Schwangerschaft mit Hund / Hund auslagern? Eure Meinung ist gefragt!

lektoratte

KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
Eigentlich gehört das hier direkt neben den "werdende Muttis"-Thread, aber da es primär um den Hund geht, poste ich es einfach mal hier.

Also, liebe KS-Gemeinde,

da ich mich mit alltagspraktischen Dingen zunächst immer etwas schwer tue, brauch ich mal euren Rat bzw. eure Meinung.

Folgendes ist die Ausgangslage:

Ich bin mittlerweile schwanger in der 26. Woche, und soweit eigentlich fit bis auf leichte Rückenprobleme. Insgesamt merke ich allmählich die 12 kg mehr, die ich mit mir rumschleppe. ;)

Unter der Woche bin ich hier alleine, da mein Mann auswärts (160 km entfernt - in der Woche gut 2 h Fahrt) arbeitet und nur am Wochenende daheim ist. Verwandte haben wir hier nicht. Die nächsten wohnen 80 km entfernt, der Rest über 300 km.

Mein Hund ist krankheitsbedingt nicht ganz einfach im Umgang (nachzulesen unter anderem hier - ich verlink jetzt extra nur den einen Thread...:p) Man kann ihn also nicht dem nächstbesten Rentner in die Hand drücken oder der Tochter von den Nachbarn, die "Hunde so gern hat". Draußen wird er nur mit Maulkorb geführt´, weil ihm beim Anblick von Artgenossen die Sicherung durchbrennt, und man kann ihn nicht ableinen (unter anderem weil er einen ab einer gewissen Entfernung nicht wiederfindet und dann panisch losrennt.)

Er kriegt Medikamente, die seine Hirnfunktion verbessern, und das tut ihm wirklich gut, aber es gibt halt klar ne Grenze. Ich hab ihn mittlerweile ganz gut im Griff, aber es kann halt körperlich sehr anstrengend werden, wenn es "mal wieder soweit ist".

Noch bin ich fit - dank Rückdämpfer kann ich immer noch ca. 2 h am Tag mit ihm spazierengehen, dank der Medikamente ist er draußen besser ansprechbar und lässt sich meist gut abrufen (Wild ist ein weiteres Problem, aber wenn man das vor ihm entdeckt bzw. schnell genug interveniert, lässt er sich an der Flexi gut abrufen) - aber ich weiß halt nicht, wie lange das noch so ist.
(Finde es schwer, das zu beurteilen, weil es halt meine erste Schwangerschaft ist).

Soweit so gut.

Mein Mann wird 3 Wochen vor dem Termin seinen Resturlaub nehmen, und nach der Geburt für 2 oder 3 Monate in Elternzeit gehen.

Ich hoffe, er hat dann endlich mal Zeit, seine massiven Gelenkprobleme anzugehen, sonst seh ich mit dem Hund das gleiche Problem wie jetzt im Moment, wo er mich am Wochenende auch höchstens einmal entlasten kann, und dann geht's ihm richtig dreckig - aber notfalls schiebt er halt den Kinderwagen und ich nehm den Hund... ;)

Nun haben meine Eltern angeboten (und gehen fest davon aus, dass ich das Angebot annehme), dass sie den Hund ne Weile zu sich nehmen. Sie kennen ihn, er kennt sie und mag sie, er war schonmal drei Tage bei ihnen ohne uns, was ganz gut ging.
Sie haben einen Riesengarten und wohnen sehr ländlich, es besteht also die Möglichkeit, ihn auszuführen, ohne andere Hunde zu treffen.

Hierher kommen und ihn hier ausführen wollen sie nicht, weil

- mein Vater nicht gesund ist und regelmäßig zum Arzt muss. Außerdem seine Routine braucht und nicht paar Wochen allein bleiben kann (Er würde das natürlich abstreiten ;) - aber meine Mutter will ihn nicht allein lassen, und das versteh ich auch!)
- meine Mutter sich das "hier mit all den Hunden" nicht zutraut
- und sie richtigerweise davon ausgehen, dass wir uns alle zu Tode annerven würden, wenn sie mir so lange auf der Bude hocken.

