O.K.wieder mal ein heikles Thema.schade das Ihr gleich in die Verteidigung geht und beleidigt seid, weil ich nach dem Grund der Wahl Eures Hundesports gefragt habe. Auch wenn es niemand zu interessieren scheint, welch negativen Erfahrungen ich mit diesem Sport gemacht habe, werde ich mal ein paar aufzählen.
Vor vier Jahren habe ich zwei Schutzdienstler beim verprügeln einer jungen Hündin in der Pampa entdeckt, ich habe es eine Weile beobachtet und die Polizei gerufen. Die Hündin hat furchtbar Angst gehabt. Es kam raus, das es ein höheres Tier in Sachen Schutzdienst war, der diesen Hund geschlagen hat und wurde unter den Teppich gekehrt. Ein Kunde erzählte mir, daß sein SCH3-Hund auf einen Spaziergänger mit Gips los ist! Ein nächstesmal höre ich eine ähnliche Story mit einem, Mann, der eine Zeitung in der Hand hatte. Zweimal hatten wir im Tierheim Hunde die neichweislich im Schutzdienst gearbeitet worden sind( sicher beschissen), es kam erst raus, als sie auf den Arm ihrer neuen Herrchen los sind und sie gestellt haben. Ein Hund ist im Vereinsheim auf den Figurant los, der natürlich derzeit ohne Anzug war. Gelassen war ein anderer Hund nicht, der nach dem Schutzdienst total aufgeheizt auf sämtliche Hunde rundherum loswollte, als er vom gelände ging........ihr seht, es gibt schon Gründe, weshalb man genau diesen Sport kritischer beäugen sollte.
1. Er sieht es nur als Spiel? Jedes Spiel ist das Training für den Ernstfall. Spiel kann sehr schnell Ernst werden. Ein Hund spielt und balgt nicht nur zum Zeitvertreib.
2. Es macht ihm Spaß?
Meinem Hund macht es Spaß zu jagen, kann es ihr nicht erlauben, obwohl es natürlich wäre und sie sicherlich gelöster nach Hause gehen würde.
Es ist ungefähr wie auf der Windhundrennbahn. Ich geh das erste Mal hin und weiß nicht, ob mein hund weiß, das er nur dort hetzen darf und nicht im Wald. Es könnte durchaus sein, mein Hund jagt danach umso mehr und findet gefallen daran.
3. Er lernt das Auslassen? Dazu muß ich ihm doch erst das Beißen und ´Festhalten beibringen!
Geht auch ganz toll mit Beißwusti, sally macht es perfekt.
Was ich damit sagen will, Wesensschwäche und schlechte Ausbilder vielleicht noch kombiniert mit Hundeführer die nicht damit umgehen können, können durchaus eine Gefahr darstellen und das sind nicht nur ein paar schwarze Schafe. Man sollte den Sport nicht verniedlichen, sondern diesen Sport neu überarbeiten, mit fähigen Ausbildern, die auf Schulungen gehen sollten usw.
übrigens, mein Freund hat einen Bullterrier aus dem TH, der hat den Arm auch schon gesehen und war auch gleich Feuer und Flamme. Es gab auch mit diesm Hund seltsame Situationen, nachdem er zu uns kam,ich traue ihm absolut nicht, wer weiß, wer da am "Werk" war. Ich will doch niemand angreifen, ich jedenfalls rechtfertige mich gerne für meinen Sport, auch wenn er kritisch beäugt wird, Watson.
Gruß Sandra
[Dieser Beitrag wurde von Sandra am 30. Januar 2001 editiert.]