Ich habe ja keine Ahnung von Pferden.. aber ein Beispiel aus meinem Zoo wie es dazu kommen kann
Kira (meine Kotzekatze) magert regelmäßig auf knapp 3 kg an, man kann die Rippen dann sehen und spüren- sie verweigert einfach für einige Tage das Fressen bzw. erwürgt es umgehend wieder und stellt das Fressen dann einfach ein.
Wir haben sie schon für hunderte von € auf den Kopf stellen lassen, 2 Tierärzte haben keine Ahnung was ihr fehlt.
Nach max. 1 Woche ist der Spuk vorbei und sie frisst wieder wie ein Scheunendrescher, zum teil 1/2 kg Fleisch am Tag.
Trotzdem ist unsere Haltung ok (hoffe ich jetzt mal), alle anderen Katzen sind gesund, zum Teil propper und alle werden regelmäßig zum TA geschleppt.
Ich möchte der Pferdehalterin einfach da nichts unterstellen ...
Weggelassen das der sinn verfaelscht ist. Das finde ich nicht in Ordnung.
Ich hab doch geschrieben dass ich das bei der Stute nicht glaube dass die Wunde die man sieht die Todesursache ist
Weggelassen das der sinn verfaelscht ist. Das finde ich nicht in Ordnung.
Ich hab doch geschrieben dass ich das bei der Stute nicht glaube dass die Wunde die man sieht die Todesursache ist
In dem verlinkten Artikel steht, dass die Risspuren lt. pathologischer Untersuchung erst nach dem Tod zugefügt wurden.
Aber wen interessieren schon Fakten.
Groeßere Beutetiere wie Pferde und Rinder oder in der Wildbahn Rothirsche, Bueffel etc werden haeufig von hinten gerissen. Hinterlaeufe, Schenkel, Bauchraum wird aufgerissen und das Tier zu Fall gebracht.
Sieht man doch auch in jeder Wolfsdoku
Dass das Pferd den Verletzungen am Hinterteil erlag glaube ich aber nicht.
Okay, nochmal von vorn, gesamter Post als Zitat.
Große Beutetiere werden häufig von hinten gerissen. Sieht man in jeder Wolfsdoku. Sagst du.
Ich habe mir daraufhin jetzt einige angeschaut und fand das nicht bestätigt. In den Wolfsdokus, die ich jetzt gesehen habe, griffen die Wölfe große Beutetiere im Rudel an, und die Mehrzahl der Wölfe ging nicht ans hintere Ende. Sie sparten das allerdings auch nicht aus.
Dass dieses Pferd diesen Verletzungen nicht nur nicht erlag, sondern dass sie gar nicht von einem Angriff auf das noch lebende Pferd stammen, wie es die pathologische Untersuchung ergab, halte ich für absolut stimmig.
Davon unabhängig und z.T. als Antwort auf @mausi s Antwort auf mich: wäre es nicht ausgesprochen unpraktisch, ein Pferd von hinten anzugreifen? Soweit mir bekannt, können die sich gerade nach hinten ganz gut wehren, durch Ausschlagen?
Aber mit "falsches Ende" habe ich mich natürlich zu unklar ausgedrückt, das gebe ich zu. Hinterläufe, Schenkel, um das Tier zu Fall zu bringen, ja, okay. War hier ja aber nicht der Fall. Aber nicht am After und sonst nirgends.
Naja, ein altes krankes Pferd. Ist schon erstaunlich wie schnell die Wölfe zur Stelle waren als es einfach tot umfiel.
Allerdings fällt so ein Pferd evtl auch schneller tot um, wenn es nervös hin und her rennt
Davon unabhängig und z.T. als Antwort auf @mausi s Antwort auf mich: wäre es nicht ausgesprochen unpraktisch, ein Pferd von hinten anzugreifen? Soweit mir bekannt, können die sich gerade nach hinten ganz gut wehren, durch Ausschlagen?
Aber mit "falsches Ende" habe ich mich natürlich zu unklar ausgedrückt, das gebe ich zu. Hinterläufe, Schenkel, um das Tier zu Fall zu bringen, ja, okay. War hier ja aber nicht der Fall. Aber nicht am After und sonst nirgends.
Hm ja, allerdings jagen Katzen wirklich ganz anders. Wölfe hetzen und erschöpfen. Katzen sind reine Sprinter. Und die großen Raubkatzen hängen mit über 200 kg hinten dran. Mit den Krallen. Wölfe haben ja nur Mickergewicht. Und ein sicherer Biss ist hinten schwer möglich.