Am liebsten wollten sie daher also Garri nehmen, bis das Baby da ist und "alles läuft", aber davon haben mir meine Trainerin und meine TÄ und noch andere Leute abgeraten.

Argument: Es sei wichtig, dass der Hund im Haus sei, bevor ich ins Krankenhaus muss, und dann, wenn ich wiederkomme, damit er nicht nach längerer Zeit herkommt und "plötzlich" ist auch noch das Baby da.

Jetzt wollen sie Garri also Mitte Juni nehmen (mein Termin ist Anfang August) und wenn mein Mann dann Urlaub hat, soll er ihn wieder abholen, soddass er eben in der letzten Schwangerschaftsphase und wenn ich aus dem Krankenhaus zurück bin (hoffentlich) alles mitbekommt.

Begründung: Für mich wäre das eine Entlastung.
- Ich könnte mich dann in aller Ruhe um die Geburt und alles andere kümmern.
- Ich müsste nicht immer Angst haben, dass was passiert (und sie auch nicht... :rolleyes:)
- Ich könnte einfach mal die Beine hochlegen zwischendurch (mir wurde vorausgesagt, dafür würde ich dann sehr dankbar sein...)

So - klingt toll, oder?

Bloß graust es mir im Moment noch davor. Denn:

- Ich müsste dauernd Angst haben, dass dort etwas mit dem Hund passiert. Oder er doch mal über den leider recht niedrigen Zaun springt (leider ist das Grundstück nahe der Autobahn).

- Oder sonstwie seine 5 Minuten kriegt.

- Sogar meine Eltern haben mittlerweile eingesehen, dass Garri Konsequenz im Umgang braucht - bloß verstehen sie darunter trotzdem noch was anderes als ich... ;) - 3 Tage oder auch ne Woche sind kein Thema, aber was, wenn er dann meint, er müsste mal testen was geht und was nicht? - Der wird dann nicht aggressiv, nur draußen zieht er halt extrem.
- Was, wenn es ihm schlechter geht und sie erkennen das nicht? Dann wird er einsgsamt extrem anstrengend und eben schwerer zu handhaben, weil die Motorik dann nicht mehr mitspielt, und so superfit sind beide nicht mehr...

Aber ich denke, das eigentliche Problem ist:

Ich hab echt nen Horror davor, hier dann ganz allein zu sitzen. Ich wüsste schon im Moment nicht, was ich ohne Garri täte (vielleicht endlich mal putzen oder Altpapier wegbringen, oder so...) - der ist, so blöd wie das klingt, meine einzige "Bezugsperson" im Moment. Aber das ist ja dann auch wieder sehr egoistisch gedacht.

Wenn denn wirklich mal was sein sollte, könnte ich, wenn der Hund bei meinen Eltern wäre, einfach nen Krankenwagen rufen und ins Krankenhaus fahren. Oder selbst hinfahren. Mein Mann müsste nicht alles stehen und liegen lassen und ins Auto springen, damit der Hund eben nicht allein zuhaus zurückbleibt.
Ich könnte Arzttermine und sonstiges flexibler gestalten.
Ich wüsste genau, der Hund wäre auch im Notfall auf jeden Fall versorgt.

Und wenn dann doch noch was schiefgehen sollte, müsste ich mir weder Vorwürfe machen noch anhören, dass ich "dem Hund zuliebe" mein Kind geopfert hätte (eigentlich aber ja nur mir zuliebe, weil ich lieber mit dem Hund kämpfe, als hier ganz alleine zu hocken!)

Was meint ihr dazu? Vor allem diejenigen von euch, die schonmal schwanger waren? - Klar ist nicht eine Schwangerschaft wie die andere. Und auch nicht ein Hund wie der andere. Aber irgend ne Idee, was ich machen soll oder könnte?

