Schwere HD beim Junghund

Xeliara

10 Jahre Mitglied
So, jetzt frage ich doch nochmal hier:

Mein Superschatz hat einen schwere HD und soll nun operiert werden. Die DBO sieht ja am vielversprechendsten aus, leider finden sich immer wieder Erfahrungsberichte, die gar nicht gut sind.

Weiß jemand was, was ich nicht weiß???
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Xeliara ... hast du hier schon mal geguckt?
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naja ich glaube das kommt auf das bild an, was die hüfte zeigt.

ziel ist doch, dass die hüftpfanne wieder auf den kopf passt. wenn aber am kopf oder pfanne schon soweit veränderungen enstanden sind, dass es kein optimum mehr gibt, ist es klar, dass der hund danach nicht rumhüppt wie ein gesunder. also müsste man auch die negativen berichte einzeln für sich genauer betrachten.
z.b. hat meine bereits arthrosen. die werden auch weiterhin dasein. d.h. aber nicht das durch die op nicht doch eine schmerzlinderung erzielt werden könnte.
zumal ja bestimmte voraussetzungen erfüllt sein müssen, dass diese op überhaupt in frage kommt. vielleicht wurden da die grenzen zu sehr "ausgereizt" bei den negativ berichten.

darf ich fragen wieviel diese op kostenmäßig veranschlagt wurde?
 
Eine Seite um die 1300... Preislich geht das noch... Die Frage ist eher, tue ich meinem Hund das an? Schaffen wir die lange Rekonvaleszenz? Was wenn es hinterher schlimmer ist als vorher?

Was wenn nichts tun, dazu führt, dass es auch ganz schnell ganz schlimm ist... Und keiner will dir was sagen, außer eben der Arzt, der genau diese OP durchführt. Und klar, er hat die Röntgenbilder gesehen und es kommt nur diese eine OP in Frage...

Ich weiß überhaupt nicht, was wir machen sollen...
 

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mhm wie findest du denn wie er so läuft?

das bild meiner hündin sieht schlimmer aus, da sie aber so damit gut zurecht kommt - sind wir überein gekommen, dass wir jetzt nichts machen - der arzt sagte, bei einem hund der damit so gut läuft, operiert er gar nichts - und ich spare derweil, dass im zweifelsfall dann das künstliche gelenk die wahl sein wird. ich persönlich habe mir eine altersgrenze gesetzt, bis wann ich ein künstliches gelenk einsetze. klingt jetzt vielleicht blöd, aber da an, kommt für mich wohl, nur noch eine denervation in frage. ausserdem eben schlank halten und für eine ordentliche muskulatur sorgen. soweit eben möglich.
eine denervation habe ich für mich in so jungen jahren aber ausgeschlossen, weil es meiner meinung nach, zu schnell zur zerstörung des gelenkes führt, wenn der hund nichts mehr merkt und das kaputte gelenk normal bis drüber belastet.

wenn du dir einfach das bild nimmst und einen zweiten arzt anschauen läßt?

meine bedenken sind halt, nehme ich ihr lebensqualität wenn ich es jetzt nicht machen lasse. und womöglich ist die genesung bei einem jungen hund einfacher. da grete aber noch andere baustellen hat, lass ich s lieber - die gesamtsiuation gibt es auch nicht her.

ich persönlich bin kein arzt - ich weiss nich ob der eine winkel innert 10 % und der andere innert 30 % ist, so dass eine dbo sinnvoll wäre.
 
Ich habe viele Ärzte angeschrieben. Alle wollen halt ihre OP verkaufen.

Der heute meinte, dass der Hund sicherlich Schmerzen hat, auch wenn man ihm nichts anmerkt. Das macht mir schon zu schaffen.

Er springt und rennt wie ein Wilder, aber so manche Sachen fand ich schon immer komisch: er setzt sich oft in die Wiese oder liegt da rum, beim Spazieren gehen... Ich dachte, das macht er, weil es ihm Spaß macht.

Oder er hat schon immer viel an den Wänden genagt, das ist jetzt vorbei. Ich habe aber gelesen, dass Welpen oft Schmerzen im Wachstum haben, die dann mit 12 - 14 Monaten nachlassen, bis dann die Arthrose kommt.

Keine Ahnung, es ist so schwer zu entscheiden und keiner kann wirklich raten.

So der Werbung nach, scheint die DBO ja die beste zu sein, aber ich finde es schon komisch, dass es hauptsächlich einen Arzt gibt, der diese OP macht und alle Werbung dafür stammt von ihm... Auch die Antwort heute: Ja, klar, DBO, machen sie einen Termin...

