Ja, eben.Dazu passt
Naja, dazu passt...
"Mach mit, mach's nach, mach's besser..."
Im Gegensatz zu zu vielen anderen Berufen steht es ja jedem deutschen Staatsbürger frei, ein politisches Amt anzustreben...
Und das scheinen seltene Exemplare zu sein, die es erstrebenswerter finden, ihr Geld in der freien Wirtschaft zu verdienen.
Ich habe meinen Beitrag in Form von kommunalpolitischem Engagement geleistet. Nach meinen begrenzten Möglichkeiten...Oder eher: Die finden auch ihr Auskommen in der freien Wirtschaft, der Forschung oder anderswo, im Gegensatz zu manch anderem "Spezialisten".
Mir war nach 2 Jahrene ehrenamtlicher Arbeit im Sportverein klar, dass ich nie in die Politik wollen würde, weil ich da schon wusste, da sieht es im Endeffekt nicht anders aus und das ertrage ich auf Dauer nicht.
(Bei meinem Bruder hat's noch einige Jahre in der Kommunalpolitik mehr gedauert, bis er an diesem Punkt angelangt war. Da er im öffentlichen Dienst geblieben ist, ist er der Politik allerdings nicht ganz abhold geworden.)
Aber wenn ich den Job nicht machen will, kann ich mich schlecht darüber beklagen, dass ihn andere auch nicht machen wollen.
Im Gegensatz zu zu vielen anderen Berufen steht es ja jedem deutschen Staatsbürger frei, ein politisches Amt anzustreben...
Einige, die ich als sehr integer empfunden habe. Aber auch die haben nach innen mit harten Bandagen gekämpft, um dorthin zu kommen, wo sie hin wollten.
Die, die ich kennengelernt habe und die inzwischen "weit gekommen" sind, in der Landes- und sogar Bundespolitik gelandet sind, waren und sind leider alles andere als integer. Manchmal nimmt man das tatsächlich erst in der Rückschau richtig wahr.Aber ich habe in der Zeit sehr viele Politiker*innen kennengelernt. Einige, die ich als sehr integer empfunden habe. Aber auch die haben nach innen mit harten Bandagen gekämpft, um dorthin zu kommen, wo sie hin wollten.
Und genau da fängt das Missverständnis schon an. Minister wird man nicht mit Mitte/Ende 20, frisch von der Uni. 75 TE sind aber bei entsprechender Qualifikation in vielen Branchen kein sonderlich hohes Gehalt. Die „Guten“ mit Abschlüssen in relevanten Studiengängen, sagen wir mal Wirtschaft, Jura, Umwelt/Energie beispielsweise, haben mit ein paar Jahren Berufserfahrung die 75 TE doch ruckzuck hinter sich. Und da bist du noch nicht in einem Bereich mit standardmäßiger 60 Stunden Woche und erdrückender Verantwortung.Wer solche Ämter übernimmt, weiß, dass das kein normaler Job ist. Er ist zeitintensiv, erfordert vollen Einsatz, ist aber auch mit gutem Einkommen, Macht und jeder Menge Privilegien verbunden. Ein Übergangsgeld von 75.000 Euro schon nach dem allerersten Arbeitstag als Ministerin ist in der freien Wirtschaft eher ungewöhnlich.
Es geht hier allerdings nicht um ein Gehalt, sondern um ein Übergangsgeld.75 TE sind aber bei entsprechender Qualifikation in vielen Branchen kein sonderlich hohes Gehalt.
die aber meist schon auf der Ebene der Kommunalpolitik raus geekelt werden. Entweder sie geben entnervt nach einer Wahlperiode auf und kehren in ihr altes Leben zurück oder sie sind so lange öffentlich "demontiert" worden, dass sie nicht wieder gewählt werden. Was bleibt.... in seltenen Fällen ist die Persönlichkeit so stark, dass sie a. mit dem Haifischbecken drumherum souverän umgeht ohne darin zu ertrinken und b. zusätzlich tatsächlich mal qualifiziert ist. Ich persönlich sehe da in Hamburg Herrn Tschentscher auf dem richtigen Posten und event. hier in S-H. noch Herrn Günther (und das unabhängig von ihrer jeweiligen Partei). Idealisten sicher beide nicht. Trotzdem sind wir hier im Norden ganz gut aufgestellt.engagierten Idealisten.
ich könnte mir vorstellen, dass 'so eine Chance bekommst du nur einmal im Leben' da mit reingespielt hatWarum hat sie sich das angetan?
oder - wie hier vor längerer Zeit maloder sie sind so lange öffentlich "demontiert" worden, dass sie nicht wieder gewählt werden.
Wobei so ein hohes politisches Amt einige Privilegien bietet, die ich unter "geldwerte Vorteile" zählen würde. Ich glaube auch nicht, dass eine Familienministerin mit "nur" 75.000 im Jahr nach Hause geht. Allein schon die Altersvorsorge nach einer Amtsperiode ist nicht mit der freien Wirtschaft zu vergleichen. In der freien Wirtschäft wäre Frau Spiegel noch in der Probezeit gewesen und wäre sie da gefeuert worden, hätte sie eher kein grosszügiges Übergangsgeld bekommen.Und genau da fängt das Missverständnis schon an. Minister wird man nicht mit Mitte/Ende 20, frisch von der Uni. 75 TE sind aber bei entsprechender Qualifikation in vielen Branchen kein sonderlich hohes Gehalt. Die „Guten“ mit Abschlüssen in relevanten Studiengängen, sagen wir mal Wirtschaft, Jura, Umwelt/Energie beispielsweise, haben mit ein paar Jahren Berufserfahrung die 75 TE doch ruckzuck hinter sich. Und da bist du noch nicht in einem Bereich mit standardmäßiger 60 Stunden Woche und erdrückender Verantwortung.
Der hat aus Überforderung eine Doktorarbeit gefälscht? Oder weil er nicht Nein sagen konnte?Oder sie war so überfordert, dass ihr gar nicht bewusst war, was sie alles nicht konnte? - Den Eindruck hatte ich zB vom Guttenberg auch ganz stark.