Sonstige vage Ideen, die ich noch habe, betreffen einen halbwegs hundeerfahrenen arbeitslosen Nachbarn (selbst Besitzer eines Riesenschnauzers), den ich eventuell als moralische und physische Verstärkung zum Spazierengehen rekrutieren könnte - aber erstens weiß ich nicht, ob er Zeit hat, und zweitens nicht, ob er's machen würde. Ich müsste ihn halt einfach mal fragen. Der geht ja nun schon recht viel mit seinem eigenen Hund raus (den Garri natürlich hasst wie die Pest - dicker schwarzer Hund, der gern mal bellt, ist gaaanz schlecht. :unsicher:), wahrscheinlich reicht ihm das völlig. ;)

(Noch so ein Problem: Dem oder jemand anders aus der Nachbarschaft einen Schlüssel für das Haus geben, für den Notfall. Garri freut sich, wenn ich da bin, über jeden, der kommt. Ich weiß aber, dass er sehr griffig anschlägt, wenn ich nicht zuhause bin. Ob er also jemand relativ Fremdes in die Wohnung lässt, wenn er dort allein ist, weiß ich nicht...)

Ja - alles etwas konfus. Aber ich krieg's grad nicht besser geordnet.

Wäre für Rat und Hilfe dankbar!

LG,

Lektoratte
 
  • 28. April 2024
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Sooohoooo, ich probier mal mein Glück, musste mich erstmal durchkämpfen mit dem Lesen. Alsoooo:

Ich glaube wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich Alles daran setzen, dass der Hund da bleiben kann wo er ist, wo sein Zuhause ist, wo seine Bezugsperson ist, seine Sicherheit.

Es ist ja lieb und nett von Deinen Eltern, dass sie Dir Garri abnehmen wollen bis das Baby da ist. Aber ich weiss ja nicht, wie Garri darauf reagieren wird, wenn er sooo lange von seiner gewohnten Umgebung getrennt ist. Zumal Du ja nicht einfach mal so auf die Schnelle vorbeifahren kannst. Noch dazu weiss ich nicht wie Garri reagiert/reagieren könnte, wenn er nach langen Wochen wieder in seine gewohnte Umgebung kommt und auf einmal ist dort Alles anders, riecht anders weil ein Baby SEIN Zuhause belagert.

Abgesehen davon würde ich spätestens nachdem der Hund nen halben Tag aus dem Haus wäre am Rad drehen: Was macht er, geht das mit den Eltern gut blabla... wie Du schon beschrieben hast. Meinste echt Du hättest die Ruhe die Du dann eigentlich bräuchtest ? Ich glaube nicht, eher NOCH schlimmer durch die Gedanken die Du Dir machen würdest um Deinen Garri.

Noch schlimmer wären die Vorwürfe WENN denn etwas passieren würde. Egal ob mit oder durch Garri, Deinen Eltern oder sonstwas/-wen.

Deine "vage" Idee mit dem Nachbarn finde ich allerdings gar nicht so unübel. Wäre das nicht wirklich etwas, was man mal voooorsichtig in Angriff nehmen könnte ? Oder sonst ein Mensch in Deiner Nähe dem Du UND Garri vertrauen ? Oder Jemanden, mit dem man zusammen mit Garri langsam hinarbeiten könnte, dass es klappt wenn´s brennt ? Vielleicht weiß Deine Hundetrainerin oder Tierärztin Jemanden ?

Aaaach, es ist eine verzwickte Situation und ich merke grade, dass ich nicht wirklich was dazu schreiben kann, geschweige denn helfen kann. Ich hab´s versucht, aber bei dem Versuch isses wohl geblieben. Ich denke eine "Ex-Schwangere" kann da doch mehr dazu schreiben als meinereiner.
 