Ich habe halt Angst, dass dann alles noch schlimmer wird.
 
wenn du dir unsicher bist, bist du nicht gut beraten worden. so rein logisch. dann würd ich das erstmal lassen, bis ich mir sicher bin.

mhm wegen schmerzen. ich persönlich weiss nicht wie es ist keine zu haben. deswegen nehme ich aber trotzdem am leben teil - sicher nicht immer so wie ich gern möchte, aber die frage ist würde ich es tun, wenn ich gesund wäre - oder will ich es nur, weil ich weiss, ich kanns nicht - der hund hat dieses bewußtsein nicht. die machen wie es geht und wenns nicht geht, dann halt pause. bzw. pausen durch uns gesetzt.

wie siehst du ihn denn? der arzt sagt der hund hat schmerzen. was würdest du denn sagen, hat der hund so schmerzen, dass seine lebensqualität stark eingeschränkt ist?

vielleicht kann hier ja jemand noch einen arzt empfehlen.

mhm hast du auch schon mal von dieser Horizontaltherapie gelesen? elektrotherapie wird ja auch beim menschen angewandt - darüber denke ich grade nach, da es kein großer eingriff ist.
 
Ich finde, er sieht nicht nach Schmerzen aus, aber wer weiß das schon.

Ich habe heute einen Termin bei einem Spezialisten ausgemacht. Aber ich bin gern vorbereitet. Ich bin ja selber Wissenschaftlerin und weiß, wie Ärzte arbeiten :unsicher:

Also, falls sich jemand findet, der Erfahrungen mit der DBO hat, her damit :D für den Rest bin ich halt weiter verzweifelt...
 
naja also ich sehe, dass grete schont, bestimmte bewegungen nicht macht und zickig wird wenn andere ihrem hinterteil zu nahe kommen.
 
Hmm, seit ich es weiß, finde ich er geht eirig, sitzt komisch oder er legt sich beim Spazieren gehen hin....

Andererseits springt er wie ein Känguruh, oder pest durch den Wald, wie ein Irrer... Er kann gar nicht ruhig rennen, sondern hüpft wie wild...

Ich sag ja, ich weiß gar nichts mehr.
 
Ich würde erstmal 14 Tage Schmerzmittel geben,um zu sehen,ob er sich dann immer noch hinlegt.Wenn er das trotzdem macht,sind es eher keine Schmerzen.Eine OP würde ich so lange wie möglich rausschieben.
Ich habe mal den gleichen Fehler gemacht,und einen jungen Hund mit schwerer HD,den man aber auch nichts anmerkte,operieren lassen,und es war danach so schlimm.Ich habe ihn damit sein ganzes Leben versaut. :(

Wie ist er denn bemuskelt?
 
Bemuskelt ist er super. Er springt und rennt ja wie ein Irrer.

Solche Erfahrungen wie deine machen mir solche Angst... Was wenn du die OP machst und dann sein Leben versaut hast? Was wenn du nichts machst und dein Hund kann mit 2 Jahren nicht mehr laufen???

Und dabei ist er so ein Toller! Eigentlich Supertoller! :heul:
 
Er hat mit 8 Monaten eine Überdachung über den Hüftkopf bekommen,danach konnte er gar nicht mehr laufen.Also mit 15 Monaten wieder raus.Mit 2 Jahren sollte er dann eine neue Hüfte bekommen,ging dann aber nicht.Es wurde dann eine Femurkopfresektion gemacht.
Er hatte aber trotzdem Schmerzen.Gold hat er später auch noch bekommen,auch ohne Erfolg. :( Und das bei einem Hund,der bis zur ersten Op keine Probleme hatte.

Wie gesagt,heute würde ich Muskelaufbau betreiben,und OP nur,wenn es nicht mehr anders geht.
 
Danke!

@Schorschi: Das tut mir sehr leid. Ich kann das nachvollziehen, wie schlimm das ist...

Ich bin sonst immer recht schnell mit meinen Entscheidungen. Pro und Contra abwägen, Bauchgefühl dazu und los... Aber hier will sich noch nicht mal ein Bauchgefühl dazu einstellen.

Naja, ich werde wohl einfach weiter Infos sammeln und hoffen, dass sich irgendwann daraus eine Meinung entwickelt.
 
Bemuskelt ist er super. Er springt und rennt ja wie ein Irrer.

Solche Erfahrungen wie deine machen mir solche Angst... Was wenn du die OP machst und dann sein Leben versaut hast? Was wenn du nichts machst und dein Hund kann mit 2 Jahren nicht mehr laufen???

