Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

  • 25. April 2024
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Hi MadlenBella ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dummfug. Man sollte den Artikel schon lesen, bevor man sich dazu äußert. :lol:
Die Bisse sind nach dem Eintreten des Todes entstanden. Das ist medizinisch durchaus feststellbar.
 
In dem verlinkten Artikel steht, dass die Risspuren lt. pathologischer Untersuchung erst nach dem Tod zugefügt wurden.
Aber wen interessieren schon Fakten.
Und auf dem Bild hat das Pferd auch keine tiefen Bisspuren, soweit man das sehen kann. Und die (Hüft-)Knochen schauen mehr raus.
 
Ist doch einfach so. Die Tiere fallen von selber tot um und die Verletzungen haben sie sich vorher vermutlich selber zugefügt...

Der Wolf ist nicht der böse und alle haben gewonnen, naja, abgesehen vom Pferd und deren Besitzern, aber hey, wen kümmert das schon...

Das Problem ist einfach, dass sowas viel zu schnell zu einem Politikum wird.
Statt wertneutral zu schauen "Was ist passiert?" und bei einem unklaren Ergebnis wie diesem (Keine DNA-Probe, das Tier lag einige Zeit im Regen bevor es gefunden wurde) einfach offen zu sagen, dass man es nicht genau weiß, wird es schnell zu einem "Das war auf keinen Fall ein Wolf!"
Aber, das muss ich fairerweise sagen, auf wolfskritischer Seite natürlich sofort ein "Das war unbedingt ein Wolf!"

Bei Senkenberg haben wir dieses Problem alleine schon aufgrund des finanzielles Interessenkonfliktes durch den Auftraggeber. (Das Institut das bestimmt ob es ein Wolfsriss war, wird aus dem gleichen Topf bezahlt, der im Falle eines Wolfsrisses die Entschädigung zahlen muss - oder eben nicht zahlen muss, wenn es kein Wolf war).

Zum Fall des Pferdes kann ich daher nur sagen: Möglich dass das Tier krank war. Manches sieht man Tieren ja nicht an. Herzfehler, Nierenfehler und Co. können immer vorkommen. Und auch Parasiten können schnell gehen. Aber von "krankhaft abgemagert" zu sprechen ist schlichtweg eine Lüge und ein Schlag ins Gesicht der Besitzerin.
Und wie man darauf kommen kann, dass das Tier keine tiefen Verletzungen aufweist, erschließt sich mir auch nicht:

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Da die Bisse dem Pferd, wie die Veterinäre bestätigen, nach dem Tod zugefügt werden, ist die Bisstiefe eigentlich egal. Glaubt wirklich jemand, dass die Veterinäre nach der Obduktion falsche Ergebnisse herausgeben, um irgendetwas zu verheimlichen? Oder hält man sie für so doof, dass sie ihr Handwerk nicht verstehen?
 
Manchmal wünschte ich, dass die Artikel wenigstens gelesen würden bevor man was dazu schreibt.

DNA gab es nicht, da es keine ausreichend tiefen Bisse gab und das Wetter bescheiden war (Der Kadaver lag länger im Regen) - es gab lediglich Fraßbisse. Dann wurde ein Rissgutachten beauftragt- keine Wofsbisse nachweisbar.

Deshalb wurde eine Autopsie veranlasst. Die ergab als Todesursache : „krankhafte Abmagerung in Kombination mit einer Beeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems und der Atemfunktion“

Für mich ist die Veterinärin glaubhaft... warum sollte sie lügen

Und. Kurz darauf gab es ein weiters Pferd mit Verletzungen - hier wurden Hundebisse per DNA nachgewiesen.

Etwas mehr Objektivität würde beiden Seiten guttun.
 
Okay, das Bild hab ich nicht gesehen.
Ich finds trotzdem schwierig, dem Vetamt sowas zu unterstellen.
 
Dass Ärzte eine andere Einschätzung von Wunden haben als ein Laie, ist ja nun nicht neu. Manche Verletzungen sehen für den Laien übelst aus und es ist für ihn schwer vorstellbar, dass das "reparabel" und nicht tödlich ist. Während der Arzt sofort erkennt, dass es zwar schlimm aussieht, aber weder lebensbedrohlich ist noch dass das nicht wieder mit ärztlicher Kunst heilen kann.
 
Nachtrag: Zweifel säen übrigens die Jäger der Umgebung: sie diskutieren die Fotos der Verletzungen in ihrer Whatsapp-Gruppe

"Wenn sich herausstellen sollte, dass tatsächlich ein Wolf das Pferd gerissen hat, dann wäre es an der Zeit, einzelne Wölfe aus dem Bestand zu entnehmen." Holzberger will schon seit längerer Zeit erreichen, dass einzelne Wölfe geschossen werden dürfen. Deswegen dokumentiert er jeden vermeintlichen Wolfsangriff."

Immer hinterfragen, welche Intention jemand mit seinen Aussagen hat- hab ich im Geschichtsunterricht gelernt :)

noch was :
 
Ergänzend: Ich habe das mit der Einschätzung von Wunden bei meiner Katze selbst erlebt. Ihr Bein war nach einem Unfall so zerschmettert, dass ich dachte, wenn es überhaupt eine Chance gibt, dann nur mit einer Amputation. Die TÄ warf einen Blick drauf, nahm die Katze mit in den OP, operierte 45 Minuten und nach 6 Wochen nutzte die Katze das Bein, als wäre nie etwas gewesen. Ohne Humpeln oder sonstigen Folgeschäden.
 
Mich wundert übrigens nicht, dass einem verunglückten Wolf im Gegensatz zu anderen Tieren nicht eben mal der Gnadenschuss gegeben werden kann. Angesichts der Jäger, die es kaum erwarten können, einen Wolf endlich schießen zu dürfen, scheint es geboten, ihn auch in solchen Situationen schützen zu müssen, damit mit solchen Situationen kein Missbrauch getrieben wird. Da dürfen sich manche Jäger meines Erachtens selbst an die Nase fassen, wenn sie beklagen, dass ein verunfalltes Tier nicht sofort erlöst werden darf.
 
@Meizu Senckenberg sitzen auch in Wilhelmshaven, da hab ich mich am Ende vom Master mal beworben und bin eingeladen worden :sarkasmus: Aber dann hab ich ja meine jetzige Stelle gekriegt.
 
Da habe ich leider schon ganz anderes erlebt :( Fälle in denen ForGen (unabhängig) Wolf-DNA findet und Senckenberg (staatlich) nur Hunde-DNA findet. Da fragt man sich wirklich wie sowas sein kann.
Hatte ForGen bei dem Fall nicht beides gefunden Hunde und Wolfs DNA und Senkenberg hat nur Hunde DNA gefunden.
Wenn man sich was aussuchen kann, nimmt man eben das, was den Auftraggeber nichts kostet.
Aber laut Senkenberg töten Füchse ja auch Kälber, also passt das schon ins Bild.
 
Ich find eure Unterstellungen ganz schön hart.
Man muss schon die Frage stellen dürfen, warum ein unabhängiges Institut Wolfs DNA findet, während ein staatliches, welches aus demselben Topf bezahlt wird wie die Entschädigungen keine findet.
Das hat nichts mit hart zu tun, es ist nur äußerst auffällig.
 
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