Ich bin noch nie schwanger gewesen und habe das in der nächsten zeit auch nicht vor. Das vorweg.
Könntest du nicht mal bei Hundeschulen, Hundetrainern, etc. anfragen, ob jemand täglich kommen könnte, um allein mit Garri oder wenigstens mit dir gemeinsam spazieren zu gehen? Oder wäre das finanziell nicht möglich? Professionelle, Kummer gewöhnte, Gassigänger quasi?
 
Danke, Barbara. :)

Ich meine, vielleicht sorge ich mich viel zu viel und alles geht gut!

Aber 3 Tage sind ja was anderes als 3 Wochen...

Aber nochmal eben zur Klarstellung:

Der Hund soll ja eben nun nicht mehr "über die Geburt" weg (dass das schlecht ist, hat denn auch meine Mutter eingesehen), sondern in der Zeit (grob) 6 Wochen vorher bis 3 Wochen vorher.

Also, wenn ich (anscheinend? vermutlich) schon schwerfällig und kurzatmig, aber immer noch allein zuhause bin. Und dann eben solange, bis mein Mann Urlaub hat und immer hier ist.

Also: 3 Wochen vor dem Termin (der ja vermutlich nicht der Tag ist, an dem das Kind kommt) wäre Hund wieder hier.

Aber ist das wirklich ne Entlastung oder ist das nur Stress für alle?
 
...was? Schon 12 kg? :p

Mein Angebot steht noch Margit, sag Bescheid wenn du Hilfe brauchst :hallo:.

LG, Doris
 
Könntest du nicht mal bei Hundeschulen, Hundetrainern, etc. anfragen, ob jemand täglich kommen könnte, um allein mit Garri oder wenigstens mit dir gemeinsam spazieren zu gehen? Oder wäre das finanziell nicht möglich?

Ich hatte mich während meiner ersten Schwangerschaft mal erkundigt (brauchte es dann aber gar nicht, die war ja nicht so lang). Damals lagen die Preise für einen "solchen" Hund im Schnitt bei 25 Euro die Stunde plus Anfahrt, weil man ihn ja nicht im Rudel spazierenführen kann, ableinen kann, überall mit hinnehmen kann. - Das verstehe ich durchaus - aber sowas zweimal am Tag (oder auch nur einmal am Tag) kann ich mir nicht leisten.

Das ist was für Leute, die voll berufstätig sind und dabei auch noch echt gut verdienen. 25 Euro die Stunde plus Anfahrt verdiene ich selbst nicht.

Habe damals auch versucht, vielleicht vorübergehend nen Hundeplatz zu mieten, wo man Hund mal abgeleint auspowern kann - war aber auch Fehlanzeige. Die Argumente reichten von: "Auf unserem Platz wird nicht gespielt, auch nicht, wenn sonst keiner da ist!" über: "Der pisst dann dahin, und unsere Hunde arbeiten dann nicht mehr gescheit!" bis: "Der Platz ist komplett ausgebucht, den teilen sich mehrere Vereine/Hundeschulen!" (Wobei letzteres natürlich ein echtes Argument ist. Da ich kein Hundesportler bin, kann ich die anderen beiden nicht wirklich beurteilen.)

Sind ja leider auch längst nicht alle Plätze eingezäunt oder nur so groß, dass sich das überhaupt lohnen würde.

Ach ja - bei einer HuSchu hier in der Ecke hätte ich Einzelstunden buchen können und bezahlen müssen, um den Platz zu nutzen - für 45 Euro die Stunde. Das war mir dann ehrlich gesagt auch zu teuer.

(Manchmal hab ich mich schon gefragt, warum ich mir einen Hund angeschafft hab, nachdem ich nach NRW gezogen bin...)
 
Doris,

ich hätte dir die Woche noch geschrieben. :hallo:

Ich muss das nur erstmal alles sortieren. (Hab auch gedacht, du musst dich erstmal sortieren... ) Es geht mir schon ne Weile im Kopf rum, aber ich komm nicht richtig zum Ende!