Und dabei ist er so ein Toller! Eigentlich Supertoller! :heul:

eine dbo soll doch eigentlich erst gemacht werden, wenn das lebewesen ausgewachsen ist
 
Nein, die DBO soll so früh wie möglich gemacht werden. Da der Oberschenkelkopf wieder in die Gelenkpfanne plaziert wird, dürfen auf keinen Fall Arthrosen vorhanden sein.

Das ist eigentlich das Hauptproblem, dass man es jetzt entscheiden muss, weil diese OP irgendwann nicht mehr in Frage kommt.

Meine Hauptsorge ist halt die Rekonvaleszenz. Der Hund darf 8 Wochen quasi nicht bewegt werden, und das bei meinem Powerpaket, der schon ausflippt, wenn er mal einen Tag nicht gerannt ist. Und da kannst du ihn geistig beschäftigen wie du willst. Rennen und Springen ist ihm ein Riesenbedürfnis... Daher ja auch die Idee mit der Rettungshundearbeit. Er liebt es durch den Wald zu rennen...

Keine Sorge, haben wir schon aufgegeben (die Arbeit, nicht durch den Wald rennen ;)).
 
Ich würde nichts überstürzen, denn nach der OP kommt nichts mehr, darüber mußt du dir im Klaren sein.
Wieviel Facharztmeinungen hast du dir denn eingeholt ? Nimm dir Zeit und wäge alles gegeneinander ab, dann wirst du auch zu einer richtigen Entscheidung kommen ;)
Gibt es noch andere Möglichkeiten? Muß unbedingt jetzt operiert werden ?
 
Ich würde mit den Bildern mal Frau Dr Kienzel in Aachen um Rat bitten ( ) . Du musst dafür ja nicht gleich hin fahren. Ich würde dort mal anrufen und fragen ob es irgendwie möglich sei, eine Meinung zu den Bildern zu bekommen und sie ihr per Mail zuschicken.
Frau Kienzel ist für meine Begriffe eine der besten in Deutschland was Hüftgeschichten angeht.

Sie hat damals meinen dicken operiert. Er war 3 bei seinem Eingriff und 2 andere Ärzte hatten mir angeraten eine neue Hüfte rein zu basteln. Frau Kienzel hat sich dagegen entschieden (obwohl der Eingriff ihr gutes Geld gebracht hätte) und hat uns die Denervation ans Herz gelegt (die kostenmässig einen Bruchteil der anderen OP ausgemacht hätte) weil sie der Meinung war, dies sei die beste Methode für den Hund.
Wir sind seit der Op rundum zufrieden!
 
Danke für die Tips!

Das ist ja das Problem: Die DBO oder eine Kapselraffung müssen jetzt gemacht werden. Das Versprechen ist, danach ist der Hund, als ob er nie was gehabt hätte. Hier werden die Ursachen beseitigt. Der Werbung nach, soll man damit alle Probleme beheben können, aber nur, bevor Arthrose eintritt.

Alle anderen Sachen, Femurkopfresektion, Denervierung, künstliche Hüfte macht man später um die Symptome zu beheben. Man kann natürlich warten, vielleicht wird es gar nicht so schlimm und der Hund läuft mit 10 Jahren noch schmerzfrei. Vielleicht aber auch nicht und er kann mit 2 Jahren nicht mehr laufen, die Arthrosen sind sehr fortgeschritten oder die Gelenke so verändert, dass man nicht mehr viel machen kann.

Außerdem steht im Raum, dass der Hund Schmerzen hat und sie nicht zeigt. Aber wer weiß das schon...

Wenn ich dann Berichte wie Schorschis höre, dann denke ich, oje, auf jeden Fall warten und sehen was kommt. Wenn ich wieder Berichte von erfolgreichen DBOs höre, denke ich, wie egoistisch nicht zu operieren! Nur wegen Geld und Zeit soll dein Hund keine Lösung kriegen... Was aber wenn die OP nicht klappt? Wenn er nur einmal ausruscht und alle Platten brechen, dann ist der Hund für immer am *****.

Oh Mann, das dreht sich seit 4 Wochen im Kreis herum und keine Lösung in Sicht.
 
Ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht, das ist keine schöne Situation.
Habt ihr denn mal den Versuch gemacht, ob er unter Schmerzmittel besser oder anders läuft? Das wäre ja eine gute Möglichkeit um abzuschätzen, ob er wirklich Schmerzen hat. Mitunter kann dir da auch ein guter Osteopath helfen das herauszufinden, die können Verspannungen ja sehr gut tasten.
Wenn gesichert ist das Schmerzen da sind, ist die Entscheidungsfindung ja deutlich einfacher!
 
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