anwendet."

Hier merke ich zugunsten des Wolfes jedoch einmal an, dass es wohl schwierig zu sein scheint den genauen Grad der Vermischung zu bestimmen und es in der Menschheitsgeschichte immer wieder zu Mischungen zwischen Wolf und Hund kam. Die entscheidende Frage ist wohl, wie massiv dieses Problem ist und vor allem wie es sich angesichts des Wolfhybridtrends und der steigenden Zahl der Wölfe in Deutschland entwickeln wird.

"Das Thema Wolfshybrid in Frankfreich
Ungeachtet aller Kritik setzte man auch in Frankreich auf die Kompetenz von ForGen. Das Institut untersuchte dort unlängst rundfünfzig Rissproben. Und auch hier fanden sich etliche Wolf-Hund-Hybrid-Genome – und zwar fast ausschließlich solche mit ein und derselben . Studien eines weiteren Labors deuten mittlerweile in eine ähnliche Richtung, fanden aber weniger Mischlinge als ForGen. Es ist jedoch durchaus möglich, dass die Wolfspopulation regional unterschiedlich stark mit Hundegenen durchsetzt ist. Könnte dies trotzdem, zusammen mit den Befunden aus Brandenburg, nun die Bestätigung der Gerüchte sein, dass Hybriden gezielt in ganz Europa ausgewildert oder zumindest unvorsichtig aus Gehegen freigelassen wurden?

Die Autoren der oben genannten, 2014 veröffentlichten Studie vermuten so etwas ebenfalls für Italien, ziehen aber auch andere Erklärungen in Betracht. Bisher wurden solche Behauptungen für Deutschland mit dem Argument zurückgewiesen, dass sich genetisch keine Mischlinge nachweisen ließen. ForGen will dies nun widerlegen – nicht weil das Institut selbst ein Interesse an Wölfen hätte, sondern weil es einen Ruf zu verteidigen hat."



 
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