(Janee, es waren vor 3 Wochen schon 12 kilo und sind seitdem nicht mehr geworden. hat sich nur anders verteilt!)
 
Tja das ist echt alles sehr verzwickt.

Wenn du jetzt schon 12kg mehr hast und dazu noch Rückenschmerzen wird´s leider auch nicht besser.
Ich hatte z.B. ab ca. 8 Wochen vor ET ziemlich schwierigkeitgen mit dem laufen. sobald ich einen unkontrollierten schritt getan habe (weil ich ausbalancieren mußte da Bayka was tolles zum schnüffeln gefunden hatte was ausserhalb des leinenradius war) konnte ich den rest des tages nur unter schmerzen laufen meine Leisten haben da nicht so wirklich mitgespielt.
Ich bin dann am ende nur wenn es nicht anders ging mit Bayka raus mit Halti und Anti-Zug-geschirr. Das ging bei mir dann.
Aber dein Garri ist nun ja dann doch etwas schwieriger. Das dein Mann 3 Wochen vorher nach Hause kommt ist ja schon mal ein guter anfang.
Deine Idee das du dir jemanden suchst der mit dir zusammen Gassi geht ist doch ganz gut.
Wenn du keinen findest der das mit dir macht dann mach es solange du dich dazu in der Lage fühlst und zur Not kannst du Garri dann ja immer noch zu deinen Eltern umquartieren.
Im Garten kann er dann ja vielleicht an eine lange Leine das er nicht über den zaun geht.

Das wären jetzt meine Gedanken dazu, aber du kennst deinen Hund besser, und vielleicht merkt er ja sogar das er sich ein bißchen benehmen muß ;)
 
Wenn ich das so lese....was hatte ich doch für eine harmonische Schwangerschaft :)

Ich bin bis zum letzten Tag zwei, drei Stunden mit Ninio unterwegs gewesen ohne Probleme. Ich hab das richtig gebraucht :D

Mein Hund ist aber auch nicht "durchgeknallt" ;) Sorry, ich weiss ist jetzt kein hilfreicher Beitrag aber da mangelt es mir an Erfahrungswerten.....
 
Hallo lektoratte,

erstmal nen Glückwunsch... :) Reagiert der Hund auf Dich in deinen jetzigen Zustand anders? Ist der "liebevoller", vielleicht mehr Schutztreib o.Ä.? Zeigt er irgendwelche neue Verhatensformen während Deiner Schwangerschaft? Die Einschätzung fällt auf Grund der medikmantösen Umstellung des Hundes natürlich nicht gerade leicht, aber Du kennst ihn ja.
 
ich kann es jetzt nur von meiner einzigen Schwangerschaft ableiten, es war schwierig mit Hund. Und je länger es dauerte (sprich je unförmiger ich wurde), desto doofer wurde es.

Bei mir war es aber ähnlich - was hätte ich alleine mit meinem dicken Bauch auch gemacht den lieben langen Tag? Ich war froh um den einzigen, immer verfügbaren "Sozialpartner" auf vier Beinen.

Hast Du die Möglichkeit, Dir einfach alles offen zu lassen - vielleicht auch schön regelmässig Dir jemanden einzuladen, der dann mit Dir gemeinsam mit Garry geht und den im Zweifel auch halten kann? Das würde auch eine Zeit lang entlasten und wenn es gar nicht mehr geht angesichts des "Kalibers", das Du da hast, dann doch zu Deinen Eltern?
 
Rottisternchen schrieb:
Das wären jetzt meine Gedanken dazu, aber du kennst deinen Hund besser, und vielleicht merkt er ja sogar das er sich ein bißchen benehmen muß
wink-new.gif

Den Eindruck habe ich erstaunlicherweise schon.