Allerdings töten Wölfe ihre Beute überhaupt nicht zwingend, bevor sie fressen. Wenn das Tier erstmal liegt, fressen die das auch lebend an.
Es ist schwierig und eigentlich sinnlos, sich mit Leuten zu unterhalten, die nicht die geringste Ahnung von Wölfen haben.
Wie oft höre ich von Leuten: "Wölfe töten niemals andere Wölfe", "Wölfe greifen keine großen Beutetiere an", "Wölfe töten nur mittels Kehlbiss".
Region Torgau, hellichter Tag in der Mutterkuhherde:
Südtirol, notgeschlachtet nach Wolfsangriff
Wilseder Berg, Wildpferdfohlen Fidibus
Der Kehlbiss wird natürlich gerne genutzt, vor allem bei kleineren Beutetieren die man so sicher halten und töten kann wie Schafe und Rehe. Der Wolf möchte seine Beute nicht wieder verlieren und packt dann natürlich, wenn es sich anbietet, den Hals. Wenn es sich nicht anbietet, dann halt nicht. Die Hauptsache ist: Beute greifen, halten und fressen. Ganz egal wie, ganz egal ob lebendig oder tot. Gerade bei größeren Beutetieren, langsamen Beutetieren (Schafe die nicht fliehen), schwachen Beutetieren (Kälber, etc.) oder im Rudel wird auf den Kehlbiss gerne verzichtet.
Der Kehlbiss ist Mittel zum Zweck und absolut keine Notwendigkeit.
Ja nun, natürlich ist das nicht schön. Der Wolf ist aber nicht das einzige Tier, das seine Beute anfängt zu fressen, während es noch lebt. Mit Sicherheit schlimm anzusehen, aber es ist natürliches Verhalten. Allerdings werden beim Beutetier so viele Hormone ausgestoßen, dass gnädigerweise die Schmerzen nicht gefühlt werden. Bei Menschen, die schwer verletzt sind, ist es ähnlich.
Das die keine Schmerzen fühlen, halte ich für falsch. Auch wenn das Adrenalin viel unterdrückt.
Aber es ist halt auch keine schlechte Charaktereigenschaft vom Wolf. Es ist einfach wie es ist bei Wildtieren.
Das Hauptproblem ist doch aber, dass der Wolf ja nicht nur ein Schaf packt, tötet und frisst.
Im schlimmsten Fall sind das ja schon bis über 40 schwer verletzte Tiere gewesen.
Das die keine Schmerzen fühlen, halte ich für falsch. Auch wenn das Adrenalin viel unterdrückt.
Aber es ist halt auch keine schlechte Charaktereigenschaft vom Wolf. Es ist einfach wie es ist bei Wildtieren.
Der Wolf sollte einfach überhaupt nicht mit menschlichen Charaktereigenschaften bemessen werden. Er ist ein Tier.
Ich mag zum Beispiel Afrikanische Wildhunde sehr - deren Jagdmethode ist fast immer das Fressen der Beute während es noch lebt. Schön anzusehen ist das nicht und furchtbar für das Beutetier. Aber es sind nur Tiere. Sie sind weder gut noch schlecht.
Der Wolf wird viel zu sehr mit menschlichen Vorstellung von Moral und Charaktereigenschaften betrachtet. Das macht die ganze Debatte so schwierig.
Das wäre schön, wenn Hessen die Rasseliste kippt.
Den Hundeführerschein als Ersatz finde ich nicht ganz so toll, implementiert es doch, dass Hundehaltung etwas ist, was reglementiert werden muss.
Wenn wenigstens sichergestellt wäre, dass die Leute dabei auch wirklich zu kompetenten...
Sicher, da hast du recht. Ich kann nicht wissen, was aus dem Hund gesundheitlich wird. Aber wenn da ein Hund im Tierheim sitzt, der Dilute hat, der unter CDA leidet, der HD oder Spondylose hat, dann kann ich dieses Mal sagen "nein, möchte ich nicht nochmal." Und darum geht es in diesem Thread...
Ob ich mir so einen mailmann mal borgen kann? Dann kann ich mit dem zur hundeschule und mich zwischen all die blauen und gedoodelten hunde stellen und den Leuten erzählen, dass das jetzt der New shit ist.
Ich find es so schlimm was da gerade im "Trend " ist.