Kann natürlich sein, dass das nur an den Medis liegt, die er jetzt kriegt, aber ich denke schon, dass er mehr auf mich achtet und Kommandos auch längerfristig umsetzt. Und sich insgesamt mehr "zusammennimmt" als vorher, aber von sich aus, denn ständig körperlich Druck ausüben kann ich gar nicht mehr.

Weiß nicht, ob es ihn vielleicht durch die Medis weniger anstrengt, sich zu konzentrieren, oder ob die 12 kg mehr meinem Auftreten zusätzliches Gewicht verleihen, oder ob es einfach die Tatsache ist, dass ich insgesamt ruhiger bin...

keine Ahnung. Jedenfalls bin ich darüber ganz froh, den vorausgesagt worden war mir eigentlich das Gegenteil: "Wenn der merkt, dass du nicht mehr richtig kannst, wird er extrafrech und versucht nochmal alles."

Naja, vielleicht hat er es bis jetzt noch nicht gemerkt... :p

@mat

"liebevoller" weiß ich nicht. Aber "lieber" im Schnitt auf jeden Fall. - Also, ich weiß, das klingt jetzt ziemlich vermenschlicht, aber ich hab schon den Eindruck, dass er sich im großen und ganzen Mühe gibt.

Schutztrieb
in dem Sinne hat er ja keinen, aber du könntest Recht haben. Im Moment werden unbekannte Radfahrer, Fußgänger und Autos mal wieder ganz genau sondiert, und auch jeder Unbekannte, der am Gartentor vorbei will - das war schon mal "entspannter". Aber ich lass ihn dann gucken, notfalls (wenn er sich zu sehr aufbaut) lass ich ihn absitzen, damit er in Ruhe schauen kann, dann kriegt er sein "Okay, brav gemacht!", und dann ist auch gut. Solange ich ruhig bleibe und kein Hund dabei ist, bleibt er auch ruhig.
 
Naja, beide Fälle tragen ja gute Aspekte in sich. :) Du wirst den Hund ja sowieso immer beobachten, wenn er weiter runterkommt (ruhiger wird), solltest Du euer Tagesprogramm auch einschränken. Es gibt nicht mehr so viel Gassi. Beobachte dann das Verhalten. Haste nen Garten?
 
Ist echt ne doofe Situation:
ich will dir da auch garkeinen Rat geben ( 1) weiß ich nicht, wie Garri zu deinen Eltern steht und sie ihn händeln + 2) kann keiner sagen, wie er das aufnimmt ).
Ich würde ja sofort sagen: ab 1.6 haben wir Platz ohne Ende, der Garten ist riesig, Menne könnte ihn auf dem Heimweg freitags mit nach Hause nehmen + ich mag "Forrest-Garri" ja auch.......aber ich mag meinen Hund (und ich glaube , Garri mag sie nicht).
Ist alles blöd.......
 
Mat schrieb:
Haste nen Garten?

Ja, zum Glück. Hat zwar nur 150 Quadratmeter und sieht mittlerweile aus wie ein Paddock, ist aber Garri-sicher eingezäunt, und da kann er dann auch mal ohne Leine. Zwar auch wieder nur im Kreis rennen, aber das macht er dann auch. :)

@Darla:

Ich weiß nicht - könnte mir vorstellen, dass er sie auf Dauer netter finden würde als andere Hunde - ich hab ihn noch nie so wenig Stress machen sehen wie beim Dobermannverein, und die Mimi von meinem früheren Trainer mochte er ja auch, auch wenn er jedesmal beim Training erstmal 15 Minuten versucht hat, sie aufzufressen.

Wenn ich nicht schon so wohlgerundet wäre, hätt ich das echt gern mal ausprobiert... nur wahrscheinlich wär er der Dame zu grob... :D
 
@Darla:

Ich weiß nicht - könnte mir vorstellen, dass er sie auf Dauer netter finden würde als andere Hunde - ich hab ihn noch nie so wenig Stress machen sehen wie beim Dobermannverein, und die Mimi von meinem früheren Trainer mochte er ja auch, auch wenn er jedesmal beim Training erstmal 15 Minuten versucht hat, sie aufzufressen.

Wenn ich nicht schon so wohlgerundet wäre, hätt ich das echt gern mal ausprobiert... nur wahrscheinlich wär er der Dame zu grob... :D
Sogar Martin hat den kleinen Forrest sofort in sein Herz geschlossen und findet ihn nett + hätte nichts gegen ihn einzuwenden. Wenn Darla an einem Stück bleiben würde wäre alles viel einfacher (..und grob sind sie alle, die Dobis).
 
@ Darla & Lektoratte:

Wäre aber DAS evtl. nicht ne Maßnahme ? Dass ihr euch mal unverbindlich des Öfteren trefft zum Gassi, vllt. ja mit männlicher Unterstützung, damit Lektoratte nicht alleine mit Kugelbauch und Kreuzweh Garri handlen muss ??? Und einfach mal gucken wie sich das entwickelt ??? Wohnt ihr in relativer, gut erreichbarer Nähe zueinander ?

Ich überlege mal in Ruhe weiter... vllt. fällt mir noch was dazu ein...

Ach, Nachtrag: Die lange Zeit von der gewohnten Umgebung und Bezugsperson weg macht mir halt bissl Kopfweh... und dann heimkommen... jucheeee, wieder Daheiiim... ärks, was´n DAS da Quäkendes... bleibt DAS jetzt HIER... in MEINEM Reich... ?!?!???!... uaaahh, macht mir bissl aua !
 
Vielleicht versuchst Du in nächster Zeit euren Rhythmus zu ändern. Du sitze im Garten auf nen Stuhl, der Hund bringt ne schöne Unterordnung, Apportieren. Der Kopf wird ausgelastet, das Gassi gehen auf min reduziert.

Vielleicht bekommst Du den Hund dahin, das er das akzeptiert? Gassi gehen auch nur nach 5-10 min arbeit im Garten, da isser von der Kopfarbeit noch ausgelastet und wahrscheinlich entspannter?
 
Spikerico schrieb:
Wohnt ihr in relativer, gut erreichbarer Nähe zueinander ?

Noch... so halbwegs. (40 km?) Darla zieht grade weg.

Doris arbeitet zumindest halbwegs bei mir in der Nähe und war ja fast ein Jahr mit ihrer Süßen (die ja nun leider nicht mehr ist) "unsere" Gassigängerin an den Wochenenden.

Ist für sie halt (wie für Darla) doch recht viel Fahrerei.

Ich klär das erstmal mit meinem Nachbarn (@Darla ja, genau, dem mitteilsamen Herrn mit dem Wuschelhund) - ich frag doch so ungern... :rolleyes: - der wohnt wenigstens gleich schräg gegenüber.

Und mehr als Nein sagen kann er ja auch nicht, oder?
 
Spikerico schrieb:
Wohnt ihr in relativer, gut erreichbarer Nähe zueinander ?

Noch... so halbwegs. (40 km?) Darla zieht grade weg.

Doris arbeitet zumindest halbwegs bei mir in der Nähe und war ja fast ein Jahr mit ihrer Süßen (die ja nun leider nicht mehr ist) "unsere" Gassigängerin an den Wochenenden.

Ist für sie halt (wie für Darla) doch recht viel Fahrerei.

Ich klär das erstmal mit meinem Nachbarn (@Darla ja, genau, dem mitteilsamen Herrn mit dem Wuschelhund) - ich frag doch so ungern... :rolleyes: - der wohnt wenigstens gleich schräg gegenüber.

Und mehr als Nein sagen kann er ja auch nicht, oder?
Oh, ach der . Naja, in der Not frisst der Teufel Fliegen oder wie war der Spruch? :lol:
Und du weißt doch Margit : mir (deren Popo die Form eines Autositzes hat) ist kein Weg zu weit :D